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Die Zukunft von Hartz IV

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    #91
    @McWire

    Welche Art von Arbeit sollen denn die Staatsangestellten dann verrichten ??

    Ich finde die Idee grundsätzlich beachtenswert aber es wird wohl alles nur wunschdenken bleiben
    Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
    Nervenstärke von einem Stuhl
    zulegen.
    Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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      #92
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      ... Das System passt sich eben den gerade "verfügbaren" Arbeitslosen an und nicht umgekehrt. Andererseits hat jeder Arbeitslose die Möglichkeit in der Zeit weitere Qualifikationen zu erlangen oder neue Berufsfelder auszuprobieren. ...
      Klingt ja ganz nett, ist aber nicht umzusetzen. Das System passt sich eben nicht den verfügbaren Arbeitslosen an, schon gar nicht deren Qualifikation. Wenn das so wäre, dann gäbe gar keine Arbeitslosigkeit. Arbeitslose haben wir, eben weil es viel zu wenig Arbeit für viel zu viele Menschen gibt. Ohne die ganzen Beschäftigungsmaßnahmen und anderen Statistik-nach-unten-drücken Schönfärbereien hätten wir hier 6 oder 7 Mio Arbeitslose. Und ohne den ganzen Niedriglohnsektor wäre diese Zahl noch viel höher.

      Wenn es tatsächlich im öffentlichen Nahverkehr, in Büros, in Schulen usw freie Stellen geben würde, dann könnte man die einfach als Jobs anbieten.

      Natürlich könnte man jedem Busfahrer einen 'Co-Piloten' zur Seite stellen, jeder Sekräterin eine zusätzliche 'Schreibkraft' und jedem Call-Center-Agenten den persönlichen 'Kaffee-ran-holer' ... Aber erstes ist das völlig sinnlos, zweitens wäre es demütigend und drittens unbezahlbar.
      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

      Kommentar


        #93
        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Klingt ja ganz nett, ist aber nicht umzusetzen. Das System passt sich eben nicht den verfügbaren Arbeitslosen an, schon gar nicht deren Qualifikation. Wenn das so wäre, dann gäbe gar keine Arbeitslosigkeit. Arbeitslose haben wir, eben weil es viel zu wenig Arbeit für viel zu viele Menschen gibt. Ohne die ganzen Beschäftigungsmaßnahmen und anderen Statistik-nach-unten-drücken Schönfärbereien hätten wir hier 6 oder 7 Mio Arbeitslose. Und ohne den ganzen Niedriglohnsektor wäre diese Zahl noch viel höher.

        Wenn es tatsächlich im öffentlichen Nahverkehr, in Büros, in Schulen usw freie Stellen geben würde, dann könnte man die einfach als Jobs anbieten.

        Natürlich könnte man jedem Busfahrer einen 'Co-Piloten' zur Seite stellen, jeder Sekräterin eine zusätzliche 'Schreibkraft' und jedem Call-Center-Agenten den persönlichen 'Kaffee-ran-holer' ... Aber erstes ist das völlig sinnlos, zweitens wäre es demütigend und drittens unbezahlbar.
        Hier bitte nicht Äpfel und Birnen... du weiß schon

        Ich meinte mit "dem System" nicht die Privatwirtschaft, sondern die "BRD AG", die sozusagen Auffangbecken für all diejenigen Menschen ist, die sonst nirgends Arbeit bekommen, weil keine freien Stellen vorhanden sind.

        Man kann nur versuchen die Leute so zu qualifizieren, und zwar nicht nur theoretisch sondern auch durch praktische Arbeit und Ausprobiererei, dass sie eine möglichst gute Chance auf Arbeit in der Privatwirtschaft haben.
        Sollte das aus welchen Gründen auch immer nicht klappen, haben sie aber wenigstens einen garantierten Arbeitsplatz auf Staatskosten.

        Das heutige System unterscheidet sich davon ja nicht, außer das wir die Leute im Sinne von Beschäftigung untätig zu Hause herum sitzen lassen und ihnen für ein menschenwürdiges Leben trotzdem eine ganze Ecke Geld zahlen müssen.

