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    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    @Newman
    ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und nur zwei Beiträge herausgesucht, in denen ich haarklein erläutert habe, was mE die Probleme sind, und was zu tun wäre.
    Dankeschön. Das ist schon sehr hilfreich.
    Habe ich im Eingangspost verlinkt, so dass man sie bei Bedarf schnell wiederfinden kann.

    Mit einer Reduzierung auf drei Punkte kann ich leider nicht dienen, dazu ist der Karren zu weit im Dreck.
    Muss es ja nicht unbedingt.

    Zwei Beiträge unter vielen. Ich finde es schon etwas dreist, Leuten wie Junky, Mondkalb und mir vorzuhalten, es würde hier nicht auf inhaltliche Fragen eingegangen, angesichts der unzähligen Beiträge, die wir dazu schon geschrieben haben.
    Ich weiß, dass ihr viele inhaltsreichen Posts erstellt habt. Ich wollte ein paar grundlegende Posts festhalten. Weil ich weiß, dass viele Dinge immer und immer wiederholt werden müssen. Denn kaum einer liest mehr als 2 Seiten in die Vergangenheit. Irgendwann ist es einem aber selbstverständlich zu blöd dieselben Dinge zum tausendsten Mal zu wiederholen.

    Und was den "Zickenkrieg" angeht, wenn es hier eine funktionierende Moderation gäbe, die einschreitet, wenn Leute persönlich angegriffen werden, dann gäbe es solche Zickenkriege nicht.
    Das ist eine Ausrede.
    Gutes Benehmen sollte man verinnerlicht haben, auch ohne rund um die Uhr einen Aufpasser hinter sich stehen zu haben.
    Ich bitte außerdem bei ahndungswürdigem Verhalten den Meldebutton zu verwenden. Dafür ist er da.

    Kommentar


      @newman:
      Die Idee mit dem Verlinken zu den essentiellen Aussagen finde ich absolut gut.
      Ein brauchbarer Link, der mir da spontan einfällt, wäre z.B. @SF-Junkys Punkt für Punkt Analyse etwa von Seite 165 Beitrag #3281. Er würde wohl eher sein Original nehmen, ich habe hier eine Kopie verlinkt.
      So als Vorschlag.
      Zuletzt geändert von Galactus; 04.04.2013, 20:11.
      "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

      Kommentar


        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Das ist eine Ausrede.
        Gutes Benehmen sollte man verinnerlicht haben, auch ohne rund um die Uhr einen Aufpasser hinter sich stehen zu haben.
        Ich bitte außerdem bei ahndungswürdigem Verhalten den Meldebutton zu verwenden. Dafür ist er da.
        Du weißt ebensogut wie ich, dass das nicht funktioniert. Weder hier noch anderswo. Sonst hätten wir nicht einen Riesenthread über "Umgangston im Forum" gehabt. Das Problem sind nicht die "ahndungswürdigen" Posts, sondern die im Grenzbereich. Entweder die Moderation legt Wert auf einen vernünftigen Umgangston und schreitet ein, oder eben nicht, und dann gibt es genug Erfahrungswerte, wie es endet. Aber nicht einschreiten und sich über Zickenkriege beschweren finde ich einigermaßen schizophrenes Mod-Verhalten. Aber das ist off topic hier.

        Wenn wir schon beim Thema Verlinken sind, fände ich es mindestens ebenso sinnvoll, einen Post zu erstellen, in dem wichtige Artikel verlinkt sind. Ich weiß nicht, ob die Software es zulässt, Beiträge vorn im Thread einzufügen; wenn das geht, würde ich vorschlagen, so einen Beitrag zum Sammeln von wichtigen Artikel einzufügen.

        Aktuell zwei schöne und ganz neue von Heiner Flassbeck:

        Der europäische Traum und ein schlimmes Erwachen | Flassbeck Economics

        Der Fall Zypern oder die Folgen der kollektiven Ignoranz | Flassbeck Economics

        Der zweite sei allen empfohlen, die die Kritik an der Zypern-Rettung immer noch nicht nachvollziehen können.
        Zuletzt geändert von Chloe; 04.04.2013, 21:23.

        Kommentar


          Mal erlich seit wie vielen Jahren wird nun vom untergang des Euros geredet ? Und was ist den Euro gibts immer noch

          @Zypern
          Ich verstehe zwar die kritik aber ich denke durch solche extem maß nahmen sollte die Kriese endlich zu bewältigen sein .
          Man muss halt in den sauren Apfel beisen es gibt da leider keine realistischen alternativen .

