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    Zitat von derkleinebauer
    Nein,denn arbeit ist etwas das sich lohnt!
    Ein arbeitsplatz kann also nicht durch faire Bezahlung vernichtet werden!
    Ähm, natürlich. Wenn ein Unternehmen jedem einzelnen Arbeitnehmer soundsoviel mehr bezahlen muss, dann wird das eben dadurch ausgeglichen, dass Arbeitsplätze eingespart werden, wo es nur geht (und meistens geht es sehr gut).

    Dass das nicht der Sinn der Sache ist, dürfte klar sein, aber so wird es laufen, da wette ich jeden Betrag drauf.

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      Zitat von derkleinebauer
      Nein,denn arbeit ist etwas das sich lohnt!
      Ein arbeitsplatz kann also nicht durch faire Bezahlung vernichtet werden!
      Ja nur hat der Staat nicht zu bestimmen was unter fairer Bezahlung zu verstehen ist, das bestimmt der Markt schon von ganz alleine.

      Was leute freiwllig machen ist deren bier!
      Daher vernichten mindeslöhne gar nix!
      Wie gesagt, da gibt's Studien die das Gegenteil beweisen! Also lasst uns mal zum Kern der Sache vordringen anstatt weiter nur diese Oberflächlichkeiten zu "besprechen" die ja längst bewiesen wurden.

      Noch mal, im Prinzip ist es nämlich supereinfach und das Grundkonzept kennt jeder der auch nur in der Schule mal BWL hatte (geschweige denn im Studium).

      Stell Dir ein einfaches Koordinatensystem mit Angebots- und Nachfragekurve vor. Wenn wir keine Mindestlöhne haben, treffen sich Angebot und Nachfrage in einem bestimmten Punkt. Wenn wir nun Mindestlöhne einführen, müssten wir irgendwo in unserem Koordinatensystem einen Linie ziehen.

      1. Option: Die Linie verläuft unterhalb des Gleichgewichtspunkts aus Nachfrage- und Angebotskurve.
      Ergebnis: Der Mindestlohn beeinflusst den Arbeitsmarkt in KEINSTER Weise (Beispiel GB und USA). Soweit verständlich?

      2. Option: Die Linie verläuft oberhalb des Gleichgewichtspunkts. Was passiert?
      Wir erhalten eine "Schere" zwischen Angebot und Nachfrage, diese Schere stellt die dann entstehende Arbeitslosigkeit dar (Beispiel Frankreich).

      Natürlich sollte man dieses neoklassische Modell noch erweitern und nicht ganz so einfach betrachten wenn man das Problem der Arbeitslosigkeit detailliert angehen möchte. Aber der Grundgedanke daran ist sehr gut und scheint auch durch Studien bestätigt zu sein.

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        Zitat von V-o-l-k-e-r
        Wie gesagt, da gibt's Studien die das Gegenteil beweisen! Also lasst uns mal zum Kern der Sache vordringen anstatt weiter nur diese Oberflächlichkeiten zu "besprechen" die ja längst bewiesen wurden.
        Na ja, wenn ich mir den Wikipedia-Artikel durchlese, ist das aber längst nicht eindeutig. Eigentlich ist die Sache ziemlich umstritten.

        Von der OECD 1998[18] und 2003 erstellte Literaturübersichten zu empirische Studien zu Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen zeigen, dass im Gegensatz zu älteren Untersuchungen, die übereinstimmend nur negative Effekte konstatierten, nun grob widersprüchliche Ergebnisse ermittelt wurden. Wobei Ergebnisse, die entweder keine statistisch signifikanten Aussagen hergeben, oder solche, bei denen die konjunkturellen Effekte eventuell eine Rolle spielen als widersprüchlich gewertet wurden. Neben negativen Beschäftigungswirkungen, vor allem bei Jugendlichen, wurde auch festgestellt, dass die Armutsquote durch Mindestlöhne nur in begrenztem Maße verringert werden kann, da viele arme Haushalte kein Einkommen aus Erwerbsarbeit beziehen und Beschäftigte mit Mindestlöhnen oft in Haushalten mit einem höher Verdienenden leben.[13] Die unterschiedlichen qualitativen Ergebnisse aus neun Ländern besagen zusammengefasst: In 24 Fällen ergab sich eine Unterstützung für das neoklassische Standardmodell, also Evidenz für negative Beschäftigungseffekte. Widersprüchliche Ergebnisse wurden bei sieben Studien konstatiert und unerwartete Ergebnisse, also entweder keine oder sogar positive Beschäftigungswirkungen, in 15 Fällen aufgezeigt.[19]

        Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kommt in seiner Auswertung der jüngeren Studien zu dem Ergebnis, dass in den Vereinigten Staaten und Großbritannien, wo der Mindestlohn so niedrig ist, dass davon weniger als 2 % der Arbeitnehmer betroffen sind, „in der Regel keine oder allenfalls geringfügig negative, sondern bisweilen sogar positive Beschäftigungseffekte eines Mindestlohns“ gefunden wurden. In Frankreich, wo der Mindestlohn so hoch ist, dass 15,6 % der Arbeitnehmer betroffen sind, zeigten sich im Unterschied dazu teilweise starke negative Beschäftigungseffekte, vor allem bei Jugendlichen und Frauen. In diesem Land, das laut SVR „hinsichtlich seines institutionellen Regelwerkes auf dem Arbeitsmarkt am ehesten mit Deutschland vergleichbar ist“, seien die Beschäftigungsverluste aufgrund der Anhebung des französischen Mindestlohns allerdings beachtlich. „So ermitteln Laroque und Salanié (2002) einen signifikanten Einfluss des Mindestlohns auf die Höhe der Arbeitslosigkeit.“ [20] Andere Studien ermitteln allenfalls einen geringen negativen Beschäftigungseffekt des SMIC [21]. Weitere Untersuchungen schätzen die beschäftigungspolitischen Effekte von Mindestlöhnen infolge produktivitätssteigernder Wirkungen durch veränderte Unternehmensstrategien positiv ein. Zudem seien weitere positive Einflüsse auf Wachstum und Beschäftigung über eine Stärkung der Binnennachfrage zu erwarten, so dass ein negativer Beschäftigungseffekt stark relativiert werde [22].

        Nach Angaben der ILO führen gravierende Erhöhungen von Mindestlöhnen empirisch belegbar zu Beschäftigungseinbußen für diejenigen Beschäftigten, welche zum Mindestlohn arbeiten. Hingegen kommt es im Fall moderater Erhöhungen zu keinen signifikanten Beschäftigungseffekten.[23]
        Hinzu kommt, dass es in zwanzig Ländern der EU und auch in den USA Mindestlöhne gibt. Das es in irgendeinem dieser Länder aufgrund der Mindestlöhne zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit gekommen wäre, habe ich noch nicht gehört. Vielmehr stehen viele von den Ländern über einen längeren Zeitraum auf dem Arbeitsmarkt günstiger da.

        Da kommt noch hinzu, dass die Länder in der EU, die keinen Mindestlohn haben, eine sehr hohe Tarfibindung von über 90% haben. In Deutschland sind im Westen gerade noch 68% der Beschäftigten von einem Tarifvertrag geschützt, in Ostdeutschland gerade 53%. Man kann also sagen, dass Deutschland in der EU eine Sonderstellung einnimmt, weil seine Beschäftigten weder von Mindestlöhnen noch von flächendeckenden Tarifverträgen geschützt sind.Außerdem ist es auch legal, die Arbeitnehmer nochmal 30% unter Tarif zu bezahlen. Von daher würde ich sagen, dass wir in Deutschland Mindestlöhne dringend nötig haben.
        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
        -Cpt. Jean-Luc Picard

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          Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
          Will man zu 2 mal ins Kino sind doch 100 euro schon weg, ähnlich verhält es sich auffem Rummel oder in der Disco
          Wow in dein Kino möcht ich nicht gehen. Meist kostet eine Karte doch nur 7€. Aber gehen wir mal vom worst case scenario aus: 3D Kino, also 15€ pro Karte. Für 2 Personen sind das 30€. Dann nimmst du dir noch nen Rucksack mit Getränken und nen bissl Knabberkram mit (ich bezahl doch nicht die Wucherpreise im Kino, da kann ich ja billiger in ner Apotheke einkaufen), hochgegriffen sind das 10€. Also bist du mit 40€ dabei.

          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Mindestlöhne haben heute nur einen Nachteil, den man berücksichtigen muss. Ein beliebtes Beispiel für Hungerlöhne ist ja das Friseurhandwerk in Sachsen. Nun ist es aber nicht so, dass sächsische Friseure unbedingt knallharte Kapitalisten sind, die ihre Mitarbeiter ausbeuten. Viele können es sich nicht leisten, höhere Löhne als die berühmten 2-3 Euro/h zu zahlen. Führe von einem Tag auf den nächsten Mindestlöhne von 7 oder 8 Euro ein, und die Leute da sind arbeitslos.
          Brauchen die Sachsen dann auf einmal keine Friseure mehr und lassen ihr Haar wild wachsen? Nein, Mindestlöhne in diesem Bereich würden dazu führen, dass sich die verschiedenen Läden sich nicht mehr gegenseitig in ihren Preisen unterbieten können, da sie ihren Angestellten einen anständigen Lohn bezahlen müssen. Natürlich wirds dann für die Kunden teurer, aber irgendwas is' ja immer.