        In meinem Modell wären m.E. die Menschen glücklicher und könnten der Gesellschaft einen Mehrwert bringen, als nur zu Hause 100te Bewerbungen zu schreiben, wo sie doch nicht genommen werden und was uns alle auch Geld kostet, da Bewerbungen ja auch Kosten verursachen.

        Das Problem was ich habe, ist das Problem des "Aussitzens" des Arbeitslosenproblems. Wir drangsalieren die Leute nur und lassen sie zu Hause förmlich verblöden und in psychische Krankheit stürzen. Kosten tut es auch mehr, da dahinter ein recht großer Bürokratieapparat steht, der auch viel Geld kostet aber das Grundproblem nicht lösen kann, da er keine Arbeitsstellen schaffen kann, außer zum Selbstzweck für die Verwaltung.

        HartzIV löst das Arbeitslosenproblem nicht!

        Das einzige was sich langfristig positiv auf die Arbeitslosenquote auswirken wird, ist die demografische Entwicklung, da uns die jungen Menschen und damit auch Beschäftigten nach und nach schleichend ausgehen werden.
        Allerdings haben viele Arbeitslose nicht die Qualifikation sämtliche Lücken zu schließen... man denke nur an Ingenieure.

        Eine Arbeitslosenquote von unter 1% wird es zu unseren Lebzeiten in diesem Land nicht mehr geben.
        Damit muss man leben und dementsprechend müssen alle Arbeitslosenprojekte und -verwaltungen auch eingestellt sein.
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        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          #94
          Du kannst es nochmal und nochmal erläutern, aber was du erreichen möchtest, wirst du durch deinen Gepäckträgerdienst am Bahnhof und ähnliche Hilfsdienste nicht erreichen: Vielleicht ist das eine Überraschung, aber diese Hilfstätigkeiten heben das Selbstbewußtsein nicht, sie zerstören es. Sicherlich gibt es Menschen, die derart ohne Strukturen sind, dass es für sie einen "Fortschritt" darstellen würde, wenn sie Koffer tragen. Aber das sind dann entweder schwere Alkoholiker oder sonst psychisch schwer gestörte Menschen, die einer Therapie bedürfen. Wer jetzt bei Opel oder Quelle jahrelang gearbeitet hat und seinen Job verliert, wird durch eine deiner prinzipiell entwürdigenden Tätigkeiten nicht glücklich, ganz im Gegenteil. Die Leute sind auch in 1 Euro Jobs (nichts anderes empfiehlst du ja, nur etwas übertriebener) nicht glücklich. Wenn du das schon nicht verstehst, dann versuch doch mal, dir das situativ vorzustellen.

          Du bist arbeitslos und darfst nun Schuhe putzen, weil das der arbeitenden Bevölkerung den Tag angenehmer gestaltet. Natürlich sagst du jetzt sicher "JA, warum denn nicht? So kann ich auch glücklich werden und ein erfülltes Leben führen. Hätte ich kein Problem mit." Sagst du nicht? Hhhm...

          was uns alle auch Geld kostet, da Bewerbungen ja auch Kosten verursachen.
          Zwei Beiträge weiter oben wolltest du noch zwei Tage in der Woche für Fortbildung und Schulungen einsetzen, wo ja deine Bequemlichkeitsarbeiterkaste immerhin noch einen Tag in der Woche freihat.
          Republicans hate ducklings!

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            #95
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Du kannst es nochmal und nochmal erläutern, aber was du erreichen möchtest, wirst du durch deinen Gepäckträgerdienst am Bahnhof und ähnliche Hilfsdienste nicht erreichen: Vielleicht ist das eine Überraschung, aber diese Hilfstätigkeiten heben das Selbstbewußtsein nicht, sie zerstören es. Sicherlich gibt es Menschen, die derart ohne Strukturen sind, dass es für sie einen "Fortschritt" darstellen würde, wenn sie Koffer tragen. Aber das sind dann entweder schwere Alkoholiker oder sonst psychisch schwer gestörte Menschen, die einer Therapie bedürfen. Wer jetzt bei Opel oder Quelle jahrelang gearbeitet hat und seinen Job verliert, für durch eine deiner prinzipiell entwürdigenden Tätigkeiten nicht glücklich. Die Leute sind auch in 1 Euro Jobs (nichts anderes empfiehlst du ja, nur etwas übertriebener) nicht glücklich.
            Beiße dich doch bitte nicht immer an den "Gepäckträger" fest, das war nur ein Teilvorschlag unter vielen und der ist eben auch gerade für diejenigen Leute, die für anderen genannte Tätigkeiten nicht das Anforderungsprofil erfüllen.

