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    Nicht nur Cameron, auch der gemeine Brite erkennt langsam, dass er in der Rolle des Steigbügelhalters und Sprachrohrs der USA nicht weit kommt; er erkennt, dass er zu lange retroperspektiv von den glorreichen Zeiten des Empires gezehrt hat. Das UK wird überall an seine mächtige, strahlende Vergangenheit erinnert, und das schmerzt im Selbstverständnis dieses Landes.
    Die Konsequenz daraus war, dass sich das UK lange Zeit wichtiger nahm, als es wirklich war, uns folglich stets als Bremsklotz für die europäische Integration fungiert hat.
    Jetzt, wo Deutschland auf dem Zenit seiner inneuropäischen Machtentfaltung steht (man nennt sowas historisch auch: Regionale Vormacht), wird allen auf der Insel klar, dass das UK auf lange Sicht nicht mehr den EU-Verweigerer wird spielen können.
    Nur leider zieht ein nicht unwesentlicher Teil der UK-Bevölkerung daraus scheinbar den genau falschen Schluss: Anstatt sich nun entschlossen für ein stärkeres Europa einzusetzen (und sich innerhalb dieses Europas auch eine gewichtige Stimme zu sichern), kommen wieder die Stimmen hoch, die eine Abkehr von der EU fordern. Die Stimmen, die das Uk als neutralen Zwischenhändler zwischen den Blöcken USA, EU, China und Commonweallth wissen wollen und sowieso der Meinung sind, im Zweifel brauche man nur die Rückendeckung der USA und nicht der waffenschachen EU-linge.

    Wir werden sehen, wie lange sich das UK noch diesen ... Mittelweg antun will.

    Dass ein Austritt des UK aus der EU aber eine massive psychologische, destabilisierende Wirkung (zumindest kurzfristig) auf Europa hätte, ist wohl jedem klar.

    Kommentar


      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Wieso von der Bevölkerung?
      Der breite Tenor war, unabdingbare Solidarität mit Griechenland zu zeigen, und das Land keinesfalls aus der Euro-Zone auszuschließen. Und natürlich auch nicht pleite gehen zu lassen. Lies dazu einfach auch die ersten Seiten dieses Threads.

      Herr Trittin zu seiner inzwischen etwas überholten Haltung vom Mai 2010:
      Die Grünen sagen Ja zur Griechenlandhilfe - YouTube

      Das linke Netzwerk Indymedia vom 30.04.2011:
      de.indymedia.org | Solidarität mit Griechenland jetzt!
      Da wird auch gegen die NPD gedroschen, weil die so fies waren, den Austritt Griechenlands zu fordern.

      Wer damals einen Austritt Griechenlands forderte, dem wurde Unsolidarität, Kleinstaaterei und sogar (ist ja klar) Rechtspopulismus vorgeworfen.

      Die Kommentare auf den verschiedenen Newsseiten zum Thema "Giechenland-Hilfe", von der Süddeutschen bis zur Welt sprechen auch Bände. Es ist überhaupt nicht daran zu denken, Griechenland auszuschließen. Oje oje oje! Niemals!

      Den Professoren, die sich schon gegen die allererste Tranche an Griechenland ausgesprochen und dagegen geklagt hatten, denen warf man damals mangelndes europäisches Denken vor. Und dass ihnen elementare Kenntnisse über die EU fehlen würden.

      Griechenland-Hilfe - Weg aus der Katastrophe - Geld - sueddeutsche.de

      EU-Kommissar Barrosso zu Krisenbeginn wahrscheinlich in klammer Vorraussicht, dass auch sein Heimatland bald Hilfe braucht:

      Hilfe für Griechenland - Barroso: "Solidarität ist das Gebot der Stunde" - Ausland - Politik - Hamburger Abendblatt

      Ja ja, Solidarität ist das Gebot der Stunde. Demnächst ist sie die Rechnung der Stunde, die einen Blankoscheck a la ESM verlangt.

      Die Slowakai hatte sich ja vor über einem Jahr schon gegen die Griechenland-Hilfen gestellt. Das Medienecho war vernichtend. Natürlich auch das der europäischen Bevölkerung.

