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    Achja, die Goldene Morgenröte.
    War ne nette PK, bei der die Saalordner zu den Journalisten brüllten: "Und jetzt stehen Sie alle auf und grüßen den Führer unserer großartigen Partei!".
    Aber hauptsache, Berlusconi hat wieder nen Spielzeug zum Schwingen.

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      Das hat schon auch mit dem Rentensystem was zu tun. Mit dem privaten sowieso, aber auch die gesetzlichen Renten sind nicht automatisch inflationsindexiert. Kommen wir in die Rezession, dann sinken auch die Beitragszahlungen wieder.

      Und was das Thema Crash angeht, ich weiß jetzt nicht, wie die Gelder der gesetzlichen Rentenversicherungen angelegt sind. Aber normalerweise sind das Staatsanleihen. Also, wenn es tatsächlich massiv kracht, dürften die auch nicht sicher sein.

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        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
        Das hat schon auch mit dem Rentensystem was zu tun. Mit dem privaten sowieso, aber auch die gesetzlichen Renten sind nicht automatisch inflationsindexiert. Kommen wir in die Rezession, dann sinken auch die Beitragszahlungen wieder.
        Das war jetzt von mir eher auf das "was drei Generationen erarbeitet haben" abgezielt. Das ist sowieso längst ausgegeben.

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          Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
          Und was das Thema Crash angeht, ich weiß jetzt nicht, wie die Gelder der gesetzlichen Rentenversicherungen angelegt sind. Aber normalerweise sind das Staatsanleihen. Also, wenn es tatsächlich massiv kracht, dürften die auch nicht sicher sein.
          Das gesetzliche Rentensystem hat überhaupt kein Geld, um es anzulegen (ausser eine Reserve von 1,5 Monaten). Das Geld, das an die Rentner ausgezahlt wird, kommt direkt und 1:1 von den Beitragszahlern.

          Sinn und Zweck dieses Konstruktes war ja gerade, von Währungskollapsen und Hyperinflation halbwegs geschützt zu sein. Dafür haben wir halt andere Probleme (von wegen Adenauer: "Kinder kriegen die Leute immer...")

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            Natürlich ist das deutsche Rentensystem ein Umlagesystem, aber dass der Puffer nur 1,5 Monate beträgt, dafür hätte ich gern einen Beleg. Das wäre nämlich ein absolut unverantwortliches Konstrukt, derartig von der Hand in den Mund zu finanzieren. So etwas würde bei jeder Rezession Gefahr laufen, zusammenbrechen.


            € 1,5 Monate ist die Pflichtrücklage. Wenn das tatsächlich alles ist, was an Rücklagen da ist, ist das System noch hirnverbrannter, als ich bisher dachte.

            Immerhin sind bereits das lt. DRV-Webseite schon 24 Mrd, die erst einmal ausgeglichen sein müssen, wenn sie plötzlich im Ausguss verschwinden.
            Zuletzt geändert von Chloe; 04.08.2012, 18:16.

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              Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
              Also ich muss zugeben, ich war schon extrem brüskiert, zu lesen, dass eine vielgelesene Zeitung so etwas zu drucken wagt. Das ist ein Niveau, dagegen wäre BILD ein Anwärter für den Literaturnobelpreis. Außerdem, solch tagespolitische Sachen mit dem Faschismus (den es in Italien bezeichnenderweise ebenso gegeben hat, genau wie in Spanien und mit Abstrichen auch Griechenland) gleichzusetzen, empfinde ich auch eine Verhöhnung und Verharmlosung faschistischer Greueltaten. Ist ja nicht so, dass durch weniger Brandbriefe-Ankäuf ein Holocaust oder Weltkrieg ausgelöst würde.
              Bild-Zeitung: Blomige Worte über Volksverhetzung

              Ließ und genieße deine Meinungsfreiheit!
              Sag mal..kann es sein das du Merkel bist?
              Denn in der Zeitung steht nicht Deutschland oder deutsches Volk sondern Regierung und Merkel.
              Also bist du entweder in der Regierung oder du bist Merkel!
              Wenn man gegen eine Partei ist ist man nicht gleich gegen ein Volk...was die Bild (keine NAZI Schleuder) über ein Volk und nicht (wie die italienische) über eine Regierung schreibt ist weit aus mehr Hetze als alle Nachrichten Italiens zusammen!

