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    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Und daran sieht man, dass es gut ist, zumindest die Außenpolitik nicht "demokratisch" zu regeln. In Afghanistan würde bei einem Abzug der Truppen das Chaos ausbrechen.
    Korrektur: In Afghanistan WIRD beim Abzug der Truppen das Chaos ausbrechen. Ob nun heute oder in 5 Jahren.
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Leider ist diese Bankenbeteiligung absoluter Quatsch
      Es ist absolut kein Quatsch die Gläubiger zu beteiligen. Außerdem gibt es, wie bereits mehrfach erwähnt, dabei ja sogar noch was zu verdienen, da unsere Banken ihrerseits ja Kredite zu viel günstigeren Konditionen aufnehmen können, als sie sie nachher an Griechenland verteilen.

      @Maritimus
      Sehe ich ganz genau so.

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        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        Und daran sieht man, dass es gut ist, zumindest die Außenpolitik nicht "demokratisch" zu regeln. In Afghanistan würde bei einem Abzug der Truppen das Chaos ausbrechen. Dinge, die der Durchschnittsbürger gar nicht nachvollziehen kann, weil ihm die diplomatische Ausbildung fehlt.
        Shit happens. Fakt ist das Ding ist nicht zu gewinnen und ob wir da jetzt noch 10 Jahre Menschenleben und Milliarden reinpumpen oder nicht, macht wirklich keinen Unterschied. Ist natürlich scheiße für die Menschen da unten aber zaubern können wir nunmal nicht. Nach 1-2 Jahren chaos legt sich das aber auch wieder und dann können Hilfsorganisationen da runter und das Land wieder einränken. Was wir jetzt machen ist nur das Leiden verlängern...

        @Thema
        Ich bin in diesem Fall mal überraschend rechts. Wir müssen hier ein Signal senden, dass diese Art von Bilanzfälschung nicht geduldet wird. Wenn ein Land in Bedrängnis gerät muss es frühzeitig um Hilfe bitten und nicht warten bis alle Dämme gebrochen sind. Ich bin also dafür Griechenland kein Geld zu geben und sie aus der Eurozone auszuschließen, sonst haben wir in 2 Jahren das gleiche Problem in Italien.
        Zuletzt geändert von Slowking; 30.04.2010, 15:07.
        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
        "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
          Ich bin in diesem Fall mal überraschend rechts.
          Gerade wenn es um den Euro bzw. die EU geht, sind viele Linke gerne mal überraschend rechts.

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Es ist absolut kein Quatsch die Gläubiger zu beteiligen. Außerdem gibt es, wie bereits mehrfach erwähnt, dabei ja sogar noch was zu verdienen, da unsere Banken ihrerseits ja Kredite zu viel günstigeren Konditionen aufnehmen können, als sie sie nachher an Griechenland verteilen.
            Geht es dir jetzt nur darum, dass deutsche Banken den Griechen Geld leihen sollen? Das wäre natürlich kein Problem und der Schäuble versucht die ja dazu zu überreden.

            Gefordert wird inzwischen ja aber immer häufiger der sogenannte Haircut, also ein Verzicht der Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen, und das ist absoluter Schwachsinn. Vor allem, wenn man dann ließt, dass man so die Spekulanten ins Boot holen will. Wer Staatsanleihen kauft ist ganz sicher kein Spekulant und Griechenland hat es bitter nötig, dass jemand die Dinger kauft. Außerdem könnte das fatale Folgen für Portugal usw. bedeuten, da Käufer portugisischer Staatsanleihen dann natürlich befürchten müssten, ihr Geld auch nicht wieder zu kriegen...

