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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    Ja, ich streite deren LEistungen in Architektur und Astronomie nicht ab. Die war sehr gut. Aber trotzdem waren sie primitiv durch jährlich tausdende brutaler Menschenopfer. Gut, dass diese Kultur abgeschaft wurde.
    Menschenopfer gab es in Europa bekanntlich auch mal Deine Aussage war sehr viel schlimmer! Du hattest behauptet, dass da erst 1492 die Geschichte begann - tatsächlich ist dies aber komplett falsch und zeigt nur deine beschränkte Sichtweise auf die Welt.
    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    Nein! 2000-1000v.Chr. gab es kein "globalisiertes" Europa. Ich will nicht bestreiten, dass es EInflüsse aus Ägypter später gab.
    Natürlich gab es ein globalisiertes Europa. Die Handelswege reichte deutlich über Europa hinaus und natürlich gab es auch zwischen Nordeuropa und Nordafrika Handel - und kulturellen Austausch.
    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    Aber z.B. ist die Demokratie ja mal völlig unabhängig von den ÄGyptern entstanden.
    Die griechische Demokratie war eine Form der Oligarchie. Nur Besitzende waren wahlberechtigt. Mit der heutigen Vorstellungen von Demokratie hat dies aber auch überhaupt nichts zu tun. Bekanntlich gab es in Europa zwischen den griechischen "Demokratien" und der römischen "Republik" Jahrhunderte Tyrannei - und keine Kontinuität einer demokratische Entwicklung!
    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    Genauso wie die griechische Götterwelt.
    Diese spielt aber heute keinerlei Rolle - während das Christentum seine Wurzeln im Judentum hatte (wie der Islam auch) und aus Asien stammt.

    Ich würde übrigens darauf wetten, dass es Verbindungen zwischen der griechischen Götterwelt und der Götterwelt der angrenzenden Hochkulturen gab (die ja bei Entstehung der griechischen Götterwelt deutlich fortschrittlicher waren).
    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    Und dann kannst du mir bestimmt sagen, wie die griechische Kultur EInfluss auf Scharia und das Menschenbild hatte!?
    Das, was du unter Scharia verstehst, ist historisch etwas sehr neues. Diese Form ist erst im späten 19. Jahrhundert und frühen 20. Jahrhundert im Sudan und Saudi-Arabien entstanden. Der gesamte Islamismus ist historisch gesehen nicht alt, sondern neu. Verbreitet hat er sich erst, als die säkularen, nationalistischen Regime vollkommen scheiterten, die Staaten in Nordafrika und im Nahen Osten zu modernisieren. Der Islamismus bei europäischen Einwanderern ist auch jünger als die Einwanderung aus der Türkei.
    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    Es bleibt dabei: Es sind europäische Schriften, die sie hatten.
    Die antiken Schriften waren keineswegs nur aus Europa, weil die antiken Reiche, wie das griechische und römische, nicht auf Europa beschränkt waren! Diese Reiche und Staaten waren nicht europäisch, sondern bezogen sich auf den ganzen bzw. Teile des Mittelmeerraums, d.h. eben auch auf Asien und Afrika.

    Dazu kommt natürlich, dass nicht nur über die Araber antike Texte weitergegeben wurden, sondern auch zahlreiche mathematische und philosophische Neuerungen.
    Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
    So wie der ISlam kein europäisches Produkt, sondern eines aus Saudi-Arabien ist.
    Keine der in Europa häufigen Religionen stammt ursprünglich aus Europa! Das gilt nicht nur für den Islam, sondern im Endeffekt für jede in Europa halbwegs verbreitete Religion. Das sollte dir auch zu denken geben!

    Die "europäische Kultur" ist eine ideologische Erfindung ohne Grundlage in den Fakten. Tatsächlich gab es Tausende Jahre von kulturellem Austausch und die Kultur in Europa selbst ist heterogen - auf jeden Fall mindestens so heterogen, wie sie im Vergleich zu den angrenzenden Regionen ist.