          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Ähm, natürlich. Wenn ein Unternehmen jedem einzelnen Arbeitnehmer soundsoviel mehr bezahlen muss, dann wird das eben dadurch ausgeglichen, dass Arbeitsplätze eingespart werden, wo es nur geht (und meistens geht es sehr gut).

          Dass das nicht der Sinn der Sache ist, dürfte klar sein, aber so wird es laufen, da wette ich jeden Betrag drauf.
          Das machen Unternehen doch sowieso schon. Du glaubst doch wohl nicht, dass die auch nur einen Arbeitsplatz behalten der nicht 100% notwendig ist. Dass Midnestlöhne Arbeitsplätze vernichten werden halte ich für absoluten Schwachsinn. Fast alle Unternehmen arbeiten schon mit so wenig Arbeitskräften wie möglich. Noch weniger und die einzigen Lebewesen in den Werkshallen sind Bakterien.
          Zuletzt geändert von Slowking; 24.02.2010, 18:32.
          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
          "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
          "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Ja nur hat der Staat nicht zu bestimmen was unter fairer Bezahlung zu verstehen ist, das bestimmt der Markt schon von ganz alleine.
            Jawollja!
            D.h. wenn der Markt sich auf 3€ einpendelt, dann muß man nicht jammern.
            Man wird ja gerecht/fair entlohnt.
            Schwachsinn³, angesichts der immer höher ausfallenden Gewinne und gleichzeitigen Entlassungen aus betriebswirtschaftlichen Gründen.
            Was hier stattfindet ist Marktmissbrauch und keine Selbstregulierung.
            Und da MUSS der Staat eingreifen.
            ...reality.sys corrupted, restart universe...

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              Brauchen die Sachen dann auf einmal keine Friseure mehr und lassen ihr Haar wild wachsen? Nein, Mindestlöhne in diesem Bereich würden dazu führen, dass sich die verschiedenen Läden sich nicht mehr gegenseitig in ihren Preisen unterbieten können, da sie ihren Angestellten einen anständigen Lohn bezahlen müssen. Natürlich wirds dann für die Kunden teurer, aber irgendwas is' ja immer.
              Du begreifst es nicht, oder? Das Geld, was der Unternehmer als Lohn auszahlt muss er auch erstmal verdienen. Wenn so ein Friseurladen z. B. derzeit an Löhnen im Monat ca. 2000 Euro zahlt bei einem Stundenlohn von sagen wir 2,50 Euro muss er diese 2000 Euro erstmal einnehmen. Er muss ja auch Miete zahlen, Strom, Wasser, Scheren, Haarschneidemaschinen, Shampoo, Haarfarbe und noch einiges. Wenn du nun z. B. einen Mindestlohn von 7,50 die Stunde einführst, erhöhen sich die Lohnkosten von einem Monat auf den nächsten auf 6000 Euro. Mit anderen Worten: Du verdreifachst sie. Das kann so nicht gutgehen und es ist besser, die Löhne langsam steigen zu lassen, um den Unternehmern Zeit zu geben, ihre Preise und damit ihre Einnahmen an diese neue Situation anzugleichen. Denn die Kunden werden nicht bereit sein, da wo sie einmal z. B. 10 Euro für einen Haarschnitt gezahlt haben nun auf einen Schlag 30 Euro zu zahlen. Wenn du aber die Preise erstmal auf 12, dann z. B. auf 15, 18 usw. Euro erhöhst, gehts gut.

