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    Zitat von Chloe
    Machen wir doch gleich eine Einheitsregierung für ganz Europa in Brüssel, dann wird's noch billiger. Überhaupt ist diese ganze Demokratie doch völlig ineffizient.
    Wer solche Sprüche lässt der sollte die Finger von der Demokratie lassen...

    Das sage ich nicht als Grieche oder Weltbürger sondern als Mensch.
    Wer glaubt dass seine Freiheit davor abhängt eine Welt (Bzw. Zentral Europäische) Regierung zu wählen führt zur Besserung...der hat viele Jahre der Entwicklung der Menschheit einfach übersprungen.

    Was ist mit weniger Spielraum für Banken?..Bessere Kontrolle über das Geld?...Strenge Kontrolle der Aktienmärkte?
    Und vor allem "Keine Privilegierung der Politiker und Regierungen".

    Das Wort "Verfassungswidrig" wird heute mehr benutzt als Gerechtigkeit....ist das nicht komisch?
    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

    Kommentar


      Bei dir muss man das Wort Ironie wohl auch in 24 Punkt Schrift und in Knallrot hinschreiben, dass du sie erkennst.

      Der Rest zeigt wieder nur, dass du von dem Thread nichts gelesen hast. Klar, ich habe hier ja noch nie irgendwo ein Wort über die Notwendigkeit von Bankenregulierung geschrieben. Niemand hat hier je ein Wort über die Notwendigkeit von Bankenregulierung geschrieben oder wäre auch nur auf den Gedanken gekommen, bevor du hier aufgetaucht bist. (Vorsicht, das ist auch Ironie).
      Zuletzt geändert von Chloe; 13.04.2012, 06:14.

      Kommentar


        Liebe @Chloe...

        Ich habe dich in deinen Beitrag voll und richtig verstanden.
        Ich bin nicht gegen dich.
        Wollte nur anhand deines Beitrages noch etwas dazu ergänzen.
        Darauf aufbauen.
        Nutzen um etwas einzubringen.

        Ob dieses nun eine spezielle "Erleuchtung" oder Monopol meiner Gedanken ist habe ich nirgends behauptet oder gemeint.

        Erschließe nie einen Angriff zu starten bevor du nicht weißt ob du überhaupt einen Gegner hast.

        Ich weiß das ich nicht der erste bin...aber ich weiß das ich auch bestimmt nicht der letzte sein werde der darauf hindeutet...
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

        Kommentar


          Achso, dann war das als Kompliment gemeint, dass ich viele Jahre der Menschheitsentwicklung übersprungen habe die Finger von Demokratie lassen sollte.

          Mir wird das jetzt zu blöd mit dir. Weißt du was? Du hast recht, und ich meine Ruhe.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Chloe schrieb nach 13 Minuten und 45 Sekunden:

          Hat jetzt auch, aber nicht nur mit Griechenland und der Eurokrise zu tun... im SWR kam vor ein paar Tagen ein Beitrag über die Schuldenkrise, den ich gar nicht schlecht fand. Hier zu finden in der Mediathek:

          SWR Mediathek - Die Welt auf Pump - Reißen uns die Schulden in den Abgrund?

          Vor allem den Banker, pardon, Bankier! fand ich klasse
          Zuletzt geändert von Chloe; 13.04.2012, 20:31. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

          Kommentar


            Langsam scheint es doch immer mehr Abgeordneten mulmig zu werden. Frau Däubler-Gmelin bekommt Unterstützung aus der SPD-Fraktion.

            Klage gegen ESM und Fiskalpakt: Eurorettung – In der SPD rumort es - FOCUS Online

            Einer der beiden Kläger gegen das Geheimgremium, Schulz, überlegt sich, ebenfalls gegen den ESM und Fiskalpakt zu klagen. Weitere Klagen aus der SPD, so Wiefelspütz, könnten nicht ausgeschlossen werden.

