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    Einige Leute müssen halt erst selber halstief im Dreck stecken um zu lernen, dass dieser stinkt.

    Bislang hat auch bei mir weder die ARGE noch irgendeiner der Maßnahmenträger was anderes behauptet als das, worum es bei 1-€-Jobs und Qualifizierungsmaßnahmen in erster Linie geht: Solange ich in einem der beiden drin bin, stehe ich dem Arbeitsmarkt nicht frei zur Verfügung und tauche deswegen nicht in der Statistik auf, Punkt.
    Das schönste Raumschiff in Computerspielen
    2009: Machariel (EvE Online)
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      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Ja wie gesagt: Lt. ILO ist unsere Arbeitslosenquote noch niedriger, nämlich 7,9%

      Aber auch an Dich: ilo@ilo.org

      Du kannst Dich gern an die ILO wenden und Ihnen erzählen dass wir Menschen die Arbeitslosigkeit seit vielen Jahrzehnten falsch messen und Du das allein viel besser kannst als zig tausende Leute die Ihr Leben diesen Themen widmen.
      Deine Überheblichkeit anderen gegenüber ist völlig fehl am Platz und einfach zum kotzen!
      Du solltest dich ein wenig seriöser informieren und nicht immer den erstbesten Link
      als Wissensgrundlage nehmen, den dir goggle auswirft.
      Jetzt hast du schon mehrfach bewiesen das du zu einer ernsten Diskussion nicht fähig bist,
      blubberst aber immer wieder herablassend dieselbe Leier runter.
      Falsches wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.
      Du bist kein ernstzunehmender Diskussionpartner für mich,
      von daher werde ich in Zukunft deine grenzenlose Impertinenz einfach überlesen
      und mich auf dein Gewäsch nicht mehr einlassen.
      ...reality.sys corrupted, restart universe...

      Kommentar


        Jeder der sein Gehirn einschaltet und sich bei seriösen quellen informiert, weiß das unsere Arbeitslosenstatistik nicht das Papier wert ist auf dem sie geschrieben steht.

        Herausgerechnet werden in der offiziellen Statistik:

        - 1 Euro Jobber
        - Jeder Arbeitslose der sich ein paar Euro dazuverdient, beispielsweise durch Zeitung austragen
        - Jeder der in irgendeiner Trainings, Weiterbildung oder Fortbildungsmaßnahme ist
        - Arbeitslose die mit einem Vermittlungsgutschein zu einem privaten Arbeitsvermittler gehen
        - Arbeitslose über 55 werden oft einfach als nicht mehr vermittelbar eingestuft
        - Mütter im Mutterschutz (oder wie man das nennt)

        Dann natürlich all die Arbeitslosen die aber gar nicht erst erfasst werden bzw. keinen Anspruch auf irgendwas haben, weil der jeweilige Partner etwas zu viel verdient.

        Man sollte auch noch erwähnen, dass die sogenannten Aufstocker vom Amt auch ganz schön herangenommen werden, auch die müssen sich wie normale Arbeitslose um einen anderen Job kümmern, einen wo sie kein HIV mehr oben drauf bekommen. Das ist ein Grund warum sehr viele erst gar kein HIV beantragen, auch wenn sie ein recht darauf hätten, diejenigen suchen sich oft lieber einen Zweitjob, manche haben sogar mehr als zwei Jobs.
        Zuletzt geändert von Scotty; 11.03.2010, 09:37.
        "...To boldly go where no man has gone before."
        ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

        Kommentar


          Zitat von derkleinebauer
          Es ist nun wirklich nicht schwer es besser zu wissen!!
          Oh super, wenn Du das schon "weißt", dann musst Du ja eine wissenschaftliche Arbeit dazu angefertigt haben. Respekt, mein Studium ist schon eine Weile her, ich hätte mich nicht dazu überwunden einige Monate Zeit zu investieren für eine mehrere dutzend Seiten starke Ausarbeitung die die vielen Faktoren berücksichtigt die man für solch eine Aufgabe benötigt. Gern kannst Du uns mal einen Link zu Deiner Arbeit nennen, ich bin gespannt!