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                Du begreifst es nicht. Menschen brauchen immernoch Haarschnitte und werden den gehobenen Preis auch bezahlen. Besonders wenn man ihnen erklärt warum dieser angestiegen ist. Soviel Anstand ist in Deutschland noch da.
                Aber von mir aus. Erhöhen wir die Löhne eben langsam über ein halbes Jahr auf ein menschenwürdiges Level. Aber doch bitte keine von diesen 5-Jahrestaktiken wo man dann zwischen den Wahlen wieder an dem Gesetz sägen kann und die Inflation die Hälfte auffrisst.
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                  Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                  Du begreifst es nicht. Menschen brauchen immernoch Haarschnitte und werden den gehobenen Preis auch bezahlen. Besonders wenn man ihnen erklärt warum dieser angestiegen ist. Soviel Anstand ist in Deutschland noch da.
                  Aber von mir aus. Erhöhen wir die Löhne eben langsam über ein halbes Jahr auf ein menschenwürdiges Level. Aber doch bitte keine von diesen 5-Jahrestaktiken wo man dann zwischen den Wahlen wieder an dem Gesetz sägen kann und die Inflation die Hälfte auffrisst.
                  Und du begreifst es schon wieder nicht: Dann greifen die Leute zur Haarschneidemaschine, weil niemand Preissteigerungen von 200 % einfach so zu zahlen bereit ist. Vor allem berücksichtigst du nicht, dass viele Menschen schon seit Jahren von niedrigen Einkommen leben und daher mit einem Mindestlohn auch erst mal sehr sparsam umgehen werden. Daher werden die Lohnsteigerungen auch erst nach ein paar Monaten in Konsum übergehen. Bei langsamen Steigerungen hingegen geht das schneller. 1 - 1 1/2 Jahre sollten reichen.

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                    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                    Dann greifen die Leute zur Haarschneidemaschine...
                    Ich bezweifle, das man mit einer Haarschneidemaschine eine Dauerwelle hinbekommt.
                    Einfache Frisuren ala Ratzenschnitt jederzeit, aber keine anderen.
                    ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Und du begreifst es schon wieder nicht: Dann greifen die Leute zur Haarschneidemaschine, weil niemand Preissteigerungen von 200 % einfach so zu zahlen bereit ist. Vor allem berücksichtigst du nicht, dass viele Menschen schon seit Jahren von niedrigen Einkommen leben und daher mit einem Mindestlohn auch erst mal sehr sparsam umgehen werden. Daher werden die Lohnsteigerungen auch erst nach ein paar Monaten in Konsum übergehen. Bei langsamen Steigerungen hingegen geht das schneller. 1 - 1 1/2 Jahre sollten reichen.
                      Na das will ich aber sehen wie alle Menschen in Sachsen mit Haarschnitten von Schneidemaschinen rumlaufen. Das machen doch höchstens 5% der Kunden und die kommen nach den ersten versauten Haarschnitten auch wieder.
                      1 1/2 Jahre sind auf alle Fälle viel zu lang. Auf 1 Jahr könnten wir uns vielleicht einigen.
                      Zuletzt geändert von Slowking; 24.02.2010, 19:08.
                      Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                      "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                      "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                        Zitat von Slowking
                        Na das will ich aber sehen wie alle Menschen in Sachen mit Haarschnitten von Schneidemaschinen rumlaufen. Das machen doch höchstens 5% der Kunden und die komen nach den ersten versauten Haarschnitten auch wieder.
                        1 1/2 Jahre sind auf alle Fälle viel zu lang. Auf 1 Jahr könnten wir uns vielleicht einigen.
                        Ja, ich bin eine Zeitlang auch in einen Billiglagen gegangen, wo man in kurzer Zeit abgefertigt worden ist und man gemerkt hat, dass die Damen unter Zeitdruck gearbeitet haben, weil der Laden auf Massenabfertigung ohne Termin gesetzt hat. Dafür war der Laden auch entsprechend billig, aber nach ein paar mal wurde es mir einfach zu blöd. Jetzt gehe ich in einen Laden, der zwar um einiges teurer ist, aber dafür wird man höflich behandelt, hat mehr Service und die Damen schuften nicht wie Akkordarbeiter. Bei einem Mindestlohn wäre es endlich wieder möglich, dass der Wettbewerb zwischen solchen Läden nicht darüber abläuft, wer seine Angestellten am meisten ausbeutet, sondern wer den besten Service bietet. Und die Leute könnten sich die guten Läden auch wieder leisten.
                        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                        -Cpt. Jean-Luc Picard

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                          Zitat von derkleinebauer
                          Nein!
                          Wie denn?
                          Ich hab als arbeistloser weder die Chance zu einem angebot noch einer nachfrage,wenn der staat mich zwingt jobs zu machen für die ich nicht fair bezahlt werde!

                          Nimm apple!
                          Ich kaufe kein apple iphone weil mir die politik von apple nicht gefällt!
                          Aber das gerät an sich ist sicher intressant!

                          Ich habe also eine nachfrage,und apple macht ein angebot!

