Rassismus in Italien - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rassismus in Italien

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Bleibt mal schön cool. Ethnien bzw. sogar andeutungsweise genetische Faktoren (Sapiens sapiens vs sapiens neandertalensis) neben dem rein juristischen Faktum unterschiedlicher Nationalität als Analogie heranziehen zu wollen, ist einfach unsachlich und pure Polemik, weil man nicht ertragen kann, dass jemand im Ansatz Verständnis für die Motive der Gewalteskalation in diesem Dörfchen hat.
    Tja, dann hast du da was ganz falsch verstanden wenn du das glaubst.
    Es geht nicht darum ob ich Gewalteskalationen ertragen kann, sondern einfach um die Feststellung das es Schwachsinn ist zu Glauben man hätte das Recht Menschen zu verbieten, wo sie sich niederlassen sollen.

    Die geistige Umnachtung der Menschheit begann, als Nationen gebildet wurden und darauf basieren alle unsere Kriege, Mord und Totschlag.
    Das übel beginnt mit dem Nationalstaat.

    Eine freie Welt braucht keine nationalen Grenzen und keine selbsternannte Vereinigung, selbsternannt unter dem Begriff Nation, hat das Recht Land zu besitzen und zu bestimmen wer da wohnen darf und wer nicht.

    Das es in der Praxis anders aussieht liegt leider am Gesetz des Stärkeren,
    hier also die Menschen die meinen sie wären miteinander verschmolzen und können sich nun Nation nennen.
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

    Kommentar


      #32
      Irgendwie hab ich den Eindruck, dass unter Ausländer hier grundsätzlich ersteinmal Türken und Araber verstanden werden. Dann sowieso oft kriminell und ohne Demokratieverständnis. Hier verfallen viele bei dem Worten "Migranten" und "Ausländer" in einen Abwehreflex, den ich nicht verstehe. Man geht sofort davon aus, dass sie die Kriminalität steigern, die deutsche Kultur vrnichten und sowieso nur Kosten verursachen. Kurzum: es herrscht ein absolut klischeehaftes Bild von "dem Ausländer". Keine Differenzierung, keine Konstexabhängige Betrachtung.

      Und wenn man dies polemisch aufgreift, holt man in bester Broder-Manier die PC-Keule raus.

      Offenheit, Toleranz und Unvoreingenommenheit sind Teile des "westl Wertekanons", aber der gilt bekanntermaßen ja auch nur gegenüber unsselber, nicht den anderen gegenüber

      BTW:Minarettverbot: Politische Korrektheit - Ihr könnt aufhören! - Politik - sueddeutsche.de
      Möp!

      Kommentar


        #33
        Zitat von mclanecxantia Beitrag anzeigen
        da wir einen bevölkerungsschwund haben (überalterung,keine Kinder)
        plädiere ich dafür jedes jahr mindestens 1 Million legale Einwanderer in Deutschland aufzunehmen.
        Inwiefern soll Einwanderung die Überalterung der Gesellschaft aufhalten können? Ein simpler biologischer Fakt spricht dagegen: Einwanderer altern auch! Das würde höchstens funktionieren, wenn man Einwanderer nach dem Alter selektieren und sie beim Erreichen des Rentenalters wieder in das Herkunftland zurückschicken würde- eine Lösung, die offenkundig nicht akzeptabel ist.

        Ich denke wenn die Skins in der Minderzahl sind,so ca. 1:10, dann hört das auch mit den attacken auf ausländer in deutschland auf.
        Auch das ist eine fragwürdige Behauptung, die auf der wackeligen Annahme fußt, dass Rechtsextremismus umgekehrt proportional zu dem Ausländeranteil in einer Gesellschaft ist.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

        Kommentar


          #34
          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
          Interessanter Standpunkt. Woran liegt es dann deiner Meinung nach, dass die Menschen dort unten illegal einreisen (bzw sich aufhalten), sich weigern zu integrieren und nur in der Schattenwirtschaft guffeln, anstatt sich wie anständige Menschen einzugliedern und einer normalen und anständigen Arbeit nachzugehen?
          während deutschland komplett vergreist
          diskutiert ihr hier über die RECHTMÄSSIGKEIT von
          Einwanderung. Wir zeugen nicht genug Nachkommen.
          Die Menschen überaltern. Es wandern mehr Leute aus
          Deutschland aus, als einwandern.

          Jedes Jahr verlieren wir mehr und mehr Leute ,
          und die hier verbliebenen werden älter.

