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    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Merkel gibt jetzt vor, gegen Sarkozy Stellung zu beziehen.

    Schuldenkrise: Merkel will Euro-Rettungsfonds nicht plündern lassen | FTD.de

    Das wird allenfalls bis zum nächsten Strandspaziergang halten.

    Das Perfide ist, dass das wahrscheinlich von Anfang an so geplant war. Das hier ist aus einem Ackermann-Papier vom November 2009 (!!):.
    Ach ja, Frankreich will Geld aus dem Rettungsfond.
    Konnte ja ÜBERHAUPT keiner ahnen das es so kommen würde, aber immerhin aus dem Versailles ohne Vertrag wurde nun eines mit.


    Und Mutti grinst und freut sich, fein gemacht.
    Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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      Vor allem hätte man sich dieses Kasperletheater genannt "Bankenstresstest" ja wohl sparen können.

      2011 EU-wide stress test results: no need for Dexia to raise additional capital

      Regulated information* – Brussels, Paris, 15 July 2011 – 6:05 pm

      Details on the results observed for Dexia:

      The EU-wide stress test requires that the results and weaknesses identified, which will be disclosed to the market, are acted on to improve the resilience of the financial system. Following completion of the EU-wide stress test, the results determine that Dexia meets the capital benchmark set out for the purpose of the stress test. The bank will continue to ensure that appropriate capital levels are maintained.
      Dexia’s strong capital base would enable it to weather the set of assumptions of the EBA stress tests, while still maintaining strong capital ratios, even if these assumptions look very conservative, notably for sovereigns, local authorities and the potential evolution of the funding costs.
      Top Noten im Juli, drei Monate später steht die Bank vor der Zerschlagung.

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        FOCUS-Umfrage: Jeder dritte Deutsche würde Eurokritiker wählen - Staatsverschuldung - FOCUS Online - Nachrichten

        Faszinierend sind vor allem die Übereinstimmungen zwischen FDPlern und Linksparteilern. Auch was die jeweiligen Wähler anbelangt.

        Nachdem Gauweiler den Sprung zum CSU-Partei-Vize nicht geschafft hat, bleibt die Revolution gegen Merkel wohl erstmal aus. Trotzdem hat die CSU klar gemacht, dass die Grenze erreicht ist, womit sie gewissermaßen Hoffnungsträger bleiben. Wenn sich jetzt auch noch in der FDP etwas bewegt, könnte da was draus werden. Von Grünen und SPD ist ja leider rein gar nichts zu erwarten - außer treue Fußsoldaten für die Banken.

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          Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
          Vor allem hätte man sich dieses Kasperletheater genannt "Bankenstresstest" ja wohl sparen können.

          Top Noten im Juli, drei Monate später steht die Bank vor der Zerschlagung.
          Das kommt doch davon wenn man den Stressfaktor Nummer 1, nämlich Griechenland, aus dem Test herausnimmt...

          Das war nur eine Beruhigungsaktion.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

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            Euro-Krise und kein Ende: Griechenland meldet neuen Milliardenbedarf an | FTD.de

            Das Defizit von Hellas ist viel größer als erwartet. Die Troika sieht das Land "an der Wegscheide". Der griechische IWF-Vertreter schlägt Alarm - und eine stärkere Beteiligung privater Geldgeber an der Rettung des Landes vor. Auch Finanzminister Schäuble denkt an einen größeren Schuldenschnitt.
            So, fällt der Groschen langsam? Mein Gott, das sind vielleicht Schnellmerker, die wir da an den Regierungen haben.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Chloe schrieb nach 8 Minuten und 54 Sekunden:

            Aus einem Artikel aus der FAS, noch nicht online:

            "Jetzt retten sie schon wieder Banken"
            von Georg Meck (FAZ-Sonntagszeitung, 9. Oktober 2011)