            Was schlägst du denn vor?

            Der Staat ist in seiner heutigen Struktur nicht fähig direkt Arbeitsplätze zu schaffen. Er kann zwar Unternehmen fördern, aber nicht zwingen.

            Einzige pragmatische Alternative wäre höchstens, dass der Staat Arbeitsplätze subventioniert und zwar in solch einen Maße, dass die Unternehmen in ihrer Gesamtheit bereit sind weitere 3-5 Millionen Menschen einzustellen.

            Das wäre vielleicht auch eine Lösung, vielleicht sogar eine elegantere als meine, aber eines wird das Problem niemals lösen: noch mehr Druck auf die Arbeitslosen.

            Mehr als Bewerben und Qualifizieren können sie auch nicht und wer eben von niemanden genommen werden will, der hat halt Pech gehabt. Da kann auch HartzIV nicht das geringste dran verändern.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            McWire schrieb nach 4 Minuten und 24 Sekunden:

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Wenn du das schon nicht verstehst, dann versuch doch mal, dir das situativ vorzustellen.

            Du bist arbeitslos und darfst nun Schuhe putzen, weil das der arbeitenden Bevölkerung den Tag angenehmer gestaltet. Natürlich sagst du jetzt sicher "JA, warum denn nicht? So kann ich auch glücklich werden und ein erfülltes Leben führen. Hätte ich kein Problem mit." Sagst du nicht? Hhhm...
            Ich brauch mir das nicht vorstellen, ich bin derzeit selbst auf der Suche nach Arbeit. Ich mache gerade ohne finanziellen Gegenwert ein Praktikum und bekomme HartzIV. Ich habe selbst damit genug zu tun, um es so ein ganz kleines bisschen einschätzen zu können.

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Zwei Beiträge weiter oben wolltest du noch zwei Tage in der Woche für Fortbildung und Schulungen einsetzen, wo ja deine Bequemlichkeitsarbeiterkaste immerhin noch einen Tag in der Woche freihat.
            Aber wenn mein Modell funktioniert, dann braucht kein Mensch mehr 100te Bewerbungen zu schreiben. Da dann Arbeitskräfte eine Art Mangelware sind, wobei sie in dem staatlichen Unternehmen nicht fest gebunden sind, sondern bei einer möglichen Versetzung in die Privatwirtschaft verpflichtet sind diese wahr zu nehmen, ist die Nachfrage auch etwas höher.
            Zuletzt geändert von McWire; 18.01.2010, 20:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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              #96
              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Beiße dich doch bitte nicht immer an den "Gepäckträger" fest, das war nur ein Teilvorschlag unter vielen und der ist eben auch gerade für diejenigen Leute, die für anderen genannte Tätigkeiten nicht das Anforderungsprofil erfüllen.
              Das sind dann aber Leute, den man im übrigen sein Gepäck nicht anvertrauen würde. Das nur mal ganz nebenbei. Der Gepäckträger ist ein sehr schönes treffendes Bild für deine Idee: Arbeitslose sollen Lakaiendienste oder gefährliche Arbeiten übernehmen. Abgesehen davon, dass das für sechs Millionen Menschen nicht möglich ist, erstaunt aber deine Überzeugung, Menschen damit auch noch einen Gefallen zu tun. Das Gegenteil ist der Fall, die komplette Entmündigung.