          Was nutzt die reine Prozentzahl?
          Willst Du die Arbeitslosigkeit lieber in absoluten Zahlen ausdrücken? Dann hat Bayern 300 000 Arbeitslose, Bremen ca. 40 000 => Wow das heißt doch dann dass Bremen wirtschaftlich erheblich besser dasteht, oder?

          Nein natürlich nicht, nur ein Prozentzatz stellt eine Vergleichsmöglichkeit zwischen verschiedenen Regionen, Ländern oder Staaten her. Und wenn man die Arbeitslosigkeit zwischen verschiedenen Staaten vergleichen will, dann benötigt man eine einheitliche Art der Berechnung. Und bevor man sich erst umständlich durchliest wie Staat A und wie Staat B die Arbeitslosenquote berechnen und welche Unterschiede es dabei gibt, empfehle ich gleich die Daten der ILO verwenden da hier ein einheitlicher Standard gilt.

          Sag mal an was die jeweils als arbeitslos betrachten!
          Hab ich doch bereits in meinem letzten Beitrag getan:


          Grund dieser ganzen Diskussion war ja dass die von mir präsentierte Studie (1€ Jobs vernichten keine Vollzeitjobs) als Unsinn abgetan wurde weil ja angeblich die Arbeitslosenzahlen "getürkt" sind.

          Die Berechnung der Arbeitslosenquote durch die Bundesregierung liefert jedoch sogar höhere Werte ab als das international anerkannte Messkonzept der ILO. Obwohl Deutschland natürlich keine Bananenrepublik ist und auch die Arbeitslosenquote die die Bundesagentur für Arbeit herausgibt Hand und Fuß hat, hätte ich dieses Argument sogar noch gelten lassen, realitätsfremde Aussagen sind ja hier im Forum leider sehr häufig zu finden.

          Aber jetzt bleib mal auf dem Teppich: Dass jetzt sogar die Zahlen der ILO als ungültig erklärt werden (und das von Leuten die null Ahnung von dem Thema haben) ist mehr als befremdlich.

          Die (ILO)-Arbeitsmarktstatistik wird anhand mehrerer Quellen erhoben (http://www.destatis.de/jetspeed/port...erPrint.psml):
          - Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
          - Arbeitskräfteerhebung / Mikrozensus *
          - Personalstandstatistik
          - kurz-, mittel- und langfristige Statistik für Wirtschaftsbereiche

          * Die Daten stammen übrigens nicht wie bei den Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit aus einer Vollauszählung eines amtlichen Registers, sondern aus einer zufällig gezogenen Stichprobe. D.h. es gibt durchaus Unterschiede schon bei der Erhebung!

          Der einzige Grund weshalb die Daten angezweifelt werden ist doch der, dass Euch die Studie die beweist dass 1€-Jobs keine Vollzeitjobs vernichten, einfach nicht gefällt.

          Aber anstatt dass wir hier mit handfesten Daten argumentieren, bewegen sich einige Leute seit vielen Seiten nur auf einem Niveau welches nicht mehr zu bieten hat als Sätze nach dem Muster
          - "Ich hab so das Gefühl..."
          - "Aus eigener Erfahrung..."
          - "Nö die Statistik ist doof, die mag ich nicht"
          - usw.

          Ich kann ja verstehen dass das Thema für einige die nicht so viel Erfolg/Glück im Leben hatten, sehr emotional ist, aber deshalb sollte man die Augen nicht vor den offensichtlichen Fakten verschließen.
          Zuletzt geändert von Gast; 11.03.2010, 11:23.

          Kommentar


            Liest du dir die Studien, die du hier verlinkst, eigentlich durch? Sie widersprechen nämlich dem, was du hier postulierst.
            Republicans hate ducklings!

            Kommentar


              Ich weiß nicht mehr ,was das soll. Wieso lasst Ihr euch eigentlich noch weiter auf diese "Diskussion" ein?

