Zitat von Eye-Q
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So wie ich es mitbekommen habe, wird bei den ARGEn die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftatbeständen stärker forciert als in den letzten Jahren. Meiner Meinung nach lässt sich hauptsächlich auch dadurch erklären, warum mehr Betrugsfälle verfolgt und geahndet werden bzw. wurden.
Zitat von endar
Aber wer dringend staatliche Hilfe benötigt und sich ein bisschen Zeit nimmt, der kann das Meiste schon einigermaßen lösen und auf die Reihe bekommen. Und wofür gibt es denn überhaupt den Antragsservice, bei dem der Antragsteller beim Sachbearbeiter seinen Antrag abgibt und nochmal alles durchgesprochen wird?
Ich glaube wohl eher, dass viele Leute erst gar keinen Antrag stellen, weil sie a) entweder gar nicht hilfebedürftig sind und / oder b) sie sich dem Grundsatz des Forderns entziehen wollen.
Wer dringend Leistungen benötigt, wird staatliche Hilfe auch in Anspruch nehmen. Diejenigen, die auf Leistungen verzichten können, werden wohl dann nicht so dringend auf Vater Staat angewiesen sein...
Zitat von Admiral Ahmose
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Beleg doch erstmal, dass die Aufwendungen für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten und Straftatbeständen größer sind als die dadurch ermittelten Rückerstattungen bzw. Verwarnungsgelder und Geldstrafen. Wenn die Bundesagentur für Arbeit und die ARGEn hier draufzahlen würden, würden sie sich die dann überflüssige Mühe garantiert nicht machen. Vielleicht hast du auch mitbekommen, dass die Haushaltslage der Agentur für Arbeit und die der Kommunen alles andere als optimal ist.
Was man dann auch nicht vergessen darf: Verwarnungsgelder, Geldstrafen, usw. wirken oder sollten gewissermaßen auch präventiv wirken.
Jemand, der nachweislich Leistungsbetrug betrieben hat, und bspw. kurz vor einer Vorstrafe steht, wird sich zweimal überlegen, ob er nochmal ein ähnliches Vergehen begeht.
Quatsch mit Soße. Der verursachte Schaden liegt ganz knapp über der messbaren Untergrenze. Noch etwas niedriger und man könnte das nicht mal in Zahlen ausdrücken. Wie bei den kleinen Steuerhinterziehern kostet die Kontrolle/Überwachung den Steuerzahler weit, weit mehr Geld als die paar Betrüger jemals könnten.
Außerdem, so jedenfalls einige renomierte Institute, gibt die Schwarzarbeit der Wirtschaft auch einen Schub und es entstehen auch neue Arbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt.
Her mit vernünftigen Quellen...
Zudem: Die Schwarzarbeiter wirtschaften sich ja nicht in die eigene Tasche. Es sind ausnahmslos sehr, sehr arme Menschen, die das Geld dringend zum Leben brauchen. Die machen das nicht, um dann ihr widerrechtlich erworbenes Geld in der Schweiz, Lichtenstein, Luxemburg, Österreich... usw... zu bunkern oder gleich dorthin umzuziehen um nochmal Steuern zu sparen.
Sicher, da geht bspw. jemand schwarz auf dem Bau arbeiten, zahlt keinen Cent Steuer an den Fiskus, ebenso wenig in die Sozialversicherungssysteme und vielleicht betragt der dann noch ALGII, damit er krankenversichert ist. Aber nein, Schwarzarbeiter sind natürlich alle ganz, ganz arm, schädigen das Gemeinwohl nicht - auch wenn sie das schwarz erarbeitete Geld zur Gänze unversteuert für sich selbst haben. Da hast du gewissermaßen schon sehr viel Ahnung.
Wenn nicht für sich selber, für wen arbeiten dann Schwarzarbeiter hauptsächlich
Denkst du an einen Nutzen wie aus einer ehrenamtlichen Tätigkeit oder etwas Vergleichbarem
Überhaupt sind alle armen Menschen oder die, die zumindest vorgeben, arm zu sein, ausnahmslos aufrichtig und korrekt. Oder nicht?
Informiere dich erstmal ein wenig besser über die Materie - vorher bin ich an einer Diskussion mit dir gar nicht mehr interessiert...
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