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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
    Nämlich immer dann, wenn in ihrem Ergebnis, noch schlimmere Kräfte an die Macht kommen, als vor der Demokratie regierten.
    Damit geht man von vorne herein davon aus, dass es ein nach der Demokratie geben wird.
    Das ist natürlich eine nette Methode demokratische Kräfte bereits im vorhinein Mundtod zu machen anstatt sie zu stärken.

    Natürlich sollte man den Übergang hin zur Stabilität einer Demokratie möglichst helfend begleiten. Diktaturen sollten generell nicht unterstützt werden.

    Wenn man nicht möchte, dass Diktaturen herrscht gibt es nur zwei Möglichkeiten:
    Unterstützung demokratischer Kräfte
    Stärkung von Wirtschaft und Bildung

    Wenn man anderen die Demokratiefähigkeit gar nicht erst zutraut und daher Diktaturen unterstützt, droht man eine sich selbsterfüllende Prophezeiung heraufzubeschwören. Man hilft Diktaturen, weil man noch schlimmere Diktaturen verhindern möchte, und schafft damit eine Situation,in der eben diese "Worst-Case"-Diktaturen entstehen. Bsp: Iran und die Unterstützung des Shah.

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      Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
      Alles richtig. Aber wenn in einem anderen Staat zwei Gruppierungen konkurieren, von denen uns eine Gruppe freundlich gesonnen ist; die andere aber eher feindlich - sollte man da nicht aus purem Eigenutz den Freund unterstützen?
      Wer auf ein Pferd setzt, kann auch aufs falsche setzen (z.B. Saddam Hussein), selbst wenn das Pferd einen am Anfang sehr gewogen war. Das Grundproblem in dieser Taktik, ist die Protektion. Wenn es schief geht, hat man sich ein Land ganz sicher zum Feind gemacht, geht es gut, kann sich die eigene Partei immer noch als faules Ei erweisen.
      Warum so ein Risiko eingehen? Der Westen kann nun wirklich aus einer Position der Stärke, mit jeden Land der Welt verhandeln. In der großen Mehrheit aller Fälle, wird man in der Lage sein, sich zu arrangieren. Wenn man sich dagegen überall einmischt, hat man mit ziemlicher Sicherheit, alle paar Jahre ein Schlamassel am Hals.


      Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
      Das würde es mMn aber auch erfordern, dass keine Waffen mehr exportiert werden. Und was ist, wenn sie Mist bauen der uns betrifft?
      Man sollte sich schon sehr gründlich überlegen, an wem man Waffen verkauft. Waffenverkäufe sollten auch nie dazu dienen, sich ein anderes Land gewogen zu machen. Was ist den ein Freund wert, der einen wegen seiner Waffen mag?
      Wenn ein Land außenpolitisch Mist baut, dann gibt es dafür die Staatengemeinschaft um dagegen vorzugehen. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker hört da auf, wo man in das Recht und die Sicherheit anderer Länder eingreift. Das gilt sowohl für durchgeknallte Aggressoren als auch für zwanghafte Weltverbesserer.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

      Kommentar


        [QUOTE=Enas Yorl;2523335]
        Wer auf ein Pferd setzt, kann auch aufs falsche setzen (z.B. Saddam Hussein), selbst wenn das Pferd einen am Anfang sehr gewogen war. Das Grundproblem in dieser Taktik, ist die Protektion. Wenn es schief geht, hat man sich ein Land ganz sicher zum Feind gemacht, geht es gut, kann sich die eigene Partei immer noch als faules Ei erweisen.
        Warum so ein Risiko eingehen? Der Westen kann nun wirklich aus einer Position der Stärke, mit jeden Land der Welt verhandeln. In der großen Mehrheit aller Fälle, wird man in der Lage sein, sich zu arrangieren. Wenn man sich dagegen überall einmischt, hat man mit ziemlicher Sicherheit, alle paar Jahre ein Schlamassel am Hals.
        Diese Gefahr sehe ich durchaus. Die Amis waren ja auch tatsächlich mal so "schlau" auf die Taliban zu setzten.

