Energieversorung zu 100 % durch erneuerbare Energien bis 2050 - SciFi-Forum

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Energieversorung zu 100 % durch erneuerbare Energien bis 2050

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    #46
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Und woran erkennt man, dass ein Tempolimit bei ca. 110-130 praxisfremd ist? Etwa daran, dass es das in beinahe jedem anderen Land schon gibt?
    Und weil es andere Länder so machen sollen wir das auch so machen?

    In anderen Ländern ist die Polizei auch mit Tazer bewaffnet oder der Atommüll wird auf einem Parkplatz abgestellt, sollen wir das auch so machen?


    Fazit:
    Es ist Absurd zu glauben das es richtig wäre, nur weil es andere auch so machen.




    Dann fahr halt mit der Bahn.
    Die Bahn ist langsamer als mein Auto, da ich die Zeit, die ich vielleicht mit dem überteuerten ICE gewinne dann bei den Anschlusszügen und der Wartezeit auf den ICE verliere.
    Denn nicht jeder ICE hält in jeder Stadt.

    Mal ganz davon abgesehen, daß bei hohen Geschwindigkeiten Flugzeuge energetisch viel besser dastehen als ein schwerer Zug mit großen Reibungsverlusten auf Schienen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 4 Minuten und 57 Sekunden:

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Mit einem Tempolimit auf 100 km/h sollen sich 4,7 Millionen Tonnen CO2 jährlich einsparen lassen (Bezugsjahr: 1996). Es gibt aber noch andere Vorteile: weniger Lärm, kürzere Bremswege, außerdem verringert ein gleichmäßigeres Tempo der Fahrzeuge die Brems- und Beschleunigungsphasen.

    Nur ist diese Milchmädchenrechnung Praxisfremd.


    Was würde eine Person denn machen, wenn sie für die Autofahrt anstatt 1,5 h nun 3 h benötigt?

    Antwort:
    Sie würde kein schnelles Auto kaufen, sondern ein großes bequemes Auto das für solche langen Fahrten bequem genug ist.

    D.h. die Leute würden große geräumige schwere 2 t SUVs kaufen und dann wäre das Einsparpotential dahin.

    Schaut das doch euch einfach mal in den USA an.
    Da ist es so, denn die schnellen leichten Flitzer bringen da ja nichts, da man die Geschwindigkeiten eh nie ausfahren könnte, aber die Strecken sind lang und man will bequem fahren, wenn man nicht schneller fahren kann, also kaufen die Amis große Autos.

    Ich würde darum wetten, daß die Amis auch kleine Flitzer kaufen würde, wenn es dort auf den Highways keine Geschwindigkeitsbregrenzungen geben würde und die Highways für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt wären.
    Zuletzt geändert von Cordess; 03.05.2010, 17:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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      #47
      Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
      Ich denke mal nicht allzuviel. Aber ich muß sagen ich wohne hier an einem Abschnitt der A9 der freigegeben ist, heißt kein Tempolimit. Und ich muß sagen ich fahre sehr gern mal über 200. Wofür gibts Autos die das locker schaffen und dann ncihtmal ausgefahren werden können.
      früher fand ich das auch ganz toll - um nicht zu sagen: cooooool!! - mit 200 auf der autobahn. dann habe ich mich mehr für die physikalische realität interessiert, und mittlerweile ist meine meinung: es existiert kein stück autobahn in ganz deutschland, das so abgeschottet und abgesichert ist, dass man dort mit gutem gewissen 200 km/h fahren kann. unabhängig von der beschaffenheit des wagens, spätestens das überraschungs-reh vor der haube ist zu gefährlich, 200 km/h ist einfach zu schnell.

      klar, das mag man nicht so wahr haben, oder man sagt ganz konsequent "ist mir egal, da spiel ich halt ne runde reallife-glücksrad..", aber rational betrachtet ist diese geschwindigkeit genauso unverantwortlich wie 50 km/h an einem kindergarten.

