Islamismus und die Folgen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Islamismus und die Folgen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Vieles was im AT steht, wird im NT entschärft oder zurechtgerückt.
    Das ist ohne Zweifel so. Nur gibt es im Koran auch Stellen, die andere Stellen "zurecktrücken". Fakt ist doch, das du den Koran als Gesamtheit betrachtest, bei der Bibel aber nur das NT gelten lässt. Das ist nun mal nicht besonders fair von dir.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Diese Gruppierungen mögen sich alle Christen nennen, so wie die Taliban sich eben Muslime nennen, aber den christlichen Glauben befolgen diese Gruppierungen keineswegs, denn das NT gibt keine Grundlage für deren Handlungen. ...
    Im NT vielleicht nicht. Nur sind diese Christen keineswegs so wie du der Meinung, das AT sei aus der Mode geraten. Sie stützen sich vielmehr auf das AT und dort halt ganz besonders auf die Passagen, die ihre radikalen Ansichten stützen.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

    Kommentar


      Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
      Der Koran ist darauf ausgelegt nach Sunzi den Gegner zu täuschen und nach Strich und Faden in die Irre zu führen. Jeder, der das Gegenteil behauptet lügt.
      Starke Ansage. Hast du den Koran gelesen?

      Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
      Muslime, die den Koran auf humane Weise auslegen tun dies aus gutem Grund: der sprichwörtliche Jihad ist kein Kampf gegen seinen Geist und er hat auch nichts mit Fasten zu tun oder unreine Gedanken zu vertreiben. Er ist das, was es heißt: der Kampf.
      Das ist falsch. Dschihad heißt mehr als nur Kampf. Hier nur vom (bewaffneten) Kampf zu sprechen, beweist eigentlich nur Unwissen. Es gibt in den sunnitischen Rechtsschulen nicht umsonst die zwei Unterteilungen des Dschihad: al-akbar und al-asghar. Der große Dschihad (al-akbar) bezeichnet die nach innen gerichtete Anstrengung auf dem Weg Gottes zu bleiben, wohingegen der kleine Dschihad (al-asghar) die äußere Anstrengung meint. Von dieser äußeren Anstrengung ist der bewaffnete Kampf wiederum nur ein kleiner Teil und hat im Alltag keine Relevanz.

      Die heutzutage gern zitierte Dschihadlehre vom Haus des Islam, Haus des Krieges, etc. wohingegen alle Muslime zum bewaffneten Kampf aufgerufen sind, ist aus einer Reaktion auf die Kreuzzüge entstanden und war lange Zeit völlig irrelevant. Erst mit dem Erstarken diverse radikalislamischer Kräfte ist diese Lehre wieder bekannt geworden, bleibt aber dennoch ein Randphänomen dieser Gruppierungen und hat nichts mit dem "Mainstream"-Islam zu tun.

      Kommentar


        Kannst du mir denn den Koran empfehlen? Was finde ich dort vor, was interessant sein sollte?
        Ich dachte, dass der kleine Djihad der innere Kampf ist und der große Djihad der Kampf für eine bessere Welt.
        Wenn ich unwissend bin, was den Islam betrifft, dann sei es so. Vielleicht kannst du mir helfen das zu ändern- gebe mir bitte 3 Regeln aus dem Koran, der mich nicht länger zu einem Ungläubigen (Rassisten) macht und wir profitieren beide davon. Du als Moderator und andere eingeschlossen müssen nicht länger solche unqualifizierten Worte durchlesen und ich bin dafür etwas besser gelaunt.
        Bitte verstehe das nicht falsch- es ist kein Zynismus oder Sarkasmus in meinen Worten- das Problem (das Glück) ist nur, dass ich in einer Ecke aufgewachsen bin, in der es keine Muslime gibt und ich als Landei auch keinen Kontakt zu Muslimen aufgebaut habe.
        Wie gesagt: wenn du den Koran gelesen hast, dann gib dein bestes um bei mir den Medienquatsch zu korregieren.

        Live long and posper. If not, it is still fascinating.

        Kommentar


          Bitte verstehe das nicht falsch- es ist kein Zynismus oder Sarkasmus in meinen Worten- das Problem (das Glück) ist nur, dass ich in einer Ecke aufgewachsen bin, in der es keine Muslime gibt und ich als Landei auch keinen Kontakt zu Muslimen aufgebaut habe.
          Das ist wirklich ein Problem für diese Diskussion, wenn man über die Menschen, über die man spricht, nichts weiß oder jegliches Wissen lediglich aus Büchern, dem Internet oder gar dubiosen Quellen erworben hat. Ich kann dir versichern, dass der gemeine Moslem, auch der Gläubige, ein friedlicher Mensch ist. Andernfalls hätte mein Leben Tür an Tür mit Moslems in den letzte 30 Jahren (und die Realität in Deutschland) ganz anders ausgesehen (oder Moslems können sich sehr gut verstellen und ihre wahren Absichten sehr gut verbergen). Dass du dieses Problem als Glücksfall bezeichnest, spricht möglicherweise für sich.