              Kommentar


                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Arbeitgeberzahlen: Es lebe der Vollzeitjob - n-tv.de
                Studie: Hartz-IV zerstört keine Vollzeitjobs
                Seltsam. Immerhin weiß ich aus erster Hand, dass durch Arbeitsgelegenheiten ("Ein-Euro-Hobs") im öffentlichen Dienst Arbeitsplätze in der Stadtreinigung wegfallen, weil man dort vermehrt AGH-Kräfte einsetzt.

                Auch in wikipedia findet sich berechtigte Kritikt an den AGHs:
                Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung ? Wikipedia

                @Soundwave
                Das war ja wirklich eine Zumutung für Dich.
                Die kommen vielleicht auf bescheuerte Ideen.

                Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                Ein interessanter Artikel und eine angemessen kritische Reaktion auf Westerwelles Auftritt bei Maybrit Illner vergangene Woche hat die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht.

                Süddeutsche Zeitung| FDP und Hartz-IV-Missbrauch - Die Zweifel des Guido W.
                Hieran wird deutlich, das Guido Westerwelle gar nicht an den Fakten interessiert ist. Bei mir entsteht der Eindruck, als wenn er sie wider besseren Wissens ignoriert - das ist eben Politik.

                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                Nur, dass das IW alles andere als unabhängig ist, worauf sogar in dem von dir verlinkten Artikel hingewiesen wird, der das Institut als "wirtschaftsnah" bezeichnet. Wikipedia spricht von Arbeitgebernähe.

                Institut der deutschen Wirtschaft ? Wikipedia
                Die INSM ist also eine Tochtergesellschaft der IW. Nun, dass sagt doch alles.

                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                Bei privatwirtschaftlichen Finanzgebern, wirtschaftsliberalen Positionen und der wissenschaftlichen Beratungstätigkeit für den überaus fragwürdigen Propaganda-Apparat der Industrie, die INSM *, von einer "unabhängigen Institution" zu sprechen, halte ich da doch für etwas gewagt.
                Dem kann ich nur zustimmen.

                Unabhängig? - Mitnichten
                Vielmehr haben sie eine klare Zielsetzung. Mit dieser Intention verbreiten sie auch solche Berichte. Es geht darum Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen, um ihre Interessen durchzusetzen und nicht etwa darum, einfach nur zu informieren.

                Insbesondere diese Punkte finde ich interessant:
                Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ? Wikipedia
                Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ? Wikipedia

                Dieses Zitat gibt mir auch zu denken:
                Ansprüche auf eine aus Sicht der INSM bestehende „Rundum-Absicherung“ seien nicht mehr bezahlbar. Wer mehr Schutz oder eine höhere Rente wolle, müsse über das Kapitaldeckungsverfahren zusätzlich privat vorsorgen.
                Was soll den anstelle der „Rundum-Absicherung“ treten? Soll etwa nur noch der sozial abgesichert sein, der sich im voraus ein Kapitaldeckungsverfahren leisten konnte? Das würde eindeutig gegen Art. 1 GG i.V.m. Art. 20 I GG verstoßen.
                Und eine private Rentenvorsorge kann ich mir nicht leisten.

                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                Aber deine eigentlich Quelle war ja auch n-tv.de und die Daten des IW wurden für den verlinkten Artikel ja nur als Grundlage benutzt. Wieviel Seriosität man einer Seite beimisst, die zur RTL-Group gehört, sei mal jedem selbst überlassen.
                Wie heißt es u.a. doch so schön in deinem Link?
                Ebenso finanzierte die INSM einen Workshop an der RTL-Journalistenschule in Köln.
                Mehr muss man nicht wissen.

                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                Vermutlich lebt er in einer tTraumwelt, in der er der ritter in edler Wehr ist, der gegen die bösen H4-betrüger isn feld zieht.
                Ich glaube nicht, dass er in einer Traumwelt lebt. Wahrscheinlicher scheint mir zu sein, dass Westerwelle sehr wohl weiß, dass die Sachlage anders, als er sie darstellt.