              Aber wie ich sehe...passt du dich der Bild schon an (in dein Zitat dick unterstrichen)!
              In ein Land wo die NAZIS immer noch (und nach all den Gräueltaten die sie begangen haben) existieren...sprichst du über Italien..oder gar Griechenland? Obwohl einer eurer Politiker (A. Hitler) für die Eroberung Griechenlands mehr Armee verbraucht hat als für Frankreich?
              Obwohl das am meisten widerstand leistende Land (neben Russland) Griechenland war?
              Und abgesehen davon das ich GANZ deutlich in meinen Beitrag schreibe:

              ..und mal ehrlich...
              Außer die Vergleiche mit NAZI Deutschland-Merkel sehe ich keinen Fehler den die Zeitung gemacht hat!
              Blind?

              Aber für dich und andere "Experten" hier rin ein (noch mal) unbeantwortete Fragen:
              Wer ist Schuld an den Kurs Europas?
              Wer ist stur gegen alles was nicht aus seinen Mund kommt?
              Wo gehen eure Gelder hin wenn sie Deutschland verlassen?

              Keiner antwortet diese Fragen hier drin...mit der Begründung:

              Zitat von SF-Junky
              Und lass gut sein mit Area, Sinclair_. Ist weitgehend sinnfrei da drauf einzugehen.
              So kann man auch eine Beantwortung umgehen...
              In dem man seinen Diskussionsgegner als "Sinn frei" abstempelt...

              Taten es auch andere auch damals in eine andere Zeit Deutschlands...sehe A. Hitler.


              Dass Merkels Politik nicht dem Zweck dient, ein viertes Reich zu etablieren, sollte jeder Depp kapieren. Ich kann nicht in sie hineinsehen, aber ich gehe davon aus, ihr geht es darum, all das zu erhalten wofür inzwischen drei Generationen Deutscher gearbeitet und eingezahlt haben. Renten, Versicherungen, der Einlagesicherungsfond ect.
              Wenn man nun hergeht und diese hehren Bestrebungen mit dem Nationalsozialismus gleichsetzt, assoziiert man ebendiesen plötzlich mit positiven Sachen.
              Wobei man sich fragen soll, ob eine rechtsextremistische Zeitung wie Il Giornale das nicht sogar bewusst initiiert. Ok, Verschwörungstheorie.
              Du "vermutest"? Du "gehst davon aus"?
              LOL!

              Wo eure Renten und Versicherungen und Einlagesicherungsfonds landen
              musst du eure Banken und private Anleger fragen!
              Spekulieren und dabei verlieren ist ein altes Phänomen...und gilt nicht nur für Deutschland!

              Aber bevor man Deutschland mal wieder die Nazikeule überbrät, schaue man sich doch mal Richtung Griechenland um, wo die Goldene Morgenröte im Parlament sitzt. Beschämend aber Realität.
              Berlusconis Bande ist auch ultrarechts, so rechts, dass man sie hierzulande längst als Nazis gebrandmarkt hätte. Aber gerade die reißen das Maul auf.
              Lächerlich!
              Nationalsozialismus mit NAZI Deutschland zu vergleichen....
              Die Morgenröte ist eine Nationalsozialistische Partei...nicht Hitler.
              Solche Parteien gab es davor und wird es auch danach geben!
              Geschichte lesen wäre hilfreich!


              P.S.: Für alle andere ein Schlusswort.
              Ich bin nicht gegen Deutschland oder das deutsche Volk.
              Ich bin ein Ausländer der sich mit Arbeit und bestmögliche Anpassung, dieses Land als meine zweite Heimat ansehe und anerkenne. Ich bin hier aufgewachsen und alles gelernt was ich heute weiß. Ich bin stolz in ein Land zu leben wo die Bürger offen und tolerant sind.
              Aber es ist was anderes wen Politiker nicht nur ihr Land zugrunde richten sondern über andere Länder herfallen.
              Ich werde genauso viel verlieren wie ein Deutscher wenn meine Rente den Bach unter geht.
              Ich werde genauso leiden wie ein Deutscher wenn mein Land (Deutschland wo ich gearbeitet habe/immer noch arbeite) leidet.

              Wer glaubt das die Politik die heute in Deutschland gemacht wird für das Wohl der Deutschen ist...der hebe die Hand.
              Ich bin gegen diese Politik...egal ob sie in Griechenland stattfindet oder irgendwo auf der Welt.
              Ich lese nicht nur die Bild oder deutsche Zeitungen und Medien...ich kann Englisch und Griechisch.
              Wäre nur Italien oder Griechenland gegen diese Politik wurde ich Deutschland verteidigen wie mein Land. Aber es ist so das mittlerweile fast alle Medien außerhalb Deutschlands sie verantwortlich machen....ich somit auch!