        Ansonsten ist es mMn auch eine Frage der Länder, um die es geht. So hart wie das klingen mag, aber wenn in Tunesien ( da wo es wohl am unwahrscheinlichsten ist ) extreme Islamisten an die Macht kämen, wäre das längst nicht so schlimm - wie in Pakistan. Pakistan hat die Atombombe.Pakistan liegt sowieso im Dauerstreit mit seinem Nachbarn Indien, ebenfalls eine Atommacht - da ist eine halbwegs stabile Regierung doch zwingend nötig.

        Aber dennoch hast du natürlich Recht, wenn wir jetzt diktatorische Kräfte gegen die Demokratiebewegungen unterstützen würden; und die Demokratiekräfte setzen sich dennoch durch ( was ja wünschenswert wäre ) haben wir uns sinnlso eine junge Demokratie zum Feind gemacht. Noch schlimmer wäre das Szenario der sich selbsterfüllende Prophezeiung.

        Man sollte sich schon sehr gründlich überlegen, an wem man Waffen verkauft. Waffenverkäufe sollten auch nie dazu dienen, sich ein anderes Land gewogen zu machen. Was ist den ein Freund wert, der einen wegen seiner Waffen mag?
        Nichts. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, man sollt überhaupt keine Waffen mehr exportieren. Jedenfalls nicht außerhalb von EU und Nato.

        Wenn ein Land außenpolitisch Mist baut, dann gibt es dafür die Staatengemeinschaft um dagegen vorzugehen. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker hört da auf, wo man in das Recht und die Sicherheit anderer Länder eingreift. Das gilt sowohl für durchgeknallte Aggressoren als auch für zwanghafte Weltverbesserer.
        Ist aber nicht immer so einfach, wenn die Durchgeknallten erstmal fest im Sattel sitzen. Nordkorea/Iran.


        [QUOTE=newman;2523333]
        Damit geht man von vorne herein davon aus, dass es ein nach der Demokratie geben wird.
        Das ist natürlich eine nette Methode demokratische Kräfte bereits im vorhinein Mundtod zu machen anstatt sie zu stärken.
        Nein. Man geht davon aus, dass die Demokratie möglicherweise scheitern könnte.Nicht das sie scheitern muss.

        Natürlich sollte man den Übergang hin zur Stabilität einer Demokratie möglichst helfend begleiten. Diktaturen sollten generell nicht unterstützt werden.
        Auch nicht wenn die Alternative eine noch schlimmere Diktatur ist, als das bestehende Regime?

        Wenn man nicht möchte, dass Diktaturen herrscht gibt es nur zwei Möglichkeiten:

        Stärkung von Wirtschaft und Bildung
        Ist schwer in einem neoliberalistschen Welthandelssystem. Demokratie und Freiheit gesteht man anderen Ländern gerne zu. Aber die Wirtschaft bleibt knallharte Konkurenz. Wenn ein Land ( aus welchen Gründen auch immer ) da nicht mithalten kann - versinkt die Bevölkerung eben in Armut. Keine guten Bedingungen für eine Stärkung der Wirtschaft. Zumal,wer schafft sich schon gerne seine eigenen Konkurenten auf dem Weltmarkt? Im jetzigen Weltwirtschaftssystem bedeutet eine Stärkung ausländischer Wirtschaften automatisch eine Schwächung der eigenen Position im beinahe mörderischen Standortwettbewerb der Länder untereinander.

        Wenn man anderen die Demokratiefähigkeit gar nicht erst zutraut und daher Diktaturen unterstützt, droht man eine sich selbsterfüllende Prophezeiung heraufzubeschwören. Man hilft Diktaturen, weil man noch schlimmere Diktaturen verhindern möchte, und schafft damit eine Situation,in der eben diese "Worst-Case"-Diktaturen entstehen. Bsp: Iran und die Unterstützung des Shah.
        Das ist eine reale Gefahr; auf die ich schon eingegangen bin. Der Schuss kann wirklich nach hinten losgehen. Da gibt es keine Patentlösung.
        A Philosophy

        http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Nein. Man geht davon aus, dass die Demokratie möglicherweise scheitern könnte.Nicht das sie scheitern muss.



          Auch nicht wenn die Alternative eine noch schlimmere Diktatur ist, als das bestehende Regime?
          Im zweiten Absatz fehlt das möglicherweise und das nicht scheitern muss.