                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                Wie gesagt ich halte aus eigener Erfahrung 80 prozent der sogenannten Qualifizierungsmaßnahmen für nicht Berufsförderlich insbesondere auch für Jugendliche.
                Das dabei Ausbeutung in der Form wie es Sondwave beschrieben hat eine Rolle spielt ist kein Einzelfall.
                Hier könnte man Steuergelder sparen. Wenn man 80% der Qualifizierungsmaßnahmen einstampfen würde, könnte man dafür den Regelsatz etwas anheben, damit Arbeitslose wieder eine Teilhabe an die Gesellschaft ermöglich wird.

                Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                Sieht man ja auch sehr schön an den Zahlen: die Quote steigt immer dann, wenn die meisten fertig sind mit ihrem 1 Euro Job und sinkt, wenn es wieder losgeht.
                Das ist ja toll. Und schon haben wir schwankende Arbeitslosenzahlen. Damit kann man ja richtig Politik machen ...

                Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen
                Bislang hat auch bei mir weder die ARGE noch irgendeiner der Maßnahmenträger was anderes behauptet als das, worum es bei 1-€-Jobs und Qualifizierungsmaßnahmen in erster Linie geht: Solange ich in einem der beiden drin bin, stehe ich dem Arbeitsmarkt nicht frei zur Verfügung und tauche deswegen nicht in der Statistik auf, Punkt.
                Dann haben die ARGE und die Maßnahmenträger in Deinem Fall was Falsches behauptet.
                Natürlich stehst Du auch während einer Arbeitsgelegenheit oder Qualifizierungsmaßnahme dem ersten Arbeitsmarkt uneingeschränkt zur Verfügung. Die AGH oder Qualifikation darf dem nicht im Wege stehen. Im Falle einer Arbeitsaufnahme sind diese abzubrechen.

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Respekt, mein Studium ist schon eine Weile her, ich hätte mich nicht dazu überwunden einige Monate Zeit zu investieren für eine mehrere dutzend Seiten starke Ausarbeitung die die vielen Faktoren berücksichtigt die man für solch eine Aufgabe benötigt.
                Warum sollte man einer wissenschaftlichen Arbeit blind vertrauen? Entscheidend sind ja auch die Interessen, welche vertreten werden. Im Falle der INSM ist es recht eindeutig.
                Es sind doch nicht alle so nett uns nur informieren zu wollen. Hier geht es ein gesellschaftlichen Einfluss und natürlich auch um viel Geld, um eigene Ziele durchzusetzen.

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Die Berechnung der Arbeitslosenquote durch die Bundesregierung liefert jedoch sogar höhere Werte ab als das international anerkannte Messkonzept der ILO.
                Könnte es vielleicht daran liegen, dass beim Mikrozensus Zufallskriterien eine Rolle spielen?
                Mikrozensus ? Wikipedia
                Das man so vorgeht hat ja auch rechtliche Gründe (Stichwort: Volkszählung).

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Obwohl Deutschland natürlich keine Bananenrepublik ist und auch die Arbeitslosenquote die die Bundesagentur für Arbeit herausgibt Hand und Fuß hat, hätte ich dieses Argument sogar noch gelten lassen, realitätsfremde Aussagen sind ja hier im Forum leider sehr häufig zu finden.
                Natürlich sind die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit genau. Aber gemäß dieser Erhebung sind Personen, die sich in befristeten Arbeitsgelegenheiten befinden und weiterhin ALG II erhalten und verflichtet sind, sich Arbeit auf den ersten Arbeitsmarkt zu suchen, nicht arbeitslos, was natürlich Unsinn ist.

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Aber anstatt dass wir hier mit handfesten Daten argumentieren, bewegen sich einige Leute seit vielen Seiten nur auf einem Niveau welches nicht mehr zu bieten hat als Sätze nach dem Muster
                - "Ich hab so das Gefühl..."
                - "Aus eigener Erfahrung..."
                - "Nö die Statistik ist doof, die mag ich nicht"
                - usw.
                Spielt Lebenserfahrung keine Rolle?