          Kommentar


            Der Durchschnittsmoslem ist nicht schlechter oder besser als der Durchschnittschrist. Die Frage ist immer nur, was sich in welcher Intensität außerhalb der demokratischen, moralisch anständigen Durchschnittswerte entwickelt.

            Kommentar


              Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
              Kannst du mir denn den Koran empfehlen? Was finde ich dort vor, was interessant sein sollte?
              Meine Aussage bezog sich auf das Zitat. Es ging mir nicht um den Inhalt, sondern ganz speziell um deine Sichtweise bzgl. der Irreführung anderer. Da kannst du jede Koranübersetzung zur Hand nehmen um dich eines besseren belehren zu lassen. Der größte Teil des Koran besteht aus Geschichten, nicht aus Anweisungen.

              Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
              Ich dachte, dass der kleine Djihad der innere Kampf ist und der große Djihad der Kampf für eine bessere Welt.
              Wenn ich unwissend bin, was den Islam betrifft, dann sei es so.
              Dann solltest du aber auch nicht so großspurig behaupten, dass andere lügen, wenn sie nicht deiner Ansicht sind. Und nein, der große Dschihad ist der innere.

              Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
              Wie gesagt: wenn du den Koran gelesen hast, dann gib dein bestes um bei mir den Medienquatsch zu korregieren.
              Ich finds wirklich tragisch wie du dich hier gibst, ohne einen Moslem zu kennen oder den Koran gelesen zu haben. Vielleicht solltest du deine Sichtweisen einmal selbst reflektieren bevor du andere bittest dies für dich zu tun.

              Kommentar


                Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                Starke Ansage. Hast du den Koran gelesen?


                Das ist falsch. Dschihad heißt mehr als nur Kampf. Hier nur vom (bewaffneten) Kampf zu sprechen, beweist eigentlich nur Unwissen. Es gibt in den sunnitischen Rechtsschulen nicht umsonst die zwei Unterteilungen des Dschihad: al-akbar und al-asghar. Der große Dschihad (al-akbar) bezeichnet die nach innen gerichtete Anstrengung auf dem Weg Gottes zu bleiben, wohingegen der kleine Dschihad (al-asghar) die äußere Anstrengung meint. Von dieser äußeren Anstrengung ist der bewaffnete Kampf wiederum nur ein kleiner Teil und hat im Alltag keine Relevanz.

                Die heutzutage gern zitierte Dschihadlehre vom Haus des Islam, Haus des Krieges, etc. wohingegen alle Muslime zum bewaffneten Kampf aufgerufen sind, ist aus einer Reaktion auf die Kreuzzüge entstanden und war lange Zeit völlig irrelevant. Erst mit dem Erstarken diverse radikalislamischer Kräfte ist diese Lehre wieder bekannt geworden, bleibt aber dennoch ein Randphänomen dieser Gruppierungen und hat nichts mit dem "Mainstream"-Islam zu tun.
                ?arb? ? Wikipedia

                Es mag sein, dass das Harbi-Konzept mal mehr, mal weniger streng oder scheußlich ausgelegt wurde. Der Skandal ist aber, dass dieses Konzept in einer Religion im 21. Jahrhundert überhaupt ernsthaft diskutiert wird. Ja, ich weiß, dass es in der Bibel ähnliche Stellen gibt bezüglich der Landnahme in Kanaan, aber selbst ultraorthodoxe Juden messen diesen Stellen heute keine Relevanz mehr zu, ebenso wie die meisten christlichen Kirchen z. B. die Ereignisse der Johannesoffenbarung als in der Vergangenheit liegend betrachten, etwa die "Große Trübsal".

                Kommentar


                  Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                  ?arb? ? Wikipedia

                  Es mag sein, dass das Harbi-Konzept mal mehr, mal weniger streng oder scheußlich ausgelegt wurde. Der Skandal ist aber, dass dieses Konzept in einer Religion im 21. Jahrhundert überhaupt ernsthaft diskutiert wird. Ja, ich weiß, dass es in der Bibel ähnliche Stellen gibt bezüglich der Landnahme in Kanaan, aber selbst ultraorthodoxe Juden messen diesen Stellen heute keine Relevanz mehr zu, ebenso wie die meisten christlichen Kirchen z. B. die Ereignisse der Johannesoffenbarung als in der Vergangenheit liegend betrachten, etwa die "Große Trübsal".
                  Dieses ganze Konstrukt ist situationsbedingt zur Zeit der Kreuzzüge entstanden und nun situationsbedingt wieder bekannter geworden. Ernsthaft diskutiert wird diese These innerhalb der islamischen Welt nicht. Wie schon früher auch, ist der Wirkungskreis ausgesprochen beschränkt und zwar auf radikalislamische Gruppierungen. Ich sehe nicht welche Relevanz es hat, ob das im 11. Jh. oder im 21. Jh. teil einer radikalen Minderheit ist.