    Die heutigen Vorstellungen von Demokratie und Menschenrechte haben sich in Folge der englischen, amerikanischen (!!), französischen und russischen Revolution verbreitet - und eben nicht nur in Europa, sondern genauso in Amerika (und nicht nur in den USA, sondern über all dort, z.B. in Haiti!), Afrika und Asien (siehe z.B. die indische Unabhängigkeitsbewegung). Es gab zwar Verweise auf die Antike, aber tatsächlich war diese eine neue Entwicklung und diese Entwicklung ging eben nicht alleine von Europa aus!
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      Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
      Ja, ich streite deren LEistungen in Architektur und Astronomie nicht ab. Die war sehr gut. Aber trotzdem waren sie primitiv durch jährlich tausdende brutaler Menschenopfer. Gut, dass diese Kultur abgeschaft wurde.
      zunächstmal heist es HOCHkultur
      die kultur der Maya ist beispielsweise von ca 3000 vor bis 1697 nach christus
      die der azteken ca. 1320 bis 1525, basiernd auf vorhergehenden kulturen, deren namen ich kaum tippen kann.
      und primitiv war keine der beiden. man könnte deren stand etwa mit der europäischen antike vergleichen.
      die menschenopfer waren natürlich nicht gerade appetitlich..aber in der europäischen antike auch nicht garade aus der mode.
      die mayaam ehesten mit dne greichen, vom politischen system ehr, stadtstaatenbildung etc.

      die Inka.... das größte reich südamerikas..quasi das dortige rom.
      kann man ohen probleme mit rom selbst vergleichen.
      in jeder beziehung, natürlich sollte man sich nicht vom architekturstil irritieren lassen.
      natürlich war dort die bearbeitung von eisen zu waffen und das rad unbekannt. goldverarbeitung allerdinsg in allen drei kulturen. aber wer braucht auf schmalen bergpfaden und im dschungel schon räder, die stecken bleiben, radachsen di brechen udn dann direkt ab in den abgrund stürzen?

      Nein! 2000-1000v.Chr. gab es kein "globalisiertes" Europa. Ich will nicht bestreiten, dass es EInflüsse aus Ägypter später gab. Aber z.B. ist die Demokratie ja mal völlig unabhängig von den ÄGyptern entstanden, um nur ein Beispiel zu nennen.
      Das die ersten Kulturen mit Ur aus MEsopotamien stammen, ist natürlich richtig. Und weiter? Wurden die folgenden, schon zitierten, kulturellen Errungenschaften dort geschaffen?
      genaugenommen gab es bereits in de steinzeit, also ab 7000 vor christs, kulturen, die sich quer durch europa ausbreiteten. späer auch im mittelmeer.
      in mesopotamien wurde quasi der bau der städte und das verwaltungswesen eingeführt.
      die ägypter wurden später zu meistenr der architektur, auf denen rom aufbaute.
      kultur ist nicht nur auf papier. alles, was wir heute haben, hatte seien ursprung in mesopotamien mit der gründug der ersten städte udn des gemeinwesens.

      Ok, das mag stimmen. Dann hat es eben erst im 2. Anlauf geklappt. Wichtig ist: Es hat geklappt und der Fakt, dass Europa die Welt entdeckt hat, gilt ja nicht nur für Geographie. Europäische Gelehrte haben ja auch die vier NAturgesetze entdeckt.
      nicht es mag.. es ist so.
      die wlt war schon immer da, die europäer sind nur zufällig drüber gestolpert. unbekannt war amreika näcmlich nicht. war schließlich bevölkert.^^
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        Zitat von max Beitrag anzeigen
        Menschenopfer gab es in Europa bekanntlich auch mal Deine Aussage war sehr viel schlimmer! Du hattest behauptet, dass da erst 1492 die Geschichte begann - tatsächlich ist dies aber komplett falsch und zeigt nur deine beschränkte Sichtweise auf die Welt.
        Ja, die gab es z.B. bei den KElten. Aber: Wenn ich von den heutigen Wurzeln unserer Kultur spreche, dann meine ich die christlich-jüdisch, griechisch-römische. Solche Barbarenvölker wie in Britannien haben heute auf uns keinen Einfluss. Römer und Griechen kannten soche Sitten wie Menschenopfer auch von den Karthagern, die sie darum umso mehr verachteten.
        Natürlich gab es ein globalisiertes Europa. Die Handelswege reichte deutlich über Europa hinaus und natürlich gab es auch zwischen Nordeuropa und Nordafrika Handel - und kulturellen Austausch.
        Das ist doch ein Märchen, was du hier erzählst! Es gab vor den Römern zwischen Nordafrika und Nord- Mitteleuropa nicht die geringsten(!) Kontakt!
        So wunderten sich die Britannier um 50n.Chr. wie die Irren, als ihnen die Römer Statuetten von Elefanten zeigten und Gewürze aus Afrika mitbrachten! Gewürze sind ja die Handelsware schlechthin. Vor den Römern hatten diese LEute im Norden noch nie was davon gehört.