          Solange wir den Ausgang nicht kennen, sollten wir uns auf die Seite der Demokraten stellen und aller, die unsere Werte ebenfalls gutheißen. Wie sollen die sonst eine Chance haben, wenn alle immer nur die Diktatoren unterstützen, selbst andere Demokratien?
          Wenn wir uns gleich auf die Seite der Diktatoren stellen, haben wir vielleicht irgendwann trotzdem eine freie, demokratische Gesellschaft. Aber auch ein Volk, das uns für die Unterstützung ihres Unterdrückers hasst.

          Man sollte auch außenpolitisch so handeln, dass man danach noch in den Spiegel schauen kann.
          Wir sind wirtschaftlich und militärisch stark genug es uns erlauben zu können gut zu sein.

          Das ist eine reale Gefahr; auf die ich schon eingegangen bin. Der Schuss kann wirklich nach hinten losgehen. Da gibt es keine Patentlösung.
          Und darum ist die einzige vernünftige Lösung sich rauszuhalten, die Menschen (und nicht die Politik) zu unterstützen oder wenigstens Position für die eigenen Werte einzunehmen und sich nicht rein opportunistisch zu verhalten, in der Hoffnung das fremde Volk hat nur ein Kurzzeitgedächtnis und vergisst die Finanziers ihrer Unterdrücker wieder.

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            [QUOTE=newman;2523377]
            Im zweiten Absatz fehlt das möglicherweise und das nicht scheitern muss.
            Habe ich nur vergessen. Aber stimmt.

            Solange wir den Ausgang nicht kennen, sollten wir uns auf die Seite der Demokraten stellen und aller, die unsere Werte ebenfalls gutheißen.
            Tja, was soll ich sagen? Dem kann ich nicht widersprechen.

            Wie sollen die sonst eine Chance haben, wenn alle immer nur die Diktatoren unterstützen, selbst andere Demokratien?
            Wenn wir uns gleich auf die Seite der Diktatoren stellen, haben wir vielleicht irgendwann trotzdem eine freie, demokratische Gesellschaft. Aber auch ein Volk, das uns für die Unterstützung ihres Unterdrückers hasst.
            Das ist eine reale Gefahr. Wie schon oft erwähnt.

            Man sollte auch außenpolitisch so handeln, dass man danach noch in den Spiegel schauen kann.
            Wenn es einen nicht grundlegende gefährdet: Zustimmung.


            Wir sind wirtschaftlich und militärisch stark genug es uns erlauben zu können gut zu sein.
            Da wäre ich mir nun widerum nicht so sicher.

            Und darum ist die einzige vernünftige Lösung sich rauszuhalten, die Menschen (und nicht die Politik) zu unterstützen oder wenigstens Position für die eigenen Werte einzunehmen und sich nicht rein opportunistisch zu verhalten, in der Hoffnung das fremde Volk hat nur ein Kurzzeitgedächtnis und vergisst die Finanziers ihrer Unterdrücker wieder.
            Das könnte aber eben auch nach hinten losgehen.
            A Philosophy

            http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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              Zitat von Sargon Beitrag anzeigen

              Da wäre ich mir nun widerum nicht so sicher.
              Das scheint irgendwie die Grundangst zu sein, die hinter allem steht.
              Woher aber kommt die?
              Eine echte militärische Gefahr existiert nicht. Höchstens dass Pakistan und Indien anfangen mit Atombomben um sich zu werfen.

              Eine ökonomische? Da gibt es die Gefahr des Abstiegs, aber dieser hat seinen Grund nicht in der arabischen Welt. Und da ist eigentlich auch weniger die Gefahr eines wirklichen Abstiegs, deutsche Firmen werden mit dem Aufstieg Indiens und Chinas genug zu exportieren haben. Man stelle sich nur vor 2 Milliarden Einwohner, die alle gern Mercedes fahren würden. Da ist eher die Gefahr eines zunehmenden Auseinanderdriftens von Arm und Reich, dass hierzulande von den verkauften Mercedes immer weniger Leute profitieren, da wären die vor allem sozialpolitischen Folgen einer überalternden Gesellschaft und die Gefahr womöglich sogar in der Bildung von ehemaligen Entwicklungsländern wie Indien überholt zu werden und nicht mehr DER Garant für Qualität sein zu können.
              Die arabische Welt kommt als Öllieferant vor. Wobei es das sowieso nicht mehr ewig geben wird, man also schleunigst den Umstieg zu Alternativen schaffen muss.

