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Der EURO in der Krise

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    Oha, es ist Traurig wenn man wohl Volkswirtschaftsunterricht genießt, aber scheinbar alles durcheinanderbringt.

    Was Jetzt in Griechenland passiert ist ein hübsches Modellbeispiel im Falle einer Staatsinsolvenz bzw anbahnender.


    von daher bitte nicht die Volkswirtschaften pauschal verurteilen.

    natürlich ist Physik schicker, weil der Mensch da weniger involviert ist als in einem Soziologischen Konstrukt.


    @


    [blueflash

    otg-guy-de-lusignan

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich hoffe mal, dass du bei dem Thema Kreide holen warst. Gesetzliche Einlagensicherung ist gedeckelt. Deswegen schrieb ich ja auch von "mit" Haftung.
    Na da war doch mal was in Zypern. Und ja nicht umsonst haben damals Merkel und Steinbrück die Einlagensicherung extra hervorgehoben, eben weil sie begrenzt war/Ist

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      Was du mir jetz sagen möchtestm, weiß ich nicht.. ich hab gerade die nachrichten imnetz gelesen.

      Wie ichsagte.. die troika hat jetzt ganz viel Zeit.
      Tsipras nicht
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Aber wenigstens bist du ehrlich und gibst zu, dass du nicht an einer Diskussion und einer Unterscheidung zwischen Krisenursache und Krisensymptom interessiert bist, sondern nur rumplärren willst.
        Ich bin einzig und allein nicht daran interessiert deine Ignoranz des Problems und Arroganz bezüglich deiner "Erkenntnisse" als heilige Wahrheit hinzunehmen und dir die Schuhe zu lecken. Wenn du das Problem der Staatspleite zur Kenntnis genommen, können wir gerne über eine Lösung dieses Problems diskutieren. Solange das für dich nicht in Frage kommt, weil du unbedingt raushängen lassen musst, was für ein großartiger "Experte" du doch bist und du lieber andere hier anpöbelst, macht sich hier nur einer zum Kasper.

        Was man dir per Post schicken sollte, wäre ein Buch, in dem das erklärt wird.
        Lass mal, ich hab den Bronstein hier rumliegen und gelegentlich lese ich sogar dadrin.


        Tatsächlich hat jeder Grieche im Schnitt seit Anfang 2015 übrigens sogar nur 1.362€ abgehoben, seit Anfang 2010 2.272€: http://www.querschuesse.de/wp-conten...15/06/D406.png
        Klar. Jeder Grieche, der mehr als 100k€ ausser Landes schaffen will macht das in bar. Deswegen muss die griechische Steuerfahndung auch nur den Verkauf von Säcken mit dem €-Zeichen drauf im Auge behalten und Kapitalverkehrskontrollen setzt man dann mit Waagen an der Grenze durch ...
        können wir nicht?

        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Ich bin einzig und allein nicht daran interessiert deine Ignoranz des Problems und Arroganz bezüglich deiner "Erkenntnisse" als heilige Wahrheit hinzunehmen und dir die Schuhe zu lecken. Wenn du das Problem der Staatspleite zur Kenntnis genommen, können wir gerne über eine Lösung dieses Problems diskutieren. Solange das für dich nicht in Frage kommt, weil du unbedingt raushängen lassen musst, was für ein großartiger "Experte" du doch bist und du lieber andere hier anpöbelst, macht sich hier nur einer zum Kasper.
          Entspann dich, er lässt hier nur seinen Frust darüber aus, dass er von der Realpolitik desillusioniert ist.
          Besonders,weildie Eu sich eben nicht als so lieb entpuppt, wie er vermutlich gehofft hat. Das die EU gegenüber einem ihrer Mitglieder jetzt mal ordentlich die Krallen zeigt und die griechische Regierung einfach völlig planlos gehandelt hat, geht ihm halt einfach gegen den Strich.
          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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            Bei Anne Will sitzt heute Abend ein Herr aus dem Inneren Syriza-Zirkel.
            Erhellend wurde es nun erst zum Schluss. Syriza will keine neuen Kredite. Sie wollen stattdessen "Zeit", um die Probleme des Landes zu lösen. Da Griechenland aber unmittelbar bankrott ist, einfach kein Geld mehr hat, kann man nur zu dem logischen Schluss kommen, dass Syriza entweder einen bankrotten Staat verwalten WILL, oder aber, dass die Partei Subventionen statt Kredite will. Also Umverteilung gegen Auflage. Und damit wäre dann die Katze in der Gedankenwelt jener Partei auch aus dem Sack.