              Danke.
              Zuletzt geändert von Area51 1/2; 05.08.2012, 02:51.
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                Eines ist klar, scheitert der Euro wird es auf lange Sicht keine Einheitwährung mehr geben das ist mal sicher. Andererseits ist die Aussagen von einigen Politikern *Scheitert der Euro, scheitert Europa* auch komplett falsch und nur unnötige Panikmache.
                Europa wird auch ohne den Euro überleben zumal weder der Euro noch die EU ganz Europa repräsentieren das übersehen viele in Brüssel gerne mal.

                Man kann an der ganzen Geschichte aber auch die doch sehr dubiose Rolle der Ratingagenturen nicht übersehen. Egal welche Aktionen man gegen die Krise setzt, die Ratingagenturen antworten sehr schnell gleich wieder mit möglichen Abstufungen von Banken oder ganzen Staaten.
                Das hier ein Wirtschaftskrieg zwischen den USA und der EU stattfindet kann keiner mehr leugnen.

                Ich selbst bin in der Finanzbranche tätig und sehe die Zukunft des Euro doch mehr als skeptisch.
                Wenn das so weitergeht und immer mehr Länder Hilfe benötigen (Slowenien?) dann wird irgendwann der Punkt kommen wo die Nettozahler einfach nicht mehr können.
                Genauso wird Finnland freiwillig aus dem Euro austreten bevor sie komplett die Haftung übernehmen, die Finnen bereiten sich ja bereits darauf vor auf einen möglichen Euro Ausstieg.
                Während die Mitteleuropäer wohl leider auf Gedeih und Verderb und bis zur Selbstaufgabe solidarisch bleiben werden, werden die Skandinavier das kleinere Übel wählen und ihre eigene Haut retten was auch richtig ist.
                Wenn der erste Nettozahler freiwillig aussteigt ist der Kas gegessen.

                Auch die Situation von Nettozahler-Nettoempfänger ist eine nicht zu unterschätzende Situation.
                Es gibt keinen Fahrplan wielange die Nettozahler solche bleiben, ebenso die Nettoempfänger.
                Man hat vieles verabsäumt in Brüssel und ich fürchte das wird sich auf lange Sicht rächen.

                Es wird auch auf lange Sicht nicht nur eine Wirtschaftliche Krise sein die man in der EU zu verdauen hat, das Zitat *In wirtschaftlichen Krisenzeiten schmilzt die Zustimmung der Menschen zur Demokratie wie Schnee in der Sonne* könnte bald wahr werden.
                Zuletzt geändert von Eratosthenes; 05.08.2012, 08:44.

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                  Zitat von Eratosthenes Beitrag anzeigen

                  Man kann an der ganzen Geschichte aber auch die doch sehr dubiose Rolle der Ratingagenturen nicht übersehen. Egal welche Aktionen man gegen die Krise setzt, die Ratingagenturen antworten sehr schnell gleich wieder mit möglichen Abstufungen von Banken oder ganzen Staaten.
                  Warum sollten sie anderes reagieren? Wurden denn schon wirksame Maßnahmen getroffen, um die grundlegenden Probleme zu lösen?



                  Ich selbst bin in der Finanzbranche tätig und sehe die Zukunft des Euro doch mehr als skeptisch.
                  Und warum sollten die Ratingagenturen die Zukunft des Euro dann weniger skeptisch betrachten?

                  Sicher können die Ratingagenturen die Krise enorm verschärfen, indem sie das Wiedergeben, was viele Menschen sowieso glauben.

                  Aber der Tenor scheint zu sein "die Ratingagenturen haben die Menschen viel zu lange in falsche Sicherheit gewogen und sollen damit jetzt gefälligst weiter machen"