                  Kommentar


                    Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                    Dieses ganze Konstrukt ist situationsbedingt zur Zeit der Kreuzzüge entstanden und nun situationsbedingt wieder bekannter geworden. Ernsthaft diskutiert wird diese These innerhalb der islamischen Welt nicht. Wie schon früher auch, ist der Wirkungskreis ausgesprochen beschränkt und zwar auf radikalislamische Gruppierungen. Ich sehe nicht welche Relevanz es hat, ob das im 11. Jh. oder im 21. Jh. teil einer radikalen Minderheit ist.
                    Offensichtlich sind sich aber die Gelehrten einig, dass ein "Harbi" getötet werden darf. Man ist sich nur nicht einig, wer nun ein Harbi ist. Jedenfalls ist diese Debatte skandalös. Außerdem sind radikale Muslime schon lange keine verschwindende Minderheit mehr.

                    Kommentar


                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Außerdem sind radikale Muslime schon lange keine verschwindende Minderheit mehr.
                      Der Fairness halber müsste man nun nach empirischen, wissenschaftlichen Belegen dafür suchen, die diese These stützen.

                      Auf der anderen Seite: Wenn du keine findest, lass dich nicht unterkriegen, denn die Gegenseite hier akzeptiert selber sowieso grundsätzlich keine empirischen Untersuchungen, die ein "Unvorteilhaftes Licht" auf die muslimische Religion werfen, bzw auf Mitglieder von Migrationsgruppen. Hier herrscht in dieser Hinsicht ein ziemlicher links-Autokratismus ohne Differenzierung oder Fairness.

                      Kommentar


                        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                        Außerdem sind radikale Muslime schon lange keine verschwindende Minderheit mehr.
                        Auf welchen Fakten stützt sich diese Aussage?
                        Man darf nicht vergessen, 1/6 der Weltbevölkerung sind Muslime.

                        Kommentar


                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Außerdem sind radikale Muslime schon lange keine verschwindende Minderheit mehr.
                          Jetzt wird es spannend, wie definierst du "radikale Muslime", ab wann gehört jemand in diese Gruppe? Und woher beziehst du deine Aussage, das diese keine verschwindende Minderheit mehr sind? Und wenn, wie viele in welchen Ländern? Bei solchen Behauptungen wäre es hilfreich, diese mit Quellenangaben zu versehen.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

                          Kommentar


                            Fall Aschtiani: Peitschenhiebe für das falsche Foto - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                            Tja, sowas passiert halt in islamischen Staaten des 21. Jahrhunderts.

                            Kommentar


                              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                              Der Fairness halber müsste man nun nach empirischen, wissenschaftlichen Belegen dafür suchen, die diese These stützen.

                              Auf der anderen Seite: Wenn du keine findest, lass dich nicht unterkriegen, denn die Gegenseite hier akzeptiert selber sowieso grundsätzlich keine empirischen Untersuchungen, die ein "Unvorteilhaftes Licht" auf die muslimische Religion werfen, bzw auf Mitglieder von Migrationsgruppen. Hier herrscht in dieser Hinsicht ein ziemlicher links-Autokratismus ohne Differenzierung oder Fairness.
                              Mir ist dieses Problem sehr wohl bewusst.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Oliver Hansen schrieb nach 1 Minute und 15 Sekunden:

                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Auf welchen Fakten stützt sich diese Aussage?
                              Man darf nicht vergessen, 1/6 der Weltbevölkerung sind Muslime.
                              Eine verschwindende Minderheit würde ich mal so definieren, dass sich diese Leute im Promille- oder gar Zehntausendstelbereich liegen würden, tatsächlich dürften die sich schon durchaus im %-Bereich bewegen.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Oliver Hansen schrieb nach 2 Minuten und 56 Sekunden:

                              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                              Jetzt wird es spannend, wie definierst du "radikale Muslime", ab wann gehört jemand in diese Gruppe? Und woher beziehst du deine Aussage, das diese keine verschwindende Minderheit mehr sind? Und wenn, wie viele in welchen Ländern? Bei solchen Behauptungen wäre es hilfreich, diese mit Quellenangaben zu versehen.
                              "Radikal" heißt hier für mich: Wünscht sich einen islamisch-religiösen Einfluss auf unser Land. Ich halte solchen Einfluss für Gift für unsere Kultur und Lebensweise. Und ja: Ich betrachte Kulturen nicht wertfrei, sondern unterscheide zwischen Aspekten, was ich für wünschenswert halte und Aspekten, die ich für nicht wünschenswert halte. Für uns als aufgeklärte Europäer sollte so eine Unterscheidung eigentlich möglich sein. Es mag schön sein, etwa afrikanische oder orientalische Gelassenheit zu sehen, unsere ganze Gesellschaft beruht aber nun mal darauf, dass wir nicht gelassen bleiben, sondern Lösungen für Probleme finden, uns nicht dem Schicksal zu überlassen, sondern selbst zu gestalten was wir als Zukunft möchte.
                              Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 05.09.2010, 18:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                              Kommentar


                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                "Radikal" heißt hier für mich: Wünscht sich einen islamisch-religiösen Einfluss auf unser Land.
                                Mit dieser Definition jemanden als Radikal zu bezeichnen, halte ich für eine Form der Diffamierung. Damit müsste man auch Menschen, die sich einen christlich-religiösen Einfluss auf Deutschland wünschen, als Radikal bezeichnen. Ich finde du gehst damit eindeutig zu weit.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X