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              Bitte was?
              Ich musste das jetzt 3mal lesen, um diesen Unsinn seitens SYRIZA zu begreiffen.
              Gibts das auch als link?


              [Pressestimmen zum Griechen-Drama: Tsipras hat sich weggeduckt und nur geschwafelt]
              FOCUS Online/Wochit Pressestimmen zum Griechen-Drama: "Tsipras hat sich weggeduckt und nur geschwafelt"

              Das Hilfsprogramm für Griechenland ist ausgelaufen. Eine erneute Bitte von Regierungschef Tsipras für ein drittes Hilfspaket hat die Bundesregierung abgelehnt. Am Mittwochnachmittag wandte sich Tsipras in einer Fernsehansprache an sein Volk. Der Griechen-Krimi im Ticker.

              Was Sie beachten müssen: Reisehinweise für Griechenland

              Wichtigste in Kürze: Am Vormittag wurde ein neuer Brief von Premier Alexis Tsipras bekannt, in dem er die Forderungen der Gläubiger weitgehend akzeptiert und um ein drittes Hilfsprogramm bittet. Dies wurde in Berlin abgelehnt. Am früheren Abend konferierten die Euro-Finanzminister per Telefon. Unterdessen stellte Tsipras in einer TV-Ansprache klar, dass auch ein "Nein" im Referendum nicht den Austritt aus dem Euro bedeute.
              EZB-Rat erhöht Notkredite für griechische Banken erneut nicht

              22.16 Uhr: Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Notkredite für griechische Banken unverändert. Der EZB-Rat habe entschieden, das Volumen für die Emergency Liquidity Assistance (Ela) bei dem am Sonntag eingefrorenen Betrag von rund 90 Milliarden Euro zu belassen, berichtete die Agentur am Mittwochabend unter Berufung auf einen EZB-Sprecher.
              Dijsselbloem erinnert Tsipras an Zahlungsversprechen

              21.46 Uhr: Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hat den griechischen Premier Alexis Tsipras dazu aufgefordert, fällige Kredite an Gläubiger zurückzuzahlen. Das habe die griechische Regierung bei der Verlängerung des damaligen Hilfsprogramms am 20. Februar zugesagt, schrieb Dijsselbloem in einem am Mittwochabend veröffentlichten Brief. Athen hatte die am Dienstag fällige Kreditrate an den Internationalen Währungsfonds von rund 1,6 Milliarden Euro nicht bezahlt. Der Niederländer teilte dem griechischen Regierungschef außerdem mit, dessen Antrag auf einem 29-Milliarden-Euro-Kredit vom Eurorettungsschirm ESM werde erst nach dem Referendum an diesem Sonntag bearbeitet.
              Varoufakis appeliert in Blog-Eintrag an Griechen

              21.15 Uhr: In einem Blog-Eintrag hat sich der griechische Finanzminister Varoufakis zu Wort gemeldet. Darin stellt er klar, dass ein „Nein“ im Referendum eine bessere Position für Schuldenerleichterungen schaffen würde: „Die Zukunft fordert ein stolzes Griechenland innerhalb der Eurozone und im Herzen Europas. Die Zukunft fordert, dass die Griechen am Sonntag klar ‚Nein‘ sagen“. Nur so könnte neu über die Schuldenlast des Landes verhandelt werden.

              Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Vereinigten Staaten und viele andere Regierungen auf der Welt würden ähnlich wie Griechenland denken, so Varoufakis auf seinem Blog: Es müsse ein Umschuldung geben.

              Der griechische Finanzminister betonte noch einmal, dass Griechenland im Euro bleiben wolle und die Ersparnisse in griechischen Banken sicher wären.
              Griechischer Staatsrat entscheidet über Klage gegen Referendum

              19.39 Uhr: Griechenlands Staatsrat, das höchste Verwaltungsgericht des Landes, will darüber entscheiden, ob die geplante Volksabstimmung über den Spar- und Reformkurs rechtmäßig ist. Wie der staatliche Rundfunk ERT am Mittwoch berichtete, hatten zwei Bürger - ein Ingenieur und ein Jurist - gegen das für diesen Sonntag angesetzte Referendum geklagt. Der Staatsrat will am Freitag in einer Sondersitzung über die Klage entscheiden.