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                    Zitat von Eratosthenes Beitrag anzeigen
                    Eines ist klar, scheitert der Euro wird es auf lange Sicht keine Einheitwährung mehr geben das ist mal sicher. Andererseits ist die Aussagen von einigen Politikern *Scheitert der Euro, scheitert Europa* auch komplett falsch und nur unnötige Panikmache.
                    Europa wird auch ohne den Euro überleben zumal weder der Euro noch die EU ganz Europa repräsentieren das übersehen viele in Brüssel gerne mal.
                    Natürlich wird Europa die Krise überstehen können. Nur lernen daraus wollen einige nicht. Die Bürger eines Kontinents, was die Welt aufgebaut hat wie sie heute ist, haben schon schlimmeres hinter sich. Die Fragen die mich am meisten Sorgen bereiten sind.
                    1) Warum sind wir auf Agenturen angewiesen die mit unsere Politik nichts gemeinsam haben?
                    2) Warum haben wir keine solche Agenturen erschaffen?
                    2a) Wieso schlagen wir nicht zurück was den Dollar betrifft (Herabstufen innerhalb der EU)?
                    3) Warum wurden/werden Länder in dieses System eingelassen die offensichtlich keine Stabilität haben/hatten (Produktion, Wirtschaft, Handel)?
                    4) Wer bestimmt die Vorgehensweise an Problemen?
                    5) Warum scheinen die Banken abgekoppelt zu sein von der Politik und die Wirtschaft?
                    6) Wieso ist England damals nicht eingetreten (Währungsunion), was wussten die Engländer?
                    7) Wieso gibt es die Einheit nur auf dem Papier?
                    Ich habe im Moment keine Angst was die EU als solche gilt. Die Zukunft wird jedoch Opfer fördern...und nicht nur die armen Länder werden daran zu knabbern haben.


                    Man kann an der ganzen Geschichte aber auch die doch sehr dubiose Rolle der Ratingagenturen nicht übersehen. Egal welche Aktionen man gegen die Krise setzt, die Ratingagenturen antworten sehr schnell gleich wieder mit möglichen Abstufungen von Banken oder ganzen Staaten.
                    Das hier ein Wirtschaftskrieg zwischen den USA und der EU stattfindet kann keiner mehr leugnen.
                    Der "Krieg" ist nicht zwischen USA und EU dazu fehlt es beiden an Kraft und Ausdauer. Auch die US Amerikaner haben das Schlimme noch vor sich.
                    Was ich annehme ist das der Kapitalismus seinen Rahmen gesprengt hat. Er ist, wahrscheinlich, nicht für den globalen Handel und Wirtschaft gedacht. Er funktionierte nur solange es sich um zwischenstaatliche Angelegenheiten ging nicht um Interkontinentale. Geld hat auch den Sinn seiner Existenz verloren. Die Summen die "logistisch" im Umlauf sind könnten ein Kontinent sprengen.
                    Wenn man das logistische Geld (Schulden, Anleihen, Aktien) addiert dann merkt man das diese Summen niemals existieren können. Geld das nur einen Zweck hat. Spekulation. Märkte benehmen sich wie Wettbüros. Man zählt nicht auf das Existierende sondern spekuliert was sein könnte. Aber auch ein Wettbüro muss seine Ausgaben niedriger halten als seine Einnahmen. Ansonsten können Spekulationen nicht ausbezahlt werden. Wenn jemand Unsummen an etwas investiert dass es gar nicht real gibt und trotzdem verlangt das er ausbezahlt wird.


                    Auch die Situation von Nettozahler-Nettoempfänger ist eine nicht zu unterschätzende Situation.
                    Es gibt keinen Fahrplan wielange die Nettozahler solche bleiben, ebenso die Nettoempfänger.
                    Man hat vieles verabsäumt in Brüssel und ich fürchte das wird sich auf lange Sicht rächen.
                    Dieser Fahrplan existiert schon lange....nur ist er nicht Europäisch...er ist importiert worden. Fahrtrichtung und Planung waren nie wirklich in der Hand der Europäer die aber das System fahren sollten. Es ist so als ob Europa ein Zug gebaut hat jedoch die Bedienanleitung dazu ein anderer geschrieben hat.


                    Es wird auch auf lange Sicht nicht nur eine Wirtschaftliche Krise sein die man in der EU zu verdauen hat, das Zitat *In wirtschaftlichen Krisenzeiten schmilzt die Zustimmung der Menschen zur Demokratie wie Schnee in der Sonne* könnte bald wahr werden.
                    Stimmt. Aber nicht weil die Demokratie versagt hat. Es ist dieses Ausschließen der Bürger, die nicht klare Ansagen von Anfang an. Die Ungewissheit in der man uns gelassen hat...nach dem Motto: Nimmt jetzt diese Währung und seit still...wir wissen was zu tun ist.
                    Diese anfangs Unmündige Bürger sollen aber jetzt die Suppe auslöffeln.
                    Ohne gefragt worden zu sein, ohne Mitbestimmung, ohne Ahnung über Spiele und Spekulationen auf ihren Rücken und mit deren Geld.
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                      Zitat von Eratosthenes Beitrag anzeigen
                      Man kann an der ganzen Geschichte aber auch die doch sehr dubiose Rolle der Ratingagenturen nicht übersehen. Egal welche Aktionen man gegen die Krise setzt, die Ratingagenturen antworten sehr schnell gleich wieder mit möglichen Abstufungen von Banken oder ganzen Staaten.
                      Das Timing der Rating-Agenturen ist schon des Öfteren sehr auffällig, auch wenn die Urteile an sich gerechtfertigt sein mögen. Die Transparenz, wie diese Bewertungen zustande kommen, lässt auch zu wünschen übrig. Mal eine Frage, die du mir vielleicht beantworten kannst - bei den drei großen ist es doch so, das die gerateten Unternehmen, Banken ... die Rating-Agenturen bezahlen. Wie verhält sich das bei den Sovereign-Ratings?

