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    Frankreich ist zentralistisch organisiert, und das schon seit 1100 Jahren, ob Feudalmonarchie, Absolutismus oder Demokratie, das war immer ähnlich (unter der Demokratie natürlich wesentlich liberaler).

    Zentralismus widerspricht sich nicht mit Demokratie, wo hast du das denn her? Das bedeutet nur, dass die demokratischen Entscheidungen in der Hauptstadt getroffen werden und in die Provinzen transportiert werden. Föderalismus bedeutet Übertragung der Entscheidungsbefügnis an die Provinzen, was die Erhebung von bestimmten Arten von Steuern, den Haushalt, lokale Wirtschafts usw. betreffen kann.

    Die Bundesrepublik ist auch zentralistischer als das zweite Deutsche Reich. Und trotzdem lebt man da nicht in Knechtschaft.

    ---

    Wo hast du diese drei Unterscheidungen her? Punkt 1 und 3 fallen in der Realitöt ja zusammen (obwohl eine kommunistische oder sozialistische Regierung natürlich noch nie existiert hat). Eine Monarchie muss nicht zentralistisch sein, in der großen Geschichte war ein Großteil der Monarchien absolut dezentral organisiert, man betrachte das Imperium romanum oder das Heilige Römische reich.

    Zentralismus ist ein Phänomen der Neuzeit.

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      Man kann nicht von heute auf morgen ein totalitäres System an dem Mann bringen.
      Es fängt immer mit mehr Demokratie für alle und endet mit mehr Demokratie für einige.

      Unter Zentral verstehe ich eine Lage wie die die man heute als Krisenherd bezeichnet.
      Immer mehr Rechte für die Politiker und weniger Entscheidungen des Volkes.

      Dabei sind die Politiker die am meisten am GG vorbeireden tun während das Volk auf dieses bauen soll.
      Da kenne ich einen guten Spruch: Die Demokratie ist für das Volk, die Elite hat schon längst Kommunismus. wenn man Bürger als Ware sieht ist es leicht anwendbar. Die Ware wird von einigen wenigen regiert.
      Der Fehler den wir machen ist das wir uns denken wir wären noch Menschen in deren Augen.
      Deshalb können wir uns so eine Situation nicht vorstellen.
      Darunter verstehe ich eben diese Zentralisierung der Macht. Immer mehr Rechte für Brüssel.
      Aber das ist wie gesagt meine Meinung.

      Dabei wäre ich der erste der froh wäre wenn ich mich als Lügner entlarven würde.
      Wenn all das nicht eintreffen wird.
      Ich wäre der glücklichste Falschdenker der Welt.
      Glaubt mir.
      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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        Deine eigenen Definitionen kannst du dir in die Haare schmieren. In der Politik bedeutet Zentralismus das Streben, alle Kompetenzen im Staat bei einer zentralen obersten Instanz zu konzentrieren (Wikipedia). Das kann jetzt in einer Demokratie sein, in einer Monarchie oder in der Anbetung des Joschua.

        Es mag demokratischere Formen der Republik geben, aber Zentralismus kann ohne Zweifel demokratisch sein.

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          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
          Deine eigenen Definitionen kannst du dir in die Haare schmieren. In der Politik bedeutet Zentralismus das Streben, alle Kompetenzen im Staat bei einer zentralen obersten Instanz zu konzentrieren (Wikipedia). Das kann jetzt in einer Demokratie sein, in einer Monarchie oder in der Anbetung des Joschua.

          Es mag demokratischere Formen der Republik geben, aber Zentralismus kann ohne Zweifel demokratisch sein.
          Ja...ja!

          Ich kann mir auch eine demokratische Diktatur vorstellen.
          Wo die Mehrheit (unter Umständen 30% der Bevölkerung) über die Minderheit bestimmen kann. Könnte es auch geben in der Zukunft und auch bei Wikipedia stehen.Richtig wäre das nicht.

          Auch tust du nicht lesen was ich schreibe. Leider!

          Aber wiederholen werde ich es nicht. Such es dir selber heraus.
          Bringt ja sowieso nichts.

