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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Die Aktion der Sekte ist fraglich, keine Frage,
    Die Aktion ist saudumm und wäre ich ein christlicher Mensch, würde ich diese Aktion als zutiefst unchristlich beschreiben. Was soll diese Aktion überhaupt bewirken? Dass die Islamisten ihr Handeln hinterfragen und einstellen? Dieses Gebahren kann doch nur zu noch mehr Konflikten führen und bietet keinerlei Raum für das Verständnis, dass in der jetzigen Lage nötig wäre.

    aber wie hier der Iran zur freien Meinungsäußerung steht finde ich viel interessanter, zumal stelle ich fest, daß wir zusammen mit der USA in einen Topf geworfen werden:
    Gemein, die bösen Moslems werfen uns mit den beinahe genauso bösen Amerikanern in einen Topf. Dumm nur, dass wir keinen Deut besser sind und fleißig Moslems mit Islamisten in einen Sack stopfen und dann kräftig auf den Sack einprügeln. Ich hoffe, du wolltest die Aussage des Iran nicht stellvertretend für eine angenomme Haltung des Islam anführen.

    Im Prinzip sagt er doch, daß die Meinungsfreiheit verhindert bzw, kontrolliert bzw. zensiert gehört.
    In diesem Falle auch nicht unbedingt verkehrt, denn die Aktion, die diese Gemeinde in den USA abzieht, gießt nun mal kräftig Napalm ins Feuer. Davon mal ab: Was wäre in der westlichen Welt los (was würdest du sagen), wenn in einem islamistischen Staat Bibeln verbrannt werden?

    aber moralisch kann man von den Muslimen doch durchaus erwarten, daß sie auf die Opfer des Anschlags auf das WTC Rücksicht nehmen und bezogen auf die brenzlige Lage, die so ein Bauvorhaben schon jetzt verursacht, auf den Bau verzichten.
    Die Anschläge wurde von islamistischen Terroristen verübt, nicht von Moslems. Warum sollten Moslems also Rücksicht nehmen? Unter den Opfern von 9/11 waren schließlich auch viele Moslems. Aber ich gebe dir durchaus Recht; die Moslems sollten sich zwei Mal überlegen, ob sie wirklich am Ground Zero eine Moschee errichten wollen, nicht weil 100 Meter entfernt 2000 Menschen durch die Hände von islamistischen Terroristen gestorben sind, sondern weil die amerikanische Bevölkerung genau wie die europäische Bevölkerung nicht in der Lage ist, eine differenzierte Haltung einzunehmen, was zu immer neuem Konfliktpotential führt.

    Wäre ich Barack Obama, würde ich diesen Moslems einerseits ihre Religionsfreiheit zusichern, andererseits aber auch hinter verschlossenen Türen zu überreden versuchen, ihre Moschee an einem anderen Ort zu errichten, um das Konfliktpotential zu mildern.

    Denn eines ist klar, die Anschläge wurden von einer terroristischen Gruppe im Namen des Islams verübt.
    Ja, und? Das sagt doch nichts über den Islam aus. Das macht den Islam doch nicht zu einer Religion des Terrorismus o.Ä.

    Im Prinzip ist der Plan eine Moschee in der Nähe des Ground Zero zu bauen nämlich so, als würde man planen in Isral ein Museum zur Deutschen Wehrmacht zu bauen.
    Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen, bestenfalls. Schlimmstenfalls kann man sich auch seinen Teil zu diesem Vergleich und deiner Haltung denken, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass dir kein geeigneterer Vergleich eingefallen ist.

    Eine Moschee ist ein Sakralbau des Islam, nicht mehr und nicht weniger. In einer Moschee wird nicht der Islamismus, der zum 9/11 geführt hat, gehuldigt und gepredigt.

    So etwas stinkt einfach, die Muslime sollten sich hier zurückhalten und aus Respekt von dem Bau absehen.
    Nochmal: Die Moslems haben mit 9/11 nichts zu tun, außer dass sie genau wie Islamisten Anhänger des Islams sind, diesen aber ganz anders praktizieren als Islamisten. Es gibt keinen Grund für die amerikanischen Moslems, die Moschee aus irgendwelchen Gründen der Pietät nicht zu bauen, schließlich haben die amerikanischen Moslems unter den Anschlägen genauso gelitten wie ihre christlichen Mitbürger.