              Die Kläger hatten ihren Einspruch damit begründet, dass die Volksabstimmung nicht den - in der Verfassung vorgeschriebenen - Anforderungen entspreche. Sie wollen erreichen, dass der Staatsrat die Abhaltung des Referendums mit einer einstweiligen Verfügung unterbindet. Griechische Verfassungsrechtler räumten der Klage nach Medienberichten allerdings kaum Erfolgschancen ein.
              "Ohne Sinn und Verstand": Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen
              [Ohne Sinn und Verstand: Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen]
              FOCUS Online/Wochit "Ohne Sinn und Verstand": Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen
              Athen versäumte auch noch eine andere Zahlung

              19.28 Uhr: Kurz vor den wichtigen Sitzungen der Eurogruppe und der Europäischen Zentralbank zur Lage in Griechenland kommt eine neue Hiobsbotschaft aus dem Krisenland. Die griechische Regierung hat am Dienstag nicht nur eine Zahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) versäumt, sondern auch die Notenbank in Athen nicht rechtzeitig bezahlt. Nach Informationen der „Welt“ aus Notenbankkreisen wurde ein fälliger 470-Millionen-Euro-Kredit nicht beglichen.

              Bei der geplatzten Forderung handelt es sich um Altlasten aus der Ära vor Einführung des Euro. Damals waren Kredite der Zentralbank an die Regierung eines Landes in Griechenland noch erlaubt. Die aufgelaufenen Schulden wurden 1993 in einer Art Anleihe zusammengefasst.

              Die letzte Rate daraus war ausgerechnet jetzt fällig, da das Land ohnehin bereits am Rande des Bankrotts stand. Bis zuletzt war noch spekuliert worden, ob man in Athen zumindest diese 470 Millionen Euro zusammenbekommen würde, um die Zahlung zu leisten.

              Doch letztlich sei die griechische Regierung dieser Zahlungsverpflichtung am Dienstag nicht nachgekommen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der „Welt“. Es ist neben der geplatzten 1,6-Milliarden-Euro-Tranche an den IWF der zweite faktische Zahlungsausfall Griechenlands an einem Tag.
              http://www.focus.de/finanzen/news/st...d_4789551.html
              Hierzulande nennt man sowas bankrott....

              ob dem tsipras schonmal jemand gesagt hat, dass ein NEIN nicht unbedingt die beste Wahl ist, wenn er im Euro bleiben will?
              Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 02.07.2015, 00:13.
              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                Ich bin einzig und allein nicht daran interessiert deine Ignoranz des Problems und Arroganz bezüglich deiner "Erkenntnisse" als heilige Wahrheit hinzunehmen und dir die Schuhe zu lecken. Wenn du das Problem der Staatspleite zur Kenntnis genommen, können wir gerne über eine Lösung dieses Problems diskutieren. Solange das für dich nicht in Frage kommt, weil du unbedingt raushängen lassen musst, was für ein großartiger "Experte" du doch bist und du lieber andere hier anpöbelst, macht sich hier nur einer zum Kasper.
                Der einzige, der hier ignorant ist, bist du, der du von Anfang an nichts von dem zur Kenntnis nimmst, was ich schreibe, sondern stattdessen einen auf aggro machst, der den Deppen da in der VWL jetzt mal die VWL erklären muss. Insbesondere scheint es für die schwer zu verstehen sein, dass ich nicht der Meinung bin, es gäbe kein Problem mit Staatsfinanzen, sondern dass die Probleme mit den Staatsfinanzen ein Krisensymptom sind und nicht Krisenursache. Das ist ein normaler deutscher Aussagesatz. Den könnte man mal verinnerlichen. Oder brauchst du es mathematisch?

                Solvenzprobleme Staat = Krisensymptom


                Lass mal, ich hab den Bronstein hier rumliegen und gelegentlich lese ich sogar dadrin.
                Na, wenn du den so aufmerksam liest wie meine Beiträge, dann wundert mich nichts mehr. Sieht man gleich wieder am nächsten Absatz:
                Klar. Jeder Grieche, der mehr als 100k€ ausser Landes schaffen will macht das in bar. Deswegen muss die griechische Steuerfahndung auch nur den Verkauf von Säcken mit dem €-Zeichen drauf im Auge behalten und Kapitalverkehrskontrollen setzt man dann mit Waagen an der Grenze durch ...
                Auch wenn die das in unbar außer Landes schaffen wollen, braucht man dafür Zentralbankgeld, da Banken untereinander nur Zentralbankgeld als Zahlungsmittel akzeptieren, nicht aber das von ihnen selbst geschaffene Giralgeld. Wird alles hier erklärt. Man muss es nur lesen.

                Es geht auch nicht um mehr als 100k€, sondern um kleinergleich 100k€.

                In jedem Fall ist an der Feststellung, die Notenbank hätte 8.000€ Zentralbankgeld pro Nase bereitgestellt, nichts obszönes. Das ist ihre beschissene Aufgabe! Zefix!