          Deine eigenen Definitionen kannst du dir in die Haare schmieren.
          Sorry! Wusste nicht das es auf den Namen ankommt und nicht auf das was als Erklärung hinter den Namen steht.
          Und erzähl mir nicht was zentral, in Zusammenhang mit Demokratie, bedeutet.
          Zentral wird durch das Volk bestimmt was soll und was nicht. Denn Leute müssen sich ja irgendwo finden um abzustimmen. Aber Entscheidungen werden zentral genommen nur was den Ort angeht nicht der Art und Weise. Im Bundestag werden zentral (an einen Ort) Entscheidungen getroffen.
          Aber nicht zentral im Sinne von nur von Politiker, was ich meine.
          Sobald das Volk seine Macht jemandem überreicht und dieser sie jemandem weiter überreicht dieser dann an einen anderen und dieser dann womöglich weiter und weiter und weiter sehe ich keine Demokratie mehr.
          Was du siehst ist mir so etwas von egal.
          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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            Und wieder sage ich es dir: Zentralismus und Demokratie gehen einher, wenn das so gewollt ist, da kannst du herfabulieren, was du willst.
            Und diese "demokratische Diktatur" gab es schon, das ist nichts was man sich vorstellen muss. Republik mit Zensus- bzw. Klassenwahlrechtssystem. Außerdem wiederspricht sich "Diktatur" und "30%" der Bevölkerung. Eine Diktatur lebt von einem Diktatur, und nicht von einem Zensus.

            Wenn du das alles nicht glauben willst, frag die Staatsrechtler, die hier im Forum herumgeistern. Auch würde es helfen, wenn du nicht immer vom Thema abschweifen würdest.

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              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Und wieder sage ich es dir: Zentralismus und Demokratie gehen einher, wenn das so gewollt ist, da kannst du herfabulieren, was du willst.
              Und diese "demokratische Diktatur" gab es schon, das ist nichts was man sich vorstellen muss. Republik mit Zensus- bzw. Klassenwahlrechtssystem. Außerdem wiederspricht sich "Diktatur" und "30%" der Bevölkerung. Eine Diktatur lebt von einem Diktatur, und nicht von einem Zensus.

              Wenn du das alles nicht glauben willst, frag die Staatsrechtler, die hier im Forum herumgeistern. Auch würde es helfen, wenn du nicht immer vom Thema abschweifen würdest.
              Ist mir so etwas von egal.........!
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                Wenn dir das Ergebnis sowieso egal ist, warum schreibst du hier dann Beiträge? Wenn du deine eigene Welt zelebrierst, dann mach das, aber widerspricht nicht den Fakten.

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                  Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                  Wenn dir das Ergebnis sowieso egal ist, warum schreibst du hier dann Beiträge? Wenn du deine eigene Welt zelebrierst, dann mach das, aber widerspricht nicht den Fakten.
                  Was ist in dem was ich schreibe kein Fakt?

                  Würdest du nur einmal diese Frage beantworten wären wir ein großes Stück weiter...nur einmal! Und nicht nur in dieses Thema.
                  Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                  Kommentar


                    Wenn an sich darauf bezieht, dass Zentralismus und Demokratie nicht einhergehen können? Nein, es ist kein Fakt. Das habe ich dir in den vergangenen Posts schon gesagt.

                    Kommentar


                      Wie schon erwartet worden war:

                      Griechenland vor neuem Schuldenschnitt | FTD.de

                      Ich bin wirklich gespannt, wie sie es schaffen werden, einen neuen Schuldenschnitt zu beschließen und gleichzeitig Griechenland als schuldenstandsfähig zu erklären.

                      Zitat von FTD
                      Weder der IWF noch die EZB würden sich allerdings selbst an einem solchen Schuldenschnitt beteiligen. Der IWF besteht auf seinem Status als vorrangiger Gläubiger und hat in seiner Geschichte fast immer sein Geld zurückbekommen. Die EZB argumentiert intern, dass ein Schuldenerlass direkte Staatsfinanzierung sei.
                      Der IMF, am Desaster maßgeblich mitverantwortlich, will sich natürlich nicht beteiligen. Was für eine Überraschung.

                      Und der Schuldenschnitt ist "direkte Staatsfinanzierung", der Kauf der Anleihen selber nicht. Zum Schießen.

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                        @Chloe

                        Wie ist denn das jetzt eigentlich mit dem Pleitegehen der Notenbank? Es heißt ja immer, da würde dann der Steuerzahler ran müssen, weswegen Staatsanleihkäufe das Haushaltsrecht außer Kraft setzen weil wegen nicht demokratisch legitimierter Haftung etc. blah blah.
                        Aber die Notenbank ist ja nicht irgendeine Geschäftsbank. Die kann niemals in dem Sinne pleite gehen. Wenn jetzt also die EZB Abschreibungen vornimmt die ihr Eigenkapital überschreiten, was passiert dann, außer dass sie keine Gewinnausschüttung mehr an die Regierung macht und negatives EK hat? Die EZB schuldet ja auch niemandem Geld, oder? Sie ist ja nicht umsonst der Lender of Last Resort.

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                          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                          Wenn an sich darauf bezieht, dass Zentralismus und Demokratie nicht einhergehen können? Nein, es ist kein Fakt. Das habe ich dir in den vergangenen Posts schon gesagt.

                          Du hast vergessen zu erwähnen:

                          Und das was ich sage ist so anzunehmen oder wenn nicht ist es falsch!