            Damit endet die von Krisengipfel zu Krisengipfel teuer erkaufte Zeit, die bisherige Strategie der Euro-Retter ist gescheitert, es setzt sich die Erkenntnis durch: Griechenland ist pleite, ohne Schuldenschnitt geht es nicht. Die Frage ist nur noch, wann und wie, und was vorher getan werden muss, um die Banken mit den vielen Staatsanleihen im Depot zu stabilisieren. Damit wird offenbar, was längst zu ahnen war: Der Steuerzahler rettet nicht die Griechen und andere Südländer mit Milliarden, sondern die Finanzkonzerne, die deren Staatsanleihen gekauft, dafür jahrelang Zinsen eingestrichen haben und die nun, da Verluste drohen, nach dem Staat rufen.
            [...]
            Erst bürgten die Staaten mit ihren Rettungsschirmen für die schwachbrünstigen Schuldner, dann hat die Europäische Zentralbank - im Widerspruch zu allen hehren Zielen - den Finanzkonzernen massiv Staatsanleihen abgenommen. Und nun, da sich abzeichnet, dass das alles nichts hilft, arbeiten die Regierungen Europas an einer Kehrtwende: Die Banken sollen jetzt direkt gerettet werden, notfalls unter Zwang. Statt über den Umweg in den Süden wandert das Geld direkt in den Finanzdistrikt. Von dem EU-Gipfel am 17. und 18. Oktober solle ein Signal für die Bankenrekapitalisierung ausgehen, so die Bundeskanzlerin.
            [...]
            Bankenrettung, Teil 2: Das Stück hat gerade erst begonnen. Die Ahnung wächst, dass der Höhepunkt der Krise noch vor uns liegt. Und der Höhepunkt der Proteste auch.
            Was hab ich gesagt? Schon fällt Mutti um.

            Deutschland und Frankreich nähern sich bei Griechenland an - Finanznachrichten.de

            BERLIN (Dow Jones)--Kurz vor dem Treffen am Sonntag von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy wegen der Euro-Schuldenkrise zeichnet sich laut einem Medienbericht eine Kompromisslinie bei wichtigen Streitpunkten zwischen beiden Regierungen ab. Im Gegenzug für einen Schuldenschnitt für Griechenland soll Deutschland bereit sein, den Franzosen beim Rettungsfonds EFSF mehr Flexibilität zuzugestehen, berichtet die "Welt am Sonntag" (WamS). Frankreich hatte eine größere Umschuldung Griechenlands - wie von Deutschland gefordert - bislang immer strikt abgelehnt, auch mit Blick auf die schwierige Lage der eigenen Banken.
            Wie erwartet. Auf zur Rettung von Frankreichs Großbanken!
            Zuletzt geändert von Chloe; 09.10.2011, 20:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              Griechenland dementiert das Panzergeschäft.

              Griechische Armee: Angeblicher Panzer-Deal mit den USA sorgt für Verwirrung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

              400 Panzer soll das finanzschwache Griechenland laut einem Bericht von den USA erhalten - angeblich zum Spottpreis. Doch Kritiker warnen: Der Deal könnte horrende Folgekosten mit sich bringen. ... Das griechische Verteidigungsministerium teilte auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE mit, ein solches Geschäft sei "derzeit nicht vorgesehen".

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                Merkel, die bekanntlich noch vor einer Woche betont hatte, sie müsse im Gegensatz zum Sachverständigenrat und der versammelten Ökonomenfront ja "politische Verantwortung tragen" und deshalb dürfe man nicht über Umschuldungen reden (vgl. hier: Griechenland-Krise - Merkel warnt vor Umschuldungsdebatte - Wirtschaft - Hamburger Abendblatt), beharkt nun offenbar Sarkozy vehement und fordert - man traut seinen Augen kaum - einen radikalen Schuldenschnitt:

                Euro-Krise: Merkel dringt auf Griechen-Pleite | FTD.de

                Macht ein radikaler Schuldenschnitt Griechenlands Sinn? Die Bundesregierung hält eine Insolvenz des Landes auf Dauer für unvermeidbar, heißt es in mehreren Quellen. Frankreich steht der Idee offenbar noch skeptisch gegenüber.
                Die Halbwertszeit von Merkels Verlautbarungen nähert sich der sehr kurzlebiger Isotope.

                Dasselbe hört man von Seiten Schäubles, u.a. in einem höchst lesenswerten Streitgespräch mit Otmar Issing in der FAZ:

                Schäuble und Issing im Streitgespräch: Sollen die Griechen raus aus dem Euro? - Europas Schuldenkrise - FAZ

                Vor 15 Monaten sagte Merkel noch, manchmal sei es besser für ein Land, die Eurozone zu verlassen. Gegenwärtig ist das bekanntlich das Ende Europas. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die 360°-Pirouette vollständig ist.
                Zuletzt geändert von Chloe; 10.10.2011, 20:10.

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                  Zumindest kann man jetzt nicht mehr sagen die in Brüssel und unsere Politiker haben nix zu tun

                  Wirklich großartig jetzt brauchen die Banken wohl schon wieder Geld, naja was sind schon ein paar weitere Milliarden die irgendwo versinken.

