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Islamismus und die Folgen

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    Nach Mubaraks Rücktritt: Der schnelle Sinneswandel der ägyptischen Staatsmedien - Politik - International - Handelsblatt.com

    Während der Proteste gegen Husnis Mubarak hatten regierungstreue Zeitungen und das staatliche Fernsehen des Landes die Demonstranten stets als kleine Minderheit von Unruhestiftern dargestellt. Nach dem Rücktritt des Präsidenten sind plötzlich ganz andere Töne zu hören.

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      Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
      Das ist mir bewusst. Natürlich kann man sich auch nie sicher sein, dass ein Mensch nicht von der Macht korrumpiert wird, aber viele hier würden die Rolle des verbessernden Diktators sehr gut ausfüllen.
      Ich vermute einmal, die meisten hier, würden die Rolle des "verbessernden Diktators" mit entsetzen von sich weisen. Diktaturen schaffen ein System aus Unterdrückung und Korruption, da kann der Diktator noch so edel sein.

      Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
      Das wollte ich auch nie bestreiten. Hätte Mubarak aber den "chinesischen Weg" eingeschlagen, hätte er zwar auch irgendwann gehen müssen, aber unter Lob, und hätte vielleicht sogar seinen eigenen Nachfolger einsetzen können. Er wäre als der gelobte Führer in die Geschichte eingegangen. Aber welcher Diktator guckt schon über den Tellerrand, zumindest in der muslimischen Welt.
      Die aktuelle chinesische Regierung ist genauso unfähig, den sich abzeichnenden gesellschaftlichen und medialen Wandel in China in Reformen umzusetzen. Ohne Reformen wird der chinesische Staatsrat, in zehn oder zwanzig Jahren vor den gleichen Problemen mit der Bevölkerung stehen, wie aktuell Mubarak.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Ich denke man sollte hier die Rolle des Unterbewusstseins aber auch nicht überbewerten.

        Abgesehen von normativen Werten, die jeder irgendwie als Grundlage für eine Bewertung nimmt, sind Staaten auch rational begreifbare Objekte, die man bewusst und ganz ohne Emotionen relativ gut analysieren kann, auch vor dem Hintergrund subjektiver Wertmaßstäbe. Nur weil ich unterbewusst die Zahl 7 nicht mag, heißt das nicht, dass die Summe von 4 und 3 am Ende 8 ergibt.
        Wenn unser Unterbewusstsein die Zahl 7 nicht mag, dann kommt es oft vor, dass es uns Gleichungen präsentiert, in denen diese Zahl nicht vorkommt. Statt 3+4 sehen wir dann 4+4. Nehmen wir zum Beispiel die Diskussion um sog. Killerspiele. Es gibt Menschen, die mögen sie eben nicht. Und wenn dann irgendetwas Schlechtes im Zusammenhang mit Killerspielen passiert dann nutzen sie die Gelegenheit um ein Verbot zu fordern. Dann nutzen viele von ihnen scheinbar sachliche Argumente (Wir müssen die Allgemeinheit schützen), um dieses Verbotsgesuch zu stützen. Wenn man dann versucht ihnen diese Argumente zu nehmen, merkt man oft, dass es im Grunde nur sekundär um diese geht sondern meist darum, dass sie eben Killerspiele nicht mögen, meist auch nichts damit zu tun haben, und sie deshalb verbieten wollen. So wie manche andere eben Homosexualität abstoßend finden und dann bekämpfen wollen. Da aber die eigene Abneigung gegen etwas ziemlich eigennützig ist und so eine Eigennütigkeit oft negativ ausgelegt wird, merken viele gar nicht, dass sie im Grunde statt dem eigentlichen Problem (3+4) ein anderes sehen (4+4), bei dem dann logischerweise auch eine andere Lösung erforderlich ist. Die machen sich selbst etwas vor. Ist Dir das noch nie aufgefallen?