          Kommentar


            Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
            Mal erlich seit wie vielen Jahren wird nun vom untergang des Euros geredet ? Und was ist den Euro gibts immer noch
            Man tut gerade einiges um das zu ändern...
            When I feed the poor, they call me a saint.
            When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


            ~ Hélder Câmara

            Kommentar


              Auf die Gefahr hin, wieder ermahnt zu werden: lordhasen erreicht auf der Traumtänzer- und Selbsttäuscherskala schon fast Theo-Waigel-Niveau. Und da hin zu kommen, ist wirklich eine Leistung.

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              Seiten 29 bis 31.

              1. Eine Wirtschafts- und Währungsunion kann als erstrebenswertes Ziel des europäischen Integrationsprozesses angesehen werden. Die Beschlüsse von Maastricht sind allerdings in entscheidenden Punkten ungeeignet, dieses Ziel angemessen zu verwirklichen.
              2. Eine funktionsfähige Wirtschafts- und Währungsunion erfordert als Vorbedingung eine dauerhafte – über mehrere Jahre hinweg nachgewiesene – Angleichung der relevanten Wirtschaftsstrukturen der Mitgliedsländer. Eine einmalige – stichtagsbezogene – und damit mehr oder weniger zufällige Erfüllung einzelner Kriterien ist kein Nachweis der erforderlichen Konvergenz.
              3. Die in Maastricht festgelegten Konvergenzkriterien sind zu weich. So ist unter anderem nicht irgendeine relative, sondern allein eine in absoluten Werten definierte Preisniveaustabilität als ökonomische Vorbedingung für den Eintritt in die Wirtschafts- und Währungsunion zu fordern.
              4. Der endgültig fixierte Termin für die Realisierung der Währungsunion (1. Januar 1999) wird eine politische Eigengesetzlichkeit gegenüber den vereinbarten Konvergenzkriterien nach sich ziehen: Ist der Zeitpunkt erreicht, besteht die Gefahr, daß insbesondere das Inflationskriterium und das Defizitkriterium einer ‚tragbaren Finanzlage der öffentlichen Hand’ politisch verwässert werden, um Diskriminierungen einzelner Länder zu vermeiden.
              5. Die europäische Zentralbank wird – trotz weitgehender Unabhängigkeit – Preisstabilität in Europa nicht durchsetzen, weil es für sie aufgrund unterschiedlicher Interessen der nationalen Entscheidungsträger keinen genügend starken Anreiz gibt, dies zu wollen. Die persönliche Unabhängigkeit der Gouverneure ist nicht gesichert, und Sanktionen bei Verletzung des Stabilitätsziels fehlen.
              6. Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Politik der Preisstabilität müßte die Europäische Zentralbank auch die Wechselkurskompetenz gegenüber Drittlandswährungen besitzen. Da diese Kompetenzübertragung nicht vorgesehen ist, besteht die Gefahr, daß über politische Einflußnahme auf die Wechselkurse die Geldpolitik stabilitätswidrig konterkariert wird. Dies gilt gleichermaßen für die Tatsache, daß Kapitalverkehrskontrollen gegenüber Drittländern immer noch möglich sind.
              7. Einen Konsens, Preisstabilität als Priorität zu betrachten, wie er traditionell in Deutschland vorliegt, gibt es in Gesamteuropa bisher noch nicht. Nur mit einem solchen Konsens, den Notenbank, Regierung und Bevölkerung gemeinsam tragen, kann jedoch eine konsequente Stabilitätspolitik verfolgt werden, da diese unter anderem der Unterstützung der Lohnpolitik und der Finanzpolitik des Staates bedarf.
              8. Die ökonomisch schwächeren europäischen Partnerländer werden bei einer gemeinsamen Währung einem verstärkten Konkurrenzdruck ausgesetzt, wodurch sie aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit wachsende Arbeitslosigkeit erfahren werden. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines „Finanzausgleichs“ werden damit notwendig. Da bisher noch keine Vereinbarungen über die Struktur einer politischen Union existieren, fehlt hierfür jedoch ein demokratisch hinreichend legitimiertes Regelungssystem.

              9. Zur Zeit gibt es daher kein ökonomisch zwingendes Argument dafür, von oben eine monetäre Einheit auf ein wirtschaftlich, sozial und interessenpolitisch noch uneiniges Europa zu stülpen. Die Verwirklichung des EG-Binnenmarktes benötigt oder erzwingt keineswegs eine gemeinsame europäische Währung.
              10. Die überhastete Einführung einer Europäischen Währungsunion wird Westeuropa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden.
              11. Die Beschlüsse von Maastricht, nicht die Kritik an ihnen, gefährden ein konfliktarmes Zusammenwachsen in Europa.
              [Hervorhebung von mir]

              Meine Güte, das haben die 1992 geschrieben! Aber ja doch, das sind alles Spinner und "Kassandras" (T. Waigel), die keine Ahnung haben und ja sowieso nur gegen Europa sind.