          Wer bitte soll denn in ein paar Jahren in den Städten wohnen ?
          Wer soll diese alten (deutschen) Leute denn pflegen
          (auf deutsch: den hintern abputzen!) ?
          Wer geht für sie einkaufen ? Welche Ärzte sollen sie untersuchen ?

          Wir brauchen jedes Jahr MINDESTENS 1 Million Einwanderer.
          Jedes Jahr.
          Wir haben den Platz und die leerstehenden Häuser.
          Und wir könnten es auch kulturell brauchen denn seit
          Wagner und Karl May hat sich ja nicht mehr viel toitsches Kulturgut entwickelt.

          Wir wäre es mit einer (Samen-)spende um die Bevölkerungszahlen aufzupeppen. Oder wie hieß das früher: petting statt Pershing !
          Nur Petting wird uns nicht mehr helfen. wir brauchen pro familie
          MINDESTENS 3 Kinder um allein die Bevölkerungszahl zu halten.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          mclanecxantia schrieb nach 7 Minuten und 46 Sekunden:

          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Bitte, der Unsinn mit der Überalterung ist schon lange überholt. Bevölkerungsschrumpfung ist sogar eine gute Sache, da sie z. B. mithin die Arbeitslosigkeitsproblematik und die Wohnungsproblematik in weiten Teilen Deutschlands zumindest teilweise lösen wird. Mehr Einwanderung wird da hauptsächlich von bestimmten Wirtschaftskreisen gefordert, und deren Ansinnen sollte doch mehr als deutlich sein: Es geht darum, Migranten letztlich als billige Arbeitskräfte zu verzwecken. Oder was meint ihr, warum es z. B. immer noch kein Punktesystem für Einwanderer wie etwa in Kanada oder Australien gibt? Weil man mit so einem System natürlich nur gut ausgebildete und entsprechend teure Leute anlockt. Man will aber Arbeitsgemüse.

          ok. du willst keine ausländer (Arbeitsgemüse) hereinlassen.
          Wer pflegt dich dann in x jahren ?
          In den Fußgängerzonen sind alle Geschäfte dicht ! Leerstehend.
          In den Städten können die leerstehenden Gebäude nicht mehr
          bewohnt werden weil sie durch den leerstand marode sind.
          im osten deutschland, wo schon unter DDR Zeiten nur Acker waren
          und fontanes sandwüsten, hier und da ein paar skinheads,
          kannst du doch die neu gebauten baumärkte und autobahnen gleich wieder
          schließen weil es dort gar keinen verkehr mehr gibt (im doppelten wortsinn).

          Was willst du denn bitteschön mit GUT AUSGEBILDETEN ?
          Wer soll den Müll abholen ? die alten füttern ?
          Die post ausliefern ? Banker ? Programmierer aus Indien ?

          Die Fußgängerzonen sehen JETZT schon aus wie so verlassene Städte aus irgendwelchen Italowestern. WÜST.

          Deutsche Kleinunternehmer die Personal bezahlen müssen weil sie keine Familie haben die in ihrem unternehmen hilft, gehen bankrott.
          Die einzigen die eine Chance haben im Mittelstand 24h offen zu halten
          in kleinen betrieben sind familien mit VIELEN Kindern wo ALLE mithelfen.
          Welche deutschen großfamilien willst du da denn rekrutieren ?


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          mclanecxantia schrieb nach 6 Minuten und 19 Sekunden:

          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Inwiefern soll Einwanderung die Überalterung der Gesellschaft aufhalten können? Ein simpler biologischer Fakt spricht dagegen: Einwanderer altern auch! Das würde höchstens funktionieren, wenn man Einwanderer nach dem Alter selektieren und sie beim Erreichen des Rentenalters wieder in das Herkunftland zurückschicken würde- eine Lösung, die offenkundig nicht akzeptabel ist.



