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    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Ich wüsste nicht was ich da hätte sagen sollen. Dass man die zu Grunde liegende theoretische Basis noch erweitern muss um der Realität (die eben oftmals nicht einen vollkommenen Markt darstellt) Herr zu werden, das bestreite ich nicht. Gleichzeitig macht das die Basis ja nicht falsch.
    das ist der fehler-kern: die basis ist falsch!, wenn man sie auf die realität anwenden möchte. einführungen in die vwl werden idR so stark vereinfacht, dass man mit den einsteiger-modellen falsche schlüsse zieht, wenn man versucht mit diesen modellen die realität zu analysieren.

    edit: und es geht um so etwas wie trend-verfälschung. also als würde man bei irgendeiner vereinfachten funktionsanalyse herausbekommen, die funktion sei monoton wachsend, obwohl sie in wirklichkeit monoton fällt. das ist ein wichtiger unterschied, verglichen mit z.B. diesem steuer-rechner hier im thread.

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      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Ich wüsste nicht was ich da hätte sagen sollen. Dass man die zu Grunde liegende theoretische Basis noch erweitern muss um der Realität (die eben oftmals nicht einen vollkommenen Markt darstellt) Herr zu werden, das bestreite ich nicht. Gleichzeitig macht das die Basis ja nicht falsch.

      Auch ist es gängige Praxis in der VWL/BWL dass man zur Erklärung komplexer Zusammenhänge bzw. zu Untersuchungszwecken mit dem vereinfachten Modell arbeitet.

      Zusätzlich verhält es sich ähnlich wie vorhin mit dem angesprochenen Brutto/Netto-Rechner: Für die "Diskussion" hier reicht das vereinfachte Modell allemal!
      Nein, das vereinfachte Modell reicht eben nicht. Ein abgespeckter Steuerrechner führt schlimmstenfalls zu ungenauen Ergebnissen. Ein vereinfachtes makroökonomisches Modell führt hingegen wahrscheinlich zu völlig falschen Ergebnissen.

      Ein vereinfachtes Modell suggeriert, dass es eindeutige Marktlösungen gibt, die die Ökonomie im Wege der Invisible Hand erreicht. Ich wiederhole es gerne nochmal: Entferne nur eine der unrealistischen Annahmen (atomistische Konkurrenz, sofortige Preisanpassung, linear-homogene Produktionsfunktionen) und schon gibt es keine eindeutigen Marktlösungen mehr, die von der Ökonomie zu erreichen sind.

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        Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
        das ist der fehler-kern: die basis ist falsch!, wenn man sie auf die realität anwenden möchte. einführungen in die vwl werden idR so stark vereinfacht, dass man mit den einsteiger-modellen falsche schlüsse zieht, wenn man versucht mit diesen modellen die realität zu analysieren.
        Sehr seltsam, und Du bist Dir immer noch sicher dass Du studiert hast ? Also ich mir nicht,...naja uns "unsicher" ist da noch zu vorsichtig ausgedrückt.

        Evtl. wolltest Du nur das gleiche ausdrücken wie ich, nämlich dass man das Modell erweitern muss um die Realität zu beschreiben (was ja die fortgeschrittene Makroökonomik auch macht). Aber gar keinesfalls dass es falsch ist!!! Damit würdest Du einen absoluten Grundpfeiler der modernen Wirtschaftswissenschaften umstoßen

        vielleicht habe ich Dich auch falsch verstanden. hast Du nicht erst ein paar eigene thesen in diesen thread geworfen und danach absichtlich erwähnt, dass Du ein wirtschaftsnahes studium absolviert hast? sollte das nicht ein "also glaubt es mir ruhig, ich habe fachwissen zu dem thema." sein?
        Es wird immer seltsamer. Ein "wirtschaftsnahes" Studium ist ein Studium welches z.B. Praktika beinhaltet, eben damit der Studierende nah an der reellen Wirtschaft ist und so nach dem Studium auch einen leichten Einstieg ins Arbeitsleben hat. Du meintest mit Deinem Beitrag was anderes. Seltsam dass Du als angeblicher ehemaliger Student solche elementaren Begriffe durcheinanderschmeißt.

        1. soll "analyse" hier alles abdecken, was eine eigene meinung zum thema darstellt (wie viel analyse da jetzt tatsächlich dahinter steckt, ist natürlich eine andere frage.). ich glaube schon, hier ein paar geäußerte ansichten Deinerseits gelesen zu haben.
        Dann glaubst Du falsch. ich habe zwar nicht immer Quellen genannt, aber meine Meinung gründet sich nicht wie die der meisten anderen hier auf Glauben und Hörensagen.

        2. hinkt Dein vergleich und Deine meinung über qualifikation ist hier falsch. ein passenderer vergleich: ein schüler der 2. klasse, grundschule, kann genauso schlecht/gut die e-funktion auf extremwerte untersuchen, wie ein kind das in seinem leben noch keine einzige stunde in mathematik unterrichtet wurde.
        Hmm, also wenn Du mich schon verarschen willst dann mach es besser . Aber ist jetzt eh ok, wir haben ja noch einen "VWL'er" hier welcher - momentan zumindest noch - etwas glaubwürdiger ist ;-).

        Zitat von Chloe
        Nein, das vereinfachte Modell reicht eben nicht. Ein abgespeckter Steuerrechner führt schlimmstenfalls zu ungenauen Ergebnissen. Ein vereinfachtes makroökonomisches Modell führt hingegen wahrscheinlich zu völlig falschen Ergebnissen.

        Ein vereinfachtes Modell suggeriert, dass es eindeutige Marktlösungen gibt, die die Ökonomie im Wege der Invisible Hand erreicht. Ich wiederhole es gerne nochmal: Entferne nur eine der unrealistischen Annahmen (atomistische Konkurrenz, sofortige Preisanpassung, linear-homogene Produktionsfunktionen) und schon gibt es keine eindeutigen Marktlösungen mehr, die von der Ökonomie zu erreichen sind.
        1. Wie schon gesagt ist es in der Literatur absoluter Standard komplexe Zusammenhänge eben mit diesem vereinfachten Modell zu erklären, wundert mich ein bisschen dass Dir das noch nicht aufgefallen ist.
        2. Zusätzlich haben wir im konkreten Fall ja auch noch die Empirie welche eine sehr deutliche Tendenz zeigt wie sich Mindestlöhne auswirken.
        3. Bist Du jetzt eigentlich für oder gegen Mindestlöhne?

        Apropo "unrealistische" Annahmen:
        Atomistische Konkurrenz: Das ist in unserem Fall ausnahmsweise gar nicht unrealistisch! Denn gerade im Niedriglohnsektor (der wäre ja vom Mindestlohn betroffen) gibt es eine große Zahl von Anbietern und eine große Zahl von Nachfragern. Auch ein bisschen komisch dass Du den Punkt trotzdem nennst. Naja.

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          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          1. Wie schon gesagt ist es in der Literatur absoluter Standard komplexe Zusammenhänge eben mit diesem vereinfachten Modell zu erklären, wundert mich ein bisschen dass Dir das noch nicht aufgefallen ist.
          Das ist allenfalls in der Einstiegs-Literatur fürs Grundstudium "absoluter Standard". Es ist nicht meine Schuld, dass du über die Einstiegsliteratur nicht hinausgekommen bist. Es ist auch nicht deine Schuld, es ist eine Konsequenz des Lehrplans. Ich würde mir nur wünschen, dass du dich - figurativ gesprochen - als Azubi im ersten Lehrjahr nicht als Experte aufspielst. Ich spiele mich auch nicht als Fachfrau für Buchhaltung und Finanzierungsfragen auf, weil ich zwei Vorlesungen darüber gehört habe.

          Wir reden hier von der Wissenschaft, über die Max Planck sagte, er wolle sich nicht mit ihr beschäftigen, weil sie ihm zu kompliziert sei. "Too many nonlinear equations". Ich behaupte nicht, die alle lösen zu können. Aber jedenfalls bin ich mir der Problematik bewusst und behaupte nicht, dass das alles eine Frage "erschreckend einfacher Logik" ist.
          Zusätzlich haben wir im konkreten Fall ja auch noch die Empirie welche eine sehr deutliche Tendenz zeigt wie sich Mindestlöhne auswirken.
          Die Ergebnisse sind alles andere als eindeutig. Dies reflektiert die theoretischen Ergebnisse, die entgegen dem, was du hier suggerierst, auch alles andere als eindeutig sind.

          Bist Du jetzt eigentlich für oder gegen Mindestlöhne?
          Das kommt darauf an, in welchen Branchen und mit welchen Maßnahmen flankiert sie implementiert werden sollen. So sehr sich manche das auch wünschen, einfache 08/15-Lösungen gibt es in der Ökonomie nicht.

          Apropo "unrealistische" Annahmen:
          Atomistische Konkurrenz: Das ist in unserem Fall ausnahmsweise gar nicht unrealistisch! Denn gerade im Niedriglohnsektor (der wäre ja vom Mindestlohn betroffen) gibt es eine große Zahl von Anbietern und eine große Zahl von Nachfragern. Auch ein bisschen komisch dass Du den Punkt trotzdem nennst. Naja.
          Was für ein Quatsch. Unter den Hauptnachfragern nach Niedriglohn-Zeitarbeitern sind große Konzerne. Die fallen ganz gewiss nicht unter "atomistische Konkurrenz".

          Aber ist jetzt eh ok, wir haben ja noch einen "VWL'er" hier welcher - momentan zumindest noch - etwas glaubwürdiger ist ;-).
          Ach ja? Soll ich dir meine Promotionsurkunde und das Zeugnis über sieben Jahre als Projektleiterin in einem der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute zufaxen?
          Zuletzt geändert von Chloe; 28.09.2010, 00:18.

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            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Wenn ICH sie mir ansehe dann sehe ich dass ich einen Artikel aus der Süddeutschen (NICHT Bild) zitiert habe und darüber sprechen wollte.

            Als Antwort habe ich was erhalten? - Nichts! Ok, nichts außer sowas:

            - "Langsam nervts."
            Da ich wohl die einzige war, die das in den letzten posts schrieb, wirst du wohl mich zitiert haben. Nur blöd, dass sich das "Langsam nervts" gar nicht auf den Artikel und dass du darüber diskutieren wolltest bezog.

            Das bezog sich auf deine immer wieder herablassende Art (was ich hoffentlich nicht alles zitieren muß, denn das wäre einiges).

            Und was soll das ständige: "Bauchgefühl und Hörensagen anstatt Quellen/Studien/Beispiele!" ?

            Hier wurden auch schon von anderen als dir immer wieder Quellen & Co gebracht. Und wie stellst du dir Beispiele vor? Wenn wir Beispiele bringen ist das für dich doch nur wieder "Bauchgefühl und Hörensagen".

            Betroffene Hartz IV-Empfänger - wozu ich ja auch gehöre - haben hier doch wohl schon oft genug Beispiele gebracht. Aber das passt dir scheinbar ja auch nicht, weil "Bauchgefühl und Hörensagen". Oder etwa nicht?

            Aber ich weiß schon, gleich bin ich wieder die "Böse" und du das arme "Opfer".
            Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
              ........
              Schön schwadroniert.........
              Als offensichtlich geheimer Wirtschaftsweiser,
              hast du immer noch nicht erklärt wie man, anhand deines eigenen Beispiels
              von 3€+staatlichen Zuschüssen,
              der Altersarmut durch den resultierenden H4-Käse begegnet.
              Oder sollen da auch wieder Zuschüsse greifen, weil private Vorsorge so nicht möglich ist?

              Und du brauchst dich nicht beschweren, das man dich angeht,
              wenn du selbst doch in fast jedem zweiten Satz irgendwas anzweifelst,
              versuchst andere lächerlich zu machen,
              dauernd irgendwas von "Bauchgefühl" und "Stammtisch" brabbelst
              und ständig das nachsabberst was andere dir in den Mund legen.
              Ständiges wiederholen macht es nicht richtiger.
              ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Sehr seltsam, und Du bist Dir immer noch sicher dass Du studiert hast ? Also ich mir nicht,...naja uns "unsicher" ist da noch zu vorsichtig ausgedrückt.

                Evtl. wolltest Du nur das gleiche ausdrücken wie ich, nämlich dass man das Modell erweitern muss um die Realität zu beschreiben (was ja die fortgeschrittene Makroökonomik auch macht). Aber gar keinesfalls dass es falsch ist!!! Damit würdest Du einen absoluten Grundpfeiler der modernen Wirtschaftswissenschaften umstoßen
                hiernach habe ich mir dann schon mit zwei händen an die stirn gefasst. machen wir es doch einfach so: nenn Du mir referenzen zu den makro-modellen die Du kennst, und ich gebe Dir dazu morgen ein passendes feedback.


                und dazu empfehle ich Dir, davon ausgehend dass Du das folgende zitat nicht kennst: google mal nach "in the long run we are all dead" und schau Dich ein bißchen schlau.


                Dann glaubst Du falsch. ich habe zwar nicht immer Quellen genannt, aber meine Meinung gründet sich nicht wie die der meisten anderen hier auf Glauben und Hörensagen.
                bescheinigst Du Dir jetzt selbst eine pauschale inkompetenz, oder was soll das jetzt sein?

                t_0: "meine meinung ist, dass mindestlohn ganz schlecht ist undsoweiterundsofort."

                t_1: "nein nein, wenn ich so etwas sage, hat das nichts mit hintergrundwissen oder anderen ernsthaften grundlagen zu tun. eigentlich ist es eher eine frage des glaubens."

                Hmm, also wenn Du mich schon verarschen willst dann mach es besser . Aber ist jetzt eh ok, wir haben ja noch einen "VWL'er" hier welcher - momentan zumindest noch - etwas glaubwürdiger ist ;-).
                da bin ich ja fast schon gespannt, wann (bzw. ob) Du merken wirst, dass meine aussagen und ihre aussagen sich bis jetzt eingentlich nur in der formulierung unterscheiden.

                Kommentar


                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Das ist allenfalls in der Einstiegs-Literatur fürs Grundstudium "absoluter Standard". Es ist nicht meine Schuld, dass du über die Einstiegsliteratur nicht hinausgekommen bist. Es ist auch nicht deine Schuld, es ist eine Konsequenz des Lehrplans. Ich würde mir nur wünschen, dass du dich - figurativ gesprochen - als Azubi im ersten Lehrjahr nicht als Experte aufspielst. Ich spiele mich auch nicht als Fachfrau für Buchhaltung und Finanzierungsfragen auf, weil ich zwei Vorlesungen darüber gehört habe.
                  Sehr seltsam was Du da alles von Dir gibst. Ich hab genug Bücher von den anerkanntesten Wirtschaftswissenschaftlern dieses Planeten gelesen, diese beziehen sich völlig selbstverständlich immer wieder auf dieses grundlegende Modell. Das ist das normalste der Welt dass man zu Untersuchungszwecken eleminierbare Größen aus diesem Modell ausschließt.

                  Die Ergebnisse sind alles andere als eindeutig. Dies reflektiert die theoretischen Ergebnisse, die entgegen dem, was du hier suggerierst, auch alles andere als eindeutig sind.
                  Joah, sehe ich nicht so. Und da Du bis jetzt noch keinerlei (!) Quellen genannt hast, sehe ich auch keinen Anhaltspunkt meine Meinung zu ändern.

                  Das kommt darauf an, in welchen Branchen und mit welchen Maßnahmen flankiert sie implementiert werden sollen. So sehr sich manche das auch wünschen, einfache 08/15-Lösungen gibt es in der Ökonomie nicht.
                  "Komm drauf an". Und mit solchen Wischi-Waschi-Aussagen bist Du angeblich Projektleiter?

                  Was für ein Quatsch. Unter den Hauptnachfragern nach Niedriglohn-Zeitarbeitern sind große Konzerne. Die fallen ganz gewiss nicht unter "atomistische Konkurrenz".
                  Wer redet von Zeitarbeitern? Es geht generell um den Niedriglohnbereich. Nehmen wir z.B. eine Putzfrau. Da ist eigentlich JEDER Nachfrager. Große Konzerne, kleine Konzerne, ja auch Privatpersonen. So eine Person kann jeder brauchen! Noch atomistischer geht's ja gar nicht.

                  Ach ja? Soll ich dir meine Promotionsurkunde und das Zeugnis über sieben Jahre als Projektleiterin in einem der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute zufaxen?
                  Ja, gerade nach dem letzten Absatz (atomistische Konkurrenz) wäre des mehr als angebracht. Evtl. ist Dein Wissen auch nur schon sehr eingestaubt, weil Dein Studium schon länger zurückliegt, aber eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Das erzähl ich meiner kleinen Kusine kurz in zwei Sätzen was atomistische Konkurrenz bedeutet (viele Anbieter, viele Nachfrager) und die kann mir sofort sagen welche Berufsgruppen eher in die Gruppe passen (Krankenpfleger, Putzfrau, Hausmeister,...) und welche eher nicht (Molekularbiologe, Kernforscher, usw.).

                  Ich wollte mich hier zumindest auf einem gewissen Niveau unterhalten aber da auf diese Art keiner mit mir mithalten kann, kommen jetzt schon Leute daher die mit einem imaginären VWL-Studium Wissen vorgaukeln wollen. Klar kann man mal einen Beitrag misstverständlich schreiben oder sich unklar ausdrücken, aber da waren jetzt schon 6, 7, 8,... Dinge dabei die NIE jemand schreiben würde der irgendwas in die Richtung Wirtschaftswissenschaften studiert hat. Für eine Weile war des jetzt ganz amüsant, aber inzwischen langweilt ihr mich a bissl. Also Gute N8 und bis dann mal

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                    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                    Ich wollte mich hier zumindest auf einem gewissen Niveau unterhalten aber da auf diese Art keiner mit mir mithalten kann...
                    Was wohl daran liegt, das sich keiner auf ein solch niedriges Niveau herablassen will........
                    Wieder schwadronierst du nur, wieder versuchst du andere der Lächerlichkeit preis zu geben.......
                    ...reality.sys corrupted, restart universe...

                    Kommentar


                      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                      Das kommt darauf an, in welchen Branchen und mit welchen Maßnahmen flankiert sie implementiert werden sollen. So sehr sich manche das auch wünschen, einfache 08/15-Lösungen gibt es in der Ökonomie nicht.
                      In dem Punkt würde ich sagen: Scheiß auf die Ökonomie. Wir machen das was moralisch richtig ist und sichern jedem Menschen einen Mindestlohn zu von dem er auch leben kann.
                      Katastrophal wird sich das wohl nicht auswirken. Die meisten Artikel sprechen davon, dass sich ein Mindestlohn überhaupt nicht negativ auswirkt. Wenn er es doch tut dann also wahrscheinlich nur im kleinen Umfang.

                      Ich habe zwar nichts wirtschaftliches studiert, aber ich versuche es mal mit gesundem Menschenverstand gegen Volkers Halbwissen:
                      So gut wie alle Jobs die ins Ausland ausgelagert werden können sind bereits ausgelagert worden. Wirtschaftlich macht ja auch nichts anderes Sinn.
                      Was wollen Arbeitgeber also noch tun, wenn Mindnestlöhne eingeführt werden? Die Arbeit muss ja gemacht werden.
                      Gut vielleicht gehen 1-2 Firmen pleite weil ihre Dienste nicht mehr rentabel sind.
                      Aber durch die Arbeiter die nun nicht mehr mit Hatz4 aufstocken müssen und nun sogar Steuern bezahlen, da sie nun einen anständigen Lohn bekommen, kriegen wir das Geld, was wir den neuen Arbeitslosen zahlen müssen, dicke wieder rein.
                      Zudem wird auch noch die Binnenwirtschaft angekurbelt, da die Leute insgesamt mehr Geld zur Verfügung haben.
                      Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                      "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                      "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                        Volker: Ja, ich glaube ihm eher, als einem sog. Experten, der nur Theorie vor sich hin plappert, damit die Lobby wieder ihren Willen kriegt (Mindestlohn ist ja sooo böse). Mir haben aber auch schon viele Niederländer bestätigt, dass die Massenarbeitslosigkeit ausblieb, als die Mindestlöhne eingeführt wurden. Die Waren müssen produziert werden. Das tun sie nicht von selber. Er ist somit für mich eine bessere Quelle als irgendwelche Texte, denn er ist selbst von betroffen gewesen als Unternehmer. Aber er hat seither seine Leute gut bezahlt, weil das Motivation ist und die sich mehr anstrengen, wenn sie zufrieden sind und gutes Geld haben.

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                          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                          Ich habe zwar nichts wirtschaftliches studiert, aber ich versuche es mal mit gesundem Menschenverstand gegen Volkers Halbwissen:
                          So gut wie alle Jobs die ins Ausland ausgelagert werden können sind bereits ausgelagert worden. Wirtschaftlich macht ja auch nichts anderes Sinn.
                          Was wollen Arbeitgeber also noch tun, wenn Mindnestlöhne eingeführt werden? Die Arbeit muss ja gemacht werden.
                          Gut vielleicht gehen 1-2 Firmen pleite weil ihre Dienste nicht mehr rentabel sind.
                          Aber durch die Arbeiter die nun nicht mehr mit Hatz4 aufstocken müssen und nun sogar Steuern bezahlen, da sie nun einen anständigen Lohn bekommen, kriegen wir das Geld, was wir den neuen Arbeitslosen zahlen müssen, dicke wieder rein.
                          Zudem wird auch noch die Binnenwirtschaft angekurbelt, da die Leute insgesamt mehr Geld zur Verfügung haben.
                          Genau das, müsste man mit bissl Vertsand ohne weiteres erkennen können.
                          Schwer hätten er heir dann vorallem Zeit-/Leiharbeitsfirmen. DIese arbeiten ja echt mit DUmpinglöhnen. mien Kollege aufm Sportplatz kommt aus so einer. War mal bei Opel. Lohndifferenz zu Opel: mehr als 50%.
                          Und wie man in den Länder EUrops, die einen Moíndestlohn haben sehen kann, hats nicht wirklich geschadet. DIe Franzosen haben den seit 60 Jahren, sehen nicht gerade tot aus.
                          Zumal, Mindestlohn, also man sollte schon 900Euro im Monat erreichen können. Wenn das jetzt unzumutbar ist, also unzumutbar, den Arbeitern einen fairen Lohn für ihre Arbeit zu zahlen,m damit diese nicht wieder von Staat STeuergelder schnorren müssen.... ich weiß nicht... das klingt für mich wie niederknüppeln der Arbeiter, die unseren "Wohlstand" erwirtshaften und vermehren.

                          Geanu genommenm, SLowking, ist das, was du sagst, bereits oft von Wirtschaftswissenschaftlern angesprochen worden. DIe Rechnung ist simpel.
                          AM ANfang haben die Firmen bissl weniger Gewinn, der sich aber dann wieder um ein vielfaches einstellt, wegen der gestiegeen Kaufkraft.
                          Und der STaat macht auch mehr einnehamen..eben wegen mehr Geld in dne Taschen der Bürger.
                          Ich weiß ehrlich nicht, warum sich alle so schwerm it dem Konmzept tun.
                          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                          Kommentar


                            Na, das wird Volker aber freuen: Armutsrisiko in Deutschland: OECD empfiehlt weniger Geld für Geringverdiener - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

                            Diese Organisation wird langsam überflüssig.

                            Kommentar


                              Vor allem steigt bei höheren Löhnen auch die Motivation! Und die Arbeiter werden nicht so schnell krank in der Seele, weil sie jeden Monat sehen müssen, wie sie über die Runden kommen.

                              Code:
                              Deutschland packt seine Geringverdiener zu sehr in Watte und würgt damit jede Motivation ab, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.
                              Häh? Die Regierung hat doch die Dumpinglöhne erst geschaffen, so dass die Leute immer mehr verarmen und jetzt sollen sie ihnen noch das Geld kürzen, damit die vielen vielen Millionen unbesetzten gut bezahlten Stellen *hust* besetzt werden können?

                              OECD macht sich echt zum Affen.

                              Ich sehe darin auch keine Logik. Es ist also die Schuld der Geringverdiener, dass sie nen Job haben, wo Dumpinglöhne gezahlt werden, weil ihnen sonst die Arge im Nacken sitzt und ihr Geld gekürzt wird. Aha!

                              Häh?

                              Kommentar


                                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                                Auch genau dieser Punkt wird beantwortet.

                                Stellen wir uns so eine Arbeitsstelle mal vor: Irgendeine einfache Tätigkeit bei der der Gleichgewichtspreis von mir aus bei 3 € pro Stunde liegt. Der Mensch der diese 3€ pro Stunde verdient, bekommt vom Staat eine Lohnergänzung damit er ein vernünftiges Leben führen kann.

                                Aber wenn es dieses System mit der Lohnergänzung nicht gäbe und wir stattdessen weiterhin in unserer Lohnersatzwelt leben würden, dann würde der Arbeitnehmer diese Arbeit natürlich nie annehmen. Klar, er kriegt mit Hartz IV ja MEHR. Resultat: Der Staat muss den VOLLEN Unterhalt dieses Menschen bezahlen, nicht nur die Differenz genannt Lohnergänzung.
                                Eben und genau das zeigt doch, das diese Stelle nicht wert ist, zu existieren. Wäre diese Arbeit wirklich so wichtig, das sie gemacht werden müsste, dann würden sich auch Leute finden, die dafür angemessen bezahlen würden. Wenn sie nicht dafür bezahlen wollen oder nur einen Hungerlohn, tja, dann machts eben keiner und der Staat darf die Konsequenzen dieses Geizes ausbaden, nämlich in Form von Arbeitslosengeld.
                                Krampfhaft dran festhalten um blos keine neuen Arbeitslosen zu haben obwohl diese Stellen alle bei angemessenen Löhnen nicht rentabel oder überlebensfähig wären, ist einfach der falsche Weg.

                                Es ist doch einfach: Warum soll eine unrentable Stelle unbedingt erhalten werden?

                                Ob der Staat nun für 2 Leute je die Hälfte vom Lohn aufstocken muss weil beide nur z.B. 3€/h bekommen oder für einen von beiden das volle Arbeitslosengeld/Hartz IV zahlt und der andere dafür zu seinen 3 € noch die vom Entlassenen dazu bekommt, also 6€ hat und dafür NICHT aufstocken muss... ist das so ein großer Unterschied?
                                Der Staat zahlt so oder so, dafür haben wir eine vollwertige Stelle, von der wir dann auch wissen, das sie gebraucht wird anstatt von 2 (oder mehr)verkrüppelten Stellen, bei denen man sich nach dem Sinn fragen muss.
                                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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