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Die FDP und ihre "starken Partner"

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    Großer Gott, ich kann nicht glauben, was ich da sage, aber Guido Westerwelle verhält sich tatsächlich vernünftig:

    Streit in der Bundesregierung: Merkels Anti-Hollande-Kurs irritiert Westerwelle - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
    -Cpt. Jean-Luc Picard

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      Na ja, ich bin da ja gespalten. Prinzipiell habe ich eigentlich kein Problem damit, wenn Politiker ihre ideologischen Freunde in anderen Ländern im Wahlkampf unterstützen. Hier hat es allerdings schon eine besondere Brisanz, da natürlich nicht klar zwischen Kanzlerin Merkel und CDU-Chefin Merkel getrennt wird und auch nicht getrennt werden kann.

      Rein inhaltlich bin ich aber mittlerweile so desillusioniert, dass ich hoffe, dass der Gartenzwerg die Wahl gewinnt. Bei Hollandes wirtschaftspolitischen Vorstellungen kommt mir das kalte Grausen.

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        Deppendorfs Woche zur FDP: Deppendorfs Woche: Die FDP in der Harmoniefalle | tagesschau.de

        Ich glaube auch, dass wenn die FDP in SH und NRW zu mies abschneidet (aka rausfliegt), dürften Röslers Tage gezählt sein. Der Typen nimmt auch in seiner eigenen Partei kein Mensch mehr ernst, sofern das jemals der Fall war. Dass Lindner Parteichef wird, glaube ich allerdings nicht, eher wird man Brüderle vorschicken und Bambie darf es dann ab 2013 machen, nachdem er sich in NRW als knackiger oppositioneller Vorkämpfer für solide Staatsfinanzen profiliert hat. Oder so ähnlich.

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          Gut möglich, dass es so kommt, ob das sinnvoll ist, ist allerdings die Frage. Brüderle traue ich den Neuanfang, den die Partei schon nach dem Westerwelle-Abtritt nötig hatte, einfach nicht zu. Lindner ist da schon eher ein Kandidat, allerdings auch nur, wenn den Kurs dann auch tatsächlich vorgeben kann.


          Kubicki versteht jedenfalls keinen Spaß, auch wenn er immer sehr unterhaltsam ist: Kubicki über die Piratenpartei - YouTube

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            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Gut möglich, dass es so kommt, ob das sinnvoll ist, ist allerdings die Frage. Brüderle traue ich den Neuanfang, den die Partei schon nach dem Westerwelle-Abtritt nötig hatte, einfach nicht zu. Lindner ist da schon eher ein Kandidat, allerdings auch nur, wenn den Kurs dann auch tatsächlich vorgeben kann.
            Neuausrichtung sicher nicht, nein. Aber als Übergangschef wäre er durchaus geeignet, denn er hat Hausmacht in der FDP. Über den macht sich keiner lustig wie über Phips. Jedenfalls nicht in der FDP.

            Lindner würde ich im Moment sogar zutrauen aus der FDP wieder eine echte liberale Kraft zu machen.

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              Das ist vielleicht wieder eine Veranstaltung in Karlsruhe... grade den Brüderle in der Tagesschau gesehen. "Im Bundestag gibts nur noch Linke", aha.

              Und 8,5 Millionen Schulden hat die Bundespartei, die sich da als Haushaltssanierer präsentiert. Da ist der Lindner ja der Richtige als Bundesvorstand, der hat Erfahrung damit, wie man pleite geht.

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                Tja, in NRW schon 4%. Ich persönlich habe von Flagschiff Bambi ja noch keinen einzigen intelligenten Gedanken gehört, wobei ich nach den ersten zwei hohlen Phrasen dann eh immer eine sinnvollere Beschäftigung suche.. aber für mehr als 5% unserer Wähler mag das Bübchen und sein Geschwätz dann doch genügen, ich werde pessimistisch.

                Vielleicht wäre 3 Tage vor der Wahl noch eine "wisst ihr noch.."-Kampagne gut. Lindner hat ja z.B. vor einem Jahr noch den Winter-Blackout beschworen, mit so prägenden Argumenten wie "Die AKWs machen 40% der Grundspannung aus. 40%! 40%!!!!"

