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Die Zukunft von Hartz IV

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    Bei diesen Heinis habe ich keine gesicherten Zahlen, aber geht es um ca. 2% der Bevölkerung, vielleicht etwas mehr. Hinzu kommen dann noch kranke Menschen, die auch nicht arbeiten können. Natürlich können wir uns das leisten. Wir müssen das. Ob die jetzt 20 Euro mehr bekommen oder nicht, ist völlig irrelevant. Ganz abgesehen davon, dass die Fokussierung auf diese Heinis am Thema vorbeigeht. Es ist doch absurd, wie sich alle auf dieses Klischee stürzen. Ich habe es ja schon gesagt: Arbeitslosen eine vernünftige Basis zu schaffen, ist zwingend erforderlich, um sie in Lohn und Brot zu bringen. Wer sich keine vernünftige Kleidung beim Vorstellungsgespräch leisten kann, wird auch nicht eingestellt. Und so werden die Leute in der Arbeitslosigkeit gehalten. Der materiellen folgt die geistige Verarmung bzw. Depression etc. etc. Insbesondere, was die Kinder anbetrifft. Wer in Perspektivlosigkeit und Armut aufwächst, wird sich womöglich aus dieser auch nicht lösen können.

    Das ist so eine Logik wie in der Gesundheitspolitik, in der man sich Vorsorgeuntersuchungen nicht mehr leisten könne. Bsp. zweite professionelle Zahnreinigung. Kostenfaktor irgendwas um 50 Euro. Folgekosten schnellen in die Höhe.

    Ein gutes Beispiel für die Realitätsferne der Arbeitsvermittlung sind Vorstellungsgespräche.
    Zunächst darf man nur Bummelzug nehmen, wenn das "Amt" die Kosten übernehmen soll. Wer es sich also nicht leisten kann, fährt z.B. mehrere Stunden 300 Kilometer und kommt übermüdet und verschwitzt an. Damit sinken die Chancen schonmal immens.
    Dann soll man noch ein Forumlar vorlegen, in dem der potentielle Arbeitgeber ausfüllen sollte, ob er einen auch einstellt und wenn nicht, warum nicht. Völlig lächerlich. Natürlich entscheiden die Arbeitgeber das nicht im Moment. Vor allen Dingen nicht, wenn nach 20 Mitbewerber warten. Wenn man sich auf eine hochqualifzierte Stelle bewirbt, kann man nicht mit so einer Kinderkacke ankommen, bei sich die Leute nur totlachen. Das ist so realitätsfern, dass man garantiert nicht genommen wird, weil die Leute nur mit dem Kopf schütteln. Und so bleibt man arbeitslos. So ohne Sinn und Verstand - aber politisch gewollt.

    Wenn ich Gesetzgeber wäre, würde ich die Leute so entspannt und wohlgekleidet wie möglich dahinschicken, aber nicht warten, bis ihnen die Zähne ausfallen, weil sie sich die Arztkosten nicht leisten können. Möglichkeiten gibt es da auch. Man könnte sich ein Sonderkontingent 29,- Euro Tickets bei der Bahn ordern und die nach Bedarf ausgeben.

    Letztendlich hat der Staat ein Interesse daran, dass die Leute Arbeit finden. Dann muss er auch dafür sorgen, dass sie das auch können.
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Bei diesen Heinis habe ich keine gesicherten Zahlen, aber geht es um ca. 2% der Bevölkerung, vielleicht etwas mehr.
      Und selbst wenn das stimmen würde.
      Wie viel Prozent der arbeitsfähigen Bevölkeurng sind es denn??
      Und welcher Rattenschwanz an Kindern hängt da mit dran? Und welche Zukunftsaussichten haben die?
      Wir können uns das nicht leisten. Eine Gesellschaft die darauf zusteuert jeden Fünften durchzufüttern kann nicht überleben. Von unserem Demographieproblem wollen wir da ja garnicht erst anfangen.
      Wenn wir uns damit arrangieren weite Teile unseres gesellschaftlichen Potentials vor die Hunde gehen zu lassen können wir bis 2050 den Laden zusperren.
      Die Frage ist allerdings ob dich das dann noch interessiert.
      Wir brauchen einen gesellschaftlichen Umbruch auf breiter Basis, die Sozialleistungen sind Symptom und nicht die Ursache des Problems.
      Aber natürlich ist diese Hoffnung illusorisch.