          Auch das ist eine fragwürdige Behauptung, die auf der wackeligen Annahme fußt, dass Rechtsextremismus umgekehrt proportional zu dem Ausländeranteil in einer Gesellschaft ist.
          wieviele 70 jährige Einwanderer hast du denn schon kennengelernt ?
          Einwanderer sind meist junge Menschen die ihre Wurzeln in ihrem Heimatland
          aufgeben um sich EIN NEUES LEBEN irgendwo anders aufzubauen. Hart zu erarbeiten. Das kann man mit hohem Alter gar nicht.
          Ältere Menschen kommen mit den Veränderungen, der anderen Sprache,
          der anderen Kultur etc. gar nicht klar. Meist wollen sie dort weiterleben wo sie immer schon gelebt haben. Jedenfalls wenn ich mir meine Großeltern so anschaue. Die sind froh wenn alles da ist wo es die letzten 30 Jahre auch schon war.
          ich glaube nicht das die auswandern würden.
          also ich denke da spekulierst du in die verkehrte Richtung.
          und ja - wenn die skins in der Minderheit sind, werden sie sich auch anpassen. keine Frage. Oder glaubst du wenn 100 skins auf 1000 Einwanderer treffen haben sie ne große klappe. die sind genau DORT ganz groß
          wo es keine ausländer gibt. und verirrt sich mal ein armer tourist in ihre ausländer befreiten zonen, dann verdreschen sie ihn oder hetzen ihn zu tode.
          das geht nur dann wenn dieser eine den sie morden allein ist. wenn das verhältnis 10-1 gegen sie ist, können sie den gar nicht mehr hetzen.
          Zuletzt geändert von mclanecxantia; 21.01.2010, 21:59. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

          Kommentar


            #35
            Zitat von mclanecxantia Beitrag anzeigen

            Einwanderer sind meist junge Menschen die ihre Wurzeln in ihrem Heimatland
            aufgeben um sich EIN NEUES LEBEN irgendwo anders aufzubauen. Hart zu erarbeiten. Das kann man mit hohem Alter gar nicht.
            Derjenige der 1970 mit 30 Jahren zugewandert ist, ist heute 70 Jahre alt. Wenn du heute eine Millionenschar von 30 Jährigen (oder auch 20 Jährigen)anschleppst, ist diese 2050 deutlich älter als die gealterte Gesamtbevölkerung. Es sei man würde deutlich mehr als eine Million Einwohner pro Jahr anwerben, die zudem aus Ländern mit hoher Geburtenrate stammen und die ermutigt werden, ihr Gebärverhalten nicht zu verändern.


            und ja - wenn die skins in der Minderheit sind, werden sie sich auch anpassen. keine Frage. Oder glaubst du wenn 100 skins auf 1000 Einwanderer treffen haben sie ne große klappe. die sind genau DORT ganz groß
            wo es keine ausländer gibt.
            Also willst du entweder rund 800 Millionen Ausländer willkürlich über Deutschland verteilen, oder sollen es nur ein paar Millionen sein, die gezielt, als Maßnahme der Völkerverständigung sozusagen, in Neonazi-Hochburgen geschleust werden?
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

            Kommentar


              #36
              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Irgendwie hab ich den Eindruck, dass unter Ausländer hier grundsätzlich ersteinmal Türken und Araber verstanden werden.
              Vielleicht weil diese Gruppen in Deutschland recht stark vertreten uns sichtbar sind?


              Dann sowieso oft kriminell und ohne Demokratieverständnis.
              Es ist leider so, dass Personen mit einer anderen Staatsbürgerschaft (um das böse Wort "Aussländer" zu vermeiden) häufiger wegen Straftaten verurteilt werden als ihr Anteil an der Gesamtpopulation erwarten liesse.
              Das mag viele Gründe haben, ist aber so.

              Und "ohne Demokratieverständnis"; logisch, viele von ihnen kommen aus Staaten welche wenig demokratisch sind. Wie sollten sie da ein Demokratieverständnis haben?
              In diesem Fall ist der "Mangel" (an Demokratieverständnis (a.d.A.)) zwar entschuldbar, aber dennoch vorhanden und kann - auch wenn die fraglichen Personen letzendlich nichts dafür können - ein Problem darstellen.

              Hier verfallen viele bei dem Worten "Migranten" und "Ausländer" in einen Abwehreflex, den ich nicht verstehe.
              Angeboren.
              Ist ein alter Überlebensinstinkt. Was fremd und unbekannt ist, wird von unseem Unterbewustsein solange als feindsehlig angesehen, bis seine Nicht-Feindsehligkeit erwiesen wurde.

              Wenn du eine Schlange direkt neben deinem Bein entdeckst, und zuerst versuchst genau zu erruieren um was für eine Schlange es sich handelt, bevor zu zur Seite springst, sinken deine Chancen diese Eigenschaft an die nächste Generation weiter zu geben.

