Soll die Burka verboten werden?

[Oliver Hansen]

Eben nicht, weil wer will das überprüfen?

Das ist natürlich eine gute Frage. Aber ich frage jetzt mal direkt: Hälst du es nicht für legitim zu sagen, dass Religion ins Privatleben gehört und am Arbeitsplatz, in der Schule oder sonst außerhalb von Wohnung und Kirche/Synagoge/Moschee/Tempel/was auch immer kein Thema sein sollte? Ich sags mal so: ICh glaube an Gott, trotzdem würde ich jetzt nicht am Arbeitsplatz rumlaufen und das jedem auf die Nase binden, ob es ihn nun interessiert oder nicht.

[Enas Yorl]

Ich sagte ja: Für Mitarbeiter. Mit privaten Einrichtungen meine ich jetzt Firmen etc. Man sollte ihnen ein Kopftuchverbot am Arbeitsplatz erlauben. Die Konsequenzen, die das für die betroffenen Frauen hätte wären langfristig wohl eher positiv, davon bin ich überzeugt.

Kopfbedeckungen sind nicht in jeder Kultur ein Instrument der Unterdrückung. Und nicht alle Muslima empfinden das Kopftuch (das es in ziemlich vielen Ausprägungen gibt) als Einschränkung. Ich finde wir sollten hier nicht anfangen derart zu verallgemeinern.

[Oliver Hansen]

Kopfbedeckungen sind nicht in jeder Kultur ein Instrument der Unterdrückung. Und nicht alle Muslima empfinden das Kopftuch (das es in ziemlich vielen Ausprägungen gibt) als Einschränkung. Ich finde wir sollten hier nicht anfangen derart zu verallgemeinern.

Ja, ich kenne diese Aussage von Hagen Rether auch. Mir ging sein Gerede von Stolz und Identität auf den Geist.

[T`Pau]

Das ist natürlich eine gute Frage. Aber ich frage jetzt mal direkt: Hälst du es nicht für legitim zu sagen, dass Religion ins Privatleben gehört und am Arbeitsplatz, in der Schule oder sonst außerhalb von Wohnung und Kirche/Synagoge/Moschee/Tempel/was auch immer kein Thema sein sollte? Ich sags mal so: ICh glaube an Gott, trotzdem würde ich jetzt nicht am Arbeitsplatz rumlaufen und das jedem auf die Nase binden, ob es ihn nun interessiert oder nicht.

Das heisst, ein Katholik darf auch keinen Kreuzschmuck mehr um den Hals tragen?
Oder das Kreuz wird sogar als Modeschmuck verboten?

[Enas Yorl]

@Oliver Hansen

In der ganzen Diskussion um Burka oder Kopftücher, geht es ja noch nicht einmal darum den Frauen zu helfen. Das wird nur scheinheilig vorgeschoben, um als fremd empfundene Bekleidung aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Frauen die von ihren Eltern, Ehemännern zum tragen von diesen gezwungen werden, erhalten durch ein Verbot von diesen kein Stück mehr an Freiheit. Wollte man ihnen wirklich helfen, muss sie dabei unterstützen sich gegen ihre Unterdrücker zu behaupten. Und dabei geht es um wesentlich mehr als nur um Kopftücher.

[prince]

Nein, im Sinne von mindertwertig.

Nein ist es nicht, es ist ein ganz normales Wort. Ist aber typisch in dieser "Diskussion"und für die um sich greifende "political Correctness" . Wenn einem nichts mehr einfällt verbietet man einfach die "bösen" Worte. Dann existieren die Probleme ja nicht mehr.
Natürlich findet eine Islamisierung statt, ich sehe das jeden Tag wenn ich hier durch die Stadt gehe.
Aufzuhalten ist dieser Prozeß nicht.
Es sind immer mehr Frauen mit Kopftüchern und teilweise Burka unterwegs, meistens mit mehreren Kindern.
Wir Deutschen bekommen keine mehr, das ist der Lauf der Dinge.
Wenn man das nicht gut findet müsste man dafür sorgen das die "Ureinwohner" wieder mehr Kinder kriegen, aber sinkenden Geburtenraten sind nunmal typisch für alternde Wohlstandsgesellschaften.
Politisch ist das auch nicht gewollt. Ist aber ein anderes Thema.
Wenn eine kritische Masse erreicht ist werden Ungläubigen wir da auch nicht mehr viel zu lachen haben.
Ich finde es ja ganz toll wenn hier Juden oder Christen berichten wie großartig sie mit ihren muslimischen Nachbarn klar kommen, aber was ist denn mit völlig Ungläubigen wie mir ?
Hier wird seitenlang darüber diskutiert wie bestimmte Passagen eines Buches zu interpretieren und ZU LEBEN sind das ein arabischer Kaufmann und Kriegsfürst von hunderten Jahren geschrieben hat.
Ich persönlich will aber nicht das ich mich überhaupt damit beschäftigen geschweige denn mein Leben danach ausrichten muss.