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                ch kann ja verstehen dass das Thema für einige die nicht so viel Erfolg/Glück im Leben hatten, sehr emotional ist, aber deshalb sollte man die Augen nicht vor den offensichtlichen Fakten verschließen.
                Offensichtlicher Fakt ist, dass eine Statistik nur das wiedergibt, was darin auch erfasst wird. Um zu verstehen, was die Zahlen der Bundesargentur für Arbeit aussagen, sollte man berücksichtigen, was gemäß dieser Statistik unter "Arbeitslos" subsumiert wird.

                Kommentar


                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Dann haben die ARGE und die Maßnahmenträger in Deinem Fall was Falsches behauptet.
                  Natürlich stehst Du auch während einer Arbeitsgelegenheit oder Qualifizierungsmaßnahme dem ersten Arbeitsmarkt uneingeschränkt zur Verfügung. Die AGH oder Qualifikation darf dem nicht im Wege stehen. Im Falle einer Arbeitsaufnahme sind diese abzubrechen.
                  Dem ist auch so, ich denke du hast mich falsch verstanden. Solange ich in einem 1-€-Job bin oder in einer Qualifizierugsmaßnahme, bin ich rechtlich gesehen in einer Beschäftigung, stehe aus rechtlicher Sicht folglich während diesem Zeitraum nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und bin daher nicht in der Statistik. Dass die zugrundeliegenden Verträge bei Antritt einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung aufgelöst werden können ist hierfür nebensächlich.
                  Das schönste Raumschiff in Computerspielen
                  2009: Machariel (EvE Online)
                  2010: SSV Normandy SR-2 (Mass Effect 2)

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                    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                    Hab ich doch bereits in meinem letzten Beitrag getan:


                    Grund dieser ganzen Diskussion war ja dass die von mir präsentierte Studie (1€ Jobs vernichten keine Vollzeitjobs) als Unsinn abgetan wurde weil ja angeblich die Arbeitslosenzahlen "getürkt" sind.

                    Die Berechnung der Arbeitslosenquote durch die Bundesregierung liefert jedoch sogar höhere Werte ab als das international anerkannte Messkonzept der ILO. Obwohl Deutschland natürlich keine Bananenrepublik ist und auch die Arbeitslosenquote die die Bundesagentur für Arbeit herausgibt Hand und Fuß hat, hätte ich dieses Argument sogar noch gelten lassen, realitätsfremde Aussagen sind ja hier im Forum leider sehr häufig zu finden.

                    Aber jetzt bleib mal auf dem Teppich: Dass jetzt sogar die Zahlen der ILO als ungültig erklärt werden (und das von Leuten die null Ahnung von dem Thema haben) ist mehr als befremdlich.
                    Mehr als befremdlich - oder eigentlich eher traurig - finde ich, dass du offensichtlich zu den sogenannten PISA-Opfern gehörst, die nicht in der Lage sind, einen Text in angemessener Weise Sinn entnehmend im entsprechenden Kontext zu lesen.

                    Andernfalls wäre dir längst klar geworden, welche Sachverhalte von vielen hier in diesem Zusammenhang als "getürkt" angesehen werden. Wie bereits mehrfach von verschiedenen Usern erklärt, geht es dabei gar nicht um die Methode der Erhebung und die Echtheit der daraus resultierenden Zahlen, sondern darum dass Menschen, die u.a. von Amts wegen schlecht bezahlten Beschäftigungen nachgehen müssen - von denen man unmöglich leben kann - eben gar nicht erst als arbeitslos erfasst werden, weil man schon bei einer lächerlichen Stunde Arbeit für einen einzigen, noch lächerlicheren Euro als erwerbstätig gilt.

                    Aber schön, dass du die offizielle Bestätigung dieser Zahlenschieberei noch einmal extra verlinkt hast.