                          Jetzt kommt der statt und sagt mir ich MUSS das iphone nehmen,dann ist die nachfrage ausser kraft gesetzt!
                          Und essig ist mit angebot und nachfrage!

                          Die existiert dann nicht mehr!

                          Und genauso ist es beim staat ohne Mindestlohn!
                          Der staat macht das System Angebot und nachfrage kaputt,und wir brauchen mindestöhne um das wieder zu reparieren!
                          Gerade die FDP müsste daher feuer und flamme pro mindetslohn sein!
                          Sag nicht "Nein" wenn Deine Meinung bewiesenermaßen falsch ist.
                          Lies Dir das mal durch: Mindestlohn ? Wikipedia

                          Genauso wie Deine Ansicht falsch ist, Mindestlöhne würden keine Arbeitsplätze vernichten:

                          "In Frankreich, wo der Mindestlohn so hoch ist, dass 15,6 % der Arbeitnehmer betroffen sind, zeigten sich im Unterschied dazu teilweise starke negative Beschäftigungseffekte, vor allem bei Jugendlichen und Frauen. In diesem Land, das laut SVR „hinsichtlich seines institutionellen Regelwerkes auf dem Arbeitsmarkt am ehesten mit Deutschland vergleichbar ist“, seien die Beschäftigungsverluste aufgrund der Anhebung des französischen Mindestlohns allerdings beachtlich."

                          Aber wie gesagt, lies Dich einfach mal ein bisschen in dieses Thema ein. Dieses Stammtischgeplapper ohne auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben, ist nicht wirklich produktiv.

                          Alternativen zu Mindestlöhnen:

                          Nach Lewis F. Abbott sind Arbeit gebende Firmen ökonomische Organisationen und keine Wohlfahrts-Organisationen und nationale Mindestlöhne ineffiziente, kostenträchtige und dysfunktionale Methoden um den Lebensstandard von ärmeren Haushalten anzuheben. Es ist für die Regierung sehr viel praktischer und kostengünstiger wenn sie:

                          - die Möglichkeiten zu Arbeiten maximieren, unabhängig von dem Marktwert der Arbeit, (Selbst einfachste Tätigkeiten bieten laut Abbott wertvolle Arbeitserfahrungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.)
                          - Niedriglöhne aufstocken oder wenn nötig Subventionieren, und
                          - Geld in anderen Bereichen sparen, Inflation bekämpfen, und diverse künstliche politisch bedingte Belastungen abschaffen, die die Lohnsubventionen erst erforderlich machen.

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                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Sag nicht "Nein" wenn Deine Meinung bewiesenermaßen falsch ist.
                            Lies Dir das mal durch: Mindestlohn ? Wikipedia
                            Bewiesen ist nur, das du lediglich eine nur bedingt glaubhafte Quelle heranziehst und diese gerne zitierst.
                            Dass das neoklassische Model schon lange nicht mehr funktioniert,
                            müsste sogar für den dümmsten mehr als offensichtlich sein.
                            Schlaue Köpfe kaschieren das gerne durch immer wiederkehrende Muster,
                            die sich in immer schärferen Gesetzen widerspiegeln.
                            Unter anderem auch durch diesen Weichspüler Hetzerwelle.

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            ...Ansicht falsch ist, Mindestlöhne würden keine Arbeitsplätze vernichten:
                            Richtig, Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze.
                            Nämlich diese, die durch Niedriglöhner besetzt sind.
                            Von 1€-Jobbern, die eine mögliche Vollzeitstelle mit vernünftiger Bezahlung besetzen,
                            will ich hier mal lieber nicht reden.
                            Durch einen Mindestlohn verschwindet aber nicht gleich eine komplette Branche
                            oder werden abermillionen Arbeitslos.
                            Stattdessen schafft man wieder Arbeitsplätze, die einigermßen würdig bezahlt sind
                            und bei denen man die Sozialabgaben in einer Höhe abführen kann,
                            die durch den Niedriglohnsektor nicht gegeben ist.


                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Aber wie gesagt, lies Dich einfach mal ein bisschen in dieses Thema ein. Dieses Stammtischgeplapper ohne auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben, ist nicht wirklich produktiv.
                            Stammtischgeplapper........
                            Und das von jemandem, der nur Wiki zitieren kann und auch noch der Meinung ist,
                            das dort alles sein Richtigkeit hat.
                            Völlig an der Realität vorbei..........