                      Es empfiehlt sich mE, Egan Jones immer etwas im Auge zu behalten. Die werden anders als die drei großen von den Investoren bezahlt.

                      Das hier ein Wirtschaftskrieg zwischen den USA und der EU stattfindet kann keiner mehr leugnen.
                      Ich dachte das auch lange Zeit. Es stellt sich aber die Frage, wer ist "die USA" - die Regierung Obama kann momentan kein Interesse an einer eskalierenden Eurokrise haben. Die Wallstreet dürfte selber eine Menge Geld im Feuer haben in den Krisenländern und kann an einem totalen Zusammenbruch eigentlich auch kein Interesse haben. An einer Schwächung des Euro, ja, aber nicht an einem Zusammenbruch.

                      Wenn der erste Nettozahler freiwillig aussteigt ist der Kas gegessen.
                      Das glaube ich auch. Zumal auch die Slowaken zu revoltieren beginnen. Mich wundert, dass sie das nicht schon länger tun. Das ist ein sehr merkwürdiges Solidaritätsverständnis, wenn die Ärmsten die Reicheren retten müssen. Gilt übrigens auch für Estland.

                      Es wird auch auf lange Sicht nicht nur eine Wirtschaftliche Krise sein die man in der EU zu verdauen hat, das Zitat *In wirtschaftlichen Krisenzeiten schmilzt die Zustimmung der Menschen zur Demokratie wie Schnee in der Sonne* könnte bald wahr werden.
                      Ich denke, wir sind schon dabei - allerdings schmilzt weniger die Zustimmung der Menschen als die der Regierungen. Troika-Überwachung hier, Technokraten-Regierung dort, Geheimgremien und Umgehung des Parlaments in Deutschland... wir sind schon mitten drin.

                      Heute in der Presse gefunden:
                      Zentralbank und Euro-Rettung - der nächste Fall für Karlsruhe? - Stuttgarter Zeitung

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                        Da ich arbeitsbedingt zurzeit tagtäglich in den Schundzeitungen blättern muss, lasst euch eins gesagt sein: "Il giornale", "La stampa" und "Libero" sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind. So wie die Bild, politisch nur noch schlimmer. Affen, die zur Verteidigung Mist aufeinander werfen.

                        Wenn ihr die Meinung der Italiener über die Deutschen wissen wollt, sind "Corriere della sera", "La repubblica", "Italia oggi" oder "Il sole 24 ore" repräsentativ. Der Rest zahlt sich nicht aus.

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                          Nur so aus Neugierde: Was denken denn die Italiener über Deutschland? Also abgesehen davon dass weiße Tennissocken in Sandalen schrecklich aussehen.

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                            Oh, oh, der Professore als Elefant im Porzellanladen.

                            Europäische Schuldenkrise: Alle gegen Monti - Politik | STERN.DE

                            Die Regierungen müssen die Parlamente erziehen, meint er. Taktisch nicht wirklich klug so kurz vor dem BVerfG-Urteil. Kein Wunder, dass das in Berlin leichte Panik auslöst.

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                              Diese Äußerung von Monti hat mich doch sehr enttäuscht. Bisher habe ich den noch als den vernünftigsten Regierungschef wahrgenommen, aber diese Nummer verstehe ich mal gar nicht.

                              Die Merkel soll aber bloß still sein.

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                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Nur so aus Neugierde: Was denken denn die Italiener über Deutschland? Also abgesehen davon dass weiße Tennissocken in Sandalen schrecklich aussehen.
                                Über die Italiener im Allgemeinen kann ich dir wenig erzählen außer dem, was offensichtlich ist, da ich die Tageszeitungen, Deutsch wie Italienisch, einfach nur durchblättere (ich konzentriere mich eher auf Wochenmagazine).

                                Der durchschnittliche Bürger wird aber weder positiv noch negativ über die deutsche Regierung denken, da die Probleme mehr den Parteien und der Regierung zugeschoben werden. Besonders, nachdem Sachen wie das mit Sizilien aufgekommen sind.

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