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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Bei Steuerfahndern gibt es übrigens ein ganz ähnliches Phänomen, nur umgedreht: Da werden nur die "dicken Fische" (=die, die was bringen) verfolgt, das Kleinvieh, das aber in der Summe am meisten Mist machen dürfte, wird wegen Personalmangel gar nicht mehr bearbeitet. Vor allem in Bayern.

    Politisch unbequeme Ausnahmen in Hessen bestätigen die Regel.
    Kommt jetzt darauf an, wo man "Kleinvieh" und "dicke Fische" auf der Skala einträgt. Dass ein Steuerfahnder, angesetzt auf alle mit Nettojahresgehalt < 40.000, überhaupt unterm Strich Geld einbringt, halte ich zunächst einmal für fragwürdig.

    Dass wir immernoch viel zu wenig Steuerfahnder beschäftigen, glaube ich allerdings sofort.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Fiesel schrieb nach 3 Minuten und 50 Sekunden:

    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Irgendwie scheinst du mir was das "reale Leben" angeht ziemlich ahnunglos..kann das sein??
    Versuch mal heute als Handwerksmeister XY ohne 75% Sicherheit und nachweisbare Bonität einen Kredit für ne Existenzgründung zu bekommen
    ..Viel Spass bei den Verhandlungen mit der Bank und wenn du nicht ne "Notsicherung" in Form eines 100% Bürgen (wie den Grundbesitz der Eltern) im Kreuz hast ,kannst du dir den Weg schon direkt sparen..
    Irgendwie scheint Dir vieles lieber zu sein als einen kurzen Text ordentlich durchzulesen... kann das sein? :P

    Dass Handwerker heutzutage weniger Kredite bekommen als früher, habe ich weder bestritten noch bestätigt. Ich habe die von Dir geäußerten kausalen Zusammenhänge hinterfragt.
    Zuletzt geändert von Fiesel; 15.06.2011, 15:16. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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      Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
      Kommt jetzt darauf an, wo man "Kleinvieh" und "dicke Fische" auf der Skala einträgt. Dass ein Steuerfahnder, angesetzt auf alle mit Nettojahresgehalt < 40.000, überhaupt unterm Strich Geld einbringt, halte ich zunächst einmal für fragwürdig.

      Dass wir immernoch viel zu wenig Steuerfahnder beschäftigen, glaube ich allerdings sofort.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Fiesel schrieb nach 3 Minuten und 50 Sekunden:



      Irgendwie scheint Dir vieles lieber zu sein als einen kurzen Text ordentlich durchzulesen... kann das sein? :P

      Dass Handwerker heutzutage weniger Kredite bekommen als früher, habe ich weder bestritten noch bestätigt. Ich habe die von Dir geäußerten kausalen Zusammenhänge hinterfragt.
      Diese "Kausalen" Zusammenhänge" gibt es aber nicht,weil jeder der sich selbständig machen möchte heutzutage vom gleichen betroffen ist..es ist völlig egal ob du Handwerksmeister oder DiplomBetriebswirt bist..ja mittlerweile schon egal ob du "Dr"Irgendwas bist,wenn du keine Bürgen oder Sicherheiten hast,gibt dir die Bank nichtmal die Kohle um eine schon bestehende Praxis zu übernehmen und weiterzuführen..
      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

      Kommentar


        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
        Diese "Kausalen" Zusammenhänge" gibt es aber nicht,weil jeder der sich selbständig machen möchte heutzutage vom gleichen betroffen ist..es ist völlig egal ob du Handwerksmeister oder DiplomBetriebswirt bist..ja mittlerweile schon egal ob du "Dr"Irgendwas bist,wenn du keine Bürgen oder Sicherheiten hast,gibt dir die Bank nichtmal die Kohle um eine schon bestehende Praxis zu übernehmen und weiterzuführen..
        Wenn es diese kausalen Zusammenhänge nicht gibt, warum nennst Du sie dann? "Habe ich mir so ausgedacht" ist generell nicht besonders seriös, wenn man dann auf Nachfragen auch noch mit "ist aber Blödsinn" antwortet... mannmannmann.