            Die einzige Partei, aus der sich keinerlei Widerstand regt bis jetzt, sind die Grünen.

            Damit scheint die Lage nicht gänzlich hoffnungslos. Der ESM und Fiskalpakt werden sich nicht verhindern lassen, aber es wäre schon viel gewonnen, wenn zumindest ein ordentlicher Parlamentsvorbehalt und eine Ausstiegsklausel nachgebessert werden müssten, und diese Immunität aus dem Vertrag verschwinden würde.

            Kommentar


              Immer unverblümter wird jetzt artikuliert, wer mit den Rettungspaketen tatsächlich gerettet wird:

              EFSF-Rettungsschirm: Spanien will Milliarden für seine Banken - SPIEGEL ONLINE

              Eine direkte Finanzierung von Banken durch die EFSF ist bisher nicht vorgesehen. Für die Kreditgeber bzw. Bürgen hieße das, bei einer Bankenpleite wären sie ihr Geld los. Das dürfte dem Rating des Schirms nicht guttun. Schäuble lehnt den Vorschlag entsprechend ab, mit der absurden Begründung, Spanien, Portugal und Griechenland seien ohnehin auf einem guten Weg. Man fragt sich, ob der Mann eigentlich die Zeitung liest.

              Derweil gibt es neuen Widerstand in der Target2-Geschichte. Ein Münchner Strafsrechtsprofessor unterstützt von Stiftung Familienunternehmen hat nun den Bundesbankvorstand wegen Untreue angezeigt:
              Milliardenrisiken: Bundesbank wegen „Target“ angezeigt - FAZ

              Kommentar


                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Man fragt sich, ob der Mann eigentlich die Zeitung liest.

                Ach so ist es!

                Mann soll auf die Zeitung hören und nicht auf die die am Hebel sitzen.

                Eigentlich dachte ich dass die Zeitungen ihre "Nachrichten" aus dem (auch) Mund von Politiker entnehmen....war wohl falsch!

                Aber ich weiß es gibt auch Populistische Zeitungen.
                Solche die beim möglichen Beginn des III Weltkrieges auf der ersten Seite:

                Dieter Bohlen verlässt das DSDS Team...

                zu stehen haben werden....

                Die greifen manchmal zu solchen "aus der Trance heraus" Aussagen...das ist wahr.
                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                Kommentar


                  Der ganze Irrsinn der "Rettungsaktion" in Zahlen - hier ist Barrosos Zwischenbilanz:

                  ROUNDUP/EU-Kommission: Griechenland bisher mit 380 Milliarden Euro gerettet - Wirtschaftsticker - FOCUS Online - Nachrichten

                  Griechenland hat bisher 380 Milliarden oder 177 Prozent seines BIP an so genannten "Rettungsgeldern" erhalten.

                  Der Gesamtschuldenstand, als die Retterei losging, lag bei 300 Mrd oder 130 Prozent des BIP. Der Gesamtschuldenstand Ende 2011 betrug 375 Mrd oder 162 Prozent des BIP. Heute, nach 380 Milliarden Rettungsgeldern inklusive 110 Milliarden Schuldenerlass, hat sich die Arbeitslosigkeit verdoppelt, das BIP ist um 13 Prozent gesunken, und dank der Ausgestaltung des Haircut/Bailout-Pakets und der Entwicklung in 2012 beträgt der Schuldenstand nach Schätzungen immer noch 150 Prozent. Details siehe hier.