      Kommentar


        #48
        Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
        früher fand ich das auch ganz toll - um nicht zu sagen: cooooool!! - mit 200 auf der autobahn. dann habe ich mich mehr für die physikalische realität interessiert, und mittlerweile ist meine meinung: es existiert kein stück autobahn in ganz deutschland, das so abgeschottet und abgesichert ist, dass man dort mit gutem gewissen 200 km/h fahren kann. unabhängig von der beschaffenheit des wagens, spätestens das überraschungs-reh vor der haube ist zu gefährlich, 200 km/h ist einfach zu schnell.

        klar, das mag man nicht so wahr haben, oder man sagt ganz konsequent "ist mir egal, da spiel ich halt ne runde reallife-glücksrad..", aber rational betrachtet ist diese geschwindigkeit genauso unverantwortlich wie 50 km/h an einem kindergarten.
        Milchmädchenrechnung. Man kann ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h tötlich verunglücken. Sollen wir nun alle mit 20 oder Schritt schleichen ?
        Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
        Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
        Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
        und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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          #49
          Wenn wenigstens alle nur auf der Autobahn rasen würden...

          Ich wohne in nem Dorf an ner starkbefahrenen Landstraße und hier rasen die Autos und Mottorräder nicht selten mit über 100 Sachen durch. Ich habe mittlerweile auch schon mehrfach welche mit weit über 100 erlebt, ne handvoll hatten sicherlich sogar über 200 drauf.

          Auch wenn ich selbst Katzenhalter bin (allerdings einer Wohnungskatze, wegen der Straße), bin ich an sich "froh", dass es bisher "nur" dutzende Katzen das Leben gekostet hat und soweit ich weiß noch kein Kind dabei umgekommen ist. Aber wer weiß, wie lange das noch gut geht.
          Ich selbst wurde schon mehrfach fast vom Rad gerissen, weil irgendwelche Deppen meinten, nicht nur mit über 100 hier durchrasen zu müssen, sondern auch noch mitten im Ort überholen oder sich Rennen liefern zu müssen.

          Unfälle mit Blechschäden gibt es hier ziemlich oft, aber wie gesagt, scheinbar wurde hier bisher zumindest noch kein Kind oder Erwachsener über den Haufen gefahren in der letzten Zeit.

          Außerhalb der Orte ists mir ja fast egal, aber nicht in nem Ort, erst recht nicht da, wo viele Kinder rumlaufen. (Warnschilder interessieren ja eh keine Sau.)

          Motorradfahrer werden z.B. hier in der Region meist nur noch "Organspender" genannt, weil hier ständig welche ums Leben kommen. In nem Nachbarort ist es besonders schlimm.

          Von mir aus soll jeder machen was er will, solange er niemanden anders damit gefährdet... (Muß ja jeder selbst wissen, ob er an seinem Leben hängt oder nicht.)
          Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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            #50
            Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
            Milchmädchenrechnung. Man kann ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h tötlich verunglücken. Sollen wir nun alle mit 20 oder Schritt schleichen ?
            du immer mit deinem milchmädchen...

            es geht um das menschliche reaktionsvermögen in zusammenspiel mit der trägheit der masse, kombiniert mit wahrscheinlichkeiten und folgeschäden. versteht das milchmädchen alles nicht.


            zum vergleich: wenn dir einer erzählt, er sei strikt für safer-sex, antwortest du dann "milchmädchenrechnung. man kann auch an ner grippe sterben, sollen wir uns jetzt alle zuhause einsperren?" ? :P

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              #51
              Was fürn populistischer Quatsch. Schaut mal in die Unfallstatistiken.

              Wenn ihr etwas für die Verkehrssicherheit in Deutschland tun wollt, müsst ihr radikal jeglichen Alkohol vor dem Autofahren verbieten, ohne irgendwelche Ausnahmen.

              Im Übrigen passiert die unglaublich überwiegende Zahl aller Verkehrsunfälle auf Bundes - bzw. Landstraßen sowie Innerorts:

              Innerorts 2009: 213.000 Fälle,
              Außerorts: 97.000,
              Autobahn: 18.000 = 5,5 % !!!.