    Dadurch könnten sie auch zeigen, daß der Islam Friede bedeutet und darin Respekt und Höflichkeit gelehrt wird.
    Vielleicht könnten die Christen mal mit guten Beispiel voran gehen. Aber möglicherweise ist es mit den Qualitäten des Christentums doch nicht soweit her, wie einige Christen gerne glauben - oder wir alle, Christen und Moslems, sind uns ähnlicher, als wir wahr haben wollen. Warum setzen die Christen nicht ein Zeichen der Aussöhnung und lassen die Moslems ihre Moschee bauen?

    Davon mal ab: Was dieser fundamentalistische Spinner in den USA da abziehen will, ist weitaus schlimmer als der Bau einer Moschee. Aber hey, er ist ein Fundamentalist. Von dem kann man sich ganz leicht abgrenzen, wir sind schließlich gute Christen. Zu schade, dass uns diese Abgrenzung so schwer fällt, wenn wir von Fundamentalisten im Islam und einfachen Moslems reden.

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      Zitat von Rarehero
      In diesem Falle auch nicht unbedingt verkehrt, denn die Aktion, die diese Gemeinde in den USA abzieht, gießt nun mal kräftig Napalm ins Feuer. Davon mal ab: Was wäre in der westlichen Welt los (was würdest du sagen), wenn in einem islamistischen Staat Bibeln verbrannt werden?
      Das ist nicht etwa "nicht unbedingt verkehrt", das ist grundverkehrt. Selbstverständlich haben auch dumme, verachtenswerte, christlich-fundamentalistische Spinner das Recht, ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen, auch, indem sie einen Koran verbrennen. Genauso, wie jeder Moslem, wenn er es denn unbedingt will, Bibeln verbrennen darf. Das Recht auf Meinungsfreiheit ist ein viel zu hohes Gut, um es sich von religiösen Fanatikern jeder Coleur einschränken zu lassen.
      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
      -Cpt. Jean-Luc Picard

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        Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
        In diesem Falle auch nicht unbedingt verkehrt, denn die Aktion, die diese Gemeinde in den USA abzieht, gießt nun mal kräftig Napalm ins Feuer. Davon mal ab: Was wäre in der westlichen Welt los (was würdest du sagen), wenn in einem islamistischen Staat Bibeln verbrannt werden?
        Vergiss den Konjunktiv. Die massiven Übergriffe gegenüber christlichen Minderheiten in vielen islamischen und nichtislamischen Ländern (Indien, Vietnam, Thailand), lösen in der westlichen Welt doch überhaupt keine Reaktion aus.

        Das hat sicherlich auch etwas mit westlichen Cheauvinismus zutun. Wir erwarten ja gar nicht, das sich diese "dreckigen Ziegenhirten" in Nigeria, Afghanistan oder Indonesien "zivilisiert" benehmen.
        Und wenn dann irgendein Dorfmob eine christliche Kirche niederbrennt, löst das keine Reaktion aus.

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          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Wir erwarten ja gar nicht, das sich diese "dreckigen Ziegenhirten" in Nigeria, Afghanistan oder Indonesien "zivilisiert" benehmen.
          Interessant, wo hast du das denn her? Niemand, den ich kenne, spricht trotz kritischer Einstellung dem Islam gegenüber von irgendwelchen Barbaren auf ihren Bäumen.
          Leidest du eventuell an Wahnvorstellungen über angeblich geringschätzige Kollektiveinstellungen der westlichen Zivilisation?

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            Dieses Zitat finde ich interessant:

            Iran warnte unterdessen vor einer "unkontrollierten" Reaktion der muslimischen Welt auf die Koran-Verbrennung. "Wir raten den westlichen Ländern, den Missbrauch der Meinungsfreiheit zu verhindern", sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran. "Sonst können die Gefühle der muslimischen Nationen nicht kontrolliert werden."
            Kurz gesagt bedeutet es: Entweder der Westen verbietet Koranverbrennungen oder es gibt Attentate satt. Man kann die Koranverbrennung kritisieren, eigentlich sollte diese Gruppe es lieber sein lassen, aber der Staat sollte Meinungsäußerungen tatsächlich nicht verbieten, solange sie nicht die öffentliche Sicherheit und Ordnung bereits an sich gefährden.

