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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Oh, dann stimmte ich Guy de Lusignan natürlich zu.
    Danke für den Hinweis, Astrofan80.
    ebenfalls danke^^ habs in der tat wasunglücklich formuliert.
    war mit meiner seit über 2 jahren täglichen packung(und einzigen mahlzeit) fertigspagethi beschäftigt.
    ich will gar nichtwissen, wwas das auf dauer mit meinem einstmals baustellen-trainierten körper anstellt.
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Das ist eben typisch deutsch.
      Nein. Das ist die Ökonomisierung von alles und allem was man zu Geld machen kann.
      In dem Zusammenhang hat man ja auch vor 15-20 Jahren angefangen viele (alte) Arbeitsplätze bzw Arbeiten neu zu benennen und vieles komplett neu (bzw aus den USA oder angloamerikanischen Bereich) zu "erschaffen". Damit meine ich so Sachen wie "Systemgastronom" etc.
      Und im Bildungsbereich ist es unglaublich für was es alles mittlerweile MBAs und MAs gibt... Theoretisch könntest du jeden Mist machen. Damit erreicht man, dass man einen Markt für Dienstleister bzw Anbieter dieser Ausbildungen schafft, was ja wieder ne Einnahmensquelle bedeutet. Und wenn man den Wisch macht, dann kann man ja beim Vorstellungsgespräch vorweisen, dass man das und jenes gemacht hat und damit die "Qualifikation" steigt. Aber das muss man sich auch erst mal leisten können.
      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
        Nein. Das ist die Ökonomisierung von alles und allem was man zu Geld machen kann.
        In dem Zusammenhang hat man ja auch vor 15-20 Jahren angefangen viele (alte) Arbeitsplätze bzw Arbeiten neu zu benennen und vieles komplett neu (bzw aus den USA oder angloamerikanischen Bereich) zu "erschaffen". Damit meine ich so Sachen wie "Systemgastronom" etc.
        Und im Bildungsbereich ist es unglaublich für was es alles mittlerweile MBAs und MAs gibt... Theoretisch könntest du jeden Mist machen. Damit erreicht man, dass man einen Markt für Dienstleister bzw Anbieter dieser Ausbildungen schafft, was ja wieder ne Einnahmensquelle bedeutet. Und wenn man den Wisch macht, dann kann man ja beim Vorstellungsgespräch vorweisen, dass man das und jenes gemacht hat und damit die "Qualifikation" steigt. Aber das muss man sich auch erst mal leisten können.
        ANders gesagt, chön viel papier, was man so alles gelernt hat.
        ob man es auch sinnvoll anwenden kann, ob man arebtiswillgi ist oder nur gerne wissen ahäuft, sagt das natürlich nix aus.
        "ich hab abschlus X,Z,h;g und D2
        klingt natürlich toller als
        "ich will nichterwig studieren,hab nen beruf erlernt, bin arbeitswillig und kanns auch."

        erinenrt mich an das, was mein alter imemr polnische wirtschaft nannte: 3 berufe aber keiern richtig gekonnt. klingt nur gut, ist aber am edne ne mogelpackung
        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
          Jeder Einzelne kann eine Stelle finden.
          Das nicht genug Stellen für alle das sind hindert dich nicht daran eine Anstellung zu finden.
          Langsam glaube ich ernsthaft, dass du geistig behindert bist. Anders kann man das eigentlich nicht mehr erklären.

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            Das ist eine mehr als überflüssige Meldung. Und da sage sogar ich, dass es eine Zurechtweisung geben sollte/müsste/wie-auch-immer.
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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              Ja, das stimmt, sowas wollen wir hier nicht lesen, SF Junky.

              Ganz abgesehen davon ist das nicht widersprüchlich. Für Nighthawk_ sind sicherlich mindestens 90% aller Hartz IV Berechtigten arbeitsscheues Gesindel. Und deswegen kann auch jeder der Arbeitslosen, der WILL, einen Job bekommen. Kommt ja dann genau hin. Die anderen wollen ja eben nicht.
              Republicans hate ducklings!