                  Das ist Merkozys Erfolgsbilanz. Man kann nur hoffen, dass Hollande die Wahl in Frankreich gewinnt und diese wahnwitzige Spar-/Rettungsorgie ein Ende findet. Eine Wiederholung auf der Größenordnung Spanien, gut fünfmal so groß gemessen am BIP, sollte man lieber nicht ausprobieren.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Chloe schrieb nach 3 Stunden, 42 Minuten und 23 Sekunden:

                  Nachtrag zum Spar-/Rettungswahnsinn, für alle, die Marshall-Pläne fordern und um dies in eine historische Perspektive zu setzen:

                  EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso verglich dies bei einer Rede vor dem Europaparlament in Straßburg mit der Hilfe, die Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Marshallplan erhalten hat. Diese habe damals 2,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Empfängerländer betragen – bei Griechenland summiere sich die Unterstützung auf 177 Prozent des BIP.
                  ROUNDUP/EU-Kommission: Griechenland bisher mit 380 Milliarden Euro gerettet - Wirtschaftsticker - FOCUS Online - Nachrichten
                  Zuletzt geändert von Chloe; 18.04.2012, 22:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    Exit Polls des franz. Fernsehens:

                    Sarkozy: 25,5% (Neogaullist)
                    Hollande: 28,4% (Sozialist)
                    LePen:20% (Front National)
                    Melanchan: 11,5% (Kommunistische Partei)
                    Bayrou: 8,5% (Zentrum)

                    Melanchan hat seine Wähler aufgerufen, Hollande in der Stichwahl zu wählen.

                    Damit dürften die Karten in Sachen Austeritätspolitik und Finanzmarktregulierung neu gemischt werden. Wenn nicht noch Sarkozy das ganze Le Pen-Klientel auf seine Seite zieht.

                    Jetzt müsste nur noch in Deutschland die FDP von der Bildfläche verschwinden.

                    Kommentar


                      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                      Jetzt müsste nur noch in Deutschland die FDP von der Bildfläche verschwinden.
                      Als ob die CSU auch nur einen Strich besser wäre diesbezüglich...

                      Ich glaube ja nicht, dass Hollande so viel rumreißen wird. Ist ja nicht so dass er der erste Politiker wäre, der große Töne spuckt. Außerdem ist sein Sieg keineswegs gewiss, die Bundesregierung hilft Sarkozy ja schon tatkräftig dabei bei rechtskonservativen und nationalistisch gesinnten Wählern auf Stimmenfang zu gehen. Stichwort Grenzkontrollen.

                      Wenigstens ist diese Nazi-Braut aus dem Rennen.

                      Kommentar


                        Also ich bin da sehr skeptisch, was Hollande angeht. Sicherlich hat er jetzt gute Chancen zu gewinnen, da wohl kaum alle LePen Wähler nun für Sarkozy stimmen, allerdings bin ich mir nicht so sicher, was Hollande tatsächlich verändern kann und ob das dann gut ist. Für mich klingt das alles viel zu sehr nach der Linkspartei, weshalb ich auch nicht wirklich verstehe, weshalb sich die SPD so an ihn heranwirft und gleichzeitig nicht mit der Linkspartei kann. Da könnte man glatt meinen, dass es doch an Oskar liegt.

                        Erstens halte ich es für sehr fraglich, ob er die französische Wirtschaft wieder auf Vodermann bringen kann und zweitens halte ich es auch für fraglich, ob sich in Sachen Europapolitik nun alles zum besseren verändert.
                        Sicherlich kann in Sachen Finanzmarktregulierung etwas mehr passieren und auch auf Länder wie Griechenland wird vielleicht etwas weniger Spar-Druck ausgeübt werden, aber sonst?
                        Größere Rettungsschirme, die EZB soll billiges Geld raushauen und Anleihen kaufen oder Staaten gleich direkt finanzieren, Eurobonds.
                        Am Ende wird er IMHO entweder seine Wähler enttäuschen oder alles endet langfristig in der Katstrophe.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Als ob die CSU auch nur einen Strich besser wäre diesbezüglich...
                          Die CSU blockiert nicht die Transaktionssteuer.