        Die Kreditvergabe heutztage ist schwierig, ok. Warum ist das so? Antwort: "Wegen H4 und den blöden Arbeitsagenturen." - Antwort: "Wegen den leergefischten Weltmeeren." - Antwort: "Weil Deutschland nicht Fussballweltmeister geworden ist."


        Soll so etwas ausschmückende Rhetorik sein?

        Kommentar


          Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
          Wenn es diese kausalen Zusammenhänge nicht gibt, warum nennst Du sie dann? "Habe ich mir so ausgedacht" ist generell nicht besonders seriös, wenn man dann auf Nachfragen auch noch mit "ist aber Blödsinn" antwortet... mannmannmann.

          Die Kreditvergabe heutztage ist schwierig, ok. Warum ist das so? Antwort: "Wegen H4 und den blöden Arbeitsagenturen." - Antwort: "Wegen den leergefischten Weltmeeren." - Antwort: "Weil Deutschland nicht Fussballweltmeister geworden ist."


          Soll so etwas ausschmückende Rhetorik sein?
          inwiefern enthät dein Posting jetzt irgendein "sachliches" Argument auf das man antworten könnte??
          Wenn du keine Ahnung hast,dann halt doch einfach die Klappe

          ich habe weder etwas von "leergefischten Weltmeeren" noch von Fussball gesagt und wenn du "sachliche Argumente" vorbringen kannst,darfst du gerne mitreden. Im übrigen gibts hier mehrere User die das was ICH hier beschreibe unterstützen und aus eigener erfahrung bestätigen.

          Wenn es also um "ausschmückende Rhetorik" geht,solltest du deinen Kurs vielleicht erst nochmal belegen
          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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            Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
            inwiefern enthät dein Posting jetzt irgendein "sachliches" Argument auf das man antworten könnte??
            Wenn du keine Ahnung hast,dann halt doch einfach die Klappe
            YouTube - &#x202a;Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten&#x202c;&rlm; SCNR


            Versuch mal heute als Handwerksmeister XY ohne 75% Sicherheit und nachweisbare Bonität einen Kredit für ne Existenzgründung zu bekommen
            ..Viel Spass bei den Verhandlungen mit der Bank und wenn du nicht ne "Notsicherung" in Form eines 100% Bürgen (wie den Grundbesitz der Eltern) im Kreuz hast ,kannst du dir den Weg schon direkt sparen..
            Hier kann ich dir jedoch zustimmen. Uns wurde in BwR schon früh klargemacht, dass man nur einen Kredit bekommt, wenn man wirklich Sicherheiten hat und jemand, der für einen bürgt. Und dass die Banken dort keine Kredite rausgeben, ist verständlich, denn ihr Geld, sowie die Zinsen werden sie oft nicht wieder sehen.



            Zitat von Fiesel
            Die Kreditvergabe heutztage ist schwierig, ok. Warum ist das so? Antwort: "Wegen H4 und den blöden Arbeitsagenturen." - Antwort: "Wegen den leergefischten Weltmeeren." - Antwort: "Weil Deutschland nicht Fussballweltmeister geworden ist."
            Interessante argumentationsweise...
            Nur wer vergessen wird, ist tot.
            Du wirst leben.

            ---- RIP - mein Engel ----

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              Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
              "Habe ich mir so ausgedacht" i
              Wo und wann habe ich das geschrieben??
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

              Kommentar


                Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                Kommt jetzt darauf an, wo man "Kleinvieh" und "dicke Fische" auf der Skala einträgt. Dass ein Steuerfahnder, angesetzt auf alle mit Nettojahresgehalt < 40.000, überhaupt unterm Strich Geld einbringt, halte ich zunächst einmal für fragwürdig.