                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            - die Möglichkeiten zu Arbeiten maximieren, unabhängig von dem Marktwert der Arbeit, (Selbst einfachste Tätigkeiten bieten laut Abbott wertvolle Arbeitserfahrungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.)
                            Arbeitserfahrungen?
                            Hmmm........
                            Dann nenn mir mal die Arbeitserfahrungen und Weiterbildungsmöglichkeiten
                            für einen Wachmann, eine Putzfrau, Produktionshelfer, Straßenkehrer,
                            einen von der ARGE gezwungenen 1€-Jobber etc. etc.........

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            - Niedriglöhne aufstocken oder wenn nötig Subventionieren,
                            Haben wir bereits, und auch da wird kräftig gejammert, das es vielzuviel sei.
                            ...reality.sys corrupted, restart universe...

                            Kommentar


                              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                              Sag nicht "Nein" wenn Deine Meinung bewiesenermaßen falsch ist.
                              Lies Dir das mal durch: Mindestlohn ? Wikipedia

                              Genauso wie Deine Ansicht falsch ist, Mindestlöhne würden keine Arbeitsplätze vernichten:

                              "In Frankreich, wo der Mindestlohn so hoch ist, dass 15,6 % der Arbeitnehmer betroffen sind, zeigten sich im Unterschied dazu teilweise starke negative Beschäftigungseffekte, vor allem bei Jugendlichen und Frauen. In diesem Land, das laut SVR „hinsichtlich seines institutionellen Regelwerkes auf dem Arbeitsmarkt am ehesten mit Deutschland vergleichbar ist“, seien die Beschäftigungsverluste aufgrund der Anhebung des französischen Mindestlohns allerdings beachtlich."

                              Aber wie gesagt, lies Dich einfach mal ein bisschen in dieses Thema ein. Dieses Stammtischgeplapper ohne auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben, ist nicht wirklich produktiv.

                              Alternativen zu Mindestlöhnen:

                              Nach Lewis F. Abbott sind Arbeit gebende Firmen ökonomische Organisationen und keine Wohlfahrts-Organisationen und nationale Mindestlöhne ineffiziente, kostenträchtige und dysfunktionale Methoden um den Lebensstandard von ärmeren Haushalten anzuheben. Es ist für die Regierung sehr viel praktischer und kostengünstiger wenn sie:

                              - die Möglichkeiten zu Arbeiten maximieren, unabhängig von dem Marktwert der Arbeit, (Selbst einfachste Tätigkeiten bieten laut Abbott wertvolle Arbeitserfahrungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.)
                              - Niedriglöhne aufstocken oder wenn nötig Subventionieren, und
                              - Geld in anderen Bereichen sparen, Inflation bekämpfen, und diverse künstliche politisch bedingte Belastungen abschaffen, die die Lohnsubventionen erst erforderlich machen.
                              Oder die negative Beschäftigungsentwicklung in Frankreich ist einfach der normale Gang der Dinge, wie in anderen Ländern auch, wie zum Beispiel Deutschland. Bei uns werden es ja auch immer mehr und mehr Arbeitslose und das ganz ohne Mindestlohn.
                              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                              "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                              "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                Du begreifst es nicht, oder? Das Geld, was der Unternehmer als Lohn auszahlt muss er auch erstmal verdienen. Wenn so ein Friseurladen z. B. derzeit an Löhnen im Monat ca. 2000 Euro zahlt bei einem Stundenlohn von sagen wir 2,50 Euro muss er diese 2000 Euro erstmal einnehmen.
                                Kennst du dich eigentlich bei Friseuren aus was sie ausgeben und einnehmen, dass du da so große Töne spucken kannst?
                                Bemühen wir mal wieder das Milchmädchen (edit: was bedeutet, dass ich NICHT weiss, ob meine Rechnung stimmt, aber ich kann ja mal fragen):
                                ein Laden hat 5 Angestellte, die, sagen wir mal, 7 Kunden pro Tag machen (wobei das schon recht niedrig angesetzt ist) sind insgesamt 35 Kunden/Tag. Macht bei einem Durchschnittlichen Schnittkosten von sagen wir mal 40€ (wobei das noch extremer niedriger angesetzt ist) 1400€/Tag bei 20 Arbeitstagen 28000€... Ich würde eigentlich, weil Frauen die Hauptkunden sind und einen Durchschnittspreis von eher 70€ kommen, auf 49.000€/Monat. Aber runden wir mal großzügig nach unten: 40.000€.
                                Natürlich muss man nun auch überlegen wie hoch die Dichte an solchen Läden ist uswusf.
                                Jaja, das liebe Milchmädchen.
                                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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