                          Ich glaube ja nicht, dass Hollande so viel rumreißen wird. Ist ja nicht so dass er der erste Politiker wäre, der große Töne spuckt. Außerdem ist sein Sieg keineswegs gewiss, die Bundesregierung hilft Sarkozy ja schon tatkräftig dabei bei rechtskonservativen und nationalistisch gesinnten Wählern auf Stimmenfang zu gehen. Stichwort Grenzkontrollen.
                          Le Pen-Wähler haben nicht viel Sympathien für Sarkozy. Das sind zu einem großen Teil Protestwähler, nicht notwendigerweise Rechte - sie wollen, dass sich was ändert, und werden im Zweifel eher zuhause bleiben, als Sarkozy zu wählen.

                          Kann schon sein, dass er einige derjenigen, die Le Pen wählten, weil sie rechts sind, auf seine Seite zieht.

                          Aber die Umfragen sagen 10 bis 16 Prozentpunkte Vorsprung für Hollande in der Stichwahl an. Ich bin recht zuversichtlich, dass er das gewinnt.
                          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                          Also ich bin da sehr skeptisch, was Hollande angeht. Sicherlich hat er jetzt gute Chancen zu gewinnen, da wohl kaum alle LePen Wähler nun für Sarkozy stimmen, allerdings bin ich mir nicht so sicher, was Hollande tatsächlich verändern kann und ob das dann gut ist. Für mich klingt das alles viel zu sehr nach der Linkspartei, weshalb ich auch nicht wirklich verstehe, weshalb sich die SPD so an ihn heranwirft und gleichzeitig nicht mit der Linkspartei kann. Da könnte man glatt meinen, dass es doch an Oskar liegt.
                          Das ist Wahlkampfgerede. Er weiß genau, dass das nicht umsetzbar ist. Die Franzosen wissen das auch.

                          Erstens halte ich es für sehr fraglich, ob er die französische Wirtschaft wieder auf Vodermann bringen kann und zweitens halte ich es auch für fraglich, ob sich in Sachen Europapolitik nun alles zum besseren verändert.
                          Sicherlich kann in Sachen Finanzmarktregulierung etwas mehr passieren und auch auf Länder wie Griechenland wird vielleicht etwas weniger Spar-Druck ausgeübt werden, aber sonst?
                          Größere Rettungsschirme, die EZB soll billiges Geld raushauen und Anleihen kaufen oder Staaten gleich direkt finanzieren, Eurobonds.
                          Am Ende wird er IMHO entweder seine Wähler enttäuschen oder alles endet langfristig in der Katstrophe.
                          Auch das ist zum größten Teil Wahlkampfgerede. Die EZB kann nicht tun, was er vorschlägt, ohne dass die Verträge geändert werden, und die Verträge kann er im Alleingang nicht ändern. Dasselbe gilt für Eurobonds.

                          Mir ist wichtig, dass in die Sache Bewegung kommt und Merkel einen Gegenpart bekommt, weil ich Merkels Kurs für schlicht katastrophal halte. Die Situation in Spanien - Bilder sagen mehr als Worte.

                          Spanien: Außenhandelsdaten - Querschuesse

                          Spanien hat weniger Schulden als Deutschland, wohlgemerkt, Spanien hat sich nicht in die Währungsunion gemogelt, Spanien hat auch einen Industriesektor. Spanien ist mit Griechenland nicht zu vergleichen. Es ist wegen der Immobilienblase in die Krise gekommen und nun sparen sie sich wegen dem maßgeblich von Merkel diktierten Kurs in den Ruin. Und für Spanien reicht ohnehin kein Rettungsschirm.

                          Der Fiskalpakt muss durch einen Wachstumspakt ergänzt werden. Was die mit ihrer "schwäbischen Hausfrauenpolitik" anrichtet, ist doch vollkommen unverantwortlich. Die Todes- und Selbstmordraten steigen, weil die Gesundheitsversorgung zusammengestrichen wird und die Leute nur noch den Abgrund vor sich sehen, ganzen Volkswirtschaften laufen die qualifizierten Leute weg und ganze Regionen werden deindustrialisiert. Das ist ein Schaden auf Jahrzehnte, den Merkel da anrichtet. In derselben Situation hat sie den Deutschen vor drei Jahren gesagt, man könne nicht in die Rezession hineinsparen. Das verlangt sie jetzt aber von den Spaniern. Ich frage mich, wo sie ihren Verstand gelassen hat.