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          Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
          Wenn unser Unterbewusstsein die Zahl 7 nicht mag, dann kommt es oft vor, dass es uns Gleichungen präsentiert, in denen diese Zahl nicht vorkommt. Statt 3+4 sehen wir dann 4+4. Nehmen wir zum Beispiel die Diskussion um sog. Killerspiele. Es gibt Menschen, die mögen sie eben nicht. Und wenn dann irgendetwas Schlechtes im Zusammenhang mit Killerspielen passiert dann nutzen sie die Gelegenheit um ein Verbot zu fordern. Dann nutzen viele von ihnen scheinbar sachliche Argumente (Wir müssen die Allgemeinheit schützen), um dieses Verbotsgesuch zu stützen. Wenn man dann versucht ihnen diese Argumente zu nehmen, merkt man oft, dass es im Grunde nur sekundär um diese geht sondern meist darum, dass sie eben Killerspiele nicht mögen, meist auch nichts damit zu tun haben, und sie deshalb verbieten wollen. So wie manche andere eben Homosexualität abstoßend finden und dann bekämpfen wollen. Da aber die eigene Abneigung gegen etwas ziemlich eigennützig ist und so eine Eigennütigkeit oft negativ ausgelegt wird, merken viele gar nicht, dass sie im Grunde statt dem eigentlichen Problem (3+4) ein anderes sehen (4+4), bei dem dann logischerweise auch eine andere Lösung erforderlich ist. Die machen sich selbst etwas vor. Ist Dir das noch nie aufgefallen?
          Ja, selektive Wahrnehmung.
          Wobei man beim Thema Killerspiele auch wissenschaftlich auf andere Ergebnisse kommt. D.h. wissenschaftlich nicht haltbare Behauptungen lassen sich objektiv widerlegen. Andererseits muss man als Vertreter von Killerspielern mit wissenschaftlich fundierter Kritik (z.B. der Vermutung sie könnten die Hemmschwelle senken) umgehen können.

          Darum ist die Diskussion und die Meinungsfreiheit so wichtig.
          Niemand hat die Kapazitäten sich mit allen Problemen aktiv zu beschäftigen. Darum ist das Gegenüber wichtig, das eine andere Weltanschauung vertritt, andere Probleme selektiv herausgreift, und einen dazu zwingt sich auch mit diesen Problemen auseinanderzusetzen, sich auch Gedanken über eine andere Weltanschauung zu machen und seine Weltsicht gegen die andere rational zu verteidigen. Auch wenn man vielleicht im ersten Moment auf Abwehrhaltung geht, wer für sich den Anspruch erhebt aufgeklärt zu sein, wird irgendwann darüber nachdenken, was denn bei 4+3 eigentlich rauskommt, wenn der andere dieses Problem als ganz wichtig empfindet.

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Auch wenn man vielleicht im ersten Moment auf Abwehrhaltung geht, wer für sich den Anspruch erhebt aufgeklärt zu sein, wird irgendwann darüber nachdenken, was denn bei 4+3 eigentlich rauskommt, wenn der andere dieses Problem als ganz wichtig empfindet.
            So sollte es eigentlich sein. Aber gerade bei emotionalen Themen wie z.B. den Amokläufen scheint es eher selten der Fall zu sein. Die Leute scheinen dann oft gar nicht zu wissen, warum sie eine bestimmte Meinung vertreten. Und bei dem Israel/Palästinenser-Konflikt scheint das auch sehr häufig vorzukommen. Sobald eine Nachrichtenmeldung erscheint, kommen die Schuldvorwürfe an eine der beiden Seiten - oft ohne dass es überhaupt eine Ermittlung oder tiefere Auseinandersetzung mit der Meldung gab. Und viele lassen sich dann auch von ihren Vorverurteilungen nicht abbringen.

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              Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
              So sollte es eigentlich sein. Aber gerade bei emotionalen Themen wie z.B. den Amokläufen scheint es eher selten der Fall zu sein.
              Das lässt sich aber bei einem selbst und gerade bei einem Dikussionsforum bewusst steuern, z.B. in dem man seine Position begründen muss. Man ist seinem Unterbewusstsein nicht hilflos ausgesetzt.
              Nur darf man nicht erwarten, dass dann zwingend eine andere Bewertung herauskommt. Es lässt sich mehr als eine Position rational begründen, je nach Perspektive, die man einnimmt.

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                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Die Realität zeigt nur leider immer wieder, dass es diesen wohlwollenden Diktator nicht gibt. Ein Diktator, der Korruption bekämpft, ist schon fast ein Oxymoron. Diktaturen beschwören Korruption i.d.R. herauf, weil bei einer Herrschaftsform, in der nur wenige herrschen, man ja auch viel mehr durch kleine "Zuwendungen" erreichen kann und viel leichter. I.d.R. ist ein Diktator auch nicht daran interessiert seine Macht irgendwann wieder abzugeben, schon gar nicht für eine Demokratie, wenn dann höchstens für seinen Sohn oder andere nahestehende Persönlichkeiten.
                Mehrheitlich stimmt das in jedem Fall. Aber es bliebe das Beispiel China. Trotz aller Menschenrechtsverletzungen - die Bilanz der chinesischen Regierung ist positiv. In zwanzig Jahren vom Entwicklungsland zur Supermacht.