              Nur weil uns jetzt mehr Menschen anderer Herkunft begegnen als Giftschlangen bedeutet noch nicht, dass wir diesen Reflex einfach so ablegen können wie einen alten Filzhut.

              Desshalb sind auch Leute, die oft mit Aussländern in Kontakt kommen oft weniger rassistisch als solche, die noch nie einem Menschen anderer Hautfarbe begegnet sind.


              Man geht sofort davon aus, dass sie die Kriminalität steigern, die deutsche Kultur vrnichten und sowieso nur Kosten verursachen. Kurzum: es herrscht ein absolut klischeehaftes Bild von "dem Ausländer". Keine Differenzierung, keine Konstexabhängige Betrachtung.
              Fakt: Personen, die als Wirschaftsflüchtlinge in den Westen kommen machen dabei meistens Schulden bei Schleppern. Um diese zu bezahlen müssen sie irgendwie Geld erwirtschaften.
              Da diese Leute entweder nicht arbeiten dürfen oder keine Arbeit finden werden sie eben häufiger kriminel.

              Fakt: Personen in armen verhältnissen haben mehr Nachwuchs als Reiche.
              Fakt: Aussländer sind häufiger arm als Eingeborene.
              Ergebnis: Aussländer vermehren sich rascher, was den Eindruck erwecken kann, dass sie unsere Kultur "überwuchern" werden.
              Ob das so sein wird oder nicht, ist dabei nicht relevant, da es bei der Meinungsbildung primär um die Wahrnehmung und nicht um Fakten geht.

              Fakt: Wenn Aussländer hier bei uns nicht arbeiten können/wollen/dürfen, müssen wir für ihren grundlengenden Unterhalt aufkommen.
              Das verursacht kosten.


              Was ich dir damit sagen will ist dies: Vorurteile sind nie ganz aus der Luft gegriffen. Sie kommen immer von irgendwo her.
              Und ich bin der Meinung das diese Keimzellen der Vorurteile direkt angesprochen werden müssen um die daraus resultierenden Vorurteile zu bekämpfen.

              Political Correctnes kann bei, wenn sie falsch angewendet wird, ein Hindernis sein.

              Und wenn man dies polemisch aufgreift, holt man in bester Broder-Manier die PC-Keule raus.
              meinen letzten beitrag als PC-Keule zu betrachten halte ich persönlich für übertrieben (natürlich tuhe ich das, ist ja schliesslich MEIN Beitrag ).


              Offenheit, Toleranz und Unvoreingenommenheit sind Teile des "westl Wertekanons", aber der gilt bekanntermaßen ja auch nur gegenüber unsselber, nicht den anderen gegenüber


              Offenheit, Toleranz und Unvoreingenommenheit verlangen aber auch, dass wir denen Zuhören, die Angst vor Aussländern haben.
              Auch dann, wenn sie halt mal nicht so gut differenzieren, oder etwas zu wenig an den Kontext denken.
              Ihre Ängst kommen von irgendwo her. Und wenn wir ihnen nicht erlauben diese zu äussern, haben NPD und co. bald wieder hochkonjunktur.
              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

              - Florance Ambrose

              Kommentar


                #37
                Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                Irgendwie hab ich den Eindruck, dass unter Ausländer hier grundsätzlich ersteinmal Türken und Araber verstanden werden. Dann sowieso oft kriminell und ohne Demokratieverständnis. Hier verfallen viele bei dem Worten "Migranten" und "Ausländer" in einen Abwehreflex, den ich nicht verstehe. Man geht sofort davon aus, dass sie die Kriminalität steigern, die deutsche Kultur vrnichten und sowieso nur Kosten verursachen. Kurzum: es herrscht ein absolut klischeehaftes Bild von "dem Ausländer". Keine Differenzierung, keine Konstexabhängige Betrachtung.

                Und wenn man dies polemisch aufgreift, holt man in bester Broder-Manier die PC-Keule raus.