      Slowakei sorgt fr rger in der EU - Winzling verweigert Griechenland-Hilfe - Geld - sueddeutsche.de

      Normalerweise halte ich sehr viel von der Süddeutschen Zeitung, aber da bezeichnet sie die Slowakai vollkommen deplatziert als "Winzling", wohl weil das Land eine andere Meinung fuhr als der Rest.


      Zum erheiternden Abschluss:
      Griechenland: Die Europäische Währungsunion am Scheideweg - Europas Schuldenkrise - FAZ

      Darin ging es noch um die "Katastrophe", weil Griechenlands Miese 13% des BSPs betragen.
      Wo sind wir jetzt nochmal? Demnächst 350%?

      Ich kann nur zu dem Schluss kommen, das es nie anders gegangen wäre, als Griechenland unabdingbar zu helfen. Denn wer dergleichen nicht wollte und selbiges womöglich sogar durchgesetzt hätte, den hätten unsere Medien, unsere solidarischen Politiker und natürlich unsere ultra-solidarischen Bürger schlicht und ergreifend... vernichtet.

      Es gab nur die jetzige Möglichkeit.

      Der gemeine, solidarische Europäer hatte es nötig, ihm diese Lektion zu erteilen, so scheints mir.
      Zuletzt geändert von Gil Grissom; 29.10.2011, 13:31.

      Kommentar


        Es hat nichts, aber auch gar nichts mit Solidarität zu tun, wenn die beiden ärmsten EU-Länder für die Verluste der Banken eines der reichsten EU-Länder einstehen müssen. Das ist die Perversion von Solidarität. Den unsolidarischen Professoren fehlten nicht Kenntnisse über die EU, sondern denen war DANK ihrer Kenntnisse von vornherein klar, dass es nicht um Griechenland-Rettung, sondern um Bankenrettung geht.

        Und was die Briten betrifft, die sollte man einfach abstimmen lassen. Dann hat sich das Theater. Und wenn man es nicht schafft, sie davon zu überzeugen, dass ein Verbleib in der EU für sie von Vorteil ist, dann sollte man sich überlegen, woran das vielleicht liegt. Ob das alles nur dumme Rechtspopulisten sind. Oder ob das doch etwas mit dem Bild zu tun hat, dass die EU abgibt.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Chloe schrieb nach 2 Stunden und 15 Sekunden:

        HRE: Die 56-Milliarden-Euro-Panne - Wirtschaft - Tagesspiegel

        Was ist nun eigentlich passiert? Man stelle sich vor, die eigene Bank bucht auf dem Girokonto ein Jahr lang die Einnahmen und die Ausgaben nicht gegeneinander, sondern addiert sie alle auf und schickt dem Kunden dann zum Jahresende eine Mitteilung darüber, dass er mit dieser Gesamtsumme im Minus steht. So in etwa ist es in der FMS–Bank abgelaufen. Jeder normale Bankkunde wäre angesichts eines solch hohen Minus-Standes auf seinem Girokonto vor Schreck umgefallen. Die FMS-Banker nicht. Und auch nicht all die Aufsichtsbehörden. Und auch nicht das geheime Bundestagsgremium, in dem Vertreter aller Fraktionen sitzen. Und auch nicht das Bundesfinanzministerium.
        ...
        Und genauso unbekannt ist bis jetzt, warum eigentlich die weltbekannte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PWC) von der Rechen-Schlamperei nichts mitbekommen hat. Schließlich hat PWC die Bad Bank FMS und den ersten „Rumpf“-Jahresabschluss bereits in diesem Herbst geprüft und mit einem Prüftestat versehen. Natürlich nicht, ohne ein stattliches Honorar einzustreichen – 1,2 Millionen Euro nämlich. Plus Zusatzleistungen für noch einmal 65 000 Euro.
        Das ist wirklich ungeheuerlich. Fast ein Fünftel der Bilanzsumme. Sind die eigentlich noch ganz dicht? Wenn du als normalsterblicher Unternehmer in der Jahreserklärung 5000 Euro nacherklären musst, kriegst du ein Verfahren angehängt.