                Dass wir immernoch viel zu wenig Steuerfahnder beschäftigen, glaube ich allerdings sofort.
                Da gab es mal einen sehr interessanten Artikel auf tagesschau.de, in dem von experten geäußert wurde, dass man schnell mal 30 Milliarden zusätzliche Einnahmen generieren könnte, wenn man den Personalnotstand bei der Steuerfahndung angehen würde. Da wurde dann auch ein Interner zitiert, der darauf hinwies, dass die Personaldecke in Bayern schon so dünn ist, dass die unlukrativen Fälle schon gar nicht mehr bearbeitet werden und faktisch durchkommen, obwohl sie eigentlich entdeckt sind.

                Seit ich das gelesen habe, kann ich nur noch den Kopf schütteln, wenn ich irgendwo pauschale Forderungen nach Sparpolitik höre.

                Kommentar


                  Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                  inwiefern enthät dein Posting jetzt irgendein "sachliches" Argument auf das man antworten könnte??
                  Wenn du keine Ahnung hast,dann halt doch einfach die Klappe

                  ich habe weder etwas von "leergefischten Weltmeeren" noch von Fussball gesagt und wenn du "sachliche Argumente" vorbringen kannst,darfst du gerne mitreden. Im übrigen gibts hier mehrere User die das was ICH hier beschreibe unterstützen und aus eigener erfahrung bestätigen.

                  Wenn es also um "ausschmückende Rhetorik" geht,solltest du deinen Kurs vielleicht erst nochmal belegen
                  Eigentlich hatte ich ja nur nachgefragt, wie sachlich Deine Argumente sind.. aber irgendwie habe ich Dich wohl etwas überfahren, und nach Deinen weiteren Beiträgen auch jegliches Interesse verloren. Belassen wir es einfach dabei.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Fiesel schrieb nach 6 Minuten und 52 Sekunden:

                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Da gab es mal einen sehr interessanten Artikel auf tagesschau.de, in dem von experten geäußert wurde, dass man schnell mal 30 Milliarden zusätzliche Einnahmen generieren könnte, wenn man den Personalnotstand bei der Steuerfahndung angehen würde. Da wurde dann auch ein Interner zitiert, der darauf hinwies, dass die Personaldecke in Bayern schon so dünn ist, dass die unlukrativen Fälle schon gar nicht mehr bearbeitet werden und faktisch durchkommen, obwohl sie eigentlich entdeckt sind.

                  Seit ich das gelesen habe, kann ich nur noch den Kopf schütteln, wenn ich irgendwo pauschale Forderungen nach Sparpolitik höre.
                  Ja, daran erinnere ich mich auch. Das war unter anderem der Bund der Steuerzahler, glaube ich. Nur an eine Einkommensgrenze, ab wann es überhaupt sinnvoll ist sich das Zahlungsverhalten eines Steuerzahlers genauer anzuschauen, dazu fällt mir nichts mehr ein. Dir?

                  Ich meine aber, die Geschichte mit den Steuerfahndern passte ganz gut in das angesprochene Konzept "Reiche schonen, den Rest prellen", also provokant formuliert: Der Grund für die wenigen Fahnder ist das geheime Ziel, dass möglichst viele im oberen Viertel mit ihrer Steuer-Schummelei gut leben können.
                  Zuletzt geändert von Fiesel; 15.06.2011, 17:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    Was mich einfach aufregt an der Geschichte ist diese Logik. Die ARGE-Mitarbeiter können einen Jahresabschluss nicht verstehen, also denkt man drüber nach, die Bezugsdauer pauschal zu kürzen. Was ist denn das für eine Argumentation? Die logische Schlussfolgerung müsste doch lauten, zumindest einen Teil der ARGE-Mitarbeiter so zu schulen, dass sie einen Jahresabschluss lesen können. Als ob man bei einem Selbstständigen unmöglich beurteilen könnte, wie der tatsächlich dasteht. Die Banken können es ja auch. Und da muss man nicht zum Steuerberater werden. Schon wenn man statt des steuerlichen Gewinns den Jahresüberschuss vor steuerlichen Korrekturen verwendet, bekommt man ein sehr viel besseres Bild.

