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    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Der erste Schritt wäre ja die Gehälter unserer Politiker um 50% zu kürzen, die Mitgliederzahlen von Bundestag und Rat um 75% zu kürzen (mal ehrlich, über 600 Leute im Bundestag ?), die Pensionsbezüge ehemaliger Politiker um 50 bis 75% zu senken. Da kommen schon nen paar Millionen im Jahr zusammen.
    An die Vermögen müsste man ran, und zwar weltweit. Wird aber nicht passieren.

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      Zitat von prince Beitrag anzeigen
      Ach wirklich ?
      Die Verschuldung Deutschlands nimmt doch immer bedrohlichere Ausmaße an.
      37 Milliarden nur für Zinsen und trotzdem noch fast 50 Milliarden neue Schulden.
      Da muss man nicht studiert haben um zu erkennen wo das hin führt.
      Ach was. Im Zweifelsfall wird halt einfach die deutsche Rente um 20% gekürzt, das bringt ca. 48 Milliarden pro Jahr auf einen Schlag. Und die Rente ist ja nicht die einzige Kürzungsmöglichkeit. So gesehen ist da noch einiges Luft nach oben.

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        Damit unsere eingegangenen Bürgschaften NIEMALS angetastet würden, müssten Griechenland und Portugal über Jahrzehnte hinweg ihren stringenten Sparkurs verfolgen.

        Hände hoch, wer glaubt, dass das passieren wird.

        All das, was wir jetzt aufschieben und nur an "Bürgschaften" leisten, wird spätestens in 15 Jahren dann über uns hereinbrechen. Dann sind unsere Politiker von heute allerdings schon im gutbezahlten Ruhestand. ABer der Steuerzahler wirds dann schon richten.

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          Zitat von K-Pax Beitrag anzeigen
          Damit unsere eingegangenen Bürgschaften NIEMALS angetastet würden, müssten Griechenland und Portugal über Jahrzehnte hinweg ihren stringenten Sparkurs verfolgen.
          Und der Sparkurs wiederum nutzt nur etwas, wenn dadurch die Schulden sinken. Wenn der Sparkurs zur Folge hat, dass erst Recht alle Steuereinnahmen kollabieren, bringt er auch den Gläubigern nicht das geringste.

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            Gipfel in Brüssel: Das ist der Euro-Rettungsplan | FTD.de

            Dass die Beteiligung des Privatsektors wirklich so groß ausfällt glaube ich erst, wenn ich es sehe. Und von dem Rettungsschirm- und EWF-Firlefanz halte ich nach wie vor wenig bis nichts.

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Meine Meinung ist, kurz und prägnant, dass diese Währungsunion von Beginn an eine Missgeburt war. Und dass sie eine Missgeburt war, ist weniger die Schuld der Griechen als die von Kohl, Mitterand, Juncker und Konsorten, die glaubten, wider den Rat von hunderten Experten die Südländer mit ins Boot holen zu müssen. Denn man wollte sich ein Denkmal setzen und das Denkmal musste möglichst groß sein.

              Was wir heute haben, war absehbar. Aber man hat sich einfach taub gestellt. Und mit "man" meine ich nicht die Griechen alleine und schon gar nicht das griechische Volk. Sondern die griechische Regierung, die deutsche und die französische Regierung, die Eurogruppe, die EZB und die Banken - die nicht zu knapp von der Entwicklung profitiert haben. Übrigens hat auch die deutsche Exportwirtschaft nicht zu knapp profitiert, mit einer chronisch unterbewerteten Währung.

              So hat man 10 Jahre lang zugesehen und die Entwicklung billigend in Kauf genommen. Und jetzt ist die Katastrophe da. Und anstatt die Schuldigen zu benennen, hackt man jetzt auf dem einfachen Volk in Griechenland herum, die nun wirklich am wenigsten dafür können. Aber Gott bewahre, dass Frau Merkel die eigenen Gallionsfiguren als Schuldige benennen würde. Da polemisiert man lieber in der Bild-Zeitung herum.

              Meiner Meinung nach müssen die Rettungspakete aufhören. Ich bin der Meinung, Griechenland sollte austreten aus der Währungsunion (evtl auch Portugal und Spanien), und um eine Umschuldung werden wir vermutlich nicht herumkommen.

              Ja, das wird die deutschen Steuerzahler Geld kosten. Ich sehe aber nicht, wie das jetzt noch abzuwenden sein könnte.
              Ungefähr so sehe ich das auch!
              Nur habe ich mich im speziellen mit dem € zu wenig auseinandergesetzt, dass ich den € gleich von Anfang an als Fehlkonstrukt gehalten hätte.