                  Bis die die Banken und Pleiteländer gerettet haben bezahlen wir eh nur mehr im Tauschgeschäft oder per Naturalien

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                    Die Slowakai bleibt hart.

                    Slowakische Regierung kann sich nicht einigen - Rettungsschirm in Not - Politik - sueddeutsche.de

                    Spielen wir doch mal durch, wenn die Slowaken die jüngste Aufstockung tatsächlich verhindern und dadurch nichts draus wird. Was dann? Dann können die Banken nicht gerettet werden (Griechenland interessiert ja sowieso nicht wirklich) und es gäbe einen mittelschweren Kollaps. Aber: Ist nicht so ein reinigendes Gewitter genau das, was dieser pervertierte Finanzmarkt mal bräuchte? Und danach natürlich strenge Regeln, wie nach den 30er Jahren.

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                      Vergiss es. Dann machen sie es ohne die Slowakei. Es hat bisher keinen interessiert, was in den Verträgen steht, warum sollte es jetzt plötzlich jemanden interessieren?

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                        Mich beschleicht eher der Verdacht, dass es da eine Art Deal mit den Slowaken gibt. Da der Schnitt anscheinend so oder so kommen wird bzw gemacht werden muss, ist es doch nun egal, ob nun alle zustimmen oder nicht, oder? Denn der "Schirm" wird dann sowieso in anderer Art gebraucht. Insofern fungiert die SK als eine Art Bremsklotz oder besser Notbremse und zB Merkel kann dann sagen "tja, da keine Einstimmigkeit, muss der Schnitt gemacht werden obwohl ich ja (eigentlich) nicht will..."
                        Putzt man sich quasi an anderen ab, obwohl e schon klar ist, dass es nicht anders geht. Und die Slowaken stehen dann sowieso als Helden da. Eine win-win Situation
                        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                          Abstimmungskrimi in der Slowakei:

                          Rettungsfonds: Slowakische Euro-Rebellen wollen Abstimmung boykottieren - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                          Bratislava - Die Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm in der Slowakei gewinnt stündlich an Dramatik. Der Parteichef des kleinen Koalitionspartner SaS, Richard Sulik, hat sich am Vormittag endgültig festgelegt: Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters wollen die Neoliberalen dem Votum fernbleiben. Damit reagierte die SaS auf die Ankündigung von Regierungschefin Iveta Radicova, bei der Abstimmung über die Aufstockung des EFSF die Vertrauensfrage zu stellen. Es droht ein Aus für den Rettungsschirm und der Sturz der Regierung, denn die Koalition ist über die Ratifizierung nach wie vor tief zerstritten.
                          Respekt vor Sulik, der nicht einfach umfällt, wenn's drauf ankommt. Vorausgesetzt, es bleibt dabei.

                          Umfallen tut dagegen anscheinend wieder die Troika:

                          Expertenbericht: Troika lässt Griechenland noch mal davonkommen - Focus Online

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                            Zustimmen wird die Slowakei wohl aber trotzdem, da die Opposition schon angekündigt hat für den EFSF zu stimmen, sobald der Weg für Neuwahlen frei ist. Wahrscheinlich wird die Koalition jetzt halt an der Abstimmung zerbrechen, dann werden Neuwahlen angekündigt und zuletzt stimmt man nochmal über den EFSF ab.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Sie sind tatsächlich noch unverblümter.

                              Slowakei: Opposition will in einer möglichen zweiten Abstimmung EFSF zustimmen (11. Oktober 2011, 14:06 Uhr)

                              BRATISLAVA (dpa-AFX) - In der Slowakei zeichnet sich erst nach einer zweiten Abstimmung im Parlament eine Zustimmung für den europäischen Rettungsmechanismuss EFSF ab. Sollte die ersten Abstimmung im Verlauf des Tages scheitern, wollen die oppositionellen Sozialdemokraten in einer zweiten Abstimmung das entspechende Gesetz passieren lassen, sagte Oppositionsführer Robert Fico am Dienstag in Bratislava.
                              Wie in Irland - stimmen wir halt solange ab, bis das Ergebnis passt. So wird auf die Dauer eine Demokratie nicht funktionieren.

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                                Das ist aber eher ein Innerslowakisches Theater. Die Opposition ist für den Rettungschirm, möchte aber gerne, das die Regierung mangels eigener Mehrheit scheitert.

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