              Nun machen wir uns bitte noch klar, dass von diesen 5,5% jedenfalls nicht 100% auf Hohe Geschwindigkeit, sondern auch auf Alkohol, Unerfahrenheit, Übermüdung etc.pp. zurückführen sein werden.

              Also. Noch Fragen?

              Ein Tempolimit aus Verkehrssicherheitsgründen ist ein absolut populistischer Nebenschauplatz, der genauso wenig wie ein Verbot aus Klimagründen (-0,61% CO2-Reduktion, nochmal zur Erinnerung) einer sachlichen Bearbeitung stand hält.

              Darüber hinaus ist die Zahl der Autobahnunfälle in den letzten 10 Jahren bereits um fast 30% gesunken, ganz ohne staatlich aufgezwungene Temposperre.

              Ihr solltet langsam wirklich mal die Realität ins Auge nehmen:

              Tempolimits sind Schwachsinn.
              Zuletzt geändert von Seether; 03.05.2010, 21:05.

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                #52
                @ Seether

                Ich sehe es ganz genauso wie du.
                Mit 0 Promille Alkohol habe ich Z.B. gar kein Problem, ich trinke grundsätzlich gar keinen Alkohol wenn ich Auto fahre, nichtmal ein ganz kleines Gläschen.
                Mein Auto ist mir da einfach viel zu viel Wert, als es der Alkohol wert ist.
                Da schütte ich den Alkohol eher weg.


                Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                früher fand ich das auch ganz toll - um nicht zu sagen: cooooool!! - mit 200 auf der autobahn. dann habe ich mich mehr für die physikalische realität interessiert, und mittlerweile ist meine meinung: es existiert kein stück autobahn in ganz deutschland, das so abgeschottet und abgesichert ist, dass man dort mit gutem gewissen 200 km/h fahren kann. unabhängig von der beschaffenheit des wagens, spätestens das überraschungs-reh vor der haube ist zu gefährlich, 200 km/h ist einfach zu schnell.
                Mit dieser Argumentationsweise dürftest du dich niemals in ein Flugzeug setzen.

                Denn auch wenn Flugzeuge das sicherste Verkehrsmittel der Welt sind, so ist es in einem Notfall sehr unwahrscheinlich, daß ein geeigneter Landeplatz in der Nähe ist (z.b. Flug über den Atlantik) oder die Aufprallgeschwindigkeit des Flugzeugs klein genug, daß dir nichts passiert.

                Und um beim Beispiel mit dem Reh zu bleiben, es genügt schon ein Vogelschwarm der in die Turbinen gerät....
                Ein paar praktische Links:
                In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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                  #53
                  Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                  Und weil es andere Länder so machen sollen wir das auch so machen?
                  Nein, jedenfalls nicht deswegen, ich finde es nur absurd, wenn du etwas als praxisfremd bezeichnest, dass offensichtlich in weiten Teilen der Welt funktioniert und auch in Deutschland immer mehr die Regel ist.

                  Fazit:
                  Es ist Absurd zu glauben das es richtig wäre, nur weil es andere auch so machen.
                  Das habe ich nie behauptet (es gibt ohnehin genug Sachargumente dafür), es ist ganz offensichtlich nur nicht praxisfremd.


                  Die Bahn ist langsamer als mein Auto, da ich die Zeit, die ich vielleicht mit dem überteuerten ICE gewinne dann bei den Anschlusszügen und der Wartezeit auf den ICE verliere.
                  Denn nicht jeder ICE hält in jeder Stadt.
                  Bei welchem Tempo und welcher Distanz?

                  Mal ganz davon abgesehen, daß bei hohen Geschwindigkeiten Flugzeuge energetisch viel besser dastehen als ein schwerer Zug mit großen Reibungsverlusten auf Schienen.
                  Dann hast du da sicherlich Zahlen zu?