            Die Anschläge wurde von islamistischen Terroristen verübt, nicht von Moslems. Warum sollten Moslems also Rücksicht nehmen? Unter den Opfern von 9/11 waren schließlich auch viele Moslems. Aber ich gebe dir durchaus Recht; die Moslems sollten sich zwei Mal überlegen, ob sie wirklich am Ground Zero eine Moschee errichten wollen, nicht weil 100 Meter entfernt 2000 Menschen durch die Hände von islamistischen Terroristen gestorben sind, sondern weil die amerikanische Bevölkerung genau wie die europäische Bevölkerung nicht in der Lage ist, eine differenzierte Haltung einzunehmen, was zu immer neuem Konfliktpotential führt.
            Islamisten sind Moslems. Wären sie keine Moslems, könnten sie gar keine Islamisten sein, da sie mit dem Islam gar nichts zu tun hätten. Und natürlich sollten auch Nichtislamistische Moslems Rücksicht nehmen. Und deshalb keine Moschee am Ground Zero bauen. Weil es sie mit dem Bau die Gefühle von Hinterbliebenen, Überlebenden und generell der amerikanischen Nation verletzen würden.

            Himmel, wie ich diese Gerede von der "differenzierten Haltung" mittlerweile verabscheue.

            In diesem Falle auch nicht unbedingt verkehrt, denn die Aktion, die diese Gemeinde in den USA abzieht, gießt nun mal kräftig Napalm ins Feuer. Davon mal ab: Was wäre in der westlichen Welt los (was würdest du sagen), wenn in einem islamistischen Staat Bibeln verbrannt werden?
            Stell dir vor: In islamischen Ländern werden Christen teilweise sogar ermordet. Und Bibeln gibt es dort gar nicht. Aber selbst wenn dort Bibeln verbrannt würden kann man dir eines versichern: Kein christlicher Staat würde sich hinstellen und verhüllt Terror androhen, keine christliche Kirche würde hingehen und gewalttätige Proteste fördern oder fordern, keine westliche Regierung würde tolerieren, Botschaften anzustecken oder "Tod den Ungläubigen" zu kreischen.

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              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
              Interessant, wo hast du das denn her? Niemand, den ich kenne, spricht trotz kritischer Einstellung dem Islam gegenüber von irgendwelchen Barbaren auf ihren Bäumen.
              Natürlich spricht niemand so. Das wäre ja auch nicht politisch korrekt.

              Leidest du eventuell an Wahnvorstellungen über angeblich geringschätzige Kollektiveinstellungen der westlichen Zivilisation?
              Vielleicht. Es könnte aber auch sein, das ich absichtlich überspitzt formuliert habe. Who knows ?

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                Auf jeden Fall ist diese geplante Koranverbrennung eine völlig unnötige Provo=
                kation.Die Toten vom 9/11-Anschlag werden dadurch auch nicht wieder lebendig.So wird der Graben zwischen der westlichen/christlichen Welt und den
                Muslimen nur noch größer.
                http://www.youtube.com/user/freshhellseries
                http://data2364.wordpress.com/
                https://twitter.com/#!/Data2364


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                  Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                  Gemein, die bösen Moslems werfen uns mit den beinahe genauso bösen Amerikanern in einen Topf. Dumm nur, dass wir keinen Deut besser sind und fleißig Moslems mit Islamisten in einen Sack stopfen und dann kräftig auf den Sack einprügeln.
                  Also für mich gibt es sehr wohl einen Unterschied zwischen einem Afghanen und einem Iraner oder Iraker!


                  In diesem Falle auch nicht unbedingt verkehrt, denn die Aktion, die diese Gemeinde in den USA abzieht, gießt nun mal kräftig Napalm ins Feuer.
                  Dann hast du das Prinzip der Meinungsfreiheit, insbesondere das in den USA, selbst nicht verstanden.


                  Davon mal ab: Was wäre in der westlichen Welt los (was würdest du sagen), wenn in einem islamistischen Staat Bibeln verbrannt werden?
                  Ich würde gar nichts sagen, da es die Aufgabe von Gott ist über die Schänder der Bibel zu richten.

                  Aber ich kann dir schonmal sagen, sie verbrannten bereits unsere Fahnen
                  und was habe ich gemacht? Nichts, weil ich starke Nerven und ein dickes Fell habe und man mich so nicht einfach verletzen kann.
                  Auch spiele ich kein Schauspiel der Empörung vor.



                  Die Anschläge wurde von islamistischen Terroristen verübt, nicht von Moslems.
                  Sie wurden im Namen des Islam verübt, wie ich bereits sagte.