        Die griechische Demokratie war eine Form der Oligarchie. Nur Besitzende waren wahlberechtigt. Mit der heutigen Vorstellungen von Demokratie hat dies aber auch überhaupt nichts zu tun.
        ÜBersetz doch mal! Der Begriff Demokratie kommt aus dem Griechischen (logisch) und bedeutet "Herrschaft des (einfachen) Volkes"
        Oligarchie und Demokratie sind zwei verschiedene Systeme. In Athen hatten wir mit der VOlksversammlung eine Demokratie. Nicht nur die Besitzenden, die Reichen, durften wählen!

        Die antiken Schriften waren keineswegs nur aus Europa, weil die antiken Reiche, wie das griechische und römische, nicht auf Europa beschränkt waren! Diese Reiche und Staaten waren nicht europäisch, sondern bezogen sich auf den ganzen bzw. Teile des Mittelmeerraums, d.h. eben auch auf Asien und Afrika.
        Merke: Das römische Reich umfasste den ganzen (!) Mittelmeerraum. Ein "griechisches Reich" gab es übrigens zu keinem Zeitpunk ;-)

        Damals gehörte Afrika (Christentum 90% verbreitet; Augustinus kommt daheR) und Kleinasien (Christenum: 90%, Johannes, der Evangelist kommt daher) kulturell zum Abendland! Fast im ganzen östlichen Mittelmeerraum sprach man GRIECHISCH!


        Keine der in Europa häufigen Religionen stammt ursprünglich aus Europa! Das gilt nicht nur für den Islam, sondern im Endeffekt für jede in Europa halbwegs verbreitete Religion. Das sollte dir auch zu denken geben!
        Wie gesagt: Kulturelle Grenzen sind nicht unbedingt geographische Grenzen. Damals war der Geist des östlichen Mittelmeeres mit der griechischen Kultur europäisch geprägt. Mit dem Islam hörte das auf.

        Die "europäische Kultur" ist eine ideologische Erfindung ohne Grundlage in den Fakten.
        Sag mal, in welchem politischen Clubs bist du denn unterwegs? Zu sagen, es gibt keine europäische Kultur grenzt an Irrsinn! Man kann sie mögen oder nicht. Aber sie als Fiktion zu benennen.. puh... weiß gar nicht, was ich zu so einem Unsinn noch sagen soll
        Zuletzt geändert von Mr.Sprock; 17.06.2010, 00:03.
        Fratelli d’Italia, L’Italia s’è desta,
        Dell’elmo di Scipio S’è cinta la testa.
        Dov’è la Vittoria? Le porga la chioma,
        Che schiava di Roma Iddio la creò.

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          Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
          Ja, die gab es z.B. bei den KElten. Aber: Wenn ich von den heutigen Wurzeln unserer Kultur spreche, dann meine ich die christlich-jüdisch, griechisch-römische. Solche Barbarenvölker wie in Britannien haben heute auf uns keinen Einfluss. Römer und Griechen kannten soche Sitten wie Menschenopfer auch von den Karthagern, die sie darum umso mehr verachteten.
          kleienr irrtum. auch die römer brachten vermutlich menschenopfer dar. nur nicht so häufig. zumeist waren es feindliche gefangene, die zu ehren des sieges gekillt wurden.
          und die gladiatoren derarena, haben ihren ursprung in menschenopfern am grab eines toten.
          udn was sidn den die leutchen, die in der arena raubtieren vorgeworfen wurden anders, als menschenopfer zur belustigung und beruhigung des pöbels?
          udn so eifrig wie behauptet, haben die kathager auch nicht geopfert. das istnämlich noch strittig, ob die römeischen geschichtsschreiebr nicht ein wneig üebrtrieben haben, um die karthager ekliger erscheinen zu lassen. nennt man propaganda