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                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Bei Anne Will sitzt heute Abend ein Herr aus dem Inneren Syriza-Zirkel.
                  Erhellend wurde es nun erst zum Schluss. Syriza will keine neuen Kredite. Sie wollen stattdessen "Zeit", um die Probleme des Landes zu lösen. Da Griechenland aber unmittelbar bankrott ist, einfach kein Geld mehr hat, kann man nur zu dem logischen Schluss kommen, dass Syriza entweder einen bankrotten Staat verwalten WILL, oder aber, dass die Partei Subventionen statt Kredite will. Also Umverteilung gegen Auflage. Und damit wäre dann die Katze in der Gedankenwelt jener Partei auch aus dem Sack.
                  Die Sendung habe ich jetzt nicht gesehen, Tsipras hat vor ein paar Tagen aber schon mal ein ähnliches Angebot gemacht. Der griechische Staat ist anscheinend ja in der Lage einen Primärüberschuss zu erwirtschaften und damit wollen sie über die Runden kommen (ohne weitere Sparauflagen). Damit das geht, soll der ESM dann die Schulden übernehmen, die man beim IWF usw. hat und dann wird die Rückzahlung der Schulden an die europäischen Rettungsfonds eben so lange verschoben wie es nötig ist.
                  Das wäre natürlich ein Schuldenerlass durch die Hintertür, aber in irgendeiner Form wird der sowieso kommen müssen.
                  1966 Star Trek 2005

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                    Kredite, die nie zurückgezahlt werden, sind am Ende auch Subventionen. Alles eine Frage der Formulierung.

                    Applaus für diesen geschicktesten Raubzug der Geschichte.

                    Wie muss das erst für die Letten, Esten, Kroaten, Slovaken, Slowenen ect. sein, deren Lebensstandard niedriger ist als der der Griechen, die aber trotzdem für die Griechen mitblechen müssen.

                    Griechenlands Premier schafft es, dass sich die EU nur noch um den lautesten Schreihals sorgt. Er verhöhnt die ebenfalls darbenden Portugiesen, Slowenen oder Balten – die alle für Athen zahlen müssen.

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                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      Der griechische Staat ist anscheinend ja in der Lage einen Primärüberschuss zu erwirtschaften und damit wollen sie über die Runden kommen (ohne weitere Sparauflagen).
                      Der griechische Staat WAR dazu in der Lage, bevor Tsirpas und seine Radikali-Konsorten an die Macht gewählt worden. Das ist doch eben das tragische an der ganzen Geschichte. Die Griechen haben sich just in dem Moment, als es nach fünf Jahren die allerersten Anzeichen von Erholung gab, die Kommunisten an die Macht gewählt. Daraufhin setzten in der Wirtschaft Fluchtbewegungen ein, und dem Staat gingen die Einnahmen, auf die er gesetzt hat, auch noch flöten, weil die Griechen in Erwartung von Steuersenkungen, die Tsirpas versprochen hat, einfach keine Steuern mehr gezahlt haben.


                      Wie man es dreht und wendet, momentan ist Griechenland einfach nicht mehr in der Lage, ohne externe Mittel irgendwas zu finanzieren.

                      Darüber hinaus wären Kredite, die gestrichen werden, eben genau jene Geschenke ohne Auflage, von denen ich im obigen Post gesprochen habe. Momentan begleicht Griechenland ja lediglich seine Verpflichtungen gegenüber der EZB und dem IWF (oder eben auch nicht...womit sie ja eben bankrott sind...). Die Darlehen der Euroländer, die im Rahmen der letzten beiden Rettungspakete nach Griechenland geflossen sind, müssen erst ab 2020 zurückgezahlt werden - über einen Zeitraum, der bis in die Mitte der 2040er Jahre geht! Darum ist auch all das Geschwätz von Tsirpas darüber, dass der Schuldenberg so erdrückend und nicht tragfähig sei, in der momentanen Situation einfach absolut nicht zielführend und würde an den Problemen, die das Land jetzt plagen, nichts ändern. Sie schieben es lediglich als Wahnbehauptung vor sich her, um innenpolitisch einen Grund zu haben, sich bockig zu geben und von Erpressung zu reden.

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                        Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
                        Kredite, die nie zurückgezahlt werden, sind am Ende auch Subventionen. Alles eine Frage der Formulierung.

                        Applaus für diesen geschicktesten Raubzug der Geschichte.

                        Wie muss das erst für die Letten, Esten, Kroaten, Slovaken, Slowenen ect. sein, deren Lebensstandard niedriger ist als der der Griechen, die aber trotzdem für die Griechen mitblechen müssen.