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                Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                2. Solltest du vielleicht mal mein Beispiel Russland lesen. Wäre es für die Menschen nicht besser gewesen, es wäre beim Zar geblieben?
                Nein, wäre es nicht. Bei dem ist gefoldert, gemordet und gemetzelt worden, mit der Revolution bestand zumindest die Möglichkeit, dass ein besserer Zustand eintrifft.

                Du hast es eben immer noch nicht kapiert: Bei Mubarak wird gefoltert, in Zukunft könnte ein Regime entstehen, das vielleicht ähnliches veranstaltet. Damit das nicht passiert, sollten nun demokratische Gruppen unterstützt werden.

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                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Nein, wäre es nicht. Bei dem ist gefoldert, gemordet und gemetzelt worden, mit der Revolution bestand zumindest die Möglichkeit, dass ein besserer Zustand eintrifft.
                  Das ist ehrlich. WOW! Und es ist knüppelhart. Die 40 Millionen Opfer ( ich rechne die verhungerten Menschen dazu ) Stalins; waren ein gerechtfertigter Preis für ein paar Monate Demokratie.

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Eine echte militärische Gefahr existiert nicht. Höchstens dass Pakistan und Indien anfangen mit Atombomben um sich zu werfen.
                  Und da fragst du dich, ob es einen Grund für diese Sorgen gibt?
                  Eine ökonomische? Da gibt es die Gefahr des Abstiegs, aber dieser hat seinen Grund nicht in der arabischen Welt. Und da ist eigentlich auch weniger die Gefahr eines wirklichen Abstiegs, deutsche Firmen werden mit dem Aufstieg Indiens und Chinas genug zu exportieren haben. Man stelle sich nur vor 2 Milliarden Einwohner, die alle gern Mercedes fahren würden. Da ist eher die Gefahr eines zunehmenden Auseinanderdriftens von Arm und Reich, dass hierzulande von den verkauften Mercedes immer weniger Leute profitieren, da wären die vor allem sozialpolitischen Folgen einer überalternden Gesellschaft und die Gefahr womöglich sogar in der Bildung von ehemaligen Entwicklungsländern wie Indien überholt zu werden und nicht mehr DER Garant für Qualität sein zu können.
                  Natürlich haben viele Deutsche ( ich auch ) Angst vor sozialem Abstieg, Die Realeinkommen vieler Deutscher sind in den letzten 10 Jahren erheblich gesunken. Wer will das schon? Und ein immer weiter verschärfter Standortwettbewerb der einzelnen Nationen untereinander führt ganz sicher nicht dazu, dass sich die Lebensbedingungen in Deutschland verbessern. Wie auch?

                  Aber das ist nicht meine primäre Sorge.

                  Die wichtigsten Befürchtungen sind:

                  1.Noch mehr Zuwanderungen von Menschen, die mit unserer Kultur nur schwer kompatibel sindund mehr Probleme machen als sie nützen. Es geht schon los:

                  Ansturm der Flüchtlinge nach Italien reißt nicht ab - Ausland - Politik - Home - Westdeutsche Zeitung

                  2. Vermehrte Terroristische Anschläge in Europa. Und eben auch in Deutschland.

                  3. Die ganz große Katastrophe. Der Supergau. Krieg zwischen Indien/Pakistan oder Ägypten/Syrien usw - gegen Israel mit katastrophalen Folgen für die ganze Welt.
                  A Philosophy

                  http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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                    Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                    Das ist ehrlich. WOW! Und es ist knüppelhart. Die 40 Millionen Opfer ( ich rechne die verhungerten Menschen dazu ) Stalins; waren ein gerechtfertigter Preis für ein paar Monate Demokratie.
                    NEIN!! War es NICHT! DAs war auch NICHT meine Aussage!

                    Ich habe geschrieben, dass die Revolution, die MÖGLICHKEIT (!!) gegeben hat, dass etwas besseres herauskommen würde, als die Zarenherrschaft. Dass es am Ende in einer anderen Diktatur enden würde, konnten diejenigen, die gegen den Zar auf die Straße gegangen sind, 1917 nicht wissen. Genauso wie die Leute, die gegen Mubarak auf die Straße gegangen sind, nicht wissen können, was in den nächsten Monaten und Jahren passieren wird. Nur, dass jetzt zumindest die realistische Chance besteht, dass eine Ordnung geschaffen wird, die besser ist das Mubaraks Diktatur.