          Das ist doch ein Märchen, was du hier erzählst! Es gab vor den Römern zwischen Nordafrika und Nord- Mitteleuropa nicht die geringsten(!) Kontakt!
          So wunderten sich die Britannier um 50n.Chr. wie die Irren, als ihnen die Römer Statuetten von Elefanten zeigten und Gewürze aus Afrika mitbrachten! Gewürze sind ja die Handelsware schlechthin. Vor den Römern hatten diese LEute im Norden noch nie was davon gehört.
          mal sehen, die kelten britanniens handelten mit dne kelten auf dem festland und die handelten ihrerseits bis zum nahen osten und spanien hinunter. bis Rom sich ausbreitete. ausserdem standen die kelten mehr auf gold und schmuckstücke, den auf kräuter für asterix seinen zaubertrank.
          und das der keltische handelquer durch europa ging, ist allgemien akzeptiert und bekannt.
          also auch über umwege über die mittelmeervölker mit afrika
          und mit dem handel und gütertausch kommt ganz von selber der tausch von ideen und gedanken.

          aber zurück zum eigentlichen thema.
          daschristentum ist ein produkt des nahen ostens, also der levante und alles andere als europäisch. es wurde lediglich importiert.
          und so demokratisch wiedu denkst, war die grieschische demokratie nicht. unser form der demokratie, hat ihren ursprung in frankreich. du weist schon, freiheit, gleichheit, brüderlichkeit.^^

          im grduen wurden in europazu zeit der christlichen blüte, praktisch alle geisteswissenschaften ausser der christlichen theologie verpönntudn sehr oft als ketzerisch gebranntmarkt, wei ldie bibel ja bereits alle antworten gibt äh gab,.. und nur dank der araber, wurde das wissen der griechen und römer bewahrt.
          also im grunde. ohne bewahrung der alten wisschenschaften durch die araber = keine europäische kultur von heute.


          Merke: Das römische Reich umfasste den ganzen (!) Mittelmeerraum. Ein "griechisches Reich" gab es übrigens zu keinem Zeitpunk ;-)
          ich bin jetzt mal fies... alexanders makedonien gehört zum griechisch-hellenistischen kulturkreis.^^ und zuseienm todeszeitpunkt war dasgarnicht mla klein.. udn umfasste ganz griechenland plus den osten^^
          natürlich kann man drüebr streiten, ob die makedonen nun im eigentlichen sinne griechen waren.
          da sie aber kutlur und sprache mit dem süden gemien hatten aber halt ein wenig rauer waren, könnte man sagen ja.
          davon aber abgesehen... gab es ganz gewiss kein griechisches reich.
          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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            Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
            Ja, die gab es z.B. bei den KElten. Aber: Wenn ich von den heutigen Wurzeln unserer Kultur spreche, dann meine ich die christlich-jüdisch, griechisch-römische. Solche Barbarenvölker wie in Britannien haben heute auf uns keinen Einfluss. Römer und Griechen kannten soche Sitten wie Menschenopfer auch von den Karthagern, die sie darum umso mehr verachteten.
            Menschenopfer sind ein Kulturübergreifendes Phänomen, auch die Römer brachten vermutlich Menschenopfer (so vermutet man Kinderopfer während des 2. punischen Krieges).
            Die Wurzeln unserer Kultur sind im Übrigen weder rein jüdisch-christlich, noch griechisch-römisch. Natürlich hat auch die "germanische Kultur" uaf die Entwicklung Mittel- und Nordeuropas Einfluss gehabt. Und imgroßem Maße auchdie früh- und mittelislamische.
            Denk mal darüber nach, wenn du das nächste mal deinen Kaffee trinkst...