                    Ich möchte mal das Geschrei hören, wenn es umgekehrt heißen würde, angestellte Aufstocker, die zwei Jahre lang aufstocken müssen, müssen halt ihre Anstellung aufgeben und wieder zur Vermittlung zur Verfügung stehen. Aber mit den Selbstständigen kann man es anscheinend machen. Hat es inzwischen von irgendeiner Partei einen Kommentar gegeben? Gestern abend fiel ihnen auch noch der DGB in den Rücken. Bei denen sind die Selbstständigen immer noch der Klassenfeind.

                    Und was diejenigen mit Angestellten betrifft. Was wäre denn die Alternative? Die Leute entlassen und den Betrieb aufgeben, so dass nicht nur der Inhaber, sondern auch noch die Angestellten gleich mit auf der Straße stehen? Darauf läuft doch Alts Forderung hinaus. Ich finde das eine völlig absurde Argumentation. Die sollen doch froh sein, dass es Unternehmer gibt, die nicht gleich, wenn es schlecht läuft, ihre Leute auf die Straße setzen.

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                      Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                      Ja, daran erinnere ich mich auch. Das war unter anderem der Bund der Steuerzahler, glaube ich. Nur an eine Einkommensgrenze, ab wann es überhaupt sinnvoll ist sich das Zahlungsverhalten eines Steuerzahlers genauer anzuschauen, dazu fällt mir nichts mehr ein. Dir?

                      Ich meine aber, die Geschichte mit den Steuerfahndern passte ganz gut in das angesprochene Konzept "Reiche schonen, den Rest prellen", also provokant formuliert: Der Grund für die wenigen Fahnder ist das geheime Ziel, dass möglichst viele im oberen Viertel mit ihrer Steuer-Schummelei gut leben können.
                      Der tagesschau.de-Artikel ist nicht mehr online, aber ich habe bei der SZ noch was gefunden: Personalmangel in Steuerbehrden - Tausende Finanzbeamte fehlen - Politik - sueddeutsche.de

                      Speziell Bayern: Bayern: Wenig Steuerfahnder - Personalmangel im Finanzamt - Bayern - sueddeutsche.de

                      Also hauptsächlich Kleinbetriebe und Konsorten, wo die Prüfer einfach nicht mehr hinterherkommen.

                      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                      Was mich einfach aufregt an der Geschichte ist diese Logik. Die ARGE-Mitarbeiter können einen Jahresabschluss nicht verstehen, also denkt man drüber nach, die Bezugsdauer pauschal zu kürzen. Was ist denn das für eine Argumentation? Die logische Schlussfolgerung müsste doch lauten, zumindest einen Teil der ARGE-Mitarbeiter so zu schulen, dass sie einen Jahresabschluss lesen können. Als ob man bei einem Selbstständigen unmöglich beurteilen könnte, wie der tatsächlich dasteht. Die Banken können es ja auch. Und da muss man nicht zum Steuerberater werden. Schon wenn man statt des steuerlichen Gewinns den Jahresüberschuss vor steuerlichen Korrekturen verwendet, bekommt man ein sehr viel besseres Bild.
                      Ist es nicht so, dass haufenweise ARGE-Mitarbeiter selbst nur befristete Verträge haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Personal sonderlich kompetente Ausbildung bekommt. Viele von denen dürften genauso arme Schweine sein, wie die auf der anderen Seite des Schreibtisches.