                  Warum sollten Moslems also Rücksicht nehmen?
                  Eine Frage des Anstands.


                  Ja, und? Das sagt doch nichts über den Islam aus. Das macht den Islam doch nicht zu einer Religion des Terrorismus o.Ä.
                  Warum reißen viele geistliche Muslime nicht ihr Maul auf und wehren sich nicht gegen dieses angebliche Hijacking des Islams?
                  Das kann ich dir sagen, weil es genug Muslime gibt die diese Terroristen decken und deren heiligen Krieg im Namen des Islam dulden.




                  Eine Moschee ist ein Sakralbau des Islam, nicht mehr und nicht weniger. In einer Moschee wird nicht der Islamismus, der zum 9/11 geführt hat, gehuldigt und gepredigt.
                  Wieso unterschlägst du eigentlich, daß Moscheen auch zu Haßpredigen verwendet wurden?
                  Das dies so ist, ist Fakt. Frag einfach mal den BND.



                  Warum setzen die Christen nicht ein Zeichen der Aussöhnung und lassen die Moslems ihre Moschee bauen?
                  Deine Heuchelei ist unglaublich.
                  Warum wollen die Moslems denn unbedingt eine Moschee am Ground Zero bauen, wenn sie ganz genau wissen, daß sie damit Unmut bei den Christen und vielen nicht muslimischen Amerikanern erzeugen?


                  Das ist ja so wie bei Stuttgart 21, keiner in der Bevölkerung will's, aber die Verantwortlichen halten dennoch daran fest.





                  Von dem kann man sich ganz leicht abgrenzen, wir sind schließlich gute Christen.
                  Wir? Du bist Christ?
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                  Aktuelles Satellitenbild
                  Radioaktivitätsmessnetz des BfS

                  Kommentar


                    Es sollte bitte auch bedacht werden, daß unter den Opfern des 9/11 sicher auch viele Moslems waren, ob als US-Bürger, Besucher New Yorks oder Geschäftsleute.
                    Warum sollten Angehörige dieser Moslems nicht auch am Ground Zero einen Platz zum Trauern haben?
                    Verbrennung der Bibel durch Moslems gibt es sicher immer wieder, aber damit "schänden" sie eigentlich ihren eigenen Glauben aufgrund der gemeinsamen Wurzeln (Abraham ...).
                    Slawa Ukrajini!

                    Kommentar


                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                      Es sollte bitte auch bedacht werden, daß unter den Opfern des 9/11 sicher auch viele Moslems waren, ob als US-Bürger, Besucher New Yorks oder Geschäftsleute.
                      Warum sollten Angehörige dieser Moslems nicht auch am Ground Zero einen Platz zum Trauern haben?
                      Das ist richtig. Aber ist es nicht ziemlich egal wo getrauert wird? Gott ist doch allgegenwärtig und erhört alle Gebete. Also macht es keinen Unterschied wo man trauert und für die Toten betet.

                      Verbrennung der Bibel durch Moslems gibt es sicher immer wieder, aber damit "schänden" sie eigentlich ihren eigenen Glauben aufgrund der gemeinsamen Wurzeln (Abraham ...).
                      Wird Jesus bei den Moslems nicht auch als ein Prophet angesehen und ist er damit nicht auch ein Überbringer der Worte Gottes? Wenn man drüber nachdenkt kann man doch eigentlich nur darüber lachen was sich Menschen alles so ausdenken können....

                      MfG Marpfel
                      "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
                      "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

                      Kommentar


                        Dann hast du das Prinzip der Meinungsfreiheit, insbesondere das in den USA, selbst nicht verstanden.
                        Wenn also jemand den Koran verbrennen will, dann ist das dem Prinzip der Meinungsfreiheit folgend in Ordnung, will man aber eine Moschee in der Nähe von Ground Zero bauen, gilt dieses Prinzip und das Prinzip der Religionsfreiheit nicht mehr?


                        Aber ich kann dir schonmal sagen, sie verbrannten bereits unsere Fahnen
                        und was habe ich gemacht? Nichts, weil ich starke Nerven und ein dickes Fell habe und man mich so nicht einfach verletzen kann.
                        Auch spiele ich kein Schauspiel der Empörung vor.