        Das Bundesfinanzministerium soll mal aufhören, Griechenland Buchhaltungsnachhilfe zu geben.
        Zuletzt geändert von Chloe; 29.10.2011, 15:31. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
          Der breite Tenor war, unabdingbare Solidarität mit Griechenland zu zeigen, und das Land keinesfalls aus der Euro-Zone auszuschließen. Und natürlich auch nicht pleite gehen zu lassen. Lies dazu einfach auch die ersten Seiten dieses Threads.

          Weder dieses Forum, noch Trittin, noch Barroso, noch die SZ sind "die Bevölkerung".

          Bring doch mal eine Umfrage von 2010, in der die breite Mehrheit sagt, dass sie klar gegen einen Austritt Griechenlands und einen Schuldenschnitt sind. Alles andere ist der übliche Phantomschmerz der politischen Rechten, eine total unterdrückte Minderheit zu sein, der man ja dauernd verbietet die "unbequeme Wahrheit" zu sagen.

          Bei der NPD kann man woh klar rechtspopulistische und rechtsradikale Positionen verorten. Die sind ja nicht dafür, dass Griechenland aus der EWU austritt, weil das Land dann mittels Abwertung seine Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen und sich mit geeignetem policy mix aus der Rezession herausarbeiten könnte. Ich wage mal zu bezweifeln, dass diese rechten Matschbirnen jemals irgendwas von den Gefahren eines festen Wechselkursregimes für klassische Weichwährungsländer erzählt oder das auch nur verstanden hätten. Der Grund, warum das braune Gesindel für die Rückkehr Griechenlands zur Drachme und Deutschlands zur Mark ist, liegt darin, dass sie der Meinung sind, dass der arme, arme geplünderte Deutsche, dem es ja soooooo unendlich schlecht geht, für den faulen Gammelgriechen zahlen muss, der den ganzen Tag in seiner Super-Luxus-Hängematte liegt und gute, deutsche Steuergelder versäuft, die die "Gutmenschen" da einfach so hinverschenken.

          Dieser Müll hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun und das ist auch das, wogegen ich hier immer schon Stellung bezogen habe.

          Kommentar


            Manhmal denke ich das Europa besser drann wäre wenn man, anstatt drüber nachzudenken die Griechen oder sonstwen auszuschliessen,einfach die Briten rauswerfen würde,die schon seit EG Zeiten immer versuchen ihre eigene Suppe zu kochen un dem ganzen eigentlich immer schon mehr hinderlich als förderlich waren/sind..
            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

            Kommentar


              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
              Manhmal denke ich das Europa besser drann wäre wenn man, anstatt drüber nachzudenken die Griechen oder sonstwen auszuschliessen,einfach die Briten rauswerfen würde,die schon seit EG Zeiten immer versuchen ihre eigene Suppe zu kochen un dem ganzen eigentlich immer schon mehr hinderlich als förderlich waren/sind..
              Vorsicht, würfeln wir nicht EU und Währungsunion durcheinander. Um einen EU-Austritt Griechenlands ist es ja nie gegangen.

              Prinzipiell hast du aber recht. Wie gesagt, ich habe nie ernsthaft verstanden, warum GB überhaupt jemals beigetreten ist.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              SF-Junky schrieb nach 56 Minuten und 33 Sekunden:

              Der ?Schuldenschnitt? und das Kleingedruckte|NachDenkSeiten – Die kritische Website

              Ich muss mir wirklich angewöhnen, da öfter mal vorbeizuschauen.
              Zuletzt geändert von Gast; 29.10.2011, 17:25. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

              Kommentar


                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                wird allen auf der Insel klar, dass das UK auf lange Sicht nicht mehr den EU-Verweigerer wird spielen können.
                Nur leider zieht ein nicht unwesentlicher Teil der UK-Bevölkerung daraus scheinbar den genau falschen Schluss: Anstatt sich nun entschlossen für ein stärkeres Europa einzusetzen (und sich innerhalb dieses Europas auch eine gewichtige Stimme zu sichern), kommen wieder die Stimmen hoch, die eine Abkehr von der EU fordern.
                @Seether

                Ist jetzt nicht gegen die persönlich gemeint, aber wenn ich schon lese EU-Verweigerer EU-Abweichler usw... kommt mir das kotzen.
                Jedes Land hat immer (noch) selbst das Recht zu entscheiden ob es bei der EU sein will oder nicht.

