Zitat von prince
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Es ist doch aber nunmal so, dass sich die VDS nur mit dem Argument begründen lässt, dass man im Vorraus nicht weiß, wer der schlimme Finger ist und daher präventiv alles speichern muss, sofern man diese Daten unbedingt will.
Ob man das ganze jetzt wohlwollender formuliert und sagt, dass man das eben nicht weiß und daher alles speichern muss, oder ob man es negativer formuliert und sagt, dass prinzipiell jeder verdächtigt wird, ist letztendlich nur Semantik und daher bedeutungslos, sofern man nicht Werbung für die eine oder andere Seite machen will.
Worum es mir eigentlich ging, ist dass ich die Nutzung dieser Daten auf Verdacht grundsätzlich für relativ unproblematisch halte. Deine Wohnung darf auf Verdacht durchsucht werden, du darfst auf Verdacht vom Verfassungsschutz beobachtet werden, da ist es im 21. Jahrhundert eigentlich nur logisch, dass auch dein Internet überwacht werden kann.
Das Problem betsteht hauptsächlich darin, dass man eine Hausdurchsuchung im Gegensatz zum Blick in VDS Daten nicht unbemerkt durchführen kann und man schon aufgrund der erheblichen Kosten nicht wirklich befürchten muss, ohne konkreten Anlass observiert zu werden.
Der Blick in die VDS Daten ist allerdings billig, einfach und erfolgt unbemerkt, weshalb die Hemmschwelle deutlich niedriger ausfallen dürfte. Hier stellt sich also die Frage, unter welchen Bedingungen diese Daten genutzt werden sollen.
Zusätzlichkann man natürlich noch mit der Sicherheit dieser Daten argumentieren.
Zitat von ChronoWerx
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Das ist grundsätzlich erstmal ganz sicher nicht irgenwie besser. Und da würde es mich auch mal interessieren, wass der eine oder andere hier so erwartet, dass der Staat bzw. die Provider mit den VDS-Daten so treiben werden.
Wer wirklich konsequent sein will, der kann heute eigentlich nurnoch diesen Weg gehen: Parks and Recreation - Ron Swanson & The Internet - YouTube
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