                      Kommentar


                        Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                        Eigentlich hatte ich ja nur nachgefragt, wie sachlich Deine Argumente sind..
                        Dann solltest du vielleicht an deiner "Sachlichkeit" etwas arbeiten..
                        Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                        aber irgendwie habe ich Dich wohl etwas überfahren, und nach Deinen weiteren Beiträgen auch jegliches Interesse verloren. Belassen wir es einfach dabei.
                        schon klar..keine Argumente,keine Sachlichkeit,deshalb sind die anderewn immer doof..hast du den Kindergarten schon verlassen??
                        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          Ich mache ja nicht den ARGE-Mitarbeitern den Vorwurf. Aber die Argumentation "die Mitarbeiter können keinen Jahresabschluss lesen, also streichen wir pauschal alles nach zwei Jahren" ist doch absurd. Das verhindert weder den Missbrauch, den es tatsächlich gibt, noch hilft es denen, die die Aufstockung brauchen, irgendwie weiter.

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                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Was mich einfach aufregt an der Geschichte ist diese Logik. Die ARGE-Mitarbeiter können einen Jahresabschluss nicht verstehen, also denkt man drüber nach, die Bezugsdauer pauschal zu kürzen. Was ist denn das für eine Argumentation? Die logische Schlussfolgerung müsste doch lauten, zumindest einen Teil der ARGE-Mitarbeiter so zu schulen, dass sie einen Jahresabschluss lesen können. Als ob man bei einem Selbstständigen unmöglich beurteilen könnte, wie der tatsächlich dasteht. Die Banken können es ja auch. Und da muss man nicht zum Steuerberater werden. Schon wenn man statt des steuerlichen Gewinns den Jahresüberschuss vor steuerlichen Korrekturen verwendet, bekommt man ein sehr viel besseres Bild.

                            Ich möchte mal das Geschrei hören, wenn es umgekehrt heißen würde, angestellte Aufstocker, die zwei Jahre lang aufstocken müssen, müssen halt ihre Anstellung aufgeben und wieder zur Vermittlung zur Verfügung stehen. Aber mit den Selbstständigen kann man es anscheinend machen. Hat es inzwischen von irgendeiner Partei einen Kommentar gegeben? Gestern abend fiel ihnen auch noch der DGB in den Rücken. Bei denen sind die Selbstständigen immer noch der Klassenfeind.

                            Und was diejenigen mit Angestellten betrifft. Was wäre denn die Alternative? Die Leute entlassen und den Betrieb aufgeben, so dass nicht nur der Inhaber, sondern auch noch die Angestellten gleich mit auf der Straße stehen? Darauf läuft doch Alts Forderung hinaus. Ich finde das eine völlig absurde Argumentation. Die sollen doch froh sein, dass es Unternehmer gibt, die nicht gleich, wenn es schlecht läuft, ihre Leute auf die Straße setzen.
                            Die Alternative ist, dass die Leute dann keine Aufstocker mehr sind, sondern das volle Arbeitslosengeld II kriegen und wieder als "Vollschmarotzer" gelten.

                            Dann kann man wieder gegen diese Leute hetzen, sie würden ja nicht arbeiten wollen.

                            Bisher hieß es ja immer: Egal, hauptsache Arbeit, auch wenn mit Aufstockung und jetzt sind die Aufstocker auf einmal Betrüger und Schmarotzer, weil sie halt aufstocken.

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                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Ist es nicht so, dass haufenweise ARGE-Mitarbeiter selbst nur befristete Verträge haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Personal sonderlich kompetente Ausbildung bekommt. Viele von denen dürften genauso arme Schweine sein, wie die auf der anderen Seite des Schreibtisches.
                              jahresvertträge gibts viele. oder generel befristet. da wird nix investiert
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                                Ich mache ja nicht den ARGE-Mitarbeitern den Vorwurf.
                                Wollte ich nicht unterstellen. Was ich sagen wollte ist, dass wohl gar nicht ernsthaft erwünscht ist, in den ARGEn ein kompetentes Personaltableau zu halten. Die Leuten sollen einfach ordentlich mit der Peitsche knallen und Resultate liefern. Das ist bei Selbstständigen offenbar nicht anders, wie wir gerade sehen.

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