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    Die gewählten Institution sind pleite und hängen am Tropf ausländischer Gelder.

    Der souveräne Staat hat seine Zukunft verkauft.

    Was erwarten sie den von den anderen?

    Sie sollten dem ganzen ein Ende setzen, denn es ist sinnlos.

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      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Sie sollten dem ganzen ein Ende setzen, denn es ist sinnlos.
      Und wie soll es nach deiner Meinung nach diesem "Ende" weitergehen, wenn ich fragen darf?

      Kommentar


        Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
        Die gewählten Institution sind pleite und hängen am Tropf ausländischer Gelder.

        Der souveräne Staat hat seine Zukunft verkauft.

        Was erwarten sie den von den anderen?

        Sie sollten dem ganzen ein Ende setzen, denn es ist sinnlos.
        Wenn sie eine 100% Insolvenz verkünden und nicht nur einen Haircut bräuchten ja die Griechen kein Geld mehr, dann hätten die einen ausgeglichenen Haushalt.

        Warum sollten sie dann einer von Röslers geordneten Insolvenzen zustimmen?
        Dann gäbe es nur einen 50% Cut, alles wird privatisiert, der Verwalter sprich die EU bekäme die Kompetenz, die Reihenfolge der Zahlungen zu priorisieren wie ihm es gefällt, und nicht wie es der gr. Staat wöllte...

        ... wenn das weder den Medien noch dem Volk vermittelbar ist (-> zurecht), warum fordert Rösler genau das?
        When I feed the poor, they call me a saint.
        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


        ~ Hélder Câmara

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          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
          ....... wenn das weder den Medien noch dem Volk vermittelbar ist (-> zurecht), warum fordert Rösler genau das?
          Die Banken!! Die armen, notleidenden Banken!

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            Entgegen der Parteiführung scheint sich die Basis der FDP allmählich an ihren Volksauftrag und an die einstigen Wertigkeiten der Partei zu erinnern: Bürgerrechte und Freiheit. Und keine Entmündigung und Fremdbestimmung.

            FDP vor Mitgliederentscheid über Euro-Rettung - Yahoo! Nachrichten

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              Zitat von Chloe
              Und wie soll es nach deiner Meinung nach diesem "Ende" weitergehen, wenn ich fragen darf?
              Austritt aus dem Euro, eigene Währung und abwerten um die Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu machen. Also das, was Starbatty größtenteils sagte. Wenn genügend Jahre vergangen sind und man sich etwas auf die hohe Kante gelegt hat einen Anstandsbetrag an die ehemaligen Gläubiger zahlen, um den Ruf zum Teil wiederherzustellen, wenn sie zu 100% pleite gehen.

              Zitat von Kid
              Warum sollten sie dann einer von Röslers geordneten Insolvenzen zustimmen?
              Dann gäbe es nur einen 50% Cut, alles wird privatisiert, der Verwalter sprich die EU bekäme die Kompetenz, die Reihenfolge der Zahlungen zu priorisieren wie ihm es gefällt, und nicht wie es der gr. Staat wöllte...
              Um die Verantwortung für die eigenen Fehler zu übernehmen.

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                Der allgemeinen Diskussion wegen, frisch aus dem Ticker:

                Schuldenkrise: Ratingagentur*Moody's wertet italienische Staatsanleihen ab - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

                Damit zieht Moody´s nun als zweite Ratingagentur nach.

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                  Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                  Die griechische Regierung ist in einer Extremsituation in der es darum geht die Ausgaben zu senken. Entweder trennt man sich da von seinem Besitz, auch unter Wert, oder man erklärt den Bankrott.
                  Erm, "rentables Unternehmen" heißt: Einnahmen größer Ausgaben. Ergo: Privatisierung dumme Idee. Zwar kommt dann kurzfristig Geld in die Kasse, aber die laufenden Einnahmen werden wieder reduziert.


                  Den Staatsschrott müsste man schliessen.
                  Fragt sich nur, ob man das so einfach kann. Siehe Atahualpa. Es gibt nunmal Sachen, die für nicht weniger als die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung notwendig sind, z.B. Müllabfuhr.


                  Wie lautet die Alternative?
                  Ich sage nicht, dass Griechenland gar nichts privatisieren sollte. Zwar bin ich generell sehr skeptisch, was Privatisierungen angeht, aber ich denke, dass der Staat nicht unbedingt eine Fluggesellschaft besitzen muss. Generell sollte die EU einfach den Druck von Athen nehmen, sein Eigentum um jeden Preis zu verkaufen, sondern die Regierung im Gegenteil unterstützen, einen fairen Preis zu bekommen.


