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    Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
    Ist also damit die Eurokrise gelöst bzw wurde zeit eingekauft ?
    Ja, die Eurokise ist damit gelöst und vorbei. Wir können beruhigt schlafen gehen. Gute Nacht.

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      Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
      Ist also damit die Eurokrise gelöst bzw wurde zeit eingekauft ?
      Wenn die EZB die Bazooka herausgeholt hätte, wäre die Krise vielleicht gelöst, aber stattdessen haben sie sich mit der Spritzpistole begnügt d.h. die Bedingungen für den Anleihenkauf sind so streng, dass der Effekt eher gering sein dürfte. Eine ähnliche Maßnahme mit teilweise lockeren Regeln wurde schon vor zwei Jahren probiert mit eher bescheidenem Erfolg.
      “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
        Fast schon lustig mutet das Ziel an, "das Vertrauen der Investoren" wieder herzustellen.

        Ähm, wir erschaffen also Geld aus dem Nichts, um damit Schulden zu tilgen (deren Nennwert auch schon aus dem Nichts erschaffen wurde), damit von irgendwo her "Investoren" kommen, die was bringen? Geld?

        Außerdem soll das Geld ja auch noch abgeschöpft werden, damit es keine Inflation gibt. Versteht das noch irgendwer?

        Das erinnert mich ein bisschen an das virtuelle Casino, das in der TNG-Folge "The Royal" von Außerirdischen auf einem sonst unbelebten Planeten errichtet wurde.
        Dort wartete man auch auf die Ankunft von virtuellen Investoren.
        Aber genau das ist passiert...

        Investoren sind aus China aufgetaucht!
        Direkt nach dem Besuch von Kanzlerin Merkel nach China fand auch das große Umdenken statt.
        Weil?
        Weil China in Griechenland investieren will...mehrere Milliarden!
        Und derjenige der alles bauen soll ist Frankreich und Deutschland!

        Plötzlich MUSS ein Ausweg gefunden werden weil Merkel: Griechenland NICHT, und um keinen Preis, aus der Eurozone haben will!
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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          Na dann ist doch alles gut, dann haben die Griechen ja endlich wieder Einnahmen. Und die Reichen haben das Land ja schon fluchtartig verlassen, die werden es sich hoffentlich nicht gleich wieder in die Hosen stecken.
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            Wo steht denn das die Griechen wieder Einnahmen haben werden?

            Nein..nein! Die Franzosen und Deutsche werden Einnahmen haben...oder haben können.
            Wenn sie dafür sorgen das Griechenland eine stabile Währung behält!

            Die Griechen haben schon den Hafen von Piraeus an die Chinesen verkauft....das waren schon ALLE Einnahmen die man machen konnte!
            Für die Bürger in Griechenland heißt es weiterhin Sparren...!
            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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              Zitat von Mondkalb
              Fast schon lustig mutet das Ziel an, "das Vertrauen der Investoren" wieder herzustellen....
              Über zwei Jahre alt, und aktueller denn je:

              Angriff auf Euroland - Georg Schramm - YouTube

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                Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                Wenn die EZB die Bazooka herausgeholt hätte, wäre die Krise vielleicht gelöst,
                Ach? Kann die EZB neuerdings Außenhandelssalden innerhalb des Währungsgebietes wegzaubern oder wie genau funktioniert das bei dir?

                Kommentar


                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Ach? Kann die EZB neuerdings Außenhandelssalden innerhalb des Währungsgebietes wegzaubern oder wie genau funktioniert das bei dir?
                  Das wohl nicht, aber man könnte die Spekulation vielleicht eindämmen und die Zinsen drücken, welches den Staaten mehr Freiraum lassen würde.

                  Wenn man noch dazu die Austeritätspolitik beenden würde, bestände eine Chance.