                          Übrigens ist in den Niederlanden die Koalition geplatzt, und in Tschechien auch. Das ist jetzt die wievielte Regierung, die an der Eurokrise scheitert?

                          Kommentar


                            Merkels Politik ist an Scheinheiligkeit sowieso nicht zu überbieten. Während man von den Staaten, die wirklich Probleme haben, immer größere Sparanstrengungen fordert, macht das reiche Deutschland trotz sprudelnder Steuereinnahmen und moderatem Wachstum fröhlich weiter zusätzliche Schulden.

                            Gleichzeitig wird das Geld der deutschen Steuerzahler zum Fenster hinaus geworfen, um Banken und Spekulanten zu retten.

                            Diese Heuchelei widert mich an.
                            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                              Export-getriebenes Wachstum erkauft durch Lohndumping und eine künstlich unterbewertete Währung - exakt das, was China vorgeworfen wird. In der Ökonomie gibts dafür eine Bezeichnung: Beggar-my-neighbor-policy.

                              Nur im Unterschied zu China werden die deutschen Exporte nach GIPS auch noch via Target2 von der Bundesbank finanziert.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Chloe schrieb nach 1 Stunde, 56 Minuten und 46 Sekunden:

                              Dieser Artikel hier

                              Wahl in Frankreich, Euro-Krise und die Finanzmärkte: Anfang vom Ende des europäischen Krisenkurses? Querschuesse

                              hat eine gute Zusammenfassung der Entwicklung der politischen Situation - sehe ich im Wesentlichen genauso.
                              Zuletzt geändert von Chloe; 23.04.2012, 11:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                              Kommentar


                                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                                Mir ist wichtig, dass in die Sache Bewegung kommt und Merkel einen Gegenpart bekommt, weil ich Merkels Kurs für schlicht katastrophal halte. Die Situation in Spanien - Bilder sagen mehr als Worte.
                                Da werden wir wohl bald wieder Geschichten von Madame No hören

                                Und natürlich verlangt man von Südeuropa zu schnell zu viel, nur finde ich die Alternativen eben auch nicht ganz unproblematisch. Zwar glaube ich nicht, dass es zu nennenswerten Veränderungen bei der EZB oder dem Fiskalpakt kommt, aber was ist denn als "Wachstumspakt" zu erwarten? Nordeuropa hat nichts zu verschenken, also wird man die EZB bedrängen die Zinsen schön niedrig zu halten und weiterhin jeden Scheiß als Sicherheit zu akzeptieren, um so die Staaten indirekt über die Banken zu finanzieren und die Konjunktur anzuschieben.
                                Das mag wohl dosiert eine sinnvolle Maßnahme sein, allerdings habe ich schon die Befürchtung, dass das dann zu Dauerlösung wird.

                                Und auch wenn Länder wie Spanien vielleicht nicht mit Griechenland zu vergleichen sind, ist die Immobilienblase sicherlich nicht deren einziges Problem, auch wenn man ohne die heute wohl kaum über Spanien reden würde. Wenn man sich die Diagramme in dem von dir verlinkten Artikel mal anguckt, dann geht es in Spanien doch schon seit etwa 98 nur noch bergab.

                                Und das Spanien weniger Schulden hat als wir, zeigt auch bloß, dass die Kriterien von 3% bzw. 60% eigentlich völlig absurd sind und man da entweder zu realistischeren, eventuell flexiblen Grenzen übergehen müsste, die dann für Deutschland sehr viel höher sind als z.B. für Spanien, oder man da ganz massiv mit Eurobonds etc. dagegenhalten müsste, um vergleichbare Schuldenstände für diese Länder finanzierbar zu machen.
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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