            Das ist doch ein Märchen, was du hier erzählst! Es gab vor den Römern zwischen Nordafrika und Nord- Mitteleuropa nicht die geringsten(!) Kontakt!
            Karthago handelte bereits im 3. vorchristlichen Jahrhundert mit den Zinninseln (Britannien). Es gab ausgeprägte Handelsnetze zwischen Mitteleuropa und dem Mittelmeerraum. Natürlich gab es vor den Römern Kontakt zwischen Mitteleuropa und Nordafrika.


            ÜBersetz doch mal! Der Begriff Demokratie kommt aus dem Griechischen (logisch) und bedeutet "Herrschaft des (einfachen) Volkes"
            Oligarchie und Demokratie sind zwei verschiedene Systeme. In Athen hatten wir mit der VOlksversammlung eine Demokratie. Nicht nur die Besitzenden, die Reichen, durften wählen!
            Demokratie ist ein Definitionsbedürftiger Begriff. Im altgriechischen Kontext bedeutet er nur "Herrschaft des (Bürger-)Volkes".
            Wahlberechtigt waren nur waffenfähige Männer mit Bürgerrecht (Athen). Das schloss Periöken, Frauen, und nicht waffenfähige Männer aus. Das athenaische Demos umfasste nie mehr als einige tauend Männer von denen viele gar nicht am öffentlichen Leben teilnehmen konnten, weil sie sich um ihren Hof kümmern mussten. Also letztendlich blieb es bei einer reichen Oberschicht, die über die Politik bestimmten.


            Merke: Das römische Reich umfasste den ganzen (!) Mittelmeerraum. Ein "griechisches Reich" gab es übrigens zu keinem Zeitpunk ;-)
            Damals gehörte Afrika (Christentum 90% verbreitet; Augustinus kommt daheR) und Kleinasien (Christenum: 90%, Johannes, der Evangelist kommt daher) kulturell zum Abendland! Fast im ganzen östlichen Mittelmeerraum sprach man GRIECHISCH!
            Asien gehörte sicherlich nur sehr eingeschränkt zum Abendland (Asia Minor, Syrien teilweise), ansonsten gibt es da noch einen ziemlich großen Teil gen Osten...
            Sicherlich waren Ägypten und der nahe und mittlere Osten hellenistisch-römisch beeinflusste (was aber auch umgekehrt gilt, Rom wurde auch durch diese Gebiete kulturell stark beeinflusst. So gab es in Rom eine richtige "Ägyptomanie") Gebiete. Aber der persische Einfluss blieb trotzdem lange dominant.

            Wie gesagt: Kulturelle Grenzen sind nicht unbedingt geographische Grenzen. Damals war der Geist des östlichen Mittelmeeres mit der griechischen Kultur europäisch geprägt. Mit dem Islam hörte das auf.
            Das ist unsinn. der östliche Mittelmeerraum war kulturell ein Konglomerat verschiedenster Einflüsse: vor allem Persischer, Hellenistischer, Römischer, Phönizischer, Ägyptischer und Mesopotamischer.
            Diese kulturellen Einflüsse setzten sich auch unter islamischer Herrschaft fort (i.G. zum frühmittelalterlichen, christlichen Europa, wo viele dieser kulturellen Einflüsse stark abbrachen).
            So sah sich Mehmet als er Konstaninopel erobert hatte als legitimer Nachfolger des Römischen Reiches (-> 3. Rom) und stellt sich in vorhandene Tradition.
            Zuletzt geändert von Cu Chulainn; 17.06.2010, 18:03.
            Möp!