                    Erwerbstätige

                    Nach dem Labour-Force-Konzept sind Personen im Alter ab 15 Jahren, die während eines definierten Berichtszeitraums in einem bezahlten Beschäftigungsverhältnis stehen, selbständig sind oder als mithelfende
                    Familienangehörige arbeiten, als Erwerbstätige zu zählen. Ebenfalls zu den Erwerbstätigen werden Personen gezählt, die im Berichtszeitraum nicht gearbeitet haben, aber in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, das sie wegen Krankheit, (Sonder-)Urlaub oder Erziehungsurlaub für einen Zeitraum von weniger als drei Monate nicht ausüben (temporäre Unterbrecher).
                    Insbesondere mit Blick auf die eingangs angesprochene Differenzierung der Arbeitsmarktstrukturen ist bei der Abgrenzung der Erwerbstätigkeit nach dem ILO-Konzept zu beachten, dass der zeitliche Umfang des Beschäftigungsverhältnisses hier keine Rolle spielt. Bereits eine im Berichtszeitraum geleistete bezahlte Arbeitsstunde ist ausreichend, um als erwerbstätig eingestuft zu werden. 11 Aus dieser Definition folgt, dass nach dem Labour-Force-Konzept nicht nur Personen in Normalarbeitsverhältnissen als erwerbstätig gelten, sondern auch solche, die atypische Beschäftigungen ausüben. Damit werden auch Personen als erwerbstätig gezählt, die durch entlohnte Aushilfstätigkeiten (z. B. Zeitungen austragen, Nachhilfe geben o. ä.) einen Hinzuverdienst erzielen. Dabei kann es sich u.a. um Schüler/innen, Studierende oder Rentner/innen handeln.
                    Darunter fallen auch 1 - Euro - Jobber und Leiharbeiter etc..

                    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                    Der einzige Grund weshalb die Daten angezweifelt werden ist doch der, dass Euch die Studie die beweist dass 1€-Jobs keine Vollzeitjobs vernichten, einfach nicht gefällt.
                    Und der einzige Grund, warum du auf Posts, die deutlich belegen, aus welchem Lager deine Quellen stammen und denen Widersprüche in deiner Argumentation oder den angeführten "Belegen" auffallen, gar nicht erst antwortest, liegt wohl darin, dass dein Nachreden neoliberaler Propaganda bereits da an seine Grenzen stößt.

                    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                    Aber anstatt dass wir hier mit handfesten Daten argumentieren, bewegen sich einige Leute seit vielen Seiten nur auf einem Niveau welches nicht mehr zu bieten hat als Sätze nach dem Muster
                    - "Ich hab so das Gefühl..."
                    - "Aus eigener Erfahrung..."
                    - "Nö die Statistik ist doof, die mag ich nicht"
                    - usw.

                    Ich kann ja verstehen dass das Thema für einige die nicht so viel Erfolg/Glück im Leben hatten, sehr emotional ist, aber deshalb sollte man die Augen nicht vor den offensichtlichen Fakten verschließen.
                    Du tust immer so, als wäre jede Quelle, die du angibst - so offensichtlich sie auch der Wirtschaftslobby zuzuordnen ist - die unanfechtbare Weisheit in Dosen, der sich jeder kritiklos unterzuordnen hätte.

                    Was du uns da immer wieder vorsetzt ist aber von handfesten Daten und offensichtlichen Fakten so weit entfernt, wie Guido Westerwelle von ernsthaftem Interesse für das Wohlergehen der Mittel- oder gar Unterschicht.

                    Deine "offensichtlichen" Belege sind bei näherem Hinsehen nichts weiter als plumpe Demagogie und die ist so alt, wie die Demokratie selbst. Sie zu durchschauen, um sich die eigene Mündigkeit zu bewahren, ist das Kunststück - es sei denn, man gehört selbst zur besser verdienenden Klasse und hat ebenfalls Interesse an der zunehmenden Unmündigkeit der Bürger. Dann würde man wohl eher versuchen zu verschleiern.

                    Kommentar


                      Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen
                      Dem ist auch so, ich denke du hast mich falsch verstanden. Solange ich in einem 1-€-Job bin oder in einer Qualifizierugsmaßnahme, bin ich rechtlich gesehen in einer Beschäftigung, stehe aus rechtlicher Sicht folglich während diesem Zeitraum nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und bin daher nicht in der Statistik. Dass die zugrundeliegenden Verträge bei Antritt einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung aufgelöst werden können ist hierfür nebensächlich.
                      Sorry, dann habe ich Dich missverstanden.