              Kommentar


                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Du weißt ebensogut wie ich, dass das nicht funktioniert. Weder hier noch anderswo. Sonst hätten wir nicht einen Riesenthread über "Umgangston im Forum" gehabt. Das Problem sind nicht die "ahndungswürdigen" Posts, sondern die im Grenzbereich. Entweder die Moderation legt Wert auf einen vernünftigen Umgangston und schreitet ein, oder eben nicht, und dann gibt es genug Erfahrungswerte, wie es endet. Aber nicht einschreiten und sich über Zickenkriege beschweren finde ich einigermaßen schizophrenes Mod-Verhalten.
                Spätestens nach diesem Riesenthread hätte man ja ins Überlegen kommen können.
                Es braucht immer zwei. Einer der anfängt zu Sticheln und einer der reagiert. Ich sehe hier alle ziemlich bemüht tatsächlich vernünftig und über die Sache zu diskutieren. Da gab es wahrlich schon schlimmere Topics. Aber das zwischenzeitliche Sticheln gegen den überheblichen "Experten" oder die Unbelehrbaren, die keinen ökonomischen Sachverstand haben, muss wirklich nicht sein.

                Dass ich jetzt eine Weile nicht die Kapazitäten hatte, ist ganz einfach eine Tatsache. Aber das geht dann halt auch nur so lange gut bis ich plötzlich doch wieder Zeit habe.
                Das ist halt wie bei so vielen Dingen. Eine Zeit lang kommt man mit durch aber irgendwann fällt es dann doch jemandem auf.

                Damit ist hierzu nun aber auch alles gesagt.
                Ich werde das Topic mal etwas genauer im Blick behalten.


                Mein Anliegen war jedenfalls eine Reaktion auf SF-Junkys genervten Kommentar, dass endlich zur Kenntnis genommen werden soll, "was hier schon zum Erbrechen durchgekaut worden ist".

                Das ist für einen, der frisch ins Topic einsteigt, nicht nachvollziehbar. Muss ein Neuling jetzt erst einmal das ganze Topic durchsuchen bis er weiß wovon hier die Rede ist? Nein. Damit das hier keine Privatveranstaltung von Leuten wird, die seit Seite 1 mitdiskutieren, möchte ich ein paar dieser Erklärungsposts auf Seite 1 verlinken. Die können dann gerne bei Bedarf immer wieder verlinkt werden.

                Wenn wir schon beim Thema Verlinken sind, fände ich es mindestens ebenso sinnvoll, einen Post zu erstellen, in dem wichtige Artikel verlinkt sind. Ich weiß nicht, ob die Software es zulässt, Beiträge vorn im Thread einzufügen; wenn das geht, würde ich vorschlagen, so einen Beitrag zum Sammeln von wichtigen Artikel einzufügen.

                Aktuell zwei schöne und ganz neue von Heiner Flassbeck:

                Der europäische Traum und ein schlimmes Erwachen | Flassbeck Economics

                Der Fall Zypern oder die Folgen der kollektiven Ignoranz | Flassbeck Economics

                Der zweite sei allen empfohlen, die die Kritik an der Zypern-Rettung immer noch nicht nachvollziehen können.
                Ich glaube einen ganz neuen Beitrag kann ich nicht hinzufügen. Aber ich "missbrauche" SF-Junkys Eingangspost zum Sammeln der Links.

                Habe die zwei hinzugefügt.

                Die politische Gegenseite darf übrigens ihre Position ebenfalls darstellen.

                Kommentar


                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Das ist für einen, der frisch ins Topic einsteigt, nicht nachvollziehbar.
                  Da sagt ja keiner was, wenn einer neu ist. Hier sind doch mehrheitlich Leute, die das Thema schon seit geraumer Zeit verfolgen und denen das auch schonmal verklärt wurde. Aber gut, lassen wir das jetzt.


                  Die politische Gegenseite darf übrigens ihre Position ebenfalls darstellen.
                  Die Gegenseite stellt ihre Position doch tagtäglich in allen Leitmedien dar.


                  Von mir gibt es bald noch ein PDF mit bunten Bildern. Warte nur noch auf Rückmeldung von einem Korrekturleser.