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              Zitat von Mr. Sprock
              Ja, ich streite deren LEistungen in Architektur und Astronomie nicht ab. Die war sehr gut. Aber trotzdem waren sie primitiv durch jährlich tausdende brutaler Menschenopfer. Gut, dass diese Kultur abgeschaft wurde.
              Diese Kulturen wurden nicht "abgeschafft", sie wurden von ganz besonders gläubigen Christen durch millionenfache Massenmorde und Massenversklavungen brutal ausgelöscht.
              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
              -Cpt. Jean-Luc Picard

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                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Diese Kulturen wurden nicht "abgeschafft", sie wurden von ganz besonders gläubigen Christen durch millionenfache Massenmorde und Massenversklavungen brutal ausgelöscht.
                "Millionenfach"? Bitte um Belege für Deine Zahlen. Auch bitte Beleg für die "besonders gläubigen Christen" als Täter.
                Fratelli d’Italia, L’Italia s’è desta,
                Dell’elmo di Scipio S’è cinta la testa.
                Dov’è la Vittoria? Le porga la chioma,
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                  Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
                  "Millionenfach"? Bitte um Belege für Deine Zahlen. Auch bitte Beleg für die "besonders gläubigen Christen" als Täter.
                  Es gibt Leute, die davon ausgehen, dass 95% der Bevölkerung Amerikas in Folgen der Eroberung durch die Kolonialherren starben - überwiegend allerdings durch eingeschleppte Krankheiten.

                  Allerdings sollte es bekannt sein, dass europäische Kolonialherren furchtbare Massaker verübten - und es sollte genauso bekannt sein, dass dies von der katholische Kirche unterstützt und abgesegnet wurde.

                  Der Umfang der von Europäern begangen Verbrechen sollte dir eigentlich ebenfalls bekannt sein - nicht nur die Verbrechen in den Kolonien. Es ist schon sehr gewagt, wenn man die europäischen Kolonialherren als überlegen betrachtet. Es ist auf jeden Fall unsinnig, wenn man behauptet, dass durch den europäischen Kolonialismus Menschenopfer beendet wurden und die Zivilisation Einzug erhielt. Die Anzahl der Opfer des europäischen Kolonialismus war nun mal deutlich schlimmer (was nicht bedeutet, dass die Hochkulturen, die durch den Kolonialismus vernichtet wurden, irgendetwas wären, was man verteidigen müsste oder die gar erstrebenswert wären).

                  Und noch mal zur Demokratie:

                  1.) die Demokratien in Griechenland waren Oligarchien - demokratische Abstimmungen gab es nur innerhalb der Besitzenden. Der Grossteil der Menschen, insbesondere der Grossteil der arbeitenden Bevölkerung war nicht stimmberechtigt.

                  2.) bekanntlich gibt es keine Kontinuität zwischen diesen Oligarchien und der heutigen Form der Demokratie, weil schon die Oligarchien in den griechischen Staatstaaten durch Tyrannen gestürzt wurden (genauso die römische "Republik"). Und natürlich gab es griechische Reiche. Das grösste war wohl dies Alexander des Grossen - offensichtlich auch keine Demokratie.
                  Zitat von Mr. Spock
                  Kulturelle Grenzen sind nicht unbedingt geographische Grenzen.
                  Geographisch würde es ja auch mehr Sinn machen, wenn man Europa als Teil des asiatischen Kontinents annehmen würde. Die Erfindung des Kontinents Europa ist wesentlich ideologisch bedingt. Wie auch die Erfindung des Begriffs "europäische Kultur". Es gibt nun mal keine einheitliche europäische Kultur, die sich klar von den benachbarten Regionen abgrenzen lies. Europa existierte ja auch nie isoliert, sondern stand immer im kulturellen Austausch mit anderen Regionen.
                  Zitat von Mr. Spock
                  Aber: Wenn ich von den heutigen Wurzeln unserer Kultur spreche, dann meine ich die christlich-jüdisch, griechisch-römische.
                  Das ist erneut ein ideologisches Konstrukt, was keinerlei Bezug zu historischen Entwicklungen hat. Erstens ignorierst du zahlreiche andere Einflüsse - weil sie nicht in dein Konzept passen. Z.B. die "Barbaren", die wesentlich die mittelalterlichen Gesellschaften beeinflussten.