                Offenheit, Toleranz und Unvoreingenommenheit sind Teile des "westl Wertekanons", aber der gilt bekanntermaßen ja auch nur gegenüber unsselber, nicht den anderen gegenüber

                BTW:Minarettverbot: Politische Korrektheit - Ihr könnt aufhören! - Politik - sueddeutsche.de
                Zunächst mal: Natürlich darf man "Migrant" und "Türke" und "Türke" und "kriminell" nicht gleichsetzen. Was man aber sehen muss ist, dass wir schlicht mit Migranten aus Ländern, die strukturell noch sehr konservativ sind und deren Demokratien und Haltung zu den Menschenrechten arg rückständig sind, oft die größten Probleme haben. In den USA finden sich ähnliche Probleme innerhalb der Gemeinde der lateinamerikanischen Einwanderer. Das ist kein spezifisches Problem einer bestimmten Kultur oder Religion, sondern wurzelt schlicht in arg konservativen Familien- und Gesellschaftsstrukturen. Z. B. muss es ja irgendwoher kommen, dass etwa unter türkischen männlichen Jugendlichen die Auffassung ziemlich verbreitet ist, Gewalt um sich Respekt zu verschaffen sei legitim (das gibt es auch unter deutschen Jugendlichen und Jugendlichen aus anderen europäischen kulturellen Kontexten, aber in dem Maße wird das dank Aufbrechung tradierter Rollenklischees nicht mehr). Die Grundlage dieser Probleme ist der Machismus, und da kann man noch so sehr mit Bildung kommen. Auch ein gebildeter Macho bleibt ein Macho und mit dem wollen viele Leute eben nichts zu tun haben.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Oliver Hansen schrieb nach 8 Minuten und 41 Sekunden:

                ok. du willst keine ausländer (Arbeitsgemüse) hereinlassen.
                Wer pflegt dich dann in x jahren ?
                In den Fußgängerzonen sind alle Geschäfte dicht ! Leerstehend.
                In den Städten können die leerstehenden Gebäude nicht mehr
                bewohnt werden weil sie durch den leerstand marode sind.
                im osten deutschland, wo schon unter DDR Zeiten nur Acker waren
                und fontanes sandwüsten, hier und da ein paar skinheads,
                kannst du doch die neu gebauten baumärkte und autobahnen gleich wieder
                schließen weil es dort gar keinen verkehr mehr gibt (im doppelten wortsinn).

                Was willst du denn bitteschön mit GUT AUSGEBILDETEN ?
                Wer soll den Müll abholen ? die alten füttern ?
                Die post ausliefern ? Banker ? Programmierer aus Indien ?

                Die Fußgängerzonen sehen JETZT schon aus wie so verlassene Städte aus irgendwelchen Italowestern. WÜST.

                Deutsche Kleinunternehmer die Personal bezahlen müssen weil sie keine Familie haben die in ihrem unternehmen hilft, gehen bankrott.
                Die einzigen die eine Chance haben im Mittelstand 24h offen zu halten
                in kleinen betrieben sind familien mit VIELEN Kindern wo ALLE mithelfen.
                Welche deutschen großfamilien willst du da denn rekrutieren ?
                Einen akuten Mehrbedarf kann man mit Gastarbeitern und befristeten Arbeitsverträgen decken. Leerstehende Gebäude kann man abreißen. Der Rest an Arbeit sinkt dann natürlich ab. Wo ist also das Problem?
                Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 21.01.2010, 22:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von mclanecxantia
                  während deutschland komplett vergreist
                  diskutiert ihr hier über die RECHTMÄSSIGKEIT von
                  Einwanderung. Wir zeugen nicht genug Nachkommen.
                  Die Menschen überaltern. Es wandern mehr Leute aus
                  Deutschland aus, als einwandern.

                  Jedes Jahr verlieren wir mehr und mehr Leute ,
                  und die hier verbliebenen werden älter.
                  Na und? Deutschland ist gegenwärtig geradezu überbevölkert. Die Bevölkerungsdichte ist mehr als doppelt so hoch wie in Frankreich. Ich finde nichts schlimmes an dem Gedanken, dass die Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten von 80 auf 70 Millionen absinken wird. Wobei selbst dafür knapp 40 Jahre nötig sein werden und überhaupt nicht gesagt ist, dass sich das Fortpflanzungsverhalten der Deutschen, das immer eine Frage von Zeitgeist und Mentalität ist, nicht wieder positiv ändern wird.

                  Natürlich ist der "Überhang" der Alten ein gewisses Problem, aber letztlich sind diese Prozesse langsamer und weniger dramatisch, als sie oft von Panikmachern dargestellt werden. Von einem Aussterben der Deutschen kann jedenfalls keine Rede sein.


                  Wir brauchen jedes Jahr MINDESTENS 1 Million Einwanderer.
                  Jedes Jahr.
                  Kannst du mir erstens verraten, wie du auf dieses absurde Zahl kommst? Deutschland hat momentan einen Bevölkerungsrückgang von 260.000 pro Jahr. Das ist nicht wenig, aber auch nicht so viel, dass man es nicht durch Umbau von Strukturen bewältigen könnte.