                        Sie wurden im Namen des Islam verübt, wie ich bereits sagte.
                        Was noch immer nichts über den Islam aussagt. Ich könnte auch allerlei Unsinn im Namen des Christentums und unseres Gottes tun (und mich dabei
                        mit Sicherheit
                        auf irgendwelche Passagen in der Bibel berufen), aber was würde das über die Bibel und das Christentum aussagen. Wenn ich morgen eine Schule (mit vielen Moslems vielleicht) im Namen des Herrn in die Luft sprenge, gehört das Christentum dann als blutrünstige Religion verboten und alle Christen an den Pranger gestellt?

                        Eine Frage des Anstands.
                        Weil sie das Pech haben, der gleichen Religion anzugehören wie diese irren Terrorbomber? Das ist doch Blödsinn. Würde man den gleichen Maßstab auf Christen anwenden, wäre der westlichen Welt auch nicht mehr viel gestattet.

                        Warum reißen viele geistliche Muslime nicht ihr Maul auf und wehren sich nicht gegen dieses angebliche Hijacking des Islams?
                        Das kann ich dir sagen, weil es genug Muslime gibt die diese Terroristen decken und deren heiligen Krieg im Namen des Islam dulden.
                        Dann geh mal in eine hiesige Moschee (gibt es sicherlich auch in deiner Nähe) und rede mit den Leuten dort über den Islamismus. Die Erkenntnisse, die du gewinnen wirst, werden dich erstaunen. Sag mal, du lebst doch nicht etwa auf dem Land, wo man Moslems und den Islam nur aus dem Fernsehen kennt, oder? Die islamischen Gemeinden in meiner unmittelbaren Umgebung tun jedenfalls alles für eine gute Verständigung zwischen Moslems und Andersgläubigen und eine gute Integration - und sie stellen sich strikt gegen den Islamismus.

                        Abgesehen davon ist dein"Argument" ziemlich lächerlich.

                        ----

                        "Ich habe noch keinen Moslem gesehen, der sich gegen den Islamismus ausgesprochen hat, also gibt es diese Moslems auch nicht, was bedeuten muss, dass sie mit den Islamisten konform gehen und die Islamisten decken!"

                        ---

                        Geh mal raus, rede mit den Moslems und höre ihnen zu. Keine Angst, die werden dich schon nicht in die Luft sprengen.

                        Wieso unterschlägst du eigentlich, daß Moscheen auch zu Haßpredigen verwendet wurden?
                        Das dies so ist, ist Fakt. Frag einfach mal den BND.
                        Natürlich gab und gibt es Moscheen und islamische Gemeinden, die vom Islamismus okkupiert wurden. Aber das sind und waren bisher Einzelfälle. Ach so, ist das etwa dein Punkt? Moschee = Zelle des Islamismus? Das erklärt vielleicht auch, warum du offenbar einen Bogen um einen Dialog mit Moslems machst - könnten ja alles gefährliche Islamisten sein.

                        Deine Heuchelei ist unglaublich.
                        Warum wollen die Moslems denn unbedingt eine Moschee am Ground Zero bauen, wenn sie ganz genau wissen, daß sie damit Unmut bei den Christen und vielen nicht muslimischen Amerikanern erzeugen?
                        Warum will ein Christ den Koran verbrennen, wenn er genau weiß, was er damit anrichtet?

                        ---

                        Die Warnungen stoßen aber auf taube Ohren bei Terry Jones. Dem Nachrichtensender CNN sagte er, es wäre tragisch, wenn jemand deswegen ums Leben kommen würde. "Trotzdem muss ich sagen, wir sind der Meinung, dass wir uns früher oder später dem Islam werden entgegenstellen müssen", erklärte er. "Wenn wir das nicht tun, wird er nicht verschwinden."

                        ---

                        Das ist ja so wie bei Stuttgart 21, keiner in der Bevölkerung will's, aber die Verantwortlichen halten dennoch daran fest.


                        Ach ja, richtig, wird ja durch die Meinungsfreiheit sanktioniert, und Meinungsfreiheit hebelt bekanntlich den gesunden Menschenverstand aus.

                        Aber davon mal ab: Ich sage nicht, dass der Bau einer Moschee am Ground Zero eine gute Idee ist. Das ist sogar eine saublöde Idee, weil viele Amerikaner eben keine "starken Nerven" und kein "dickes Fell" haben, vor allem aber nicht zwischen den gewöhnlichen Moslems, die unter 9/11 genauso gelitten haben wie die Amerikaner, und Islamisten unterscheiden können und in einer Moschee vielleicht .