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                      @Junky:
                      Lass es doch. Mal ganz ehrlich, da wird von Sargon nicht ein Beitrag so gelesen, wie er geschrieben wurde.

                      @Sargon:
                      Wer ist denn bitte nicht mit unserer Kultur kompatibel? Ich kenne jetzt 2 Ägypter und 3 Türken, die nach Deutschland einwanderten und die kein Problem mit unserer Kultur haben. 5 Menschen, die nicht in dein Weltbild passen.

                      Das mit den Terroranschlägen kann man natürlich auch wieder auf den Islam schieben, der Westen hat ja eine reine Weste.

                      Und warum sich die Länder gegenseitig bekriegen sollten, ist für mich auch rätselhaft. Natürlich gibt es Spannungen in der Gesellschaft, aber nur, deswegen werden keine Kriege angefangen. Schwarzmalerei hilft da keinem weiter.
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Das mit den Terroranschlägen kann man natürlich auch wieder auf den Islam schieben, der Westen hat ja eine reine Weste.
                        Die sogenannten moslemischen "Terroristen" haben eben keine andere Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen, als durch solche Anschläge.
                        Natürlich kann man es nicht gutheißen, aber wir im Westen dürfen nicht mit zweierlei Maß messen. Einerseits berechtigte Kritik an Selbstmordanschlägen auf Zivilisten, aber andererseits fährt man Kuschelkurs mit Israel, welches halt wiedermal mit modernsten Kampfflugzeugen zivile Dörfer angreift oder mit Panzern und Bulldozern in Flüchtlingslager einrückt. Geschweige denn von den Embargos und Blockaden im Gaza-Streifen oder früher im Irak. Ist das keine Form von Terrorismus? Für mich ist es nichts anderes als die Selbstmordanschläge, nur mit dem Unterschied dass diese Art von Terrorismus staatlich angeordnet ist.
                        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                          In den Staaten in Nordafrika, Arabien und am östlichen Mittelmeer lebt ungefähr eine halbe Milliarde Menschen. Der Anteil der jüngeren Menschen ist rund doppelt so hoch wie in Mitteleuropa. Diese jungen Menschen sind gut ausgebildet, die Arbeitslosigkeit ist aber höher als in den "neuen" deutschen Bundesländern. Wer kann sich da wundern, dass sich irgendwann eine dynamische Befreinungswelle wütend Gehör schafft?
                          Slawa Ukrajini!

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            In den Staaten in Nordafrika, Arabien und am östlichen Mittelmeer lebt ungefähr eine halbe Milliarde Menschen. Der Anteil der jüngeren Menschen ist rund doppelt so hoch wie in Mitteleuropa. Diese jungen Menschen sind gut ausgebildet, die Arbeitslosigkeit ist aber höher als in den "neuen" deutschen Bundesländern.
                            D.h., dass der Flüchtlingstrom jetzt die dringend benötigten Fachkräfte nach Deutschland spült? Wie funktioniert die Ausbildung "dort" und wenn sie so gut ist, warum gibt's soviele Arbeitslose?
                            Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie schnell Gründe gefunden werden, dass Unmengen von Wirtschaftsflüchtlingen den Weg in den Westen finden. Und die Grünen können die alle gar nicht schnell genug herholen, obwohl die meisten nachweislich keine politischen Asylanten sind, sondern ähnlich der Massen vom Balkan uns noch jede Menge Ärger bringen werden. Finanziellen Schaden sowieso...
                            Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                            Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              NEIN!! War es NICHT! DAs war auch NICHT meine Aussage!
                              Gut dann habe ich dich da missverstanden. Aber dann bleibt die alte Frage: Wäre es alles in allem betrachtet im Nachhinein nicht besser gewesen , es wäre bei der Zarenherrschaft geblieben? Diese hätte sich ja mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso im Verlauf der nächsten 50 Jahre zu einer konstitutionellen Monarchie gewandelt?