                      Das Wort "können" habe ich rot makiert, weil dort meiner Kenntnis nach "müssen" stehen müsste. Rechtlich gesehen steht man dem Arbeitsmarkt sehr wohl zur Verfügung, daher macht die gängige Praxis bei der Erhebung der Arbeitlosenstatistig auch nur politisch Sinn.
                      Sowas nennt man auch Verbreitung von Halbwahrheiten. Ich nenne sowas fälschen von Informantionen zwecks Manipulation der öffentlichen Meinung.

                      Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                      Deine "offensichtlichen" Belege sind bei näherem Hinsehen nichts weiter als plumpe Demagogie und die ist so alt, wie die Demokratie selbst. Sie zu durchschauen, um sich die eigene Mündigkeit zu bewahren, ist das Kunststück - es sei denn, man gehört selbst zur besser verdienenden Klasse und hat ebenfalls Interesse an der zunehmenden Unmündigkeit der Bürger. Dann würde man wohl eher versuchen zu verschleiern.
                      Du hast es auf den Punkt gebracht, Logan5!

                      Kommentar


                        @ V-o-l-k-e-r

                        1 Euro Jobs vernichten keine richtigen Arbeitsplätze?

                        Das sag mal all den Landschaftsgärtnern, die erst ihren Job verloren haben und dann als 1 Euro Jobber dieselbe Arbeit machen durften. Kenne da auch einige.

                        Bist Du BWL Student? Nur mal so neugierigkeitshalber.

                        Kommentar


                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

                          Der einzige Grund weshalb die Daten angezweifelt werden ist doch der, dass Euch die Studie die beweist dass 1€-Jobs keine Vollzeitjobs vernichten, einfach nicht gefällt.

                          Aber anstatt dass wir hier mit handfesten Daten argumentieren, bewegen sich einige Leute seit vielen Seiten nur auf einem Niveau welches nicht mehr zu bieten hat als Sätze nach dem Muster
                          - "Ich hab so das Gefühl..."
                          - "Aus eigener Erfahrung..."
                          - "Nö die Statistik ist doof, die mag ich nicht"
                          - usw.

                          Ich kann ja verstehen dass das Thema für einige die nicht so viel Erfolg/Glück im Leben hatten, sehr emotional ist, aber deshalb sollte man die Augen nicht vor den offensichtlichen Fakten verschließen.
                          ...handfesten Daten argumentieren... den offensichtlichen Fakten wie will man die wahrheit die fakten und dazu noch argumentieren, wenn der dreck in der politik nicht mal selber weiss was die da reden und vor allem anrichten?

                          Da fällt es leichter ein stück scheisse zu beschreiben bis in kleinste moleküll den das ist FAKT. Das Thema arbeitslose ist fakt wird auf dauer nicht bestehen so wie es jetzt ist. das wird sich sehr übel rächen und niemand will dann schuld sein. Das system ist faul, krank und amputationen sind zu sehen. Die 1 euro jobs haben und werden teilzeit und vollzeit jobs zerstören.

                          Die Menschen werden wie schweine behandelt und man sollte sich auch nicht wundern, wenn arbeitslose ihr leben Bestens gestallten auf kosten anderer und das ist gut so. manche arbeitslose haben mehr netto in der tasche als einer der arbeiten geht das ist fakt. urlaub ist auch dabei. auch fakt und weltwirtschaftskrise? ein witz. es wird eine welle der pleite kommen dank HIV.



                          "Leistung soll sich lohnen", fordert FDP-Chef Guido Westerwelle. Doch bei der Frage, ob Hartz-IV-Kinder wie Laura Einkünfte aus Ferienjobs behalten dürfen, drückt sich Schwarz-Gelb um eine Antwort. Von Massimo Bognani

                          Ferienjobs für Hartz-IV-Kinder: Laura scheitert an Schwarz-Gelb - Panorama | STERN.DE

                          Jobbende Hartz-IV-Kinder gehen weiter leer aus | Nachrichten für Franken, Bayern und die Welt - mainpost.de


                          daran sieht man das die arschlöcher nur an geld interessiert sind und sonnst nichts züchtet eure schweine so wie es am besten ist, aber lasst ihnen keine freiheit, das ist auch Fakt.