                Und der entscheidene Punkt:

                China ist eines der wenigen Länder auf der Erde, wo es seit 20 Jahren beständig immer mehr Menschen immer besser geht. Natürlich leben immer noch sehr sehr viele Menschen in bitterer Armut. Aber der Wohlstand breitet sich beständig aus. Zwar sehr langsam aber bis jetzt beständig.

                Zu den Rechtsradikalimus Vorwürfen: Es ist einfach nur traurig zu sehen, wie nahe Linke einer bestimmten Prägung ( also keinesfalls alle Linken ) faschistischen Denkmodellen sind. Wer ihre Vorstellungen darüber, wie die allgemeine Menschheitsbeglückung möglichst schnell stattfindet, nicht teilt - wird diffamiert. Vermutlich würdet manch einer hier mich einsperren, wenn er könnte

                Eine einfache Zustandsbeschreibung des Bildungsgrades in anderen Ländern wird als Rassismus bewerte usw...

                Stattdessen hätte man ja auch einfach darüber diskutieren können - ob eine Demokratie unter diesen Umständen funktionieren kann. So wie zb. Newman. Er/sie teilt ganz sicher nicht meine Positionen - verweigert sich aber nicht einem sachlichen Gedankenaustausch.

                Jedenfalls ist meine These: Nein. Eine Demokratie kann unter den Umständen, wie sie momentan in islamischen Ländern herrschen, nicht funktionieren. Meine These ist, dass Demokratie unter diesen Umständen unweigerlich entweder ins Chaos oder aber zu einer anderen Diktatur führt. Da ich aber im Gegensatz zu manch Anderem hier, nicht davon ausgehe die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben, bin ich gerne bereit darüber zu diskutieren. Vielleicht liege ich ja auch falsch?

                Es gibt immerhin, das bis jetzt in manchen Punkten durchaus gelungene Beispiel: Südafrika.


                Chloe, siehst du den Unterschied zwischen deinem und meinem Diskussionstil? Ich schreibe meine These. Eine These ist aber eben eine noch zu beweisende Behauptung. Das ist mir schon klar. Deshalb hinterfrage ich meine eigenen Sichtweise, ich suche sogar nach Beispielen, die gegen meine These sprechen. Und was machst du? Du weißt Alles schon mit Sicherheit. Du hast mehr Nähe zu intoleranten Weltbildern als ich.Denk mal drüber nach.

                "Aber von allen politischen Idealen ist der Wunsch, die Menschen glücklich zu machen, vielleicht der gefährlichste. Ein solcher Wunsch führt unvermeidlich zu dem Versuch, anderen Menschen unsere Ordnung Werte aufzuzwingen, um ihnen so die Einsicht in Dinge zu verschaffen, die uns für ihr Glück am wichtigsten zu sein scheinen; also gleichsam zu dem Versuch ihre Seelen zu retten. Dieser Wunsch führt zu Utopismus und Romantizismus. Wir alle haben das sichere Gefühl, daß jedermann in der schönen, der vollkommenen Gemeinschaft unserer Träume glücklich sein würde. Und zweifellos wäre eine Welt, in der wir uns alle lieben, der Himmel auf Erden. ... der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, produziert stets die Hölle."

                Karl Popper
                A Philosophy

                http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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                  Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                  Chloe Siehst du den Unterschied zwischen deinem und meinem Diskussionstil? Ich schreibe meine These. Ich hinterfrage meine eigenen Sichtweise, ich suche sogar nach Beispielen, die gegen meine These sprechen. Und was machst du? Du weißt Alles schon mit Sicherheit. Du hast mehr Nähe zu intoleranten Weltbildern als ich.Denk mal drüber nach.
                  Das hatten wir schon. Du bist derjenige, der hier mit absoluter Sicherheit weiß, wie die Muslimbrüder einzuschätzen sind, und das ein islamisches Land nicht demokratiefähig ist. Wie dein "Hinterfragen" aussieht, kann jeder im Bhutto-Thread nachlesen.

