Zitat von J_T_Kirk2000
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Dazu kommt, dass sich die Bischöfe und oberen Priester im Mittlealter und später auch mehr als weltliche Herrscher verstanden und auch Machtpolitik betrieben. Und man lebte nicht schlecht davon. Und wer dann den armen Bauern Wasser predigt, aber selber Wein trinkt (und dazu noch ein dickes Käsebot isst), der verspielt seine Glaubwürdigkeit. Man war eigentlich an der Seelsorge gar nicht interessier sondern forderte nur blinden ehorsam. Das führte dann letztlich zur Reformation und der Spltung der Kirche. Und selbst heute glaubt die Kath. Kirche immer noch das Leben der Menschen mit weltfremden Regeln bestimmen zu können, nur fällt das im Westen nur noch bei wenigen auf gehorsamen Boden.
Wie das aber im Islam aussah kann ich leider nicht beurteilen. Waren die Imane im mittelalter nicht so sehr in die Machtpolitik verstrickt wie die Bischöfe? Hat man nicht für sich in Anspruch genommen alleiniger Hüter der Wahrheit aller Dinge (weltlicher und geistlicher) zu sein? Ich kann es nicht sagen. Vielleicht ist es auch eine andere Mentalität der Gläubigen gewesen, dass die Aussagen nicht hinterfragt wurden und sich der islamische Glaube deswegen auch heute noch als stark zeigt... Mir fehlt es da an Hintergrundwissen...
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