[Tibo]

Nein ist es nicht, es ist ein ganz normales Wort. Ist aber typisch in dieser "Diskussion"und für die um sich greifende "political Correctness" . Wenn einem nichts mehr einfällt verbietet man einfach die "bösen" Worte. Dann existieren die Probleme ja nicht mehr.

Niemand hat ein Wort verboten, warum lügst du? Ich habe die Herkunft des Wortes erklärt.

Wenn eine kritische Masse erreicht ist werden Ungläubigen wir da auch nicht mehr viel zu lachen haben.
Ich finde es ja ganz toll wenn hier Juden oder Christen berichten wie großartig sie mit ihren muslimischen Nachbarn klar kommen, aber was ist denn mit völlig Ungläubigen wie mir ?

Frag da doch mal die Atheisten Spocky und dannyboy. Wen meinst du in diesem Zusammenhang eigentlich mit Christ?

Hier wird seitenlang darüber diskutiert wie bestimmte Passagen eines Buches zu interpretieren und ZU LEBEN sind das ein arabischer Kaufmann und Kriegsfürst von hunderten Jahren geschrieben hat.
Ich persönlich will aber nicht das ich mich überhaupt damit beschäftigen geschweige denn mein Leben danach ausrichten muss.

Naja hier wird auch seitenlang diskutiert, wie Aussagen von Star Trek-Offizieren zu verstehen, ohne dass ich mein Leben danach ausrichten will. Ich bin aber gewitzt genug es dann einfach nicht zu machen.

[xanrof]

Natürlich findet eine Islamisierung statt, ich sehe das jeden Tag wenn ich hier durch die Stadt gehe.
(...)
Wenn eine kritische Masse erreicht ist werden Ungläubigen wir da auch nicht mehr viel zu lachen haben.

Also, ich sehe das nicht. Weder in Deutschland, noch in Frankreich noch im vielgescholtenen Großbritanien. Und bevor Islamisten ein "kritische Masse" erreichen, sollten wir erstmal noch etwas über Neonazifizierung, AfDisierung, Arbeitslosierung, Obdachlosierung usw reden.

Es sind immer mehr Frauen mit Kopftüchern und teilweise Burka unterwegs, meistens mit mehreren Kindern.

Oh mein Gott!! Es sind Frauen mit Kindern unterwegs. Bringt euch in Sicherheit!

Im Ernst: Ich habe in meinem ganzen Leben noch NIE eine vollverschleierte Frau in Deutschland gesehen, weder mit Niqab (=das ist das Teil mit Augenschlitz), und erst recht nicht mit Burka. Ich kann mich erinnern, in Europa überhaupt erst zweimal eine Dame mit Niqab (1x in Zürich, 1x hier in UK) gesehen zu haben.

Ich finde es ja ganz toll wenn hier Juden oder Christen berichten wie großartig sie mit ihren muslimischen Nachbarn klar kommen, aber was ist denn mit völlig Ungläubigen wie mir ?

Werde gläubig, dann kannst du mitreden. Ich empfehle die Pastafarianer.

Hier wird seitenlang darüber diskutiert wie bestimmte Passagen eines Buches zu interpretieren und ZU LEBEN sind das ein arabischer Kaufmann und Kriegsfürst von hunderten Jahren geschrieben hat.
Ich persönlich will aber nicht das ich mich überhaupt damit beschäftigen geschweige denn mein Leben danach ausrichten muss.