      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Ein gutes Beispiel für die Realitätsferne der Arbeitsvermittlung sind Vorstellungsgespräche.
      Tja, Behörden sind ineffizient.
      What else is new?
      Wer nach dem Staat ruft bekommt Staat. Mit allem was dazugehört.
      Ohne Sinn und Verstand mit Sicherheit. Aber nicht gewollt. Interessiert eher überhaupt keinen.

      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Wenn ich Gesetzgeber wäre, würde ich die Leute so entspannt und wohlgekleidet wie möglich dahinschicken, aber nicht warten, bis ihnen die Zähne ausfallen, weil sie sich die Arztkosten nicht leisten können. Möglichkeiten gibt es da auch. Man könnte sich ein Sonderkontingent 29,- Euro Tickets bei der Bahn ordern und die nach Bedarf ausgeben.
      Man könnte natürlich auch mal auf eine Zigarettenschachtel oder nen Kasten Bier verzichten und selbst ein paar Euro in die eigene Zukunft investieren.

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        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Man könnte natürlich auch mal auf eine Zigarettenschachtel oder nen Kasten Bier verzichten und selbst ein paar Euro in die eigene Zukunft investieren.
        Wann war bitte dein letztes Bewerbungsgespräch ? Muss lange her sein, wenn du glaubst, dass man nur mal auf einen Kasten Bier und ein paar Zigarettenschachteln verzichten muss, um sich die Bewerbungsmappen, die Bewerbungsfotos, die Briefmarken, passende Gaderobe, die nötige Pflege, die nötigen Beförderungskosten etc leisten zu können.

        Bewerben und Bewerbungsgespräche sind mit Sicherheit nicht nur eine Frage von ein paar Euro.
        Fear is temporary, regrets are forever.

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          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Und du wunderst dich das unser Land vor die Hunde geht?
          Ne, das wundert mich überhaupt nicht, wenn ich Leute wie Koch oder Westerwelle sehe, die in der Öffentlichkeit dieselben dummen, realitätsvernen Stammtischparolen absondern wie du hier im Forum.

          "Zwei Prozent der Hartz IV Empfänger bescheisst, wir müssen Beschiss bei Hartz IV härter bestrafen."

          "Die Leistungsträger müssen entlastet werden. Daher Erbschaftssteuer runter, weil dann können die Geringverdiener, die gar keine Steuern zahlen, mehr konsumieren."

          "Härtere Strafen haben zur Senkung der Gewaltkriminalität nichts gebracht, also müssen die Strafen härter gemacht werden."

          "Das Gesundheitssystem ist ungerecht. Deshalb muss die Kassiererin in Zukunft genausoviel zahlen wie der Manager."

          Wach doch erst mal aus deiner kuscheligen 60er-Jahre Traumwelt auf, bevor zu wieder Volksreden über Realitätssinn hältst. Fang am besten damit an, einfach mal einen vernünftigen Zeitungsartikel zum Urteil des BVerfG zu lesen. Oder dich zu informieren, warum Bismarck seine Sozialreformen angepackt hat. Vielleicht schaffst du es dann mal, dich nicht am laufenden Meter mit deiner brachialen Ahnungslosigkeit zu blamieren.

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            Das teuerste Vorstellungsgespräch, das ich hatte, betrug 300 Euro. Das ist natürlich sicherlich nicht die Regel, aber wer sich bundesweit bewirbt, hat logischerweise auch solche Kosten.
            Republicans hate ducklings!

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              Was man sich noch alles leisten könnte würde man auf Beides dauerhaft verzichten...

              Natürlich ist eine Bewerbung keine Frage von ein paar Euro. Das habe ich aber auch nicht behauptet.