                        Ich sage lediglich, dass die Meinungs- und vor allem Religionsfreiheit der Moslems nicht beschnitten werden darf, weil einige Terroristen (und vielen Millionen friedfertigen Moslems) schreckliche Verbrechen begangen und sich dabei auf ihre Religion berufen haben, und ich wehre mich damit dagegen, dass Moslems immer wieder auf eine ähnliche Stufe wie Islamisten gestellt und der Islam immer wieder diffamiert wird, denn dieses Handeln kann nur zu Konflikten führen, nicht aber zu Lösungen (außer man betrachtet einen irgendwann vielleicht unabwendbaren offenen Krieg gegen Islam und die Ausrottung des Islam als eine Lösung).

                        Wir? Du bist Christ?
                        Das war ein Seitenhieb auf die ständig schwelende Diskussion um den angeblich Grund auf bösen Islam und das angeblich von Grund auf gute oder zumindest bessere Christentum.

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                          @Rarehero
                          Stimmt, die US-Amerikaner haben kein "dickes Fell". In 60 Jahren (1941-2001) haben sie es nicht geschafft "Pearl Harbour" zu überwinden und "9/11" werden sie zu unseren Lebzeiten ebenfalls nicht verwinden.
                          Dieser Terry Jones hat einen "Weitblick" der reif für den KKK ist, ob Rassismus oder Anti-Islamismus. Dann soll seine 50-Mann-Gemeinde doch nach Afghanistan gehen.
                          Einige dieser "Christen" haben es beim Lesen der Bibel noch nicht über das "Alte Testament" herausgeschafft.
                          Slawa Ukrajini!

                          Kommentar


                            Weil sie das Pech haben, der gleichen Religion anzugehören wie diese irren Terrorbomber? Das ist doch Blödsinn. Würde man den gleichen Maßstab auf Christen anwenden, wäre der westlichen Welt auch nicht mehr viel gestattet.
                            Mit dem gleichen Argument könnte man ein Goetheinstitut in Auschwitz einfordern. Wir haben ja auch nur das Pech, mit den damaligen Tätern die Nationalität zu teilen, warum sollte man sich da um den Anstand scheren?

                            Meine Güte, wie kann man nur so schwachsinniges Zeug von sich geben?

                            Fakt ist: 2/3 der Amerikaner sind gegen die Moschee am Ground Zero, die Überlebenden sind dagegen, die Hinterbliebenen der Toten sind dagegen. Mehr gibt es dazu für mich nicht zu sagen. Jeder anständige Mensch verzichtet darauf, da noch die Religion/Ideologie/was auch immer, in deren Namen da Verbrechen geschah zu feiern.

                            Und wenn ich sowas noch lese, bekomme ich Brechreiz:

                            Aktueller Newsticker - schneller scannen, was passiert ist. www.sz.de/news


                            Im Streit um den Moschee-Bau am Ground Zero in New York hat der Imam der muslimischen Gemeinde vor einem Stopp des Vorhabens gewarnt. Ein Stopp der Baupläne würde von Islamisten weltweit als Niederlage des Islam gesehen und hätte eine erhöhte Bedrohungslage für die USA zur Folge. Das sagte er dem US-Sender CNN. Nach einer gestern veröffentlichten Umfrage von «Washington Post» und ABC News sind zwei Drittel der Amerikaner gegen das Bauprojekt. Die Moschee soll nur zwei Blocks von dem Ort des Terroranschlags vom 11. September 2001 entfernt, errichtet werden.
                            Eine ganz miese, ekelhafte Drohung ist das, mehr nicht.

                            Kommentar


                              Na na, offenbar distanzieren sich viele Amerikaner immerhin von Terry Jones und seinen Handlungen. So wird es zumindest von vielen US-Korrespondenten in den Medien berichtet, und ich habe auch keinen Zweifel, dass dem so ist. Daher also nicht den gleichen Fehler machen, den viele gegenüber dem Islam begehen, und die Amerikaner wegen einem Bekloppten in einen Topf werfen. Aber ich befürchte, dass dieser fundamentalistische Irre nur der Anfang ist und seinen Aktionen weitere ähnliche Aktionen folgen werden - und das obwohl das Christentum doch keine Grundlage für derartige Handlungen liefert *hust*.

