Zitat von Sinclair_
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Banken und Konzerne: Die heimlichen Pläne für den Euro-Crash - FAZ
Mich wundert, dass die Wahrscheinlichkeit einer Auflösung der Eurozone nicht höher beziffert wird - aber vielleicht sind das auch nur die "offiziellen" Zahlen. Andernfalls würde mich interessieren, worauf sich der Optimismus gründet. Ich sehe nach wie vor nirgendwo einen Ansatz oder eine Bereitschaft, zu tun, was nötig wäre, um den Zerfall aufzuhalten.
Besonders "toll" fand ich auch diese Meldung:
Schuldenkrise: Bank empfiehlt Wette auf Pleite Deutschlands - WELT ONLINE
Von solchen Wetten ausländischer Institute habe ich schon öfter gehört, aber das ist das erste Mal, dass ich das von einer deutschen Bank höre. Soviel zur ethischen Überlegenheit der Genossenschaftsbanken. Das Zentralinstitut fällt jedenfalls klar nicht darunter.
Nun predigt schon Jiabao Merkel, Europa brauche "auch Wachstum". Vielleicht sollte er einfach fordern, wie es Merkel so gern tut, dass Merkel von ihrem sturen Kurs abkehrt, sonst wird nichts mehr in europäische Staatsanleihen investiert. Vielleicht würde das endlich Wirkung zeigen.
€: Ich bezweifle sehr, ob es Pläne für eine Rückabwicklung gibt. Es gibt Leute, die reden darüber, und es gibt definitiv Pläne für einen Grexit. Aber für eine Rückabwicklung der Währungsunion? Das könnte mE allenfalls schrittweise vor sich gehen, wobei vermutlich die stärkeren Länder als erste austreten müssten, so dass Zug um Zug der Euro abwerten könnte und Bankrotte der Krisenstaaten vermieden werden könnten.
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