                Wie Chloe schon geschrieben hat, die EU zeigt zurzeit ein Bild was nicht unbedingt zum Verbleib in dieser *Gemeinschaft* einlädt.

                Wenn die Engländer lieber raus wollen und sich mit den USA zusammentun wollen, bitte sollen sie.
                Wie mal jemand geschrieben hat, die USA sind zwar auch pleite aber bewegen sich am Laufsteg immer noch wie ein Model, die EU ist noch nicht ganz pleite liegt aber schon am Boden.

                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Ich muss mir wirklich angewöhnen, da öfter mal vorbeizuschauen.
                Leider werden diverse Seiten bei Abweichung gegen die offizielle Meinung/Medien schonmal als *Rechtsextrem-Populistisch-Europhob-Islamophob* usw.. bezeichnet.
                Also schön aufpassen.

                Kommentar


                  Ach, da braucht's nicht die "Nachdenkseiten" (die mE im Wesentlichen marktradikale durch gewerkschaftsradikale Positionen ersetzen, was im Resultat nicht notwendigerweise vernünftiger ist), das findet sich sogar in der "Welt":

                  Schuldengipfel: Euro-Rettungspaket könnte zur Mogelpackung werden - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

                  Der Spiegel schrieb auch schon vor dem Gipfel, dass der 50-Prozent-Schnitt vorne und hinten nicht reichen wird.

                  Kommentar


                    Mit was wir wohl in einem Jahr bezahlen werden, mit dem Euro oder mit Alkohol und Zigaretten?

                    Kommentar


                      Demnächst können wir wohl einen Schwester-Thread aufmachen:

                      Titelvorschlag: "Eurokrise" - Portugal beantrag Finanzhilfe

                      Schulden-Staaten: Auch Portugal steht vor einem Schuldenschnitt - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

                      In ihrem ersten Bericht Mitte August waren die Prüfer noch zufrieden. Denn anders als in Griechenland versucht Portugals Regierung tatsächlich zu sparen. Und doch, so scheint es, sind alle Mühen vergebens. Gerade die vergangenen Wochen waren extrem hart für das kleine Land. Die Märkte wollen ihm einfach kein Vertrauen schenken, die Zinsen steigen unaufhörlich, und nun bricht auch noch die Konjunktur ein.

                      Wenn Europas Regierungschefs die Griechenland-Krise gelöst haben, werden sie ihren Blick möglicherweise schnell auf die Südwestflanke Europas richten müssen. „Portugal wird wohl ein zweites Rettungsprogramm benötigen. Wenn die Konjunktur in der Euro-Zone einbricht, kann das schnell gehen“, sagt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank.
                      Ich schätze, die EU Troika wird sich wieder der bekannten Taktik bedienen: Die Zahlen und Fakten sagen was anderes, aber wir hoffen halt mal das Beste und zahlen.

                      Das scheint eine Systemkrankheit in der EU zu sein. Als 1995 die Zahlen und Fakten aussagten, dass eine gemeinsame Währung mit wirtschaftlich nicht annähernd deckungsgleichen Ländern nicht funktioniert, wars ähnlich: Man tat es trotzdem und hoffte halt mal das Beste. Ob die EU erst zerbrechen muss, bevor die Erkenntnis reift, dass Zahlen und Fakten sowie Logik über Hoffnungen stets triumphieren werden?

                      Kommentar


                        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                        Leider werden diverse Seiten bei Abweichung gegen die offizielle Meinung/Medien schonmal als *Rechtsextrem-Populistisch-Europhob-Islamophob* usw.. bezeichnet.
                        Also schön aufpassen.
                        Blah blah. Darauf, dass ich auf den "wir werden alle von der Systempresse belogen" Zug aufspringe, kannst du lange warten. Dass der angekündigte Schuldenschnitt für die Banken nicht so übel werden wird, wie es Mutti und ihre Freunde darstellen, kann man auch jeder normalen Zeitung entnehmen. Ich habe den NDS-Artikel nur interessant gefunden, weil er weiter ins Detail geht.

                        @Gil
                        Denn anders als in Griechenland versucht Portugals Regierung tatsächlich zu sparen.
                        Hier kann man eigentlich aufhören zu lesen. Was für ein Schwachsinn.