              Zitat von SF Junky
              Ne, das wundert mich überhaupt nicht, wenn ich Leute wie Koch oder Westerwelle sehe, die in der Öffentlichkeit dieselben dummen, realitätsvernen Stammtischparolen absondern wie du hier im Forum.
              Naja, bevor ich dich getroffen habe konnte ich mir nicht vorstellen das man die Grünen tatsächlich aus Überzeugung wählen kann.

              Wach doch erst mal aus deiner kuscheligen 60er-Jahre Traumwelt auf, bevor zu wieder Volksreden über Realitätssinn hältst. Fang am besten damit an, einfach mal einen vernünftigen Zeitungsartikel zum Urteil des BVerfG zu lesen. Oder dich zu informieren, warum Bismarck seine Sozialreformen angepackt hat. Vielleicht schaffst du es dann mal, dich nicht am laufenden Meter mit deiner brachialen Ahnungslosigkeit zu blamieren.
              Setze du dich mal mit dem Zustand der Republik auseinander. Und mit dem was geschieht wenn wir auf unserem Weg weitergehen.
              Deutschland hat bis Mitte des Jahrhunderts fertig wenn wir das Ruder nicht ganz gewaltig herumwerfen.
              Natürlich werden wir das nicht tun. Aber das hat die Grünen noch nie interessiert.

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                Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                Bewerben und Bewerbungsgespräche sind mit Sicherheit nicht nur eine Frage von ein paar Euro.
                Darum sollten Bewerbungsgespräche grundsätzlich in der Sauna stattfinden. Die ganze Etikette nervt ohnehin nur, und praktischer wäre es auch. Wozu Smoking? Wozu Maniküre und Lackschuhe? Was zählt, ist das Individuum. Äußerlichkeiten sind oberflächlich, und unter einem teuren Anzug steckt kein ein fähigerer Typ als unter einer Jeans.

                Das Bewerbungsgespräch in der Sauna klingt auf manche vielleicht blödsinnig, aber ich meine das ganz im Ernst. Mit anderen Rahmenbedingungen hätten es alle Beteiligten einfacher. Dummerweise ist die PRESTIGE-Angelegenheit "Klamotten" in unseren Köpfen verankert, deshalb spielt sie bei Vorstellungsgesprächen leider eine wichtige Rolle.

                Was bringt es letztendlich aber, dem Langzeitarbeitslosen mehr Geld für teure Bewerbungsklamotten bereit zu stellen?
                Und warum sollte er das viele Geld überhaupt für Bewerbungsklamotten ausgeben?

                Sinnvoller wäre es, die Rahmenbedingungen zu ändern, auf die es bei Bewerbungsgesprächen ankommt. Oder mit anderen Worten:
                NIEDER MIT DER ETIKETTE!

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                  Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                  NIEDER MIT DER ETIKETTE!
                  Da kann ich dir nur zustimmen, aber es ist ja nun definitiv so, dass dieses Etiketten-Getue nicht von den Bewerbenden ausgeht
                  Fear is temporary, regrets are forever.

