"Dröge" ist nicht das Wort, das ich benutzen würde, jedenfalls nicht für den Anfang. Es ist ziemlich reißerisch (nicht unbedingt überraschend) und ziemlich einseitig. Ich habe mich vorher schon gewundert, wie jemand ein 400 Seiten dickes Buch nur über Target2 schreiben kann und die einfache Antwort: Redundanz. Das letzte Drittel hätte man mE fast gänzlich weglassen können, da wird einem eigentlich nur noch reingehämmert: Die Südländer saugen uns den Saft ab!
Stellenweise war es recht interessant (z.B. die Beschreibung der US-Schuldenkrise von 1837) , aber insgesamt war ich echt beeindruckt wie scheuklappenartig alles nur auf Target fokussiert ist. Sinn ist regelrecht besessen von Target.
Das Buch von Bofinger würde ich hingegen empfehlen. Es könnte an etlichen Stellen noch weiter in die Tiefe gehen, aber Bofinger erfasst die Tragweite und Komplexität von Bankenkrise, Staatsverschuldung und makroökonomischer Krise ("infernalisches Dreieck") insgesamt sehr gut. Es fasst sich kürzer, gibt aber einen echten Überblick, was Sinn mMn nicht schafft.
Stellenweise war es recht interessant (z.B. die Beschreibung der US-Schuldenkrise von 1837) , aber insgesamt war ich echt beeindruckt wie scheuklappenartig alles nur auf Target fokussiert ist. Sinn ist regelrecht besessen von Target.
Das Buch von Bofinger würde ich hingegen empfehlen. Es könnte an etlichen Stellen noch weiter in die Tiefe gehen, aber Bofinger erfasst die Tragweite und Komplexität von Bankenkrise, Staatsverschuldung und makroökonomischer Krise ("infernalisches Dreieck") insgesamt sehr gut. Es fasst sich kürzer, gibt aber einen echten Überblick, was Sinn mMn nicht schafft.
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