                  Woher das Defizit im Haushalt? Ich lese immer wieder von einer großen Staatsbürokratie. Gibt es da eine Aufschlüsselung?
                  Sicher ist der aufgeblähte Staatsapparat ein wesentlicher Teil des Problems, aber eben nur ein Teil. Langfristig wird man nicht darum herumkommen, hier zu entschlacken. Aber wer kann es der Regierung vorwerfen, hier zu kuschen? Man hat schon jetzt einen halben Volksaufstand am Hals und dann auch noch Rambazamba mit den Staatsbediensteten?
                  Zumal die Regierung ihren Kram auch erstmal durch's Parlament kriegen muss und hier rebelliert die Pasok schon jetzt und die ND ist in guter Tradition verantwortungsbewusster und staatstragender Konservativer in Fundamentalopposition.

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                    Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                    Um die Verantwortung für die eigenen Fehler zu übernehmen.
                    *LOL*
                    When I feed the poor, they call me a saint.
                    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                    ~ Hélder Câmara

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                      Zitat von Kid
                      Zitat von Hazard
                      Um die Verantwortung für die eigenen Fehler zu übernehmen.
                      *LOL*
                      Inwiefern ist das zum lachen?

                      Lachst du über die Naivität?

                      Ist es normal geworden, daß man Fehler macht und die Konsequenzen nicht tragen soll?

                      Es wäre ja nicht so, daß der souveräne Staat sich für immer von der Macht verabschieden müsste, sondern solange, bis die Konkursverwaltung den Staat soweit saniert hat, daß man ihn guten gewissens wieder sich selbst überlassen kann. Vielleicht würde das Volk dadurch auch lernen der Regierung auf die Finger zu schauen und zukünftige Fehlentwicklungen zu verhindern. Wenn man unter einer Fremdherrschaft steht ist das zusätzliche Motivation die Entscheidungen zu hinterfragen und notfalls zu streiken, was auf die zukünftige Regierung abfärben könnte.

                      Kommentar


                        Ein treffender Kommentar zur Pofalla-Bosbach-Geschichte:
                        Ronald Pofalla über Wolfgang Bosbach: Was, wenn er schlicht recht hat? - André F. Lichtschlag - eigentümlich frei

                        Kommentar


                          Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                          Inwiefern ist das zum lachen?

                          Lachst du über die Naivität?

                          Ist es normal geworden, daß man Fehler macht und die Konsequenzen nicht tragen soll?

                          Es wäre ja nicht so, daß der souveräne Staat sich für immer von der Macht verabschieden müsste, sondern solange, bis die Konkursverwaltung den Staat soweit saniert hat, daß man ihn guten gewissens wieder sich selbst überlassen kann. Vielleicht würde das Volk dadurch auch lernen der Regierung auf die Finger zu schauen und zukünftige Fehlentwicklungen zu verhindern. Wenn man unter einer Fremdherrschaft steht ist das zusätzliche Motivation die Entscheidungen zu hinterfragen und notfalls zu streiken, was auf die zukünftige Regierung abfärben könnte.
                          Staaten haben sich einfach vor niemandem zu rechtfertigen, sie sind souveräne Schuldner. Die können selbst bestimmen, was sie bezahlen wollen und was nicht.

                          Und wenn das Tragen der Verantwortung an sich nicht mehr tragbar ist, wie in Griechenland, dann muss man auch eine Komplettinsolvenz respektieren. Ist ja bei Privatpersonen nicht anders, die gehen ja auch insolvent und verlieren nach einigen Jahren die Verantwortung über ihr ehem. Handeln.

                          In den bisherigen Diskussion wurden immer einfach falsche Begriffe verwendet:

                          Da heißt es mal abwechselnd Griechenland-Krise, Schuldenkrise etc.
                          Eigentlich müsste es Bankenkrise II heißen.

                          Schuldner können immer ausfallen. Das ist nicht der Krisenfall. Die Krise ist doch, und der Hauptgrund wieso wir Griechenland stützen, dass die Banken wieder "too big to fail" sind und wieder einen Dominoeffekt auslösen könnten, wenn sie diesen Kredit komplett aus den Bilanzen streichen müssen.