                  Dass das Flugzeug auf Langstrecken aus Energiesicht mit der Bahn durchaus konkurrieren kann, da die Auslastung vor allem bei Billigfliegern besser ist, bestreite ich nichtmal, aber selbst die Lufthansa "rechnet" in ihrer Werbung vor, dass sich das Fliegen energetisch erst ab 350km lohnt, was man genauso wie die Angaben der Bahn aber nicht glauben darf.


                  Selbst nach dieser Studie ist die Bahn noch halbwegs gut und die gilt wohlgemerkt für die USA und nicht Deutschland. Zwar kommt da kein Fernverkehrszug darin vor, man darf aber davon ausgehen, dass der Energieverbrauch nicht großartig überhald des commuter rail liegt.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    #54
                    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                    Nein, jedenfalls nicht deswegen, ich finde es nur absurd, wenn du etwas als praxisfremd bezeichnest, dass offensichtlich in weiten Teilen der Welt funktioniert und auch in Deutschland immer mehr die Regel ist.
                    Es funktioniert aber nicht, du unterschlägst hier völlig die Nachteile.

                    Die USA habe ich ja schon als Beispiel genannt, die fahren dort mit schweren SUVs herum.


                    Das habe ich nie behauptet (es gibt ohnehin genug Sachargumente dafür), es ist ganz offensichtlich nur nicht praxisfremd.
                    Dann zähle doch mal auf!

                    Das einzige Argument ist physikalisch bedingt ein niedriger CO2 Austoß und das gilt nur solange die Bedingungen erfüllt sind, daß der Autofahrer weiterhin mit genau dem gleichen Auto fährt und auch beim Auto bleibt.
                    Sobald sich diese Bedingung aber ändert, er also nen SUV kauft oder auf Flugzeug oder Bahn umstellt gilt diese Bedingung nicht mehr.
                    Und genau letztere Dinge passieren weil die Leute es entweder nicht einsehen so lange für die Reise zu brauchen oder nicht Stundenlang in einem kleinen engen Auto hocken wollen, weswegen das obige Argument eigentlich ein Scheinargument ist, in der Praxis bringt es nichts.


                    Eine erhöhte Unfallgefahr ist kein Argument, denn diese steigt durch die höheren Geschwindigkeiten nicht, sondern werden durch andere Dinge verursacht, wie z.B. daß der Fahrer nicht den notwendigen Abstand passend zu seiner Geschwindigkeit einhält.
                    Diese Dinge passieren auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten.

                    Das die Anzahl der tödlichen Unfälle, wenn es zu einem Unfall trotzdem kommt, mit der Geschwindigkeit steigt, mag zwar richtig sein, aber jeder Autofahrer ist selbst seines Schicksals Schmied.
                    Das kann also der Gesellschaft egal sein.
                    Denn wäre der Gesellschaft wichtig, daß ihre Bevölkrung möglichst lange lebt, dann würde sie erstmal ein Totalverbot für Tabak, Alkohol und sonstige Drogen einführen und eine sportliche Betätigung für die Bevölkerung zwangsverordnen.
                    Desweiteren würde sie die Anzahl der Wochenstunden reduzieren um Krankheiten bedingt durch Streß vorzubeugen.




                    Bei welchem Tempo und welcher Distanz?
                    Ca. 600 km

                    Das Tempo habe ich den Möglichkeiten der Autobahn angepaßt.
                    D.h. da wo Geschwindigkeitsbegrenzungen waren, da habe ich sie auch eingehalten, aber da wo sie nicht mehr waren wurde beschleunigt.
                    Letzteres ist wiederum abhängig von der Streckenführung.
                    Bei einer Kurvenreiche Strecke vielleicht nur auf 160-170 km/h.
                    Wenn sie Schnurrgerade war, 200 km/h.

                    Das war im Praxistest. Der Zug hat länger gebraucht.


                    Dann hast du da sicherlich Zahlen zu?
                    Rechne es aus.