              Was schlägst du denn vor?
              Tja, das wüsste ich auch gerne, wie man die Arbeitslosigkeit beseitigt und alle Menschen glücklich macht. Deine Zwangsarbeitsidee ist es alledings nicht. Sie reduziert Menschen auf ihren materiell-ökonomischen Nutzen und betrachtet sie nur noch unter Kosten/Nutzen-Abwägungen. Mit welcher moralischen Begründung willst du Arbeitslose denn zum Schuheputzen abstellen?

              Wir müssen uns damit abfinden, dass es einfach nicht mehr genügend Arbeit für alle gibt. Das ist nicht so schön, aber eine Notwendigkeit. Und wenn man dann mal das Problem akzeptiert hat, kann man eine Lösung suchen, die allerdings neue Wege gehen muss und nicht mehr dem ausgetrampelten Pfad des Wachstumsfetischismus oder der angeblichen Vollbeschäftigung folgt.

              Mehr als Bewerben und Qualifizieren können sie auch nicht und wer eben von niemanden genommen werden will, der hat halt Pech gehabt. Da kann auch HartzIV nicht das geringste dran verändern.
              Es gibt Menschen, die keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt haben, z.B. weil sie angeblich zu alt sind. Da kann man nicht von "genommen werden wollen" sprechen. Mach mal die Augen auf.
              Nimm mal einen Bauingenieur Ende 40-Mitte 50. Was soll der machen? Auf dem Bau schuften? Das wird er wohl körperlich kaum lange durchstehen. Bei McDings Hamburger drehen oder in einem Callcenter arbeiten? Das würde er vielleicht sogar tun, aber da kriegt er auch keinen Job, weil Leute, die ihren Arbeitsvertrage lesen und sogar verstehen können da auch nicht so gerne gesehen werden. Wenn der nichts mehr direkt in seinem Feld findet, findet der nix mehr.

              Ich brauch mir das nicht vorstellen, ich bin derzeit selbst auf der Suche nach Arbeit. Ich mache gerade ohne finanziellen Gegenwert ein Praktikum und bekomme HartzIV. Ich habe selbst damit genug zu tun, um es so ein ganz kleines bisschen einschätzen zu können.
              Ja, das ist ja auch sehr schön und ich wünsche dir alles Gute, dass das so klaptt, wie du dir das vorstellst. Aber dann müsstest du dir doch vorstellen können, dass die Aussicht, nun Hilfsdienste für die arbeitende Bevölkerung verrichten zu dürfen, nur begrenzten Jubel hervorrufen dürfte.

              Aber wenn mein Modell funktioniert, dann braucht kein Mensch mehr 100te Bewerbungen zu schreiben.
              Ach so. Dann würdest du also dein Praktikum abbrechen und stattdessen die nächsten dreißig Jahre für einen etwas angehobenen HartzIV Gegenwert Busfahrerassistent werden?

              Da dann Arbeitskräfte eine Art Mangelware sind, wobei sie in dem staatlichen Unternehmen nicht fest gebunden sind, sondern bei einer möglichen Versetzung in die Privatwirtschaft verpflichtet sind diese wahr zu nehmen, ist die Nachfrage auch etwas höher.
              Was? Was meinst du mit "staatliches Unternehmen". Deine BRD-AG, die die Gepäckträger zum Bahnhof schickt? Man darf also eine deiner Tätigkeiten auch wieder ablegen, wenn man die Aussicht hat, einen Job zu bekommen.
              Republicans hate ducklings!

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                #97
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Was? Was meinst du mit "staatliches Unternehmen". Deine BRD-AG, die die Gepäckträger zum Bahnhof schickt? Man darf also eine deiner Tätigkeiten auch wieder ablegen, wenn man die Aussicht hat, einen Job zu bekommen.
                Darum geht es doch die ganze Zeit.

                Statt arbeitslos zu sein, ist man Arbeitnehmer einer staatlichen Firma, ich nenne sie salopp "BRD AG". Allerdings ist diese Stelle so konstruiert, dass sie nur von Menschen beansprucht werden kann, die keine Arbeit haben.

                Sobald jemand anders eine Stelle anbietet (die aber gewisse Bedingungen erfüllen muss), dann ist man verpflichte den Job zu wechseln.