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                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Und 8,5 Millionen Schulden hat die Bundespartei, die sich da als Haushaltssanierer präsentiert. Da ist der Lindner ja der Richtige als Bundesvorstand, der hat Erfahrung damit, wie man pleite geht.
                  Und das Beste ist ja, dass sein Lieblingsargument lautet: „Lieber Neuwahlen als Schulden!“ Ha ha ha. Dass alleine die Organisation und Durchführung der Neuwahl locker einen 2-stelligen Millionenbetrag kostet, verschweigt er.

                  Dann faselt er etwas von Bürokratieabbau; offenbar ist ihm nicht bekannt, dass viele öffentliche Verwaltungen schon jetzt auf dem Zahnfleisch gehen, was z.B. die personelle Ausstattung angeht. Aber das ist ja immer ein super Thema, mit dem man glaubt, Wählerstimmen einzuheimsen.

                  Unabhängig von den weitgehend fehlenden Sachthemen kommt ja noch hinzu, dass die FDP überhaupt keine personellen Alternativen vorzuweisen hat. Zurzeit sieht es ja so aus, als ob Brüderle mit seinen 66 Jahren der einzige Lichtblick ist – wenn man überhaupt davon sprechen kann. Und wenn die FDP auch die NRW-Wahl versemmelt – wovon ich mal ausgehe – dann wird auch die Witzfigur Rösler nicht mehr zu halten sein.
                  „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                  (Albert Einstein)

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                    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                    Dann faselt er etwas von Bürokratieabbau; offenbar ist ihm nicht bekannt, dass viele öffentliche Verwaltungen schon jetzt auf dem Zahnfleisch gehen, was z.B. die personelle Ausstattung angeht. Aber das ist ja immer ein super Thema, mit dem man glaubt, Wählerstimmen einzuheimsen.
                    Na ja, weniger Bürokratie muss nicht zwangsläufig weniger Personal in den Behörden bedeuten. Gemeinhin versteht man unter Bürokratieabbau wohl eher dass es weniger und einfachere Formulare gibt etc.

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Na ja, weniger Bürokratie muss nicht zwangsläufig weniger Personal in den Behörden bedeuten.
                      Schon richtig, aber ich glaube, dass man zunächst an Stellenabbau denkt, wenn von Bürokratieabbau die Rede ist.

                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Gemeinhin versteht man unter Bürokratieabbau wohl eher dass es weniger und einfachere Formulare gibt etc.
                      Ich denke, diese Definition beschreibt es ganz gut:

                      Gemeint ist der Abbau von Stellen, Vorschriften und Gesetzen, aber auch die Schaffung einer erhöhten Transparenz behördlichen Handelns, innerhalb einer rationalisierten und effizienteren Arbeitsplatzorganisation, zudem teils auch der Abbau von Hierarchien und Subventionen innerhalb der Behördenstruktur.
                      Quelle: Bürokratieabbau ? Wikipedia
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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                        Die mediale Rettungskampagne zur Rettung der FDP, die mir in den letzten Wochen auch unangenehm aufgefallen war, wird von den Nachdenkseiten beleuchtet:
                        Wochenrückblick – Doping für die FDP|NachDenkSeiten – Die kritische Website

                        Es ist wundert mich schon, dass das anscheinend tatsächlich Früchte trägt.
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          Nicht, dass ich dem Link in dieser Sache inhaltlich widersprechen möchte; aber eine Quelle zu benennen, die sich kritisch über die FDP-Propaganda äußert, und selber der Propagandapparat des politischen Linksradikalismus ist, hat doch etwas amüsantes. :P

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                            Nun, es ist eine eher links positionierte Seite, während der FDP-Jubel-Schwall durch fast sämtliche Medien tobte ...
                            Man kann auch kaum erwarten, bei denen Selbstkritik zu finden.
                            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                              Ich habe heute früh im Radio gehört, dass die FDP laut Umfragen bei 6% liegt (NRW). Die im Landtag? wtf Und die Linke bei 4% hehe, gute Nachrichten

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                                6% dürfte halt schon ziemlich genau die Summe aller Ärzte, Juristen, Apotheker und Zahnmediziner sowie oberen 5% sein, die durch massive Wahlproaganda (s. Mondkalbs Link) und den Lindner-Effekt (WTF!?!?) zu erreichen sind.
                                Dass die FDP dauerhaft unter 5% bleibt, ist eigentlich bis zur Etablierung einer wirklichen inhahtlichen Alternative nicht vorstellbar; und selbst dann wird es immernoch finanziell extrem gut gestellte Eliten geben, die die FDP auch nur genau deshalb wählen.

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