Ich habe gerade die letzten 5 Seiten des Hartz 4 Threads nachgelesen bzw überflogen und mir fiel da eine Äusserung ins Auge:
Mir geht es um die Einstellung unserer Gesellschaft mehr Staat, mehr Umverteilung, mehr Regulierung zu verlangen anstatt zu begreifen das die Gesellschaft für die Gesellschaft verantwortlich ist und nicht pauschal der Staat.
Ich wollte das nicht im besagten Thread posten, habe so etwas in der Art in der Suchfunktion nicht gefunden und eröffne daher einen Spin off.
Meine Frage lautet (v.a. an die Apologeten der Deregulierung etc.), wie sie zu der Ansicht kommen? Ist der Staat zu aufgebläht? Macht er zu viel, schnürt er eurer Meinung nach zu viel ab? Und "schreit" unsere Gesellschaft tatsächlich immer nach mehr Staat?
Meine Ansicht ist, dass die Apologeten der Deregulierung ihre Ideologie doch längst zum main stream gemacht habe. Der Ruf nach Deregulierung usw ist meiner Beobachtung nach ziemlich en vogue.
Was mich einfach nur wundert ist, was eigentlich die letzten Jahre bzw Jahrzehnte eigentlich passiert ist? Oke, bis in die 60er, bei anderen Ländern auch 70er Jahre, wurde verstaatlicht. Aber seitdem, v.a. ab Ende der 80er Jahre, wurde doch nachweislich immer mehr (und begeisterter) entstaatlicht, verkauft, privatisiert und dereguliert. Und das brachte uns mMn nach genau dorthin wo wir heute stehen. Von der anderen Seite hört es sich heute aber komischerweise immer noch so an, als ob wir im Gegenteil immer mehr verstaatlicht hätten
Tatsache ist doch (finde ich zumindest), dass genau das Gegenteil der Fall war und ist. Woher kommt diese Logik?
Mir geht es um die Einstellung unserer Gesellschaft mehr Staat, mehr Umverteilung, mehr Regulierung zu verlangen anstatt zu begreifen das die Gesellschaft für die Gesellschaft verantwortlich ist und nicht pauschal der Staat.
Ich wollte das nicht im besagten Thread posten, habe so etwas in der Art in der Suchfunktion nicht gefunden und eröffne daher einen Spin off.
Meine Frage lautet (v.a. an die Apologeten der Deregulierung etc.), wie sie zu der Ansicht kommen? Ist der Staat zu aufgebläht? Macht er zu viel, schnürt er eurer Meinung nach zu viel ab? Und "schreit" unsere Gesellschaft tatsächlich immer nach mehr Staat?
Meine Ansicht ist, dass die Apologeten der Deregulierung ihre Ideologie doch längst zum main stream gemacht habe. Der Ruf nach Deregulierung usw ist meiner Beobachtung nach ziemlich en vogue.
Was mich einfach nur wundert ist, was eigentlich die letzten Jahre bzw Jahrzehnte eigentlich passiert ist? Oke, bis in die 60er, bei anderen Ländern auch 70er Jahre, wurde verstaatlicht. Aber seitdem, v.a. ab Ende der 80er Jahre, wurde doch nachweislich immer mehr (und begeisterter) entstaatlicht, verkauft, privatisiert und dereguliert. Und das brachte uns mMn nach genau dorthin wo wir heute stehen. Von der anderen Seite hört es sich heute aber komischerweise immer noch so an, als ob wir im Gegenteil immer mehr verstaatlicht hätten
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