                Meine Idee ist quasi statt Arbeitslosigkeit ein ich nenne es mal "Ersatzdienst".. so wie Zivildienst.

                Im Grund ist meine Idee nichts anderes als ein flächendeckender Zivildienst für Arbeitslose.
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                  #98
                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Sobald jemand anders eine Stelle anbietet (die aber gewisse Bedingungen erfüllen muss), dann ist man verpflichte den Job zu wechseln.
                  So ähnlich wie bei Hartz IV, wo man jede zumutbare Arbeit annehmen muss oder doch anders?

                  Meine Idee ist quasi statt Arbeitslosigkeit ein ich nenne es mal "Ersatzdienst".. so wie Zivildienst.
                  Oder noch anders: 1 Euro Jobs für alle.

                  Im Grund ist meine Idee nichts anderes als ein flächendeckender Zivildienst für Arbeitslose.
                  Ich bin ja nicht blöd. Ich habe das schon verstanden.
                  Aber so wenig wie 1 Euro Jobs dem Wohlbefinden guttun, so wenig würde dein "Ersatzdienst" die Stimmung unter den Arbeitslosen heben. Eine Tätigkeit, die das Wohlbefinden hebt, ist eine Tätigkeit mit realer Perspektive. Und das ist nicht Blumenpflücken und Koffertragen, das fehlt deinen Vorstellungen komplett.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #99
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Da es sich ja defakto um einen Arbeitsvertrag handelt, müsste dann der Staat an sich selbst () auch Abgaben zur Rentenversicherung und Abgaben zur Pflege- und Krankenversicherung zahlen....
                    Ist gar nicht so witzig - wenn vergessen wird, daß der Staat in dem Fall staatliches Geld dem Budget "Rente" zuordnen muß, wird 3 Jahre später einfach geschrien "oh, die Rentenkassen sind leer!" und mit den Achseln gezuckt - die Kosten kommen jedenfalls auf das Grundmodell obendrauf, ebenso wie die Krankenversicherung.
                    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                      Berlin ist Deutschlands Hauptstadt der Armut

                      Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung kommt zu einem vernichtenden Ergebnis für Berlin. In keiner anderen deutschen Stadt ist das Armutsrisiko größer. Knapp 20 Prozent der Bürger sind auf staatliche Unterstützung angewiesen. Im Vergleich zu Berlin ist das Armutsrisiko in Bayern und Baden-Württemberg gering.

                      Hartz IV: Berlin ist Deutschlands Hauptstadt der Armut - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE


                      CDU-Kakophonie zu Roland Kochs Hartz-IV-Idee

                      Wer Geld bekommt, soll eine Gegenleistung erbringen – mit dem Vize-Chef der Unionsfraktion, Michael Fuchs, meldet sich ein erster Unterstützer der Forderungen von Hessens Ministerpräsident Roland Koch. Kanzleramtsminister Ronald Pofalla hingegen plädierte für eine zurückhaltende Reform der Hartz-IV-Gesetze.


                      Sozialgesetzgebung: CDU-Kakophonie zu Roland Kochs Hartz-IV-Idee - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE

                      immer wieder die selbe leiher, Chaos pur, steckt sie in arbeit und die zahlen stimmen, für die nächsten 6 monate, was aber dannach ist, interessiert keine sau. Es ist ein kampf ums überleben und auf dauer wächst der hass und der frusst weil keine arbeit = kein geld da ist. Was der politik alles einfällt ist sehr armseelig,

                      zb damals als,

                      Hartz IV: Thilo Sarrazin Speiseplan
                      Der Berliner Finananzsenator, Thilo Sarrazin (SPD), stellt einen völlig unzureichenden Speiseplan für Hartz IV Empfänger vor. Demnach sollen die Betroffenen mit rund 4 Euro am Tag auskommen. Wenn es nach Sarrazin gehen sollte, so würden es beispielsweise zum Frühstück zwei Brötchen, Marmelade, eine Scheibe Käse, einen Apfel, ein Glas Saft