Das klingt jetzt etwas wie "Hey, wir müssen schwulsein verbieten, weil es ansteckend ist ist".
Aber wenn du dich mit den aktuellen Problemen der Gesellschaft nicht auseinander setzen willst, dann schließ dich halt zuhause ein. Da läufst du auch nicht in Gefahr, einen bösen Muselmann zu treffen, der dich zwingen könnte, dein Schnitzel dem Hund zu geben.

[Galactus]

Wenn eine kritische Masse erreicht ist werden Ungläubigen wir da auch nicht mehr viel zu lachen haben.

Das ist schon ein Aspekt, der auch mir (als Konfessionslosen) ein wenig im Kopf herumgeht. Noch kann ich mich hier völlig frei fühlen und auf die geltenden Rechte berufen. Wäre wohl in einem islamisierten Europa nicht mehr ganz so selbsverständlich. Aber 1. glaube ich nicht, daß das wirklich passiert (laut Admiral Ahmose in 1000 Jahren nicht) und 2. wenn überhaupt, dann lebe ich wohl schon lange nicht mehr (bin jetzt schon einer der ältesten hier im Forum).

[Bethany Rhade]

Im Ernst: Ich habe in meinem ganzen Leben noch NIE eine vollverschleierte Frau in Deutschland gesehen, weder mit Niqab (=das ist das Teil mit Augenschlitz), und erst recht nicht mit Burka

Wo treibst du dich rum?

Hab solche Frauen schon gesehen in Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf und Berlin (da sogar recht häufig)

[Tibo]

Es sind immer mehr Frauen mit Kopftüchern und teilweise Burka unterwegs, meistens mit mehreren Kindern.
Wir Deutschen bekommen keine mehr, das ist der Lauf der Dinge.
Wenn man das nicht gut findet müsste man dafür sorgen das die "Ureinwohner" wieder mehr Kinder kriegen, aber sinkenden Geburtenraten sind nunmal typisch für alternde Wohlstandsgesellschaften.
Politisch ist das auch nicht gewollt. Ist aber ein anderes Thema.
Wenn eine kritische Masse erreicht ist werden Ungläubigen wir da auch nicht mehr viel zu lachen haben.

Vielleicht bekommen Deutsche deshalb keine Kinder mehr, weil deutsche Frauen wenn sie ne kritische Masse erreicht haben sich berufen fühlen Leggins zu tragen, die so viel zu klein, dass sie durch die Dehnung transparent werden. Da wäre mir Burka oft lieber. Falls die Aufmachung in Leggins schwul macht, will ich die aber trotzdem nicht verbieten lassen.

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Wo treibst du dich rum?

Hab solche Frauen schon gesehen in Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf und Berlin (da sogar recht häufig)

Ich sehe auch öfter vollverschleierte Menschen (vermutlich Frauen) bislang ist es mir immer gelungen solche Begegnungen zu überstehen ohne mich einzunässen. Wie oben dargelegt, finde ich andere Klamotten furchteinflößender.

[Trent]

Wo treibst du dich rum?

Hab solche Frauen schon gesehen in Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf und Berlin (da sogar recht häufig)

Also ich lebe seit fast meiner Geburt in Berlin (davon einige Jahre an der Grenze zu Kreuzberg) und ich kann mich auch nicht erinnern, hier mal eine Frau mit Burka oder Niqab gesehen zu haben...

Abgesehen davon: Zurzeit haben ca. 5% muslimische Mitbürger in Deutschland. Nach seriösen Schätzungen wird dieser Anteil an der Bevölkerung bis 2050 auf 7% steigen. Soviel zum Thema Islamisierung...

Jakob Augstein über Pegida: Eine Folge von Angst und Armut - SPIEGEL ONLINE

Ganz nebenbei haben wir somit zurzeit ca. 4,7 Mio. muslimische Mitbürger. Wie viele Tote durch islamistische Anschläge gab es nochmal in den letzten zehn Jahren hier?

SPOILERAntwort: Zwei amerikanische Soldaten, die in FFM erschossen wurden. Zwei Tote in zehn Jahren. Da ist es wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden...