                          Demokratie wird wie auch eine Diktatur und Tyrannei oder Königreich von eine Stelle regiert. Man kann nicht von einen Menschen verlangen an viele Orte gleichzeitig zu sein.

                          Ich streite mich nicht darüber sondern über die Art wie Beschlüsse genommen werden.
                          Wenn diese NUR von Politiker genommen werden die nicht von freien Wahlen diese Stelle beziehen oder diese die gewählt worden sind ihre Macht an nicht vom Volk gewählte weitergeben oder geschweige denn, das Volk nicht mehr, in ihre Entscheidungen mit einbeziehen.

                          Das meine ich.

                          Und das sehe ich. meiner Meinung nach, auf uns zukommen.
                          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                            Die Diskussion hatte ich neulich auch schon mit jemandem. Wenn mit "Pleite gehen" zahlungsunfähig werden gemeint ist, dann kann die EZB nicht pleite gehen. Sie kann aber sehr wohl Verluste machen, sich überschulden und sogar einen Jahresfehlbetrag ausweisen.

                            Dazu sagt die Wikipedia:

                            Nach diesen Anteilen verteilt sich auch der Gewinn der Europäischen Zentralbank, welcher zunächst mit maximal 20 % in einen Reservefond fließt. Dieser Fond darf maximal 100 % des Kapitals der Europäischen Zentralbank betragen. Der restliche Gewinn wird an die nationalen Zentralbanken verteilt. Sollte es zu einem Verlust im Geschäftsjahr kommen, so wird dieser zunächst durch den Reservefond ausgeglichen. Sollte dies nicht ausreichen, so kann der EZB-Rat beschließen, dass dieser Verlust von den nationalen Zentralbanken ausgeglichen wird.
                            Dasselbe steht auch irgendwo auf der EZB-Webseite.

                            Die Gewinnverteilung scheint klar geregelt zu sein, die Verlustverteilung weniger ("kann"-Bestimmung). Ich vermute, dass die Alternative darin besteht, die Verluste als Verlustvorträge vor sich herzuschieben, die dann in den Folgejahren Gewinne mindern (für die EZB gelten die Vorschriften für Geschäftsbanken ja nicht).

                            Jedenfalls ist es mE ein Trugschluss, dass Verluste, die die EZB macht, irgendwo ins nichts "verschwinden". Abschreibungsverluste mindern unmittelbar die Gewinne und die Haushalte der beteiligten Länder erhalten entsprechend weniger überwiesen. Das hatten wir letztes Jahr mit der Bundesbank und das ist auch dieses Jahr bereits wieder angekündigt. Wenn es Jahresfehlbeträge gibt, müssen sie direkt ausgeglichen werden, wie in dem Passus beschrieben, oder sie mindern eben die Gewinne in den Folgejahren. So oder so bleiben Steuerzahler darauf sitzen.

                            Und Geld schuldet sie natürlich schon jemandem. Keine Buchung ohne Gegenbuchung. Die Passiv-Seite der EZB-Bilanz besteht momentan zu einem großen Teil aus Verbindlichkeiten gegenüber den Geschäftsbanken, vor allem Guthaben, die die in den Einlagefazilitäten gebunkert haben.

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                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Jedenfalls ist es mE ein Trugschluss, dass Verluste, die die EZB macht, irgendwo ins nichts "verschwinden". Abschreibungsverluste mindern unmittelbar die Gewinne und die Haushalte der beteiligten Länder erhalten entsprechend weniger überwiesen. Das hatten wir letztes Jahr mit der Bundesbank und das ist auch dieses Jahr bereits wieder angekündigt. Wenn es Jahresfehlbeträge gibt, müssen sie direkt ausgeglichen werden, wie in dem Passus beschrieben, oder sie mindern eben die Gewinne in den Folgejahren. So oder so bleiben Steuerzahler darauf sitzen.
                              Ja, das ist das was ich meinte. Es gibt dann mal keine Gewinnausschüttung an die Regierung mehr (da die lt. Issing ja eh illegale Staatsfinanzierung ist, ohnehin nicht so schlimm ), aber dass der Steuerzahler die Bank mit Überweisungen retten muss, kann - oder sagen wir mal: muss - de facto niemals eintreten.

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                                Das kommt aber letztlich auf dasselbe raus. Ob man der Bank nun das Geld direkt überweist oder künftig weniger Gewinn von der Bank überwiesen bekommt - man steht für die Verluste grade. Die Zentralbank ist sozusagen die "Volks-Bank"; was sie auf der Aktivseite verbucht, ist Volksvermögen (zu fast drei Viertel im Fall der Bundesbank höchst zweifelhafte Target-Forderungen) und was sie an Verlusten verbucht, sind Volksverluste, auch wenn man sie mehr oder weniger gut kaschieren kann.

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