Zitat von Atahualpa
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Der Zug fährt inzwischen munter weiter. Nochmal Moodys:
Frankreich droht Herabstufung durch Ratingagentur - Moody's warnt vor Verlust der Triple-A-Bonitt - Wiener Zeitung Online
Außerdem hält die Wienerzeitung noch bereit:
Unicredit und Bank Austria droht Herabstufung der Bonitt - Wiener Zeitung Online
Ins Visier genommen hat Moody’s aber auch die Bank Austria. Die Wiener Unicredit-Tochter, die in der Gruppe für Österreich und das als riskant geltende Osteuropa-Geschäft zuständig ist, überraschte zu Wochenbeginn mit einem ebenfalls hohen Quartalsverlust (mehr als 600 Millionen Euro). Auch bei ihr ist die Note "A2" neben anderen speziellen Ratings in Gefahr. Bereits im Oktober hatte Moody’s die Bonität des größten Geldinstituts in Österreich herabgestuft.
Eine schlechtere Kreditwürdigkeit hat für Banken in der Regel höhere Kosten bei der Refinanzierung zur Folge. So wie der Bank Austria droht im Übrigen auch der bayrischen Hypovereinsbank (HVB), ihrer Schwester und früheren Eigentümerin, eine Herabstufung durch Moody’s.
2,5 bis 3 Prozent Gebühren
In den Medien werden unterdessen neue Details zu der im ersten Quartal 2012 geplanten Kapitalerhöhung der Unicredit kolportiert. Die Emission - sie soll insgesamt 7,5 Milliarden Euro frisches Geld in die Kassa spülen - wird laut einem Zeitungsbericht ein ziemlich teures Unterfangen. Die Gebühren für die beratenden Investmentbanken liegen bei 2,5 bis 3 Prozent, schreibt die "Financial Times" unter Berufung auf einen hochrangigen Banker. Bei den letzten beiden Kapitalerhöhungen nach der Finanzkrise hatte die Unicredit bezogen auf das Volumen lediglich 1,0 bis 1,75 Prozent bezahlt.
Eine schlechtere Kreditwürdigkeit hat für Banken in der Regel höhere Kosten bei der Refinanzierung zur Folge. So wie der Bank Austria droht im Übrigen auch der bayrischen Hypovereinsbank (HVB), ihrer Schwester und früheren Eigentümerin, eine Herabstufung durch Moody’s.
2,5 bis 3 Prozent Gebühren
In den Medien werden unterdessen neue Details zu der im ersten Quartal 2012 geplanten Kapitalerhöhung der Unicredit kolportiert. Die Emission - sie soll insgesamt 7,5 Milliarden Euro frisches Geld in die Kassa spülen - wird laut einem Zeitungsbericht ein ziemlich teures Unterfangen. Die Gebühren für die beratenden Investmentbanken liegen bei 2,5 bis 3 Prozent, schreibt die "Financial Times" unter Berufung auf einen hochrangigen Banker. Bei den letzten beiden Kapitalerhöhungen nach der Finanzkrise hatte die Unicredit bezogen auf das Volumen lediglich 1,0 bis 1,75 Prozent bezahlt.
Ich checke nicht, warum immer noch über "Euro-Bonds" geschwafelt wird. Schon Anfang September oder wars August haben die Ratingagenturen klar gemacht, dass man eine Vergemeinschaftung der europäischen Bonitäten bzw. Schulden garantiert nicht an den Top-Bonitäten festmachen würde, sondern an den schlechtesten. Mit anderen Worten: Mit Euro-Bonds bekäme die gesamte Euro-Zone den RAMSCH-Status.
Ist ja auch irgendwo logisch. Wenn in einem Sack voll Äpfel die Hälfte gut ist und die andere wurmstichig, kann ich den Sack nicht als 1A-Qualität verhökern.
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