Henkel nochmal, mit einem Interview und einem offenen Brief an die FDP-Rebellen:
Wie aus dem Interview hervorgeht, werden Henkels Vorschläge unabhängig von ihm in anderen Ländern bereits diskutiert.
Ich kann nur jedem empfehlen, das Interview zu lesen. Der Schlüssel, Frau Merkels Kurs ebenso um 180 Grad zu drehen wie beim Atomausstieg, wäre laut Henkel Siegmar Gabriel.
Klingt durchaus plausibel.
LEST ES, WENN EUCH EUROPAS ZUKUNFT und WOHLSTAND was bedeuten!
“Politiker halten sich sowieso nicht an Gesetze” | Citizen Times
Citizen Times: Sie sprachen von Ihrem Offenen Brief, in dem Sie gestern an die Vernunft der FDP-Mitglieder appellierten. Im Grunde ist ja die gesamte FDP-Spitze gegen Frank Schäffler…
Hans-Olaf Henkel: …ja genau, es geht ihm jetzt so, wie mir. Und Bosbach. Wie der Profalla den Bosbach angegangen hat, das ist die deutsche Methode, Leute mundtot zu machen, die gegen angeblich politisch-korrektes Verhalten verstoßen.
Citizen Times: Angenommen Frank Schäffler ist mit seiner Mitgliederbefragung nicht erfolgreich und führt keinen Mitgliederentscheid herbei. Was passiert dann?
Hans-Olaf Henkel: Da gibt es verschiedene Szenarien. Das eine ist natürlich das berühmte Thema eine neue Partei zu gründen. Es gibt ja eine Menge Umfragen, die einer solchen Partei enorme Chancen einräumen. Nur ist es in Deutschland extrem schwer so etwas zu machen und wir wissen auch, dass die Partei-Apparatschiks der jetzigen Parteien sofort versuchen würden, eine solche Partei in die rechte Ecke zu drängen – Stichwort D-Mark-Chauvinisten oder was auch immer. In dem Gegenpapier des FDP-Vorstandes zu Schäffler – voller Lyrik – wird impliziert, dass man ein schlechter Europäer sei, wenn man ihm zustimmt. Dass man ein guter Europäer sein kann und trotzdem die Europolitik kritisiert, das geht denen nicht ein.
Hans-Olaf Henkel: …ja genau, es geht ihm jetzt so, wie mir. Und Bosbach. Wie der Profalla den Bosbach angegangen hat, das ist die deutsche Methode, Leute mundtot zu machen, die gegen angeblich politisch-korrektes Verhalten verstoßen.
Citizen Times: Angenommen Frank Schäffler ist mit seiner Mitgliederbefragung nicht erfolgreich und führt keinen Mitgliederentscheid herbei. Was passiert dann?
Hans-Olaf Henkel: Da gibt es verschiedene Szenarien. Das eine ist natürlich das berühmte Thema eine neue Partei zu gründen. Es gibt ja eine Menge Umfragen, die einer solchen Partei enorme Chancen einräumen. Nur ist es in Deutschland extrem schwer so etwas zu machen und wir wissen auch, dass die Partei-Apparatschiks der jetzigen Parteien sofort versuchen würden, eine solche Partei in die rechte Ecke zu drängen – Stichwort D-Mark-Chauvinisten oder was auch immer. In dem Gegenpapier des FDP-Vorstandes zu Schäffler – voller Lyrik – wird impliziert, dass man ein schlechter Europäer sei, wenn man ihm zustimmt. Dass man ein guter Europäer sein kann und trotzdem die Europolitik kritisiert, das geht denen nicht ein.
Ich bin übrigens sehr froh darüber, dass diese Alternative längst in Holland und Finnland diskutiert wird. Keinem Medium in Deutschland ist es ja wirklich aufgefallen, dass die finnische Regierung für ihre Zustimmung zum ESFS von Griechenland bestochen wurde, indem sie sich hat Sachwerte garantieren lassen. Die ganze Perversion dieses Systems kann man an diesem Beispiel aufzeigen: Dass eine sozialdemokratische Finanzministerin so etwas entscheidet und nicht etwa jemand von den Wahren Finnen.
Klingt durchaus plausibel.
LEST ES, WENN EUCH EUROPAS ZUKUNFT und WOHLSTAND was bedeuten!
“Politiker halten sich sowieso nicht an Gesetze” | Citizen Times
Kommentar