                        Und oh, die Konjunktur bricht ein, wenn man brüning'sche Sparpakete durchdrückt. Na sowas aber auch. Das ist ja eine bahnrechende Erkenntnis, die da in Portugal ans Tageslicht kommt.

                        Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis das Theater in Portugal auch losgeht. Das Land steht letztlich kaum besser da als Griechenland, weil es prinzipiell genau die gleichen Probleme hat.

                        Kommentar


                          Ja, durch Brüningsche Sparpolitik bricht die Konjunktur ein. Ob man allerdings wie die Berlusconi-Regierung in solchen Zeiten unbedingt 19 gepanzerte Maserati kaufen muss, ist eine andere Frage. Zwar ziehen solche Beträge den Karren nicht aus dem Dreck, aber sie tragen nicht dazu bei, die Glaubwürdigkeit in Sachen Schuldenabbau zu erhöhen.

                          Hier ist übrigens das ganze Interview mit Sinn, der Portugal ebenfalls vor dem Griechenland-Fiasko sieht.

                          Ifo-Präsident Sinn: "Die Euro-Krise beginnt jetzt von vorne" - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Chloe schrieb nach 20 Minuten und 56 Sekunden:

                          Dieser Plan, China ins Boot zu holen, wird mir immer suspekter. Nicht nur aus politischen Gründen.

                          Grauer Kreditmarkt: Chinas Schattenbanken taumeln - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

                          Hohe Zinsen, schleppende Konjunktur, kriselnde Banken - Europa und die USA kämpfen mit der Schuldenkrise. Doch selbst das reiche China ist keine Insel der Seligen. Im Gegenteil: Peking versucht derzeit verzweifelt, einen Flächenbrand auf dem Finanzmarkt zu verhindern.

                          Sorgen macht nicht nur ein Berg fauler Kredite, der sich durch das milliardenschwere Konjunkturprogramm aufgetürmt hat, oder die hohen Schulden der einzelnen Provinzen. Die Regierung ist auch alarmiert über die Zahl der Schattenbanken, die seit zwei Jahren explosionsartig und unkontrolliert wächst. Zwischen 10 und 20 Prozent aller neuen Kredite stammen nach Schätzungen aus diesem informellen Kreditmarkt, der jetzt ins Wanken gerät. Es ist ein undurchsichtiges Geflecht von Unternehmen, Investoren, illegalen Geldverleihern und skrupellosen Kredithaien.
                          Zuletzt geändert von Chloe; 30.10.2011, 15:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                          Kommentar


                            Arbeitsmarkt: Das deutsche Jobwunder gerät in Gefahr - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

                            Dieses Mal wird es wohl nicht so glücklich ablaufen wie 2008/2009.

                            In der FDP scheint man jetzt über einen starken Nord-Euro zu feilschen. LIeber zu spät als nie.

                            Kommentar


                              55,5-Milliarden-Rechenfehler: Schäuble bestellt Schrottbank-Manager ein - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

                              Milliardenfehler bei Hypo Real Estate - Wer Plus und Minus verwechselt - Wirtschaft - sueddeutsche.de

                              Ich kapiere immer noch nicht, was sie eigentlich gemacht haben. Erst hieß es, sie haben nicht saldiert. Wieso tauchen im Sonderhaushalt des Bundes nur die Verbindlichkeiten, nicht aber die Forderungen auf?

                              Jetzt heißt es, sie hätten Forderungen auf die Verbindlichkeiten draufaddiert, und Gewinne als Verluste gebucht. Das kann doch nicht sein. Wenn sie Gewinne als Verluste eingebucht haben, dann kann die G+V nicht stimmen. Es hieß aber, auf das Ergebnis hätte der Fehler keinen Einfluss. Und wie kann man in einer doppelten Buchführung überhaupt Forderungen auf Verbindlichkeiten draufaddieren? Kann mir das irgendwer erklären?

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                                Vor allem fragt man sich, wieso ein Bankkaufmann-Lehrling die Buchführung in dem Laden schmeißt.
                                When I feed the poor, they call me a saint.
                                When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                                ~ Hélder Câmara

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