                  Ich weiß bevor das passiert wird Westerwelle Mitglied bei den Linken, aber man darf ja hoffen..
                  “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

                  Kommentar


                    Vielleicht interessiert es jemanden: Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt - videos.arte.tv

                    Griechenland wird auch behandelt.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      Ich verstehe jetzt nicht genau wieso es gut ist, dass die EZB Staatsanleihen kaufen darf und warum ihr der Meinung seid, dass die EZB sie sogar ohne Auflagen kaufen sollte?

                      Mag mir das jemand erklären?

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                        Ich verstehe nicht ganz, wieso jemand diese Frage stellt, der auf der vorigen Seite noch der Meinung war, dass die Zentralbank doch bitte auf Verlangen des Parlaments umgehend Geld drucken soll. Vielleicht kannst du mir das mal erklären.

                        Niemand findet es "gut", dass die EZB Staatsanleihen kaufen soll. Es ist einfach das bei weitem kleinere Übel im Vergleich zu einem Zusammenbruch der Eurozone.

                        Und was die Auflagen betrifft: Jede Ausschlussbedingung ist ein Angriffspunkt für Spekulanten, gegen die man anspekulieren kann. Besonders blödsinnig ist die Bedingung, ein Land müsse unter den Rettungsschirm, damit die EZB einspringt. Damit verleitet man geradezu Spekulanten, gegen Wackelkandiaten anzuspekulieren, bis die Zinsen so weit steigen, dass sie unter den Schirm müssen. Wem soll damit gedient sein? Den betroffenen Ländern sicher nicht. Den Steuerzahlern, die für die Rettungsgelder gradestehen müssen, auch nicht. Und der Eurozone, die mit immer mehr Kandidaten, die gerettet werden müssen, am allerwenigsten.

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                          lol! Wo habe ich gesagt, dass auf Verlangen des Parlaments umgehend Geld gedruckt werden soll? Das hast du dir aber gerade ausgedacht.
                          Was ich gesagt habe war, dass keine "Privatleute" (in keinster Weise vom Volk [aus]gewählte Menschen) diese weitreichenden Entscheidungen treffen sollten, sondern gewählte Abgeordnete. Wie du schon sagst, es kann einen großen Einfluss auf die Staatsfinanzen haben, und diese Budgethoheit liegt nunmal beim Bundestat. Oder sollte sie zumindest liegen. Tut sie ja nicht -.-

                          Runtergebrochen auf einen Satz:

                          Ich lasse mich lieber von Politikern regieren als von Wirtschaftsexperten.


                          Politiker haben schon den Ruf, dass sie sich zu wenig um die Nöte der Menschen kümmern. Zu viel unsoziale Politik machen, manchmal sogar in ihre eigene Tasche wirtschaften. Und jetzt wird das den Bänkern und ehmaligen Hedgefondmanagern überlassen. Klar, die wissen bestimmt was das beste für Europa ist. DIE werden bestimmt nicht in die eigene Tasche wirtschaften. Kannst du kein bisschen verstehen, wieso einem das missfallen könnte?

                          Staatsanleihenaufkäufe können doch nicht die Lösung sein, sonst hätte Amerika doch keine 13 Billionen Euro Staatsverschuldung -.-
                          Die Lösung ist so einfach und doch gleichzeitig so hart:
                          Wir müssen aufhören mehr auszugeben als wir einnehmen.
                          Das predigen wir ja auch gerade unseren netten Nachbarländern, nur dass wir selber wieder neue Schulden aufnehmen lassen wir unter den Tisch fallen. Unsere Wirtschaft ist die beste in Europa, mit dem größten Zuwachs, und trotzdem nehmen wir neue Schulden auf?
                          Man muss doch kein Experte sein um zu sehen, wo das eigentliche Problem liegt: Wir wollen unseren Lebensstandard nicht vermindern. Wir zögern das so lange hinaus, bis wir keine andere Wahl mehr haben (siehe Griechenland, die verändern ihre Lebensqualität gerade gezwungener Maßen stark nach unten). Die Ankäufe geben uns wieder ein paar Jahre, aber das Problem wird dadurch doch nicht gelöst?