                  "Aber von allen politischen Idealen ist der Wunsch, die Menschen glücklich zu machen, vielleicht der gefährlichste. Ein solcher Wunsch führt unvermeidlich zu dem Versuch, anderen Menschen unsere Ordnung Werte aufzuzwingen, um ihnen so die Einsicht in Dinge zu verschaffen, die uns für ihr Glück am wichtigsten zu sein scheinen; also gleichsam zu dem Versuch ihre Seelen zu retten. Dieser Wunsch führt zu Utopismus und Romantizismus. Wir alle haben das sichere Gefühl, daß jedermann in der schönen, der vollkommenen Gemeinschaft unserer Träume glücklich sein würde. Und zweifellos wäre eine Welt, in der wir uns alle lieben, der Himmel auf Erden. ... der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, produziert stets die Hölle."
                  Und deshalb sollen die zurückgebliebenen geistig minderbemittelten Kameltreiber ruhig weiter gefoltert werden, wenn sie ihr ignorantes Maul aufreissen.

                  Sargon, ich schlage vor, wir beenden diese Diskussion zwischen uns beiden an dieser Stelle. Das führt zu nichts.

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                    Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                    Mehrheitlich stimmt das in jedem Fall. Aber es bliebe das Beispiel China. Trotz aller Menschenrechtsverletzungen - die Bilanz der chinesischen Regierung ist positiv. In zwanzig Jahren vom Entwicklungsland zur Supermacht.
                    Die Frage ist, ob hier Wirtschaftswachstum wegen der Diktatur oder Wirtschaftswachstum in einer Diktatur stattfindet.
                    Das Gegenmodell wäre Indien, in den letzten 10 Jahren stark prosperierende Wirtschaft mit extremen Wohlstandszuwächsen, aber Demokratie.
                    Offensichtlich scheint es auf andere Dinge anzukommen. Sowohl eine demokratische wie auch eine diktatorische Regierung kann Wirtschaftswachstum ernten.

                    Wenn hier keiner einen klaren Vorteil hat, muss man fragen, was uns nach Wirtschaftswachstum noch wichtig ist. Und wenn man dann Freiheit, Korruption, Menschenrechte, die Möglichkeit zur Entmachtung fehlgeleiteter Machthabender, unabhängige Justiz, ... nennt, dann ist die Demokratie das bessere Modell. Erst bei der Frage Sicherheit könnte eine Diktatur wieder punkten, vorausgesetzt man ist auf Regimelinie.

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                      Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                      Mehrheitlich stimmt das in jedem Fall. Aber es bliebe das Beispiel China. Trotz aller Menschenrechtsverletzungen - die Bilanz der chinesischen Regierung ist positiv. In zwanzig Jahren vom Entwicklungsland zur Supermacht.
                      Das mit dem Wirtschaftswachstum hat nicht soviel zu tun ob die Regierung jetzt eine Demokratie oder Diktatur ist. China zB ist ein enorm großes Land mit vielen Arbeitskräften und vielen Rohstoffen, da tut man sich schon leichter eine großes Wirtschaftswunder aufzuziehen.
                      Genauso wars in der Sowjetunion unter Stalin, das Land war nach einem Weltkrieg und einem Bürgerkrieg am Boden, dazu war man technologisch sicher 50 Jahre hinter dem Westen, aber unter Stalin wurde die Sowjetunion auch innerhalb kürzester Zeit zu einer industriellen Supermacht.
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                        Die Frage ist, ob hier Wirtschaftswachstum wegen der Diktatur oder Wirtschaftswachstum in einer Diktatur stattfindet. Das Gegenmodell wäre Indien, in den letzten 10 Jahren stark prosperierende Wirtschaft mit extremen Wohlstandszuwächsen, aber Demokratie. Offensichtlich scheint es auf andere Dinge anzukommen. Sowohl eine demokratische wie auch eine diktatorische Regierung kann Wirtschaftswachstum ernten.
                        Gute Frage. Aber meine These war ja nicht, dass Diktaturen die besseren Staatsformen sind und allgemein zu mehr Wohlstand der Bevölkerung führen. Das wäre auch blödsinnig, da das Gegenteil bewiesen ist. Das Beispiel China habe ich ja nur genommen, um zu zeigen, dass auch Diktaturen eine durchaus positive Bilanz haben können. Wirtschaftlicher Niedergang und immer größere Armut folgen nicht automatisch aus einer Diktatur.