                  Zweitens: Wie soll deine Einwanderung "Modell Stopfgans" funktionieren? Wie willst du pro Jahrzehnt 10 Millionen Einwanderer, die größtenteils schlecht ausgebildet sind, der Unterschicht entstammen, kein Deutsch können und völlig andere Werte mitbringen, erfolgreich integrieren, wenn es schon mit den paar Millionen, die bis jetzt hier leben, nicht funktioniert, und das nach Jahrzehnten?

                  Und wie willst du einer "neudeutschen Bevölkerung", die nach ein paar Jahrzehnten über 50% der Bevölkerung ausmachen würde, aber, nach den jetzigen Erfahrungen zu urteilen, immer noch nicht besonders gut integriert wäre, vermitteln, dass an Schulen Deutsch gesprochen wird und bezüglich Religion, Gleichberechtigung etc. deutsche Gesetze gelten sollen?

                  Was du hier verzapfst, ist völlig illusorischer Mumpitz.

                  Und wir könnten es auch kulturell brauchen denn seit
                  Wagner und Karl May hat sich ja nicht mehr viel toitsches Kulturgut entwickelt.
                  Erstens war Karl May noch nie deutsches Kulturgut.

                  Zweitens: Mal was von Thomas Mann, Tucholsky, Kraus, Brecht, Böll, Carl Orff gehört? Die Behauptung, dass die deutsche Kultur seit 100 Jahren nichts zustande gebracht hat, kann wirklich nur von einem "Kulturbanausen" kommen. Aber sag mir doch: Welche kulturellen Bereicherungen haben uns etwa die türkischen Einwanderer (abgesehen von kulinarischen Ergänzungen) gebracht? Kann man da etwas konkretes benennen?

                  Ich will damit nicht sagen, dass kulturelle Bereicherung durch Einwanderer nicht möglich wäre. Aber die Vorstellung, dass die Deutschen kulturell nichts zustande kriegen und deshalb kulturelle Bereicherung durch anatolische Bauern und Arbeiter nötig haben, finde ich doch etwas daneben.
                  Zuletzt geändert von 3of5; 21.01.2010, 23:05.

                  Kommentar


                    #39
                    Kleiner Einwurf: Ein Ausländer kann auch aus den USA, Schweden oder Italien kommen. Darum ging es mir in meiner Betrachtung eigentlich auch. Darauf gekommen ist hier aber niemand. Es ist schon ein klein wenig entlarvend, wenn aus dem obektiven Begriff "Ausländer" fast schon kollektiv ein negativ konotierter Begriff wird, der eigentlich nur nur Klischees über "farbige" Ausländer kolpotiert.
                    Zwar finde ich mclanecxantias Idee auch absurd. Doch nirgends hat er gesagt woher diese Ausländer kommen sollen. Hätte er von EU-Bürgern gesprochen, ich wette nicht eines dieser negativen Klischees wäre hier verbreitet worden...
                    Möp!

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                      Kleiner Einwurf: Ein Ausländer kann auch aus den USA, Schweden oder Italien kommen. Darum ging es mir in meiner Betrachtung eigentlich auch. Darauf gekommen ist hier aber niemand. Es ist schon ein klein wenig entlarvend, wenn aus dem obektiven Begriff "Ausländer" fast schon kollektiv ein negativ konotierter Begriff wird, der eigentlich nur nur Klischees über "farbige" Ausländer kolpotiert.
                      Zwar finde ich mclanecxantias Idee auch absurd. Doch nirgends hat er gesagt woher diese Ausländer kommen sollen. Hätte er von EU-Bürgern gesprochen, ich wette nicht eines dieser negativen Klischees wäre hier verbreitet worden...
                      Alle EU-Staaten (außer Frankreich) haben dasselbe Problem mit dem Bevölkerungsrückgang. In Polen etwa ist er noch heftiger als hier. AUch in Italien oder Irland.