            Glücklicherwiese wird der Ackermann uns nun aber alle retten: Freiwillige Finanzspritze: Deutschland AG plant Griechenland-Hilfe - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
            Zuletzt geändert von Leandertaler; 30.04.2010, 15:53.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Gerade wenn es um den Euro bzw. die EU geht, sind viele Linke gerne mal überraschend rechts.
              Hmm über generelle rechte Einstellungen zu Europapolitik bei Linken kann ich nicht wirklich viel sagen.
              Bei mir kommt die rechte Einstellung in diesem Fall einfach aus Pragmatismus. Natürlich könnten wir Griechenland in diesem Fall helfen und wäre das das Ende (und hätten sie nicht ihre Bilanzen gefälscht) wäre ich auch absolut dafür. Wir müssen hier aber nunmal sehen, dass das eben nicht das Ende ist. Fangen wir einmal damit an, dürfen wir den Griechen in 5 Jahren wieder eine Finanzspritze geben. Ja ich bezweifle stark, dass sie ihre Probleme in den Griff bekommen wenn sie nicht mit Konsequenzen rechnen müssen. Dafür hab ich wohl zu viel mit Kindern gearbeitet und meiner Erfahrung nach besteht da zu Politkern (aller Länder) kein all zu großer Unterschied. Man hat ja auch gerade erst bei den Banken (besonders in den USA) gesehen, was Finanzspritzen, größtenteils ohne Bedingungen, für eine tolle Wirkung auf deren Verhalten haben.
              Zudem könnten das andere Länder auch als Freifahrtsschein dafür sehen nicht auf ihre Finanzen zu achten. Die EU wirds schon richten wenn's daneben geht.
              Zuletzt geändert von Slowking; 30.04.2010, 16:09.
              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                Fangen wir einmal damit an, dürfen wir den Griechen in 5 Jahren wieder eine Finanzspritze geben. Ja ich bezweifle stark, dass sie ihre Probleme in den Griff bekommen wenn sie nicht mit Konsequenzen rechnen müssen. Dafür hab ich wohl zu viel mit Kindern gearbeitet und meiner Erfahrung nach besteht da zu Politkern (aller Länder) kein all zu großer Unterschied.
                Ich denke, dass Griechenlands Problem nicht die Griechen sondern die 15% Zinsen ihrer Staatsanleihen sind.
                Ich meine, ich würde mich auch aufregen, wenn meine Pension um 30-50% gekürzt wird, nur damit die Regierung Zinsen für die Staatsschuld zahlen kann. Wobei die Banken ja so gut wie kein Risiko selbst tragen, das tun inzwischen nämlich die anderen Euroländer :irre:
                "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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                  Der EU fällt jetzt auch auf den Kopf das sie ohne Nachzudenken richtige Pleitegeier aufgenommen haben (Rumänien-Bulgarien.....)
                  Wären nur Wirtschaftlich stabile Länder in der EU hätten wir diese Probleme jetzt nicht bzw. weitaus geringere.

                  Jetzt will man auch noch Serbien so schnell wie möglich in die EU holen, auch wenn die dann noch nicht im EURO Raum sind aber Geld bekommen/benötigen sie dennoch.

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                    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                    Shit happens. Fakt ist das Ding ist nicht zu gewinnen und ob wir da jetzt noch 10 Jahre Menschenleben und Milliarden reinpumpen oder nicht, macht wirklich keinen Unterschied. Ist natürlich scheiße für die Menschen da unten aber zaubern können wir nunmal nicht. Nach 1-2 Jahren chaos legt sich das aber auch wieder und dann können Hilfsorganisationen da runter und das Land wieder einränken. Was wir jetzt machen ist nur das Leiden verlängern..
                    Was du da so locker flockig als "dann regiert eben das Chaos" bezeichnest, würde sehr viele Afghanen das Leben und ihre Freiheit kosten. Wir können nicht zaubern, aber wir können da helfen. Man muss nur das Vertrauen der Afghanen zurückgewinnen. Afghanistan wird übrigens weit mehr von Stammesinteressen als vom Islam bestimmt.

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Und daran sieht man, dass es gut ist, zumindest die Außenpolitik nicht "demokratisch" zu regeln. In Afghanistan würde bei einem Abzug der Truppen das Chaos ausbrechen. Dinge, die der Durchschnittsbürger gar nicht nachvollziehen kann, weil ihm die diplomatische Ausbildung fehlt.
                      Hab ich da was verpasst? Ich glaub nicht das die Afghanen damals um Hilfe gerufen haben. Amis wollten ja aufgrund ihres Kreuzzuges gegen den Terror in Afghanistan aufmischen. Aber eines lernen die Politiker wohl nie, entweder die Afghanen bekämpfen sich gegenseitig oder sie bekämpfen die Invasoren bis jetzt hat noch nie jemand den Afghanen etwas aufs Auge drücken können was die nicht wollen.
                      Und letztlich wird es wieder da unten scheitern.
                      Der Westen kommt immer hochtrabend mit seiner KapitalistenDemokratie wenn sein muss mit Bomben und eigenem Terror.