                        Alexis Tsipras nutzt die ärmeren Europäer schamlos aus - DIE WELT
                        Das Tsipras sich nicht um Europa als Ganzes schert, solange selbst unsere Armenhäuser für ihn zahlen, ist längst offensichtlich. Darum wird er wohl auch permanent gegen eine Wand laufen, immerhin sind die ärmeren länder ja auch Geberländer und nicht nur wir.
                        Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 02.07.2015, 14:28.
                        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Der griechische Staat WAR dazu in der Lage, bevor Tsirpas und seine Radikali-Konsorten an die Macht gewählt worden. Das ist doch eben das tragische an der ganzen Geschichte. Die Griechen haben sich just in dem Moment, als es nach fünf Jahren die allerersten Anzeichen von Erholung gab, die Kommunisten an die Macht gewählt. Daraufhin setzten in der Wirtschaft Fluchtbewegungen ein, und dem Staat gingen die Einnahmen, auf die er gesetzt hat, auch noch flöten, weil die Griechen in Erwartung von Steuersenkungen, die Tsirpas versprochen hat, einfach keine Steuern mehr gezahlt haben.
                          Der Staat hatte zumindest bis Ende Mai weiterhin einen Primärüberschuss und zwar höher als im Vorjahreszeitraum: http://www.mnec.gr/sites/default/fil...N_MAY_2015.pdf

                          Im letzten Quartal 2014 zeigte sich ein Primärdefizit von 1,5 Mrd.: https://sdw.ecb.europa.eu/quickview....DC._Z.S.V.N._T

                          BIP ist auch im letzten Quartal 2014 wieder geschrumpft.


                          Darüber hinaus wären Kredite, die gestrichen werden, eben genau jene Geschenke ohne Auflage, von denen ich im obigen Post gesprochen habe. Momentan begleicht Griechenland ja lediglich seine Verpflichtungen gegenüber der EZB und dem IWF (oder eben auch nicht...womit sie ja eben bankrott sind...). Die Darlehen der Euroländer, die im Rahmen der letzten beiden Rettungspakete nach Griechenland geflossen sind, müssen erst ab 2020 zurückgezahlt werden - über einen Zeitraum, der bis in die Mitte der 2040er Jahre geht! Darum ist auch all das Geschwätz von Tsirpas darüber, dass der Schuldenberg so erdrückend und nicht tragfähig sei, in der momentanen Situation einfach absolut nicht zielführend und würde an den Problemen, die das Land jetzt plagen, nichts ändern. Sie schieben es lediglich als Wahnbehauptung vor sich her, um innenpolitisch einen Grund zu haben, sich bockig zu geben und von Erpressung zu reden.
                          Sehe ich im wesentlichen auch so. Griechenland zahlt im Vergleich zu vor ein paar Jahren kaum noch Zinsen, insofern ist der Schuldenstand keine akute Belastung für den laufenden Haushalt. Das ewige Gezeter nach einem Schuldenschnitt ist schon wieder so ein Nebenkriegsschauplatz. Man sollte sich lieber überlegen wie man den labbrigen Export mal in Schwung kriegt.

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                            Ich denke, daß

                            wenn Griechenland geht/gegangen wird, geht der T€uro mit - Und ich bin gar nicht bzw traurig darüber
                            From the far Antares Nebula to the moons of Kherex 3
                            We fight our klingon battles as on Space on Air and See. First to fight for right and freedom then to keep our honour clean. We are proud to claim the Tilte of Imperial Marine! TD

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                              Griechenland-Krise: Die Angst vor Montag - SPIEGEL ONLINE

                              Hier befasst sich der SPIEGEl mal mit den fällen JA und NEIN im Referendum.
                              Im Text gibt es auch eine nette grafik, was die Griechenland in den nächsten Monaten alles an IWF und EZB zurück zahlen muss.

                              Kurz:
                              Bei JA, es wird hart,sehr unangenhemaber der Staat wird es überleben und im URo bleiben.
                              Bei Nein, gibt es keine verhandlungsgrundlage gegenüber der Troika.Es wird kein geld geben, weil geld nur im gegenzug zu umfassenden reformen fliessen wird. Griechenland rast dann in den Staatsbankrott hinein.

                              Der Montag/Sonna5g wird also richtig spannend.
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                Tendenz der bisher ausgezählten Stimmen sagt.
                                NEIN 60% Tsipras konntealso scheinbar die Unentschlossenen für sich gewinnen.

                                Ab Montag wird es alsointeressant.
                                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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