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                        Zwar finde ich mclanecxantias Idee auch absurd. Doch nirgends hat er gesagt woher diese Ausländer kommen sollen. Hätte er von EU-Bürgern gesprochen, ich wette nicht eines dieser negativen Klischees wäre hier verbreitet worden...
                        Das liegt vielleicht daran, dass Schweden, Iren, Portugiesen, Dänen und Tschechen weniger "Scheiß-Deutsche"-Hymnen trällern und seltener mit Frauenunterdrückung und Ehrenmorden auffallen als solche, auf die du anspielst.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                          Kleiner Einwurf: Ein Ausländer kann auch aus den USA, Schweden oder Italien kommen. Darum ging es mir in meiner Betrachtung eigentlich auch.
                          Das wäre dann anders zu bewerten. Erstens weil es mit diesen Gruppen bessere Integrationserfahrungen gibt, zweitens weil hier die kulturelle Anpassungsleistung, die erbracht werden muss, aufgrund der Verwandtschaft der Kulturen viel geringer ist.

                          Darauf gekommen ist hier aber niemand. Es ist schon ein klein wenig entlarvend, wenn aus dem obektiven Begriff "Ausländer" fast schon kollektiv ein negativ konotierter Begriff wird, der eigentlich nur nur Klischees über "farbige" Ausländer kolpotiert.
                          Die Konnotation hängt wohl damit zusammen, dass die überwiegende Mehrheit der Einwanderer in den letzten Jahrzehnten eben nicht aus Schweden oder Italien gekommen ist. Und wie Oliver schon geschrieben hat: In anderen EU-Ländern ist der Bedarf nach einem Leben in Deutschland nicht sehr groß.

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                            Das liegt vielleicht daran, dass Schweden, Iren, Portugiesen, Dänen und Tschechen weniger "Scheiß-Deutsche"-Hymnen trällern und seltener mit Frauenunterdrückung und Ehrenmorden auffallen als solche, auf die du anspielst.
                            Wie viele Ehrenmorde gibt es denn so in Deutschland?
                            Wenn man diese Argumentationen so durchlest, könnte man ja fast meinen, dass jeder zweite Migrant schon mal jemanden aus politischen oder religiösen Gründen abgestochen oder in die Luft gesprengt hat. Ist das denn so?


                            Ein Problem mit diesen bösen Ausländern, die sich nicht in unsere Herrenkultur assimilieren wollten, war doch auch, dass man die "Gast"arbeiter als Humankapital haben wollte und am Ende aber anstelle von sprechenden Maschinen echte Menschen gekommen sind.
                            Dass wir von Menschen reden, scheint sowieso irgendwie jedem egal zu sein. Das sind keine Menschen, das sind Aushängeschilder für Religionen, politische Systeme, Kulturen oder auch einfach nur kriminelles Verhalten.


                            Wo wir schon mal bei unserer christlichen oder humanistischen geprägten "Leitkultur" sind:
                            Da würde ich gerne mal Mathäus 5, 43 - 48, Lukas 10, 25–37 oder Galater 5, 14 empfehlen.
                            Für Atheisten Art. 1, 2, 3, 4 GG, die Menschenrechtscharta oder Kants kategorischen Imperativ.

                            Man mag diese tolerante westliche Kultur für zu schwach empfinden und sich nach einer martialerischen sehnen, aber man kann nicht meinen der Wertekanon wäre dann noch derselbe. Die Gefahr für eben diese Werte geht nicht primär von ein paar Millionen "Ausländern" mehr oder weniger aus, sondern von den vielen, die sie rasch für eine "Sicherheit" vor "dem Feind" opfern würden.

                            Im übrigen zeigen Umfragen, dass ein Großteil der auch muslimischen Migranten Werte wie Demokratie nicht ablehnen oder sogar explizit befürworten.
                            Zuletzt geändert von newman; 22.01.2010, 00:08.

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Wie viele Ehrenmorde gibt es denn so in Deutschland?
                              Wenn man diese Argumentationen so durchlest, könnte man ja fast meinen, dass jeder zweite Migrant schon mal jemanden aus politischen oder religiösen Gründen abgestochen oder in die Luft gesprengt hat. Ist das denn so?
                              Nein, das ist nicht so, wurde aber auch nirgendwo angedeutet. Bitte sachlich bleiben.

                              Ehrenmorde u. dgl. sind natürlich Ausnahmen. Unterdrückung von Frauen und Töchtern im Geiste einer Kultur, in der Frauen traditionell wenig zu melden haben, und im Namen einer Religion, die ich auch als frauenverachtend bezeichnen würde, dürften aber weitaus häufiger vorkommen.