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                        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                        Wir können nicht zaubern, aber wir können da helfen.
                        Ja können wir, aber nicht mit Militär. Alle Hilfsorganisationen sagen, dass das Militär dort unten ihnen ihre Arbeit massivst erschwert.
                        Und das ist ja auch nur logisch. Ein Militär ist von der Definition her dazu da Menschen zu töten und das haben die da unten auch reichlist gemacht. Unter den Toten sin auch extrem viele Zivilisten. Da gibt es kein Vertrauen das wieder hergestellt werden kann. Das Militär muss da unten weg oder die Lage wird nie besser. Erst wenn das passiert ist kann wieder Hilfs- und Aufbauarbeit betrieben werden.
                        Irgendwie weiß das auch fast jeder. Die Militärs wissen und sagen es, die Hilfsorganisationen auch und sogar die Bevölkerung aller Länder, die in Afghanistan am Krieg beteiligt sind, ist größtenteils für einen Abzug. Nur die Politiker wollen nicht eingestehen, dass sie dort einen riesen Haufen scheiße gebaut haben und ziehen so das Unglück in die Länge, was jeden Tag Menschenleben kostet.
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                          Bevor du jetzt wieder aufs Militär eindrischt: Da unten geht es gar nicht ohne Armee, die die Taliban in Schach hält. Was meinst du, Slowking, was die an abscheulichen Menschenrechtsverletzungen vollbracht haben? Ohne WESTLICHES Militär da unten geht es nicht und wird nicht gehen. Da bricht Chaos aus.

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                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Ja können wir, aber nicht mit Militär. Alle Hilfsorganisationen sagen, dass das Militär dort unten ihnen ihre Arbeit massivst erschwert.
                            Und das ist ja auch nur logisch. Ein Militär ist von der Definition her dazu da Menschen zu töten und das haben die da unten auch reichlist gemacht. Unter den Toten sin auch extrem viele Zivilisten. Da gibt es kein Vertrauen das wieder hergestellt werden kann. Das Militär muss da unten weg oder die Lage wird nie besser. Erst wenn das passiert ist kann wieder Hilfs- und Aufbauarbeit betrieben werden.
                            Irgendwie weiß das auch fast jeder. Die Militärs wissen und sagen es, die Hilfsorganisationen auch und sogar die Bevölkerung aller Länder, die in Afghanistan am Krieg beteiligt sind, ist größtenteils für einen Abzug. Nur die Politiker wollen nicht eingestehen, dass sie dort einen riesen Haufen scheiße gebaut haben und ziehen so das Unglück in die Länge, was jeden Tag Menschenleben kostet.
                            Nur was soll das bringen? Ohne Militär hast du da unten eine Taliban-Regierung, die zwar ein Mindestmaß an Hilfe zulassen wird, uns aber wenig nützt. In letzter Konsequenz ist der zivile Aufbau in erster Linie nur Mittel zum Zweck und nicht so sehr das eigentliche Ziel. Was wir da brauchen ist eine Regierung, die sich um die Islamisten kümmert und die Gegend halbwegs stabilisisert.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Ähm wollt ihr das im Afgahnistan-Tread weiter bequatschen?^^




                              In Griechenland ist die Lage weiterhin angespannt: Während ihrer Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Regierung haben Hunderte Lehrer versucht, das Finanzministerium in Athen zu erstürmen. Die Polizei habe Tränengas eingesetzt, vereinzelt habe es auch Rangeleien gegeben, sagte ein Sprecher der Behörden. Verletzt wurde jedoch niemand. Vor dem Parlamentsgebäude warfen etwa 50 Vermummte Steine auf Polizisten, die ihrerseits mit Schlagstöcken gegen die Randalierer vorgingen.
                              Die Gewerkschaften kritisierten die "harten und bitteren Maßnahmen". Auch die griechische Presse reagierte verstört. "Es ist ein Alptraum. Das kann nicht sein", titelte die konservative Zeitung Apogevmatini angesichts des Sparpakets. Die linksliberale Eleftherotypia schrieb von einem "Paket der Misere". "IWF und Merkel diktieren eine Abwertung der Löhne und Renten. Das hat es noch nie gegeben",
                              Experten befürchten angesichts des Sparpakets wachsenden Widerstand in der Bevölkerung. Es ist daher ungewiss, ob sich die Athener Regierung durchsetzen kann. Zudem könnte durch die drastischen Sparmaßnahmen die griechische Wirtschaft vollends abgewürgt werden. Am Samstag und am 5. Mai sind weitere Proteste und Streiks geplant.
                              Griechenland-Krise: Tränengas auf Athens Straßen | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
                              Tja früher oder später, wir jeder von der harten realität eingeholt.Und dannauch noch meckern, wenn die böse realität die traumwelt zerfetzt


                              ja,die sind wirklich reformwillig.
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                              Kommentar


                                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                                ja,die sind wirklich reformwillig.
                                Und wie würdest du reagieren, wenn du ganz persönlich von den harten Sparmaßnahmen getroffen werden würdest ? Es urteilt sich aus der Ferne jedenfalls leichter als wenn man zu den Betroffenen zählt.
                                Fear is temporary, regrets are forever.

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