                              Was den Bau der Moschee angeht, so bleibe ich bei der Meinung, dass der Bau der Moschee am Ground Zero keine gute Idee ist. Man kann es zwar nicht gut heißen, dass hier die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus nicht gelingt, aber ich kann durchaus verstehen, dass dies neun Jahre nach 9/11 gerade im "Großraum Ground Zero" nur schwerlich gelingt. Von daher würde ich es begrüßen, wenn die muslimische Gemeinde, die den Bau dieser Moschee anstrebt, ihr Ansinnen noch einmal überdenkt. Aber das sage ich wohl vor allem deswegen, weil ich Angst davor habe, dass sich die Fronten zwischen Christen/der westlichen Welt und den Moslems/dem Islamismus weiter verhärten und ein offener Konflikt vielleicht unausweichlich wird.

                              @Oliver_Hansen
                              Wie schon geschrieben: Ich begrüße die Idee, eine Moschee am Ground Zero zu errichten, ebenso wenig wie ihr, vor allem aus dem auch von euch erwähnten Konfliktpotential, der sich aus diesen Plänen gibt. Ich wehre mich nur gegen die Erwartung, die Moslems haben auf ihre Rechte zu verzichten, weil Islamisten das WTC in Schutt und Asche gelegt haben. Dass der Bau an diesem Ort und in der jetzigen Situation keine gute Idee ist, steht auch für mich außer Frage.

                              Was da zitiert hast, halte im Übrigen nicht für eine Drohung sondern für eine Warnung, denn genau das wird passieren, wenn der Bau gestoppt wird: In der islamistischen Welt würde ein Stopp der Pläne als ein weiterer Affront verstanden werden.

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                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Was den Bau der Moschee angeht, so bleibe ich bei der Meinung, dass der Bau der Moschee am Ground Zero keine gute Idee ist. Man kann es zwar nicht gut heißen, dass hier die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus nicht gelingt, aber ich kann durchaus verstehen, dass dies neun Jahre nach 9/11 gerade im "Großraum Ground Zero" nur schwerlich gelingt. Von daher würde ich es begrüßen, wenn die muslimische Gemeinde, die den Bau dieser Moschee anstrebt, ihr Ansinnen noch einmal überdenkt. Aber das sage ich wohl vor allem deswegen, weil ich Angst davor habe, dass sich die Fronten zwischen Christen/der westlichen Welt und den Moslems/dem Islamismus weiter verhärten und ein offener Konflikt vielleicht unausweichlich wird.
                                Was hast du immer mit deiner Differenzierung? Es geht nicht um Differenzierung, es geht um Anstand und Respekt vor den 4000 Opfern von 9/11.

                                Wie schon geschrieben: Ich begrüße die Idee, eine Moschee am Ground Zero zu errichten, ebenso wenig wie ihr, vor allem aus dem auch von euch erwähnten Konfliktpotential, der sich aus diesen Plänen gibt. Ich wehre mich nur gegen die Erwartung, die Moslems haben auf ihre Rechte zu verzichten, weil Islamisten das WTC in Schutt und Asche gelegt haben. Dass der Bau an diesem Ort und in der jetzigen Situation keine gute Idee ist, steht auch für mich außer Frage.
                                Nochmal: Es ist oft genug klug, seine Rechte nicht geltend zu machen. Man kann noch so oft formell im Recht sein, wenn man damit gegen ethische Grundsätze verstößt, ist das Bestehen auf diesen Rechten moralisch zu verurteilen. Und ja: Ich verurteile persönlich schon den bloßen Plan, da eine Moschee hinzusetzen, in moralischer Hinsicht. Es ist respektlos gegenüber den Opfern dieses Mordanschlages.

                                Was da zitiert hast, halte im Übrigen nicht für eine Drohung sondern für eine Warnung, denn genau das wird passieren, wenn der Bau gestoppt wird: In der islamistischen Welt würde ein Stopp der Pläne als ein weiterer Affront verstanden werden.
                                Und? Mit dem selben Argument könnte man fordern, den Bau einer Synagoge zu unterlassen, weil Neonazis das als Affront verstehen würden, oder die Einrichtung einer Schwulenkneipe, weil das die örtlichen Fundamentalisten oder sonstwer als Angriff verstehen könnten. Nur weil es Gruppen gibt, die Demokratie und Meinungsfreiheit nicht ertragen, ist das kein Grund sie nicht anzuwenden. Und bevor du mit meiner obigen Aussage kommst: Es ist ein Unterschied, ob Opfer und Hinterbliebene eines schrecklichen Verbrechens respektlos behandelt werden oder ob sich ein gar nicht Betroffener gestört fühlt.

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