                              Und dass gerade die in Deutschland lebenden Türken eine höhere Neigung zu Gewalt und Kriminalität haben, und deutlich schlechtere Bildungsergebnisse aufweisen, ist nun mal nachweisbar. Natürlich hat das keine (unmittelbaren) religiösen Gründe, ist aber auch kein Zufall.

                              Ein Problem mit diesen bösen Ausländern, die sich nicht in unsere Herrenkultur assimilieren wollten, war doch auch, dass man die "Gast"arbeiter als Humankapital haben wollte und am Ende aber anstelle von sprechenden Maschinen echte Menschen gekommen sind.
                              Billige Polemik. Auch die Vietnamesen und andere Einwanderergruppen sind Menschen, trotzdem gibt es da nicht die Probleme, die es mit Türken und anderen Menschen aus dem islamischen Kulturkreis gibt.

                              Man mag diese tolerante westliche Kultur für zu schwach empfinden und sich nach einer martialerischen sehnen, aber man kann nicht meinen der Wertekanon wäre dann noch derselbe. Die Gefahr für eben diese Werte geht nicht primär von ein paar Millionen "Ausländern" mehr oder weniger aus, sondern von den vielen, die sie rasch für eine "Sicherheit" vor "dem Feind" opfern würden.
                              Pure Strohmannargumentation. Du tust so, als hätte hier irgendwer gefordert, massenweise Migranten auszuweisen. Ich habe selbst gesagt, dass die Menschen, die bis jetzt (legal) eingewandert sind, natürlich zu Deutschland gehören. Es geht in Wirklichkeit nur um die Frage, ob man die Einwanderungspolitik unbegrenzt fortsetzen sollte, so wie der Hansel, dessen Name mir schon wieder entfallen ist, vorgeschlagen hat.

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                                Ehrenmorde u. dgl. sind natürlich Ausnahmen. Unterdrückung von Frauen und Töchtern im Geiste einer Kultur, in der Frauen traditionell wenig zu melden haben, und im Namen einer Religion, die ich auch als frauenverachtend bezeichnen würde, dürften aber weitaus häufiger vorkommen.
                                Was nicht nur für Muslime gilt.

                                Der Mann ist in sehr vielen Kulturkreisen dazu übergegangen (womöglich begünstigt durch seine körperliche Überlegenheit o.ä.) die Frau zu unterdrücken. Patriarchalische Gesellschaftsformen sind (im Gegensatz zu matriarchalischen) global relativ verbreitet und wurden erst in jüngster Vergangenheit aufgebrochen. Eine Verkürzung auf Muslime greift hier zu kurz.

                                Wenn wir über schwere Gewalttaten etc. sprechen finden wir übrigens eine noch wesentlich augenscheinlichere Verbindung als die zwischen Religion und Gewalt und das wäre die zwischen Schwerverbrechen und Geschlecht.

                                Wären nach derselben Logik also pauschale Vorverurteilungen des Mannes gerechtfertigt, weil ein Großtteil der Serienmörder nunmal Männer sind?
                                Und dass gerade die in Deutschland lebenden Türken eine höhere Neigung zu Gewalt und Kriminalität haben, und deutlich schlechtere Bildungsergebnisse aufweisen, ist nun mal nachweisbar. Natürlich hat das keine (unmittelbaren) religiösen Gründe, ist aber auch kein Zufall.
                                Ich werd nicht müde zu betonen: Korrelation ungleich Kausalität.

                                Billige Polemik. Auch die Vietnamesen und andere Einwanderergruppen sind Menschen, trotzdem gibt es da nicht die Probleme, die es mit Türken und anderen Menschen aus dem islamischen Kulturkreis gibt.
                                Vietnamesen haben hier und dort sehr wohl auch Probleme. Man schau doch nur nach Polen.

                                Oder Russendeutsche machen in Deutschland ebenso große Probleme wie Muslime und könnten wohl kaum unmuslimischer sein...

                                Du tust so, als hätte hier irgendwer gefordert, massenweise Migranten auszuweisen.
                                "allerdings sehe ich auch nicht ein, weshalb man Personen, die illegal das eigene Staatsgebiet betreten, mit Samthandschuhen anfassen sollte." (von Seether)

                                Das geht schon so in diese Richtung.
                                Ob legal oder illegal macht in erster Linie juristisch und was die politische Zielsetzung des Staates angeht einen Unterschied. In der Art und Weise wie ich den Menschen behandele darf es kein Unterschied geben.
                                Ich habe gefälligst jeden friedlichen Menschen mit Samthandschuhen anzufassen!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X