                          Dresdnerin schickt der Behörde den Gerichtsvollzieher: Ich pfände jetzt mein Hartz IV von der ARGE - Dresden - Dresden - Bild.de


                          Hartz IV: Regierung sperrt Millionen bei Förderung


                          und da alles ja überstanden ist jetzt di emeldung die dem leben in deutschaldn einen sinn gibt....

                          Arbeitsmarkt läuft viel besser als befürchtet

                          Ja und am ende ist der osterhase doch ohne eier im sack ....
                          man man was für ein dreck die leute verbreiten.....



                          lg

                          Qdataseven

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                            Ihr da oben, Ihr da unten - Wer sind die wahren Asozialen?

                            Selbstverständlich ist auch hier wieder ein selbstverliebter Politiker dabei,
                            der alles mögliche fordert, Fakten abstreitet und zur Lösung nichts beizutragen hat..........
                            ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                              TP: Das unwerte Hartz IV-Leben

                              über einen Gastkommentar eines deutschen Professors in der FAZ.
                              Da staunt man nicht schlecht, was sich die selbst ernannte Elite inzwischen so alles traut.
                              In Deutschland sollte man eigentlich besonders hellhörig werden, wenn auf vermeintliche Sündenböcke eingedroschen wird.

                              Edith meint, der Heinsohn ist aber eh nicht ganz frisch, der hängt nämlich auch der Theorie von Illig an, dass das halbe Mittelalter erfunden sei. Und sowas bekommt an einer deutschen Uni ein Salär vom Staat und mokiert sich dann über Unterschichten ... Wie die Wikipedia vermeldet ist auch der zwar ebenfalls vom Staat finanzierte aber neuerdings davon nicht mehr so begeisterte TV-Philosoph Sloterdijk ganz hin und weg von Heinsohn.
                              Zuletzt geändert von Mondkalb; 16.03.2010, 20:21.
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                                Zitat von FAZ-Gastkommentar
                                Diese unbequemen Einsichten haben in der amerikanischen Politik zu einem Umdenken geführt. Letztlich hat der Linksliberale Bill Clinton die entscheidende Wende eingeleitet. Ungeachtet aller „Rassismus“-Vorwürfe aus den eigenen Reihen setzte er zum 1. Januar 1997 die wichtigsten von Murrays Vorschlägen um. Clintons Reform beendete das seit 1935 geltende Recht auf lebenslange Sozialhilfe. An seine Stelle trat ein auf fünf Jahre begrenztes Recht auf Unterstützung bei tatkräftiger Hilfe nicht zu irgendeiner abstrakten Integration, sondern zum Übergang in Arbeit. Der Erfolg dieser Maßnahmen war durchschlagend: Bezogen vor der Reform 12,2 Millionen amerikanische Bürger Sozialhilfe, so waren es 2005 nur noch 4,5 Millionen. Die Frauen der Unterschicht betrieben nun Geburtenkontrolle. So sank die Zahl der „welfare mothers“ drastisch, ebenso die Kriminalität der Söhne dieses Milieus.
                                Ach was, wenn die Sozialhilfe teilweise einfach abgeschafft wird, sinkt die Zahl der Sozialhilfeempfänger. Wer hätte das gedacht!

                                Das ist doch mal ganz übelst sozialdarwinistische Kacke, die dieser Mensch da absondert. Das einzige was in diesem Kommentar stimmen dürfte sind die Zahlen und die Aussage, dass mehr Geld nicht automatisch zu weniger Armut führt. Leider ist der Herr Profe nur in der Lage gleich zum anderen Extrem zu springen, anstatt eine differenzierten Schlussfolgerung zu ziehen.

                                Deutschland beispielsweise gibt nämlich sogar überdurchschnittlich viel Geld für Kinder aus, investiert dieses aber nicht in Strukturen (z.B. Ganztagsschulen), sondern verpulvert es einfach in Form von Herdprämien, Kindergeld etc., welches gerade bei sozial Schwachen eben nicht beim Kind ankommen.

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