                  Zweitens unterschieden sich die Gesellschaften der Antike und des Mittelalters in Europa gravierend. Und noch gravierender unterscheidet sich die Gesellschaft und Kultur im heutigen Kapitalismus von der Antike.
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                    ich finde man sollte die kulturelle Entwicklung der letzten 2000 Jahre nicht so als Maß nehmen,sondern eher auf die letzten 100 Jahre schauen,da hat sich viel getan,gerade in den USA und in Europa.
                    Es ist zwar interessant darüber zu debattieren,wer jetzt den Buchdruck erfunden hat und das papier oder die erste gepflasterte Strasse aber eigentlich sind die wirklich wichtigen Dinge innerhalb der letzten 100-150 Jahre erfunden worden...wie z.B das Scifi genre...gibt es überhaupt Islamischen Scifi?
                    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                      Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                      ich finde man sollte die kulturelle Entwicklung der letzten 2000 Jahre nicht so als Maß nehmen,sondern eher auf die letzten 100 Jahre schauen
                      Warum nicht die letzten 50? Schliesslich existierten nennenswerte islamistische Bewegungen in den meisten heute als "muslimisch" bezeichneten Länder noch nicht sehr lange.

                      Die Frage ist meiner Meinung mit dem islamischen SciFi ist damit auch falsch gestellt. Würdest du Star Trek etwa als christliches SciFi bezeichnen!?

                      Manche vergessen heute gerne, dass die dominierenden politischen Strömungen und Kultur im Nahen Osten und Nordafrika bis in die 1970ern den europäischen sehr ähnlich waren. Viele grosse Parteien hatten Programme und Namen, die stark an die europäischen erinnerten. Dominiert wurde die Politik oft von säkularen Nationalisten, die oft stalinistisch beeinflusst waren.

                      Damals waren Kopftücher wohl auch nicht mehr verbreitet als in Europa (in Europa waren Kopftücher bei Frauen in den 1950ern übrigens nicht unüblich), über Scharia haben nur Exoten geredet - wobei es auch heute in den meisten Staaten im Nahen Osten und Nordafrika keine Scharia gibt.
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                        ich meine nicht die rein christliche Welt sondern den liberalen Westen als solches,also ein grossteil Europas und die USA.
                        "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                          Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                          ich meine nicht die rein christliche Welt sondern den liberalen Westen als solches,also ein grossteil Europas und die USA.
                          Warum fragst du dann nach islamischen SciFi?!

                          Im übrigen ist es relativ gewagt von einem "liberalen" Westen zu reden. Klassisch liberale Parteien spielen sowohl in Europa als auch in den USA eigentlich keine grosse Rolle. Es gibt Parteien, wie die FDP, die sich zwar gerne liberal nennen, tatsächlich aber rechts-konservativ sind.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

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                            Es gibt Parteien, wie die FDP, die sich zwar gerne liberal nennen, tatsächlich aber rechts-konservativ sind.
                            Wer FDP als rechts bezeichnet, sagt über sich selbst, dass ihm die SED, äh PDS, ähh (jetzt aber!) Linkspartei, nicht rot genug ist.


                            in Europa waren Kopftücher bei Frauen in den 1950ern übrigens nicht unüblich
                            Das "Kopftuch", das damals einige anhatten und das man heute noch bei einigen Omas der aussterbenden Europäer sieht, wurde ja wohl nicht aus religiösen Gründen getragen! Es konnte und wurde jederzeit auch wieder abgezogen . Ursprung dürfte es wohl in der Feldarbeit haben. Ich finds aber trotzdem auch bescheuert. Naja... nebensächlich.

                            Das ist erneut ein ideologisches Konstrukt, was keinerlei Bezug zu historischen Entwicklungen hat.
                            Du bist auch so ein ideologisches Konstrukt. Der Begriff Kultur bezeichnet die Werte, Wertorientierungen, Lebensweisen, die Anpassung an ökologische Bedingungen, also eine Art des Lebens. Daneben findet die Kultur auch ihren Ausdruck in den Künsten (Wortverwandtschaft!).
                            Aus gleichen Wurzeln hat sich in zweitausend Jahren in Europa eine vielfältige Kulturlandschaft entwickelt, die aber gleichzeitig große Übereinstimmungen aufweist. Schau dir doch mal die Ritterkultur bspw. an. Die war überall gleich! Damit sei nur ein einziges Beispiel genannt. Dann das lAteinisches Recht (das bis heute gilt) und die christliche Prägung Europas (ja, manche leugnen es [tragen aber sebst einen christlichen NAmen], oder wollen es endgültig abschaffen (bitte dann auch den Namen ändern!). Es gibt Millionen Kohärenten, die Europa zu einer kulturellen EInheit werden lassen. Dass es dann innerhalb der Kultuskreises von LAnd zu Land unterschiedliche Ausprägungen gibt, spricht für die Vielfall Europas.