                        Wenn hier keiner einen klaren Vorteil hat, muss man fragen, was ist uns nach Wirtschaftswachstum noch wichtig ist. Und wenn man dann Freiheit, Korruption, Menschenrechte, die Möglichkeit zur Entmachtung fehlgeleiteter Machthabender, ... nennt, dann ist die Demokratie das bessere Modell. Erst bei der Frage Sicherheit könnte eine Diktatur wieder punkten, vorausgesetzt man ist auf Regimelinie.
                        Definitiv liegen hier fast alle alle Vorteile bei der Demokratie. Eben außer bei der Sicherheit. Wie das Beispiel Südafrika sehr sehr deutlich zeigt.

                        Auch wenn mir manche Leute hier das Gegenteil unterstellen, ich finde auch, dass die Demokratie die bessere Staatsform ist. Die Frage ist ob sie in islamischen Ländern zu verwirklichen ist. Meine These ist Nein.

                        Allerdings sind die Beispiele Indien/Südafrika durchaus interessant. Unter Umständen kann also auch Demokratie in Ländern mit einem (nach unseren Maßstäben ) sehr hohen Anteil an armer und ungebildeter Bevölkerung funktionieren.

                        Beides sind aber keine islamischen Länder. Und in Indien gibt es wegen der islamischen Minderheit erhebliche Probleme. Das legt den Schluß nahe, dass die Kombination Armut + Islam das Problem sein dürfte.

                        Sargon, ich schlage vor, wir beenden diese Diskussion zwischen uns beiden an dieser Stelle. Das führt zu nichts.
                        quod erat demonstrandum
                        A Philosophy

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                          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                          Mehrheitlich stimmt das in jedem Fall. Aber es bliebe das Beispiel China. Trotz aller Menschenrechtsverletzungen - die Bilanz der chinesischen Regierung ist positiv. In zwanzig Jahren vom Entwicklungsland zur Supermacht.
                          Wirtschaftlicher Aufstieg in Südostasien, hat nichts mit der Regierungsform zu tun, sondern mit kluger Wirtschaftspolitik. Einen wirtschaftlichen Boom, haben auch Taiwan und Südkorea erreicht, und beides sind Demokratien. Das totalitäre und alles kontrollierende Regime in Nordkorea, bekommt dagegen wirtschaftlich kein Bein auf den Boden.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Wirtschaftlicher Aufstieg in Südostasien, hat nichts mit der Regierungsform zu tun, sondern mit kluger Wirtschaftspolitik. Einen wirtschaftlichen Boom, haben auch Taiwan und Südkorea erreicht, und beides sind Demokratien. Das totalitäre und alles kontrollierende Regime in Nordkorea, bekommt dagegen wirtschaftlich kein Bein auf den Boden.

                            Da bin ich doch schon in dem Post obendrüber drauf eingegangen. Ich habe doch nicht behauptet das Diktaturen eine Voraussetzung für wirtschaftlichen Aufstieg sind. Das Gegenteil ist bewiesen. Ich habe nur am Beispiel Chinas zeigen wollen, dass sie aber eben auch nicht automatisch zum wirtschaftlichen Niedergang führen. Das war nur eine AW auf einen früheren Post von newman.

                            Die für mich wichtigen Fragen, habe ich in dem Post obendrüber gestellt. Kann es sein, dass unter bestimmten Umständen eine Diktatur erstmal der bessere Weg ist? Oder ist Demokratie immer und in jedem Fall besser?
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                              Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                              Da bin ich doch schon in dem Post obendrüber drauf eingegangen. Ich habe doch nicht behauptet das Diktaturen eine Voraussetzung für wirtschaftlichen Aufstieg sind. Das Gegenteil ist bewiesen. Ich habe nur am Beispiel Chinas zeigen wollen, dass sie aber eben auch nicht automatisch zum wirtschaftlichen Niedergang führen. Das war nur eine AW auf einen früheren Post von newman.
                              Nein, aber du hast angedeutet, das DIktaturen nicht unbedingt schlecht sein müssen. Dem muss jetzt natürlich tausendmal wiedesprochen werden.
                              Das, was wir Diaktatur nennen, ist eigentlich nichts weiter als das mittelaterliche/antike Feudalsystem des Adels und der Könige. Dran gestorben sind wir auch nicht. und da die Menschheit sich über Jahrtausende unter dieser Regierugnsart weiterentwickelt hat, kann diese nicht so schlecht sein. Wenn man so Punkte.. Menschenrechte, persönliche Freiheit etc. mal ausser Acht lässt.
                              Diese Systeme sind klar veraltet und für ein gebildetes Volk nicht akzeptabel. Für eien Haufen ungebildeter hingegen, sind die sicherlich ganz nützlich. je gerigner dr Bildungsstand und das Wissen eines Menschen, um so eher ist er geneigt/gewillt, der starken Vaterfigur hinterher zu dackeln, die ihm das Denken abnimmt.
                              DIe Diktataur der Sowjetunion, dieser Pseudokommunismus, ging ja am Ende in dei Hose, weil man dachte,im Kremel könne man bestimmen, wwas der Weltmarkt braucht. Typischer Anflug von diktatorischem Größenwahn. Und eben dieserfast immer auftretende Wahn ist es, der absolutistische Regierungen am Ende unweigerlich zu Fall bringt. in China mogelt man sich gerade noch so drum rum. Gäbees dort noch eien kaiser, sollte man diesen das englische System der parlamentaren Monarchie nahelegen. Rette am Ende den Kopf.