                              [QUOTE=Amaranth;2523513]@Junky:
                              Lass es doch. Mal ganz ehrlich, da wird von Sargon nicht ein Beitrag so gelesen, wie er geschrieben wurde.
                              Na , das ist jetzt aber eine böse Behauptung. Ich versuche die Beiträge schon so zu lesen, wie sie gemeint waren. Aber jeder betrachtete die Welt natürlich durch seine ganz persönliche Brille aus Einstellungen, Vorlieben und Abneigungen. Dem kann man nicht entkommen. Ich fühle mich andersherum auch oft missverstanden.

                              @Sargon:
                              Wer ist denn bitte nicht mit unserer Kultur kompatibel? Ich kenne jetzt 2 Ägypter und 3 Türken, die nach Deutschland einwanderten und die kein Problem mit unserer Kultur haben. 5 Menschen, die nicht in dein Weltbild passen.
                              Falsch. Missverständniss. Ich schreibe nie Ägypter oder Türken sind mit unserer Kutur nicht kompatibel. Meine Feststellung bezieht sich ausschließlich auf das Weltbild (Ideologie/Religion ) nicht auf Rasse oder Volk. Ein ägptischer Christ oder ein türkischer Atheist sind mMn kompatibel mit unserer Kultur.

                              Das mit den Terroranschlägen kann man natürlich auch wieder auf den Islam schieben, der Westen hat ja eine reine Weste.
                              Auf wen sonst? Sie haben der westlichen Welt am 9.11.2001 einseitig den Krieg erklärt.

                              Und warum sich die Länder gegenseitig bekriegen sollten, ist für mich auch rätselhaft. Natürlich gibt es Spannungen in der Gesellschaft, aber nur, deswegen werden keine Kriege angefangen. Schwarzmalerei hilft da keinem weiter.
                              Dann bist du aber in diesem Punkt sehr naiv. Die jüngere Geschichte ist voll von Kriegen, die geführt wurden; obwohl sie völlig sinnlos waren. Muss ich da wirklich Beispiele bringen?

                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Die sogenannten moslemischen "Terroristen" haben eben keine andere Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen, als durch solche Anschläge.
                              Natürlich kann man es nicht gutheißen, aber wir im Westen dürfen nicht mit zweierlei Maß messen. Einerseits berechtigte Kritik an Selbstmordanschlägen auf Zivilisten, aber andererseits fährt man Kuschelkurs mit Israel, welches halt wiedermal mit modernsten Kampfflugzeugen zivile Dörfer angreift oder mit Panzern und Bulldozern in Flüchtlingslager einrückt. Geschweige denn von den Embargos und Blockaden im Gaza-Streifen oder früher im Irak. Ist das keine Form von Terrorismus? Für mich ist es nichts anderes als die Selbstmordanschläge, nur mit dem Unterschied dass diese Art von Terrorismus staatlich angeordnet ist.
                              Man sollte Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Israel wurde zuerst vom Gaza Streifen aus mit Raketen angegriffen. Immer und Immer wieder. Sie haben da sogar weit mehr Geduld gezeigt, als vernünftig war.Aber irgendwann hat es ihnen halt gereicht. Durchaus verständlich. Und man darf auch die Gesamtsituation nicht aus den Augen verlieren - die große Mehrheit der arabischen Staaten erkennt das Existenzrecht Israel nicht an. Wer ist da der Kriegstreiber? Stelle dir doch mal vor, wir Deutschen würden sagen: Polen hat kein Recht zu existieren. Vielleicht wird dir dann klar, in welcher Situation Israel ist. Und das trifft es noch nichtmal ganz. Stelle dir vor; auch die Russen würden das sagen und die Tschechen und die Ukrainer usw...

                              [QUOTE=burpie;2523661]D.h.,
                              dass der Flüchtlingstrom jetzt die dringend benötigten Fachkräfte nach Deutschland spült? Wie funktioniert die Ausbildung "dort" und wenn sie so gut ist, warum gibt's soviele Arbeitslose?
                              Nunja , die hohe Arbeitslosigkeit in diesen Ländern hat sicher auch viele Gründe, an denen die Menschen dort oft nicht schuld sind. Aber das spielt in der Frage wieviele Wirtschaftsflüchtlinge wir aufnehmen können keine Rolle. Es gibt einfach praktische Grenzen. Und die sind schon längst erreicht. Deutschland sollte sich um gut ausgebildete ausländische Fachkräfte bemühen, die unseren Werten nicht potentiell oder tatsächlich feindlich gegenüber stehen. Warum zb. keine ägyptische (koptische Christen ) die sind meisten gut ausgebildet, stehen unseren abendländischen Werten nahe - und politisch verfolgt werden sie auch. Warum aber sollten wir schlecht ausgebildete Menschen ins Land holen; die in ihrer Heimat auf Christen/Atheisten spucken?
                              A Philosophy