              Und so würde ich auch die div. Erweiterungen der EU nach 1995 gesehen!
              Weil dies (sowohl € als auch EU-Osterweiterung) oft als "politisch gewollt" geschimpft wird, möchte ich dennoch relativieren, dass ich das im Zusammenhang mit dem wirtschafts-politischen Filz der Nomenklatura in unserem System sehe.
              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
                Das es so schlimm ist hätte ich jetzt nicht vermutet....................... Gott,................. der zweithöchste Posten nur für Zinsen
                Schön das sich da Leute erschrecken, wir haben uns so an die Staatsverschuldung gewöhnt das inzwischen irgendwie alle glauben das könnte immer so weiter gehen.
                Zum weitere Gruseln hier mal noch ein Link zu den durschnittlichen Renditen der Anleihen ausgewählter Länder.
                Einfach mal die Entwicklung angucken und dann mal drüber nachdenken was es kostet wenn sich die Kreditkosten verdoppeln oder wie im Falle Griechenlands verzehn- oder verzwanzigfachen.
                Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                  Ich finde es halt schon witzig (wobei tragisch-traurig eigentlich passender wäre), dass man im "eigenen" Land (in dem Fall Deutschland) halt die Schulter zuckt und es irgendwie...hinnimmt. Da mockiert man sich halt über die Politiker und "die da oben" etc.
                  Als ob das bei den Griechen nicht genauso gelaufen wäre! Nein, hier wird jeder einzelne Grieche und jede einzelne Griechin persönlich für die Schulden verantwortlich gemacht....
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                    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                    Ich finde es halt schon witzig (wobei tragisch-traurig eigentlich passender wäre), dass man im "eigenen" Land (in dem Fall Deutschland) halt die Schulter zuckt und es irgendwie...hinnimmt. Da mockiert man sich halt über die Politiker und "die da oben" etc.
                    Als ob das bei den Griechen nicht genauso gelaufen wäre! Nein, hier wird jeder einzelne Grieche und jede einzelne Griechin persönlich für die Schulden verantwortlich gemacht....
                    Ja, das finde ich auch sehr seltsam. Manchmal hat man hier den Eindruck, Deutschland sei das einzige Land in Europa, in dem Politiker und Wähler keine homogene Masse sind, die alle dasselbe wollen und dasselbe tun.

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                      Gerade drüberstolpert: ARD Mediathek: Plusminus - Banken und Schuldenkrise: Wie Unternehmen bei Krediten den Kürzeren ziehen - Dienstag, 19.07.2011 | Das Erste

                      Zusammenfassung: Kredite an Unternehmen müssen von Banken mit 8% Eigenkapital hinterlegt werden, Kredite an Staaten (aka Staatsanleihen) hingegen mit 0%. Ergo: Staatsanleihen sogar von den pleitesten Pleitestaaten stellen für Banken eine geringere Belastung dar als Kredite an solide wirtschaftende Unternehmer.

                      Man braucht natürlich nicht darauf warten, dass das von politischer Seite in absehbarer Zeit ernsthaft angegangen wird. Die Regierungen würden sich damit ja ins eigene Fleisch schneiden und wären so gesehen schön blöd.

                      Bleibt einmal mehr zu hoffen, dass die entsprechenden Regelungen baldmöglichst auf gerichtlichem Weg erzwungen werden.

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                        Berauschender Verkehr hier.

                        Ein Interview mit Euro-Gegner Hankel: D-Mark-Romantiker: "Der Euro bleibt eine ökonomische Dummheit" | FTD.de

                        Bei dem romantische Gesülze von den guten alten D-Mark-Zeiten musste ich erstmal mit den Augen rollen, aber später wird's durchaus lesenswert. Die Idee, dass man nur vielen verschiedenen Ländern eine gemeinsame Währung draufklatschen muss und dann klappt es schon mit der Konvergenz halte ich auch für Mist; ist ja mittlerweile auch keine gewagte Aussage mehr.

                        Was ich aber bei Sinn schon nie kapiert habe ich diese Theorie, dass der Euro Schuld an den niedrigen Investitionen in D-Land sein soll. Wenn Investoren ihre Kohle lieber in Spanien investieren als in Deutschland, liegt das nicht eher an den sonstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen? Ich schnall's nicht, wo da der Zusammenhang zur Währung sein soll?

                        Auch verstehe ich nicht, wieso die Zinsen in Deutschland nicht mehr sinken können sollten. Die Zinsen für Staatsanleihen sind doch letztens gesunken, oder nicht?

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Die Idee, dass man nur vielen verschiedenen Ländern eine gemeinsame Währung draufklatschen muss und dann klappt es schon mit der Konvergenz halte ich auch für Mist; ist ja mittlerweile auch keine gewagte Aussage mehr.
                          vor nem jahr hat man mich hier noch als schwarzseher verteufelt, weil ich das gesagt habe^^ wie die zeiten sich doch ändern^^

                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Was ich aber bei Sinn schon nie kapiert habe ich diese Theorie, dass der Euro Schuld an den niedrigen Investitionen in D-Land sein soll. Wenn Investoren ihre Kohle lieber in Spanien investieren als in Deutschland, liegt das nicht eher an den sonstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen? Ich schnall's nicht, wo da der Zusammenhang zur Währung sein soll?
                          Der Euro ist nicht wirklich dran schuld.
                          Es liegt an den anderrnorts niedrigen Lohnniveau, trotz Euro. Und halt an den zu sehr differenzierten Volkswirtschaften.
                          WIr haben halt eine Währung aber... die Investituonsbedingungen/anreize sidn halt überall verschieden.
                          Dann kommen noch leichtere Wege zum investieren etc dazu. hier ertrinkt ja man in Bürokratie.
                          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            Moodys hat jetzt auch Griechenland nochmal runtergestuft. Kein anderes Land der Welt ist so schlecht eingestuft wie Griechenland.
                            Schuldenkrise in Europa - Schwchstes Rating auf der ganzen Welt - Geld - sueddeutsche.de

                            Und Rösler, ausgerechnet, soll nun einen "Marshallplan" für Griechenland aufstellen.

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                              Ein guter Kommentar von Joseph Stiglitz: Top-Ökonomen: Joseph E. Stiglitz - Stoppt die rechten Krisentreiber | FTD.de

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                                "Wir müssen nur den Sozialismus einführen, und alles wird gut." Der Typ hat einen "Nobelpreis" bekommen?

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