                          Die Krise ist, dass die Banken keine Verantwortung mehr für ihr Handeln tragen und nicht mehr Pleite gehen können. Und desweiteren ist es eine Politikkrise, weil die Politiker es nicht schaffen wieder einen stabilen Zustand im Bankenwesen zu etablieren.
                          When I feed the poor, they call me a saint.
                          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                          ~ Hélder Câmara

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                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Was die Privatisiererei angeht, so bringt es Max Otte in seinem Buch "Stoppt das Euro Desaster" gut auf den Punkt: Wer unter Druck verkauft, verkauft unter Wert.
                            Außerdem frage ich mich, was genau die da eigentlich privatisieren. Es können ja eigentlich nur rentable Betriebe sein, denn welcher Privatinvestor kauft schon defizitären Staatsschrott? Ich sehe diese Massenprivatisierungen zum jetzigen Zeitpunkt nach wie vor extrem skeptisch.
                            Was machen eigentlich all die Leute von der Treuhandanstalt heute?

                            Im Grunde könnte man Griechenland auch direkt als 17. Bundesland integrieren. Mit der Souveränität wars das jetzt doch sowieso.

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                              Zitat von Kid
                              Staaten haben sich einfach vor niemandem zu rechtfertigen, sie sind souveräne Schuldner. Die können selbst bestimmen, was sie bezahlen wollen und was nicht.
                              Griechenland ist kein souveräner Schuldner. Griechenland ist ohne Fremdhilfe pleite.

                              Ausserdem verstehe ich nicht wieso sich Staaten anmaßen dürfen sollen ihren Gläubigern nicht Rede und Antwort stehen zu müssen. Was borgen sie sich Geld und richten Schaden an?

                              Zitat von Kid
                              Und wenn das Tragen der Verantwortung an sich nicht mehr tragbar ist, wie in Griechenland, dann muss man auch eine Komplettinsolvenz respektieren. Ist ja bei Privatpersonen nicht anders, die gehen ja auch insolvent und verlieren nach einigen Jahren die Verantwortung über ihr ehem. Handeln.
                              Das Tragen von Verantwortung ist nur in der momentanen Lage nicht tragbar. Bei einem 50%tigen Cut würde sich die Lage verbessern.

                              Bei einer 100%tigen Insolvenz bleiben die Banken auf ihren Forderungen sitzen, geraten ins Strudeln und müssen von anderen Staaten in vollem Umfang gerettet werden oder gehen selbst pleite. Wenn ich das Unvermeidliche aber für Leute, die mir vertraut und Geld gegeben haben, milder gestalten kann, wähle ich diese Alternative.

                              Ich verstehe, daß die Banken sich verzockt haben und ihre Probleme jetzt sozialisiert werden und das dies sauer aufstößt. Ich finde aber auch, daß man nicht vergessen sollte, wer sich im grossen Stil Geld geliehen hat, weil die Zinsen so niedrig waren und das Problem damit erst schuf und damit die eigentliche Verantwortung trägt.

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                                Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                                Griechenland ist kein souveräner Schuldner. Griechenland ist ohne Fremdhilfe pleite.

                                Ausserdem verstehe ich nicht wieso sich Staaten anmaßen dürfen sollen ihren Gläubigern nicht Rede und Antwort stehen zu müssen. Was borgen sie sich Geld und richten Schaden an?
                                So ist das halt. Wenn ein Mensch seine Schulden nicht zurückzahlt, dann kommt der Gläubiger und nimmt ihm sein Häuschen weg und pfändet seinen Lohn.
                                Wenn ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlt, dann zahlt er halt seine Schulden nicht zurück, und niemand kann etwas dagegen tun.

                                Klar, keiner wäre so dumm, diesem Staat sofort wieder Geld zu leihen, aber irgend wann einigt man sich mit den Gläubigern, so auf dem Niveau: "Ihr kriegt nicht gar nichts, sondern immerhin Hälfte, und wir haben uns wieder lieb!" und in zehn Jahren ist alles vergessen. Es ist historisch gesehen die Regel, und nicht die Ausnahme, dass ein Staat bankrott geht. Deswegen ist das momentan (wie schon mehrfach erwähnt) auch keine Griechenland- oder Eurokrise, sondern immer noch eine Bankenkrise. Griechenland hat kein (unüberwindbares) Problem, wenn es Pleite geht. Die Banken, die Griechenland leichtsinnigerweise Geld geliehen haben, schon.

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