                              http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

                              Kommentar


                                Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                                Falsch. Missverständniss. Ich schreibe nie Ägypter oder Türken sind mit unserer Kutur nicht kompatibel. Meine Feststellung bezieht sich ausschließlich auf das Weltbild (Ideologie/Religion ) nicht auf Rasse oder Volk. Ein ägptischer Christ oder ein türkischer Atheist sind mMn kompatibel mit unserer Kultur.
                                Komisch, die sind geschlossen gläubige Muslime. Christen haben eine deutlich längere Geschichte des Mordens hinter sich.

                                Auf wen sonst? Sie haben der westlichen Welt am 9.11.2001 einseitig den Krieg erklärt.
                                Oh, ja, klar, das Totschlagargument. Da du aber anscheinend unfähig bist, die Ursachen dafür zu erkennen - ein Krieg entsteht nicht aus der Luft heraus - wird diese Diskussion sowieso im Sande verlaufen, da du garnicht verstehen kannst, wieso diese Menschen das Machen. Und dabei wurden die Ursachen hier schon öfters geschildert.

                                Dann bist du aber in diesem Punkt sehr naiv. Die jüngere Geschichte ist voll von Kriegen, die geführt wurden; obwohl sie völlig sinnlos waren. Muss ich da wirklich Beispiele bringen?
                                Alle Kriegen werden um Ressourcen geführt und dann werden edlere Ziele genannt, um sich moralisch halten zu können.

                                Man sollte Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Israel wurde zuerst vom Gaza Streifen aus mit Raketen angegriffen. Immer und Immer wieder. Sie haben da sogar weit mehr Geduld gezeigt, als vernünftig war.Aber irgendwann hat es ihnen halt gereicht. Durchaus verständlich.
                                Verständlich? VERSTÄNDLICH?! Man hat einfach mal Menschen, die seit Jahrtausenden auf dem Gebiet wohnen ausgewiesen und den rassistischen Staat Israel gegründet, den Einwohnern dort hat man keine große Wahl gelassen und es ist natürlich, dass sie dorthin zurück wollen. Die Juden hatten kein Anrecht auf Israel außerhalb eines Jahrtausende alten Fantasy-Romans und man hat mit dieser vollkommen falschen Entscheidung eine Menge der heutigen Probleme erschaffen.

                                Nunja , die hohe Arbeitslosigkeit in diesen Ländern hat sicher auch viele Gründe, an denen die Menschen dort oft nicht schuld sind. Aber das spielt in der Frage wieviele Wirtschaftsflüchtlinge wir aufnehmen können keine Rolle. Es gibt einfach praktische Grenzen. Und die sind schon längst erreicht. Deutschland sollte sich um gut ausgebildete ausländische Fachkräfte bemühen, die unseren Werten nicht potentiell oder tatsächlich feindlich gegenüber stehen. Warum zb. keine ägyptische (koptische Christen ) die sind meisten gut ausgebildet, stehen unseren abendländischen Werten nahe - und politisch verfolgt werden sie auch. Warum aber sollten wir schlecht ausgebildete Menschen ins Land holen; die in ihrer Heimat auf Christen/Atheisten spucken?
                                Klar. Jeder Muslim spuckt auf Christen/Atheisten. Alles andere würde auch dein Weltbild zerstören. Jetzt hätte ich gerne deine Antwort auf die nächste Frage:
                                Woher weißt du, dass die koptischen Christen zu einem Großteil gut ausgebildet sind? Wo sie doch verfolgt werden?
                                Abendländische Werte hat schon seit langem nichts mehr mit dem Glauben zu tun und lässt sich auch mit den meisten Richtungen vereinen. Dafür muss man nur auf beiden Seiten aufgeschlossen sein. Der Grund, warum der Westen nicht verbreitet wird, ist, dass wir mit Amerika den bekanntesten Vertreter haben, der aber die Kehrseite sehr offen zeigt, ohne die positiven Aspekte außerhalb der Heimat zu betonen.
                                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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