                    Es gibt sogar Leute die kaufen sich extra ein Autogyro und pendeln damit täglich zum Arbeitsplatz.
                    Im Vergleich zur Bahn sparen sie Zeit und Geld und vebrauchen auf die Energiekosten umgerechnet auch deutlich weniger Sprit.





                    Dass das Flugzeug auf Langstrecken aus Energiesicht mit der Bahn durchaus konkurrieren kann, da die Auslastung vor allem bei Billigfliegern besser ist, bestreite ich nichtmal, aber selbst die Lufthansa "rechnet" in ihrer Werbung vor, dass sich das Fliegen energetisch erst ab 350km lohnt, was man genauso wie die Angaben der Bahn aber nicht glauben darf.
                    Nun, wenn sie es vorrechnet und du es nicht glaubst, dann glaubst du entweder der Mathematik nicht oder hast in der Rechnung einen Fehler entdeckt. (hoffe ich mal für dich)
                    Ein paar praktische Links:
                    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                    Aktuelles Satellitenbild
                    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                      #55
                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Es funktioniert aber nicht, du unterschlägst hier völlig die Nachteile.

                      Die USA habe ich ja schon als Beispiel genannt, die fahren dort mit schweren SUVs herum.
                      Jedes an Deutschland angrenzende Land hat ein Tempolimit und die Anzahl der SUVs ist trotzdem nicht größer. 80% der Europäer fahren am Tag nicht mehr als 50km und kaum jemand hängt den ganzen Tag auf der Autobahn rum, weshalb sich ein saufender SUV allein wegen der etwas längeren Zeit auf der Autobahn sicherlich nicht lohnt.

                      Dann zähle doch mal auf!

                      Das einzige Argument ist physikalisch bedingt ein niedriger CO2 Austoß und das gilt nur solange die Bedingungen erfüllt sind, daß der Autofahrer weiterhin mit genau dem gleichen Auto fährt und auch beim Auto bleibt.
                      Sobald sich diese Bedingung aber ändert, er also nen SUV kauft oder auf Flugzeug oder Bahn umstellt gilt diese Bedingung nicht mehr.
                      Und genau letztere Dinge passieren weil die Leute es entweder nicht einsehen so lange für die Reise zu brauchen oder nicht Stundenlang in einem kleinen engen Auto hocken wollen, weswegen das obige Argument eigentlich ein Scheinargument ist, in der Praxis bringt es nichts.
                      Nur, dass ich mit deinem obigen Argument nicht einverstanden bin

                      Eine erhöhte Unfallgefahr ist kein Argument, denn diese steigt durch die höheren Geschwindigkeiten nicht, sondern werden durch andere Dinge verursacht, wie z.B. daß der Fahrer nicht den notwendigen Abstand passend zu seiner Geschwindigkeit einhält.
                      Diese Dinge passieren auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten.
                      Natürlich ist das ein Argument. Wenn man die Leute nciht zum Einhalten des richtigen Sicherheitsabstandes zwingen kann, dann muss man eben die Geschwindigkeit reduzieren. Da wird sich selbstverständlich auch nicht jeder dran halten, aber es werden mehr sein. Wer sagt außerdem, dass man die unfallgefahr durch ein konsequntes Durchsetzen des Sicherheitsabstandes und eine Senkung der Geschwindigkeit nicht noch viel mehr reduzieren kann? Außerdem sind die Unfallfolgen bei einer niedrigeren Geschwindigkeit weniger heftig.

                      Das die Anzahl der tödlichen Unfälle, wenn es zu einem Unfall trotzdem kommt, mit der Geschwindigkeit steigt, mag zwar richtig sein, aber jeder Autofahrer ist selbst seines Schicksals Schmied.
                      Das kann also der Gesellschaft egal sein.
                      Denn wäre der Gesellschaft wichtig, daß ihre Bevölkrung möglichst lange lebt, dann würde sie erstmal ein Totalverbot für Tabak, Alkohol und sonstige Drogen einführen und eine sportliche Betätigung für die Bevölkerung zwangsverordnen.
                      Desweiteren würde sie die Anzahl der Wochenstunden reduzieren um Krankheiten bedingt durch Streß vorzubeugen.
                      Ja, jeder ist seines Schicksals Schmied, aber nur solange, bis dich jemand anderes in seinen Unfall verwickelt.
                      Außerdem bedeutet das zulassen eines ungesunden Produktes/Verhaltens nicht, dass man auch alle anderen zulassen muss.