                            Zu sagen, es gibt nichts, was für diesen Teil der Erde gemeinsam ist, finde ich ziemlich verstörend.
                            Zuletzt geändert von Mr.Sprock; 20.06.2010, 00:21.
                            Fratelli d’Italia, L’Italia s’è desta,
                            Dell’elmo di Scipio S’è cinta la testa.
                            Dov’è la Vittoria? Le porga la chioma,
                            Che schiava di Roma Iddio la creò.

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                              Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
                              Wer FDP als rechts bezeichnet, sagt über sich selbst, dass ihm die SED, äh PDS, ähh (jetzt aber!) Linkspartei, nicht rot genug ist.
                              Die FDP ist zur Zeit vor allem wirtschaftsliberal.
                              Es gibt auch einen gesellschaftsliberalen Flügel, der aber immer weiter an Einfluss verloren hat und heutzutage nur noch von Einzelnen vertreten wird und sich nicht sehr auf die Prioritäten der Bundespolitik auswirkt.

                              In den USA gilt jemand, der sich "liberal" nennt, als Linker und steht kurz hinter dem commie (Kommunisten). Ein Präsident, der sich als liberal bezeichnet, wäre z.B. ausgeschlossen, bereits Obama war vielen Amerikanern zu links, obowohl er hierzulande bestenfalls ein aufgeschlossenerer Konservativer wäre.

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                                hab nochmal einiges mir durch den Kopf gehen lassen und für mich festgestellt das es keinen Sinn macht die beiden Religionen Islam und Christentum zu vergleichen und daraus mögliche Rückschlüsse zu ziehen welche von den beiden nun bessere kulturelle und technologische Entwicklungen begünstigt hat.
                                denn letztenendes sind es die Freidenker und Philosophen,Genies und Künstler die vieles begünstigt und in die Wege geleitet haben,und meistens waren sie wohl kaum religiös motiviert.
                                Ich bin zu dem entschluss gekommen das keine Religion besser ist,beide haben geschichtlich gesehen viele ähnliche Entwicklungen gemacht,ABER: Die Menschen in Europa haben bessere Startbedingungen gehabt,was alleine schon an der topografischen Lage hervorgeht (gemässigtes Klima,bessere Lebensbedingungen als Lebensfeindliche Wüstenlandschaft) und sie hatten deswegen mehr Zeit zu erkennen das man Religion und Staat trennen muss,das freier Wille und Meinungsfreiheit,Gleichheit der Geschlechter (weg von der klassischen Rollenverteilung) der Motor für kreativität und Innovationen sind.Ein entscheidener Faktor war u.a. auch die entsehung der Evangelischen Kirche.Sie begünstigste Freigeist und Kreativismus in gegensatz zu den methoden und denkweisen der Röm-Kath.Kirche

                                Ich habe u.a. die Topografische Komponente erwähnt ...damit meine ich das in Europa die Industrie (u.a.Bodenschätze) und Landwirtschaft bessere Ausgangsbedingungen hatte für eine Entwicklung als in den meisten Afrikanisch und Arabischen Regionen.Deshalb:besserer Lebensstandard,weniger Überlebenskampf,deshalb mehr zeit sich mit anderen Dingen zu beschäftigen...salopp ausgedrückt.

                                Ausserdem kommt auch noch die von mir in vorherigen post's erwähnte teilweise sehr patriarchische Gesellschaftsstruktur in den Islamischen Staaten dazu, die sich eher negativ auf Freigeist&Kreativitismuss auswirkt.In Gegensatz dazu hat Europa u.a. in den letzten 100 Jahren riesen Fortschritte gemacht.

                                meine Meinung.
                                "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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