                  Kommentar


                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Spätestens nach diesem Riesenthread hätte man ja ins Überlegen kommen können.
                    Es braucht immer zwei. Einer der anfängt zu Sticheln und einer der reagiert.
                    Ja. Und es gibt Leute, die keine Lust haben, sich immer wieder anzicken zu lassen, weil irgendwer grad schlechte Laune hat. Tendenziell hat man immer weniger Lust, sich das anzutun, je älter man wird. Wenn die Moderation das tolerierbar findet, man selber aber nicht masochistisch veranlagt ist, dann setzt man sich entweder zur Wehr dagegen, oder man geht.

                    BTT: Der portugiesische Haushalt ist verfassungswidrig.

                    Euro-Krise: Portugals Verfassungsrichter kippen Sparpaket | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

                    Mal sehen, was jetzt passiert.



                    - - - Aktualisiert - - -

                    Sehr interessant.

                    Deutschland unter den Top-Ten der Steuer-Oasen] | DWN

                    Deutschland weit vor Zypern.

                    Der Index verdient wohl nähere Betrachtung.

                    Kommentar


                      Hallo Leute,

                      ich bin neu hier und ein großer SciFi Fan...und muss erstmal sagen, dass das Forum ein tollen Eindruck macht!


                      Habe noch nicht alle Seiten dieser Diskussion duchblättern können, halte die Staaten-,
                      Banken-, Euro- oder Systemkrise, wie immer man sie auch taufen mag, für ein sehr spannendes Thema. Wie würdet Ihr sie den nennen, ich wäre da immer noch für "Systemkrise".
                      Was mich am meisten dabei ärgert, ist dieser subtile und zu häufig leider auch offene Rassismus gegenüber gewissen Menschen in der EU, meistens von den Medien
                      (und den bekannten Politdarstellern) tatkräftig unterstützt. Ich kann mich noch gut an 2010/2011 Erinnern, wo es wohl hieß: "Die faulen Griechen". Niemand, auch viele Leute aus meinem Umfeld, nahmen ein Blatt vor dem Mund oder versuchten auf die Ursachen der Krise(n) zu blicken!

                      Es werden in Deutschland schon zu lange und wohl auch zunehmend "News" ohne Maße hysterisch Verbreitet, als würde man von anderen Problemen ablenken wollen. Die Entwicklung der Krisen und die Krisen selbst sind ja wohl schon ewig bekannt, spätestens seit 2009 sollte man von den Haushaltsentwicklungen vieler EU-Länder arlamiert sein. Das Deutschland einer eigenen Krise knapp entsprungen ist, liegt meiner Meinung nach vielmehr an den zynischen "Reformen", das ALG2. Wenn wir uns zunehmende Beschäftigungszahlen (mit realwirtschaftlichem Nutzen) erträumen und Armutsberichte schönen, wundert es keinen als Europäisches "Vorbild" darzustehen. Also ich sehe mich und Deutschand mitnichten sowohl in der politschen, als auch wirtschaftlichen Vorbildfunktion. Das zu kurz gedachte Wachstum in der Austerität, halte ich für merkel´sches Geschwätz und ökonomischen Selbstmord.

                      Zum Thema Zypern:

                      Also ich sehe dicke Hybris in der Regierung der BRD sitzen, wenn man stolz auf sich ist, ganz alleine auf diese Zwangsenteignung (mit Rücksicht auf europäische Rechte bzgl. der Einlagensicherung) gekommen zu sein.
                      1. Ist diese fiskalpolitische Befriedigung von Gläubigern in der gesamten Krise reiner Blödsinn und trägt fatale Konsequenzen für die Bevölkerung der einzelnen Länder die in der Rezession Auflagen zur Austerität vorgelegt bekommen. Mein Beileid sei hier den Getöteten und Verletzten in allen Protesten ausgesprochen.

                      2. Hat der Fiskalvertrag in Zypern nicht eingesetzt und wir konnten Beobachten, wie zum erstenmal in der Krise die Gläubiger vor den Bürgern bezahlen mussten. Auch wenn die Meisten Kontoinhaber mit einem Guthaben von 100.000 Euro nicht unter reiche Verhältnisse im EU-Kontext fallen, sind Privatpersonen die einer Bank Geld leihen, Gläubiger. Die nachhaltige Zerstörung der zyprischen VWirtschaft mal ganz Beiseite gelassen, spielen die großen Staaten aus der EU eine interessante Rolle:
                      Die Ausländischen Staaten waren diesmal nicht am Erhalt der Finanzkraft Zyperns interessiert, weil die eigene Wirtschaft nicht direkt oder unmittelbar mit großen Investitionen und Gläubigern an Zypern beteiligt war. Anders war/ist das Jedoch in anderen Staaten, wie Greece, Spanien und bald, es ist nicht mehr lang hin auch Italien der Fall. Die "illiquidity" dieser Staaten würden z.B. deutschen Gläubigern, unter anderem der Deutsche Bank schmerzhaft schaden.