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                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Aber mich nervt es tierisch hören zu müssen "der Arbeitsmarkt bietet nicht genug an, also findet man nix". Das stimmt nicht. Der Markt bietet an und täglich finden Menschen neue Arbeite. Gute Arbeit.
                    Es stimmt, dass in Deutschland jeden Monat auch zahlreiche Menschen eingestellt werden. Aber hierbei handelt es sich überwiegend um Menschen, die aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis in ein anderes Arbeitsverhältnis überwechseln, z.B. weil es ihnen in ihrer alten Firma nicht so gut gefällt oder weil es in der neuen Firma bessere Karrieremöglichkeiten gibt. Infolgedessen entsteht so etwas wie friktionelle Arbeitslosigkeit (wie es die Ökonomen nennen), weil der Übergang in das neue Arbeitsverhältnis nicht immer nahtlos erfolgt.
                    Für Langzeitarbeitslose ist es dagegen erheblich schwieriger in Beschäftigung zu kommen. In Anbetracht des großen Arbeitskräfteangebots können sich Langzeitarbeitslose nur schwer gegen ihre friktionellen Mitbewerber durchsetzen, unter anderem weil man ihnen den Willen und die Fähigkeit zum Arbeiten abspricht. Die Möglichkeiten, um diesen Zustand zu beenden sind sehr begrenzt und ja … auch wenn Du es nicht hören willst/kannst … in einer Situation eines Angebotsüberhangs kann nur ein Teil der Anbieter (Arbeitskräfte) zum Zuge kommen. Das ergibt sich schon rein mathematisch. Auch wenn sich alle vornehm kleiden, die fachlichen Anforderungen erfüllen und gut drauf sind, bekommt nur ein Teil der Bewerber einen Arbeitsplatz. Eigentlich sollte man froh sein, dass es Leute wie den Dreißigjährigen gibt, denn sonst würde es noch enger auf dem Arbeitsmarkt zugehen.

                    Davon abgesehen, will ich auch noch mal entschieden darauf hinweisen, dass ein Leben als Hartz-IV-Empfänger nichts ist, was Menschen anstreben, so wie Du hier den Eindruck erweckst. (Langzeit-)Arbeitslosigkeit ist mit gewaltigen materiellen Einbußen verbunden und bedeutet (was noch viel schlimmer ist) Stigmatisierung und den Verlust von sozialen Kontakten und Lebensperspektiven. Wer nicht davon betroffen ist, kann sich gar nicht vorstellen, was das für ein armseliges Leben ist. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, bevor man behauptet, die Arbeitslosen würden in Saus und Braus leben. Das Gegenteil ist richtig.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Spricht etwas dagegen einen geringeren Job als einen Inenieursberuf zu finden?
                    Weil sich niemand bei dem Chemie-Professor bedankt, wenn er Papier aufsammeln geht. So einer würde von seinen Kollegen wahrscheinlich auch nicht akzeptiert werden. Hinzu kommt auch der Widerspruch mit der aktuellen Auffassung, die Arbeitslosen seien ja alle ungebildet und mehr Bildung sei das Patentrezept gegen Arbeitslosigkeit. Weiterhin kann der Chemie-Professor oder der Ingenieur es vergessen, jemals wieder in eine adäquate Beschäftigung zu kommen, wenn er erstmal ein halbes Jahr lang Papier aufgelesen hat.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Spricht etwas dagegen sich ehrenamtlich zu betätigen bevor ich zu Hause versauere?
                    Das kann man gerne machen und so etwas unterstütze ich ja auch. Aber wir leben nun einmal in einer Gesellschaft, in der sich die Menschen nun einmal über Erwerbsarbeit definieren. Das heißt, 40 Stunden pro Woche arbeiten und dann 2.000 Euro (oder mehr) mit nach Hause bringen. Dann gehört man dazu. Andere Formen von Arbeit (z.B. Eigenarbeit oder ehrenamtliche Arbeit) werden nicht entlohnt und auch nicht akzeptiert. Wenn man alten Menschen auf dem Klavier etwas vorspielt, dann finde ich das zwar toll, aber das Problem der materiellen Einbuße, der Stigmatisierung und des nicht-dazu-gehörens bleibt trotzdem bestehen.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      Du scheinst nicht verstehen zu wollen: Der Einzelne kann trotzdem. Natürlich gibt es mehr Arbeitslose als offene Stellen und Langzeitarbeitslose haben es schwerer.
                      Ja und? Das bedeutet nicht das DU dazu verdammt bist den Arbeitslosen zu spielen.
                      Das bedeutet nicht, das jeder Einzelne nicht versuchen kann eine Beschäftigung zu finden.
                      Weiterhin kann ich mich nicht erinnern behauptet zu haben das Leben eines Langzeitarbeitslosen sei qualitativ vergleichbar mit dem eines Gutverdieners.
                      Stellt sich halt auch die Frage was für Ansprüche der Arbeitslose an sich selbst stellt.