                      Dazu kommt dann noch der Verkehrslärm.

                      Ca. 600 km

                      Das Tempo habe ich den Möglichkeiten der Autobahn angepaßt.
                      D.h. da wo Geschwindigkeitsbegrenzungen waren, da habe ich sie auch eingehalten, aber da wo sie nicht mehr waren wurde beschleunigt.
                      Letzteres ist wiederum abhängig von der Streckenführung.
                      Bei einer Kurvenreiche Strecke vielleicht nur auf 160-170 km/h.
                      Wenn sie Schnurrgerade war, 200 km/h.

                      Das war im Praxistest. Der Zug hat länger gebraucht.
                      OK, du fährst offensichtlich gerne schnell und hast immer freie Straßen. Für dich mag es also tatsächlich schneller sien, allerdings fährt die Mehrheit langsammer, weil sie entweder nicht schneller kann oder will.

                      Rechne es aus.

                      Es gibt sogar Leute die kaufen sich extra ein Autogyro und pendeln damit täglich zum Arbeitsplatz.
                      Im Vergleich zur Bahn sparen sie Zeit und Geld und vebrauchen auf die Energiekosten umgerechnet auch deutlich weniger Sprit.
                      Ein Autogyro ist nur kein Möglichkeit um große Massen zu transportieren. Außerdem beantwortet das meine Frage nicht.

                      €: Außerdem habe ich mir gerade mal so ein Autogyro angesehen. Laut Herstller liegt der Verbrauch bei 130km/h bei 12l/h, auf 100km sind das dann also etwas über 9l, also mehr als das durchschnittliche Auto.
                      Ein Vorteil ergibt sich da höchstens aus der direkteren Route ohne ständiges Anfahren und Abbremsen, aber wie gesagt, das ist kein Modell für die Masse.

                      Nun, wenn sie es vorrechnet und du es nicht glaubst, dann glaubst du entweder der Mathematik nicht oder hast in der Rechnung einen Fehler entdeckt. (hoffe ich mal für dich)
                      Die Anführungszeichen hatten schon ihren Sinn. Er behauptet nämlich nur zu rechnen, in Wirklichkeit hat man viel geschätzt, wie aus dem verlinkten Artikel auch hervorgeht.
                      Einigermaßen aussagekräftig dürfte aber die amerikanische Studie sein.
                      Zuletzt geändert von Leandertaler; 05.05.2010, 08:03.
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

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                        #56
                        Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                        Mit dieser Argumentationsweise dürftest du dich niemals in ein Flugzeug setzen.

                        Denn auch wenn Flugzeuge das sicherste Verkehrsmittel der Welt sind, so ist es in einem Notfall sehr unwahrscheinlich, daß ein geeigneter Landeplatz in der Nähe ist (z.b. Flug über den Atlantik) oder die Aufprallgeschwindigkeit des Flugzeugs klein genug, daß dir nichts passiert.

                        Und um beim Beispiel mit dem Reh zu bleiben, es genügt schon ein Vogelschwarm der in die Turbinen gerät....
                        ...dafür schaffen es aber noch verdammt viele berufspiloten ins rentenalter. ich habe leider keinen passenden link zur hand, habe aber mal eine stochastische abschätzung gesehen. grob gesprochen war das fazit: wer jeden werktag mehr als 4 stunden mit über 200km/h auf deutschen autobahnen fährt, ohne dabei erlaubte geschwindigkeiten zu übertreten, hat innerhalb von ca. 40 jahren eine 100% chance auf einen tödlichen unfall.


                        das muss ja nicht unbedingt vollkommen korrekt gerechnet sein, aber worauf es mir ankommt, sollte klar sein.

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