                      3. Ist die Troika...ach fuck off!

                      Wohl wahr! Durchaus interessant...weiß jemand wie genau der Index zustande kommt?

                      Im Zusammenhang der Offshore-Leaks hat sich unser Dirk Niebel mal wieder als Primus in Sachen Humanität gezeigt:
                      Wenn Steuerbetrug durch ein Land gestützt wird, dabei ist Deutschland wohl offensichtlich kein Apostel, hat das aber auch im geringsten mit Entwicklungshilfen zu tun! Nach "Bild" "Recherchen" erhalten die bösen Länder die offshore-leaks öffnen, offenkundig Entwicklungshilfen von Über 311 Millionen Euro. Das die meisten Haubstadtbüro Volo's noch nicht mal einen kleinen Pups an Ahnung über Armut und Hunger haben ist bekannt, aber bevor man sich mit Steuerbetrug im Allgemeinen und Steuerbetrug der Deutschen auseinandersetzt, halte ich diesen hochmütigen Reaktionismus nicht nur von den Journalisten für Radikal dumm.


                      schöne Grüße und nen tollen Abend

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                        Euro-Krise - Lissabon kritisiert Urteil des Verfassungsgerichts - Wirtschaft - Süddeutsche.de

                        Die portugiesische Regierung sieht sich nach dem Urteil des Verfassungsgerichts noch tiefer in der Krise. Die Mitte-Rechts-Regierung von Passos Coelho wirft den Richtern vor, die kritische Lage des Landes zu verschärfen....Portugal verliere durch das Veto der Richter gegen Teile des Sparpakets im Ausland wieder das Vertrauen, das das Land bei den Anlegern und Investoren mühsam zurückgewonnen habe.
                        Sowas aber auch. Das Gericht versteht das nicht mit dem marktkonformen Rechtsstaat und der marktkonformen Demokratie.

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Die Gegenseite stellt ihre Position doch tagtäglich in allen Leitmedien dar.
                          Was ist denn das für eine Einstellung von einem freilaufenden Gutmenschen? Hier gibt es im Rahmen unserer Regeln, evtl. im Gegensatz zu den kritisierten Leitmedien, keine Leitmeinung.
                          Wer keine Diskussionen mag, kann ja einen Internet-Blog aufbauen. Das ist heutzutage nicht mehr so schwer.

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Was ist denn das für eine Einstellung von einem freilaufenden Gutmenschen?
                            Vielleicht bin ich ja gar nicht mehr so gutmenschlich.

                            Aber gut, dann stelle ich mal eine Position der Gegenseite dar. Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen bezüglich lohnpolitischer Koordinierung in der EMU: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/128/1712809.pdf

                            Die ganze ideologische Verblendung der schwarz-gelben Traumtänzer auf den Punkt gebracht:
                            Hohe und anhaltende Leistungsbilanzdefizite sind kritischer zu werten als hohe und anhaltende Leistungsbilanzüberschüsse
                            Mach's gut, Euro. Es war schön mit dir, aber es hat halt nicht sein sollen.

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Ich habe mal schnell nachgerechnet, wie lange es dauert, bis sich die Preislücke zwischen Spanien und Deutschland geschlossen hat. Unterstellt man, dass sich die Inflationsraten beim BIP-Deflator mit dem Durchschnitt der letzten drei Jahre (D: 0,87% p.a.; E: 0,50% p.a.) fortzsetzt, dann dauert es bis 2083 bis Spanien preislich zu Deutschland aufgeschlossen hat.

                            Das ist dann wohl die "lange Frist", von der die Neoklassiker immer reden.
                            Zuletzt geändert von Gast; 08.04.2013, 09:47.

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                              Es gibt wieder was zu jammern: Wir armen, armen Deutschen sind die ärmsten auf der Eurowelt.

                              EZB-Umfrage: Deutsche sind die Ärmsten im Euroraum - Wirtschaft - FAZ

                              (Mal wieder) ein Beispiel für einen reichlich tendenziös geschriebenen Artikel.

                              Kommentar


                                Da newman Wert darauf legte, dass auch "die Gegenseite" dargestellt wird - hier ist sie, aus der Feder des neuen DIW-Chefs.

                                Euro-Krise: Es liegt nicht am Euro! | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

                                Erst Zimmermann, jetzt das. Armes DIW.

                                Kommentar

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