                      Weiterhin, muss sich denn irgendwer bedanken? Sowas albernes, mein Chef bedankt sich auch nicht für meine Arbeit. Und muss der Chemieprof denn bei seinen Kollegen akzeptiert werden? Hat er darauf plötzlich auch einen Anspruch? Vielleicht findet er in anderen Kreisen Akzeptanz? Vielleicht ist auch dort eine menschenwürdige Existenz möglich?
                      Und ich würde doch schon sehr bezweifeln wollen das es für den besagten Proffessor besser ist zu Hause zu sitzen als einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachzugehen.

                      Ach ja, 40 Stunden und 2.000 Euro? Ich hoffe doch Brutto sonst wär ich ja asozial.
                      Weiterhin sehe ich jetzt nicht wirklich wo das Problem mit ehrenamtlicher Arbeit liegen sollte. Sicher, manche hätten da vielleicht ein Problem mit. Aber mit Sicherheit straft dich nicht die Gänze der Gesellschaft mit Verachtung. Das ist einfach albern.

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                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Was man sich noch alles leisten könnte würde man auf Beides dauerhaft verzichten...
                        Es ist echt schwer, dich als vernünftigen Gesprächspartner ernstzunehmen. Willst du mir z.B. erzählen, dass sämtliche Menschen, die nach ihrer Ausbildung oder ihrem Studium auf der Suche nach Arbeit sind und sich bewerben, hunderte von Euro an Bier und Zigaretten vergeuden.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Die Ernsthaftigkeit fehlt mir da doch eher bei dir.
                          Sämtliche Menschen? Nein, mit Sicherheit nicht.
                          Ansonsten: Schon mal aus dem Fenster geschaut?

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Wenn das der Einzelne nicht schafft liegt das vielleicht am Einzelnen und nicht an der bösen Marktsituation.
                            Jain.

                            Wenn man so klug wie Einstein wäre, hätte man wahrscheinlich in der Tat keine Probleme einen guten Job zu finden. Wobei je nach Branche möglicherweise Intelligenz alleine auch nicht ausreicht, wenn man sich nicht entsprechend vermarkten kann.

                            Allerdings ist nunmal nicht jeder ein Einstein. Fähigkeiten sind sehr unterschiedlich.
                            Hier stellt sich die allgemeine Frage, was in einer Gesellschaft mit Schwächeren geschehen soll, ob man sie versucht sozialdarwinistisch wegzuselektieren, oder die Starken die Schwachen mitziehen. Effizienter wäre es natürlich, wenn diese Solidarität nicht nur durch den Staat, sondern vom Privaten selbst ausginge. Tut es aber nunmal leider nicht, wer besitzt gibt nur ungern freiwillig größere Teile davon ab. Also braucht es hierfür den ineffizienten Staatsapparat.

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                              Du zeigst halt genau diese Realitätsferne, die vom BVG heute dick abgewatscht wurde. Die Realität mal zur Kenntnis zu nehmen. Und daran hapert es eben. Mal auf ein Bier zu verzichten, das ist nichts anderes als dummes Zeug, was du da von dir gibst. Aber da gehe ich jetzt auch nicht mehr drauf ein.

                              @die anderen :Ich habe mir auf tagesschau.de mal die Übertragung angesehen. Das ist schon ganz schön dicker Tobak, was die da abgelassen haben. Und die SPD verlangt natürlich schon höhere Sätze. Für wie blöd halten die die Leute eigentlich?

                              @Newman: Einstein würde heute als Angestellter des Patentsamts wohl kaum weltbekannter Physiker werden können.
                              Republicans hate ducklings!

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                                Du scheinst mir das Urteil des BVG etwas sehr eigenwillig zu interpretieren.

                                Aber bitte, ich werde die Erlauchte Runde dann nicht weiter aufhalten. Ich habe eh noch ein Rendvouz mit meinen Bierkasten, erm Bett.
                                Es muss ja schließlich auch noch jemand Geld verdienen und schön brav Steuern zahlen.

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