                          Kommentar


                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            Staatsanleihenaufkäufe können doch nicht die Lösung sein, sonst hätte Amerika doch keine 13 Billionen Euro Staatsverschuldung -.-
                            Die Lösung ist so einfach und doch gleichzeitig so hart:
                            Wir müssen aufhören mehr auszugeben als wir einnehmen.
                            Das predigen wir ja auch gerade unseren netten Nachbarländern, nur dass wir selber wieder neue Schulden aufnehmen lassen wir unter den Tisch fallen. Unsere Wirtschaft ist die beste in Europa, mit dem größten Zuwachs, und trotzdem nehmen wir neue Schulden auf?
                            Man muss doch kein Experte sein um zu sehen, wo das eigentliche Problem liegt: Wir wollen unseren Lebensstandard nicht vermindern. Wir zögern das so lange hinaus, bis wir keine andere Wahl mehr haben (siehe Griechenland, die verändern ihre Lebensqualität gerade gezwungener Maßen stark nach unten). Die Ankäufe geben uns wieder ein paar Jahre, aber das Problem wird dadurch doch nicht gelöst?
                            Ein Staat kann sparen wollen und trotzdem mehr Schulden haben. Die Griechen kürzen ihre Ausgaben seit Jahren und trotzdem steigen ihre Schulden immer weiter, weil gekürzte Staatsausgaben auch wegfallende Nachfrage bedeuten (In diesem Thread übrigens schon dutzendmal diskuttiert...).

                            Gerade die sogenannte Sparpolitik hat die Wirtschaftslage der südeuropäischen Länder immer weiter verschlimmert. Das die Kürzung der Staatsausgaben gegen eine Wirtschaftskrise nicht hilft musste schon ein gewisser Herr Brüning erfahren, der danach tragischerweise von einem österreichischem Landschaftsmaler und Hobbystrategen abgelöst wurde...

                            Angemerkt sei auch, dass die USA bisher keine Probleme haben ihre Staatsschulden zu finanzieren, auch wenn sich das mit dem Erreichen des Schuldenlimits erstmal ändern dürfte.
                            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                              Ich habe nicht gesagt, dass sparen alleine der einzig richtige Weg ist. Ich habe gesagt, dass man nicht mehr ausgeben soll als man einnimmt. Schade dass du mir schon bei so einer trivilen Aussage nicht zustimmst.

                              Würden die reichen Griechen beispielsweise mal anfangen Steuern zu bezahlen, wäre plötzlich sogar Geld über - und man könnte davon dann den Hafen Piräus zurückkaufen von den Chinesen ^^

                              z.b:
                              Griechenland: Troika empfiehlt die Sechs-Tage-Woche - Konjunktur - FAZ

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                                Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                                Ich habe nicht gesagt, dass sparen alleine der einzig richtige Weg ist. Ich habe gesagt, dass man nicht mehr ausgeben soll als man einnimmt. Schade dass du mir schon bei so einer trivilen Aussage nicht zustimmst.

                                Würden die reichen Griechen beispielsweise mal anfangen Steuern zu bezahlen, wäre plötzlich sogar Geld über - und man könnte davon dann den Hafen Piräus zurückkaufen von den Chinesen ^^

                                z.b:
                                Griechenland: Troika empfiehlt die Sechs-Tage-Woche - Konjunktur - FAZ
                                Bei der Bekämpfung der Steuerhinterziehung und einer gerechten Besteuerung der Reichen, stimme ich dir zu, aber deine Aussage roch mir zu sehr nach billigen Populismus.

                                Angemerkt sei auch, dass ein Staat natürlich Schulden aufnehmen darf (genauso wie auch Unternehmen und Privathaushalte), wenn die entsprechenden Ausgaben einen Nutzen für die Zukunft haben. Schließlich können auch nur wenige Familienväter ihr Eigenheim in Bar finanzieren.

                                Der verlinkte Artikel zeigt aus meiner Sicht nur wie in Griechenland ausschließlich die Arbeiter bluten müssen und selbst die letzten Reste des Sozialstaats geschleift werden.
                                “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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