[Infinitas]

Nein ist es nicht, es ist ein ganz normales Wort. Ist aber typisch in dieser "Diskussion"und für die um sich greifende "political Correctness" . Wenn einem nichts mehr einfällt verbietet man einfach die "bösen" Worte. Dann existieren die Probleme ja nicht mehr.

Für alle die Glauben das Göre keine Herabsetzung ist habe ich ja bereits den Duden ausgepackt. Ich finde das jetzt auch nicht extrem schlimm, da fand ich anderes von Kobor schlimmer.
Da geht es auch nur um einen Zwischenschauplatz und nicht zwingend um die Wichtigkeit der Dinge.

Natürlich findet eine Islamisierung statt, ich sehe das jeden Tag wenn ich hier durch die Stadt gehe.
Aufzuhalten ist dieser Prozeß nicht.
Es sind immer mehr Frauen mit Kopftüchern und teilweise Burka unterwegs, meistens mit mehreren Kindern.
Wir Deutschen bekommen keine mehr, das ist der Lauf der Dinge.
Wenn man das nicht gut findet müsste man dafür sorgen das die "Ureinwohner" wieder mehr Kinder kriegen, aber sinkenden Geburtenraten sind nunmal typisch für alternde Wohlstandsgesellschaften.
Politisch ist das auch nicht gewollt. Ist aber ein anderes Thema.
Wenn eine kritische Masse erreicht ist werden Ungläubigen wir da auch nicht mehr viel zu lachen haben.

Ja natürlich wenn ich durch die Stadtlaufe sehe ich auch mehr Menschen mit Burka als vor 10 Jahren, deshalb fühle ich mich aber noch lange nicht von ihnen Bedroht. Es ist immer eine Frage der Wahrnehmung auch Mitteleuropäer sind in der Stadt mit ihren Kindern unterwegs nur daran hat man sich ja von klein auf gewöhnt.
Allerdings gibt mir der Satz – Wir Deutschen bekommen keine mehr glaub ich genauso zu denken wie dir.
Zum thema Islamiesierung zum einen habe ich ja bereits in diesem Thema genügend Zahlen verlinkt die das Gegenteil beweisen zum anderen gibt’s auch Muslime denen man das nicht an der Nasenspitze ansieht das sie welche sind - sogar Weibliche.

Ich finde es ja ganz toll wenn hier Juden oder Christen berichten wie großartig sie mit ihren muslimischen Nachbarn klar kommen, aber was ist denn mit völlig Ungläubigen wie mir ?
Hier wird seitenlang darüber diskutiert wie bestimmte Passagen eines Buches zu interpretieren und ZU LEBEN sind das ein arabischer Kaufmann und Kriegsfürst von hunderten Jahren geschrieben hat.
Ich persönlich will aber nicht das ich mich überhaupt damit beschäftigen geschweige denn mein Leben danach ausrichten muss.

Ich bin jetzt auch nicht sonderlich Gläubig , habe aber eine ethische Moral die mir jeden Tag aufs neue Freiheit und Gleichheit predigt.
Was auch bedeutet das es für mich überhaupt keine Rolle spielt was jemand glaubt oder nicht glaubt. Für mich ist ausschlaggebend wie mir ein Mensch begegnet.

[Sternenkreuzer]

Mir sagte mal ein Polizist, dass manche terroristische Gruppe in Deutschland nur ungern Anschläge verübt, weil Deutschland eben halt ein Rückzugsgebiet ist.

Das hat jetzt aber mit Pegida nur mittelbar zu tun... und auch nicht direkt mit dem Islam, sondern mit globalem Terrorismus allgemein.

[Kobor]

Es sind immer mehr Frauen mit Kopftüchern und teilweise Burka unterwegs

Kopftücher sind kein Problem. Viele Menschen tragen aus unterschiedlichen Gründen Kopfbedeckungen.

Burkas sind ein Problem. Sie passen nicht in eine freie Gesellschaft. Ich will in D ein Verschleierungsverbot wie in Belgien, Spanien und Frankreich.
Wenn das in D verfassungswidrig sein sollte, sollte die Verfassung entsprechend geändert werden.

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Hab solche Frauen schon gesehen in Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf und Berlin (da sogar recht häufig)

Auch in Dortmund.