                              Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                              Die für mich wichtigen Fragen, habe ich in dem Post obendrüber gestellt. Kann es sein, dass unter bestimmten Umständen eine Diktatur erstmal der bessere Weg ist? Oder ist Demokratie immer und in jedem Fall besser?
                              Wenn ich mal das Beispiel Iran anführen darf:
                              es war Kaiserreich unter dem Schah, dann gab es eien revolution udn nun haben wir dort eine Pseudodemokratie, die im Grunde eine Diktatur ist.. international als "autoritäres Regime" umschreiben.

                              Oder Palästina..besser gesagt der Gazastreifen:
                              2006/2007 wurden dort Hamas und Fatah in die Regierung gewählt(wenn was anders zur Wahlstand, ein Zeichen von Blödheit).
                              DIe Hamas verteib im Jahr 2007 die Fatah aus dem Gazastreifen. Damit istdieses Gebiet jetzt mehr oder midner von einer Dikatatur regiert. Glaubt da irgendwer noch an ordentliche, demokratische Wahlen?
                              Und seit dem zerfleischen die sich teilweise selber.

                              In Ägypten steht nun zu befürchten, das alle von Mubarak unterdrückten ismaistischen SPinenr nun unter den Deckmatel der Demokratie wieder unter ihren Steinen hervorgekrochen kommen und das Volk blenden mit Versprechungen über Wohlstand etc blabla.
                              Vielleicht bekommen wir dann einen islamischen Staat, der die Sharia zum Gesetz macht.
                              Oder wir bekommen 2 Staaten, wie in der Antike ein Ober- und Unterägypten.. oder doch noch ein paar mehr.

                              Der Ursprung der Muslimbrüder, ist ganz klar radikalreligiös, da brauchen wir uns keine Illusionen drüber zu machen.
                              Allerdings benimmt diese Vereinigung sich seit langem sehr demokratisch.
                              Was jetzt nichts über deren Einstellung zu den Menschnrechten aussagt. Auch Demokratien könen die Menschenrechte mit Füßen treten(unterdme Deckmantel des Wohls der Allgemeinheit, komischerweise fallen darauf ne Menge Leute rein).
                              Deren Demokratievorstellung basiert auf einer Demokratie, mit islamischen Elementen. Fragt sich nur, was das für Elemente sind? Die von Mohammed? Oder jene islamischer Philosophen? Oder eher die unangenhemen Dinge wie die Sharia?
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                Ich hoffe mal, ich bin hier richtig...
                                Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                                Die attische Demokratie hat grausame und katastrophale Entscheidungen gefällt, die zum Untergang des blühenden Staates führten. Der Angriff auf Megara und die sizillianische Expedition. Und wenn sie damals eine A Bombe gehabt hätten - sie hätten sie abgeworfen. Danach war Athen nur noch ein Schatten seiner selbst.
                                Und? Die Athener haben dennoch ihre Demokratie ausgelebt. Wer sich selber zu Grunde richten will, meinetwegen. Es war der Wille des Volkes.

                                Kein Volk kann zu dumm sein, um Demokratie auszuüben. Wenn wären wir auch zu dumm für Demokratie, wenn man nach deiner Logik vorgeht - Einheitskanzler Kohl, klingelt's da?
                                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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