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                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Langsam glaube ich ernsthaft, dass du geistig behindert bist. Anders kann man das eigentlich nicht mehr erklären.
                Ich denke mal, Nighthawk meint folgendes: Von der individuellen Perspektive aus betrachtet kann man sich auf dem Arbeitsmarkt durchaus gegen andere Bewerber durchsetzen, indem man etwa eine ganz tolle Bewerbung schreibt, sich im Vorfeld sehr lange auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet, besonders edle Kleider anzieht und eine tolle Show abzieht. Dann kann man diese eine Stelle bekommen, während alle anderen Bewerber komplett leer ausgehen. Das ist richtig.
                Auf der kollektiven Ebene führt eine aktive und professionelle Bewerbungsstrategie aber nicht dazu, dass alle Menschen eine Anstellung bekommen. Wenn alle Menschen tolle Bewerbungen schreiben und eine "Persönlichkeit" (im Sinne eines eloquenten Auftretens und einer gewinnenden Art) haben, dann kommt eben trotzdem nur ein Teil des Arbeitskräfteangebots (und zwar in Höhe der Arbeitskräftenachfrage) zum Zuge. Und dieses Argument blendet Nighthawk offenbar völlig aus. Deswegen ist er auch der Meinung, man müsse den Arbeitslosen nur richtig in den Arsch treten und damit sei das Problem der Massenarbeitslosigkeit gelöst. Damit ist er offenbar nicht alleine (siehe Westerwelles Äußerungen). Leider wird dadurch von der Diskussion anderer wichtiger Maßnahmen (z.B. Arbeitszeitverkürzung, Bürgerarbeit) abgelenkt.

                Ich würde es umgekehrt sehen: wenn man solche Parolen wie die von Westerwelle oder Nighthawk immerzu hört (ohne dass man irgendeinen Erkenntnisfortschritt bei denen wahrnimmt), wird man irgendwann geisteskrank.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Ja, das stimmt, sowas wollen wir hier nicht lesen, SF Junky.
                  Ja, damit habe ich gerechnet. Aber manchmal muss es einfach sein. War das eigentlich eine offizielle Verwarnung? Dürfte ja dann schon die zweite oder dritte sein, wenn ich mich recht erinnere. Was sagt denn meine Akte?

                  Ganz abgesehen davon ist das nicht widersprüchlich. Für Nighthawk_ sind sicherlich mindestens 90% aller Hartz IV Berechtigten arbeitsscheues Gesindel. Und deswegen kann auch jeder der Arbeitslosen, der WILL, einen Job bekommen. Kommt ja dann genau hin. Die anderen wollen ja eben nicht.
                  Seine Logik ist, dass wenn jeder Arbeitslose wollen würde, würde auch jeder husch, husch eine Stelle kriegen und das Problem der Arbeitslosigkeit ist pasé. Insofern ist das schon widersprüchlich. Nach der Logik könnte ja ein Obsthändler, der zwar nur 100 Äpfel hat, aber 1000 Kunden trotzdem jedem Kunden einen verkaufen, wenn nur die Kunden sich ordentlich anstrengen würden.

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                    Ich glaube, es stand oben schonmal erklärt, aber ich will es gerne nochmal tun und werde dabei mal das Apfel-Beispiel bemühen.

                    Der Händler hat 100 Äpfel und es gibt 1000 Leute, die einen Apfel wollen. Damit ist klar, dass nicht jeder Interessent einen Apfel bekommt. Für Dich heißt das aber nicht, dass Du keinen Apfel bekommen kannst. Du musst Dich nur genug anstrengen (dich früh genug anstellen, dich vordrängeln u.ä.) dann bist Du unter den 100 Interessenten, die einen Apfel bekommen.

                    Diese Denkweise ist jedoch fehlerhaft, wenn man sie auf den Arbeitsmarkt anwendet: Job und Interessent müssen zueinander passen. Er muss nicht nur qualifiziert genug sein um die Stelle antreten zu können, es gibt auch Lebensumstände, die man dem Job nicht unterordnen kann, wie z.B. Familie und Gesundheit. Wäre das alles so einfach, wie manche Leute (nicht nur in diesem Thread) es sich vorstellen, dann gäbe es diese offenen Stellen nicht und die Arbeitslosenquote wäre entsprechend geringer.

                    LG
                    Whyme
                    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                      Ach Leute (Largo 2), jetzt lasst das mal!
                      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                        Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                        Ich glaube, es stand oben schonmal erklärt, aber ich will es gerne nochmal tun und werde dabei mal das Apfel-Beispiel bemühen.

                        Der Händler hat 100 Äpfel und es gibt 1000 Leute, die einen Apfel wollen. Damit ist klar, dass nicht jeder Interessent einen Apfel bekommt. Für Dich heißt das aber nicht, dass Du keinen Apfel bekommen kannst. Du musst Dich nur genug anstrengen (dich früh genug anstellen, dich vordrängeln u.ä.) dann bist Du unter den 100 Interessenten, die einen Apfel bekommen.
                        Ich würde das Beispiel umdrehen: 1.000 Leute bieten jeweils einen Apfel an, aber es gibt nur einen Bedarf nach 100 Äpfeln. Die 1.000 Anbieter müssen sich daher anstrengen, dass ausgerechnet ihre Ware einen Abnehmer findet.
                        Der springende Punkt ist ja eben, dass die Ware Arbeitskraft eben nicht knapp ist, so wie die obige Analogie suggeriert, sondern im Überfluss vorhanden ist. Deswegen wird umgedreht eher ein Schuh draus.

                        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                        Ach Leute (Largo 2), jetzt lasst das mal!
                        Was?
                        Mein Profil bei Last-FM:
                        http://www.last.fm/user/LARG0/

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                          Wenn man hier rumspekuliert, ob Geister krank sind oder krank machen.
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                            @Largo

                            Tatsächlich gibt es aber mehr offene Arbeitslose als offene Stellen und nicht anders herum. Diese Zahlen - auch wenn sie nur oberflächlich sind - kann man leider nicht wegdiskutieren. Mein Beispiel, das ja auch nur Nighthawk_'s Sichtweise erläutern sollte, ist also völlig richtig.

                            @Eye-Q

                            Leider ist es so, dass sehr viele Leute allein schon aufgrund der Tatsache, dass sie arbeitslos sind, depressiv sind. Das Gefühl, nutzlos zu sein, ist für den Menschen ganz schlimm weil wir ja alle irgendwie etwas suchen, wofür wir leben. Wenn einem dann noch vorgehalten wird, das man es nur aufgrund der Tatsache, keine Arbeit zu haben, verdient habe schlecht dran zu sein, dann kann das Depressionen begünstigen oder verschlimmern. Und Depressionen sind eine anerkannte Krankheit.

                            LG
                            Whyme
                            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                              @Largo

                              Tatsächlich gibt es aber mehr offene Arbeitslose als offene Stellen und nicht anders herum. Diese Zahlen - auch wenn sie nur oberflächlich sind - kann man leider nicht wegdiskutieren. Mein Beispiel, das ja auch nur Nighthawk_'s Sichtweise erläutern sollte, ist also völlig richtig.
                              Nein, das Beispiel ist unglücklich gewählt.
                              Auf dem Arbeitsmarkt wird die Ware "Arbeitskraft" gehandelt. Man bietet Arbeitskraft an, um diese gegen Geld zu tauschen (genauso wie man Äpfel gegen Geld tauscht). Derzeit gibt es mehr Anbieter der Ware Arbeitskraft als Nachfrage an Arbeitskraft. Arbeitskraft ist also im Überfluss vorhanden. Wir haben also einen Angebotsüberhang.
                              In Deinem Beispiel haben wir es dagegen mit der entgegengesetzten Situation zu tun: Die Ware "Apfel" ist knapp, d.h. wenigen Äpfel stehen viele Nachfrager gegenüber. Wir haben es hier also mit einem Nachfrageüberhang zu tun.
                              Deshalb halte ich das Beispiel, so wie Du es vorgeschlagen hast, nicht für ganz glücklich, um die Situation auf unserem Arbeitsmarkt zu illustrieren. Viel treffender wäre der Vergleich, wenn wir von einem Apfelmarkt mit einem Angebotsüberhang (d.h. Angebot Äpfel > Nachfrage Äpfel) ausgehen.
                              Mein Profil bei Last-FM:
                              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                                Ok... nochmal zum Mitmeißeln:

                                Der Inhalt des Beispiels ist nicht von mir sondern von Nighthawk_. Die Analogie mit den Äpfeln und den Käufern stammt von SF-Junky. Ich habe sie nur weiterverwendet um ihm Nighthawk_s Sichtweise zu erläutern da er da ein Verständnisproblem äußerte. Mein Beispiel stellt Nighthawk_s Sichtweise als treffend wieder, es ist also richtig im Sinnes seiner Intention.

                                Wenn Du meinst, dass der Inhalt nicht stimmt, dann erkläre das bitte Nighthawk und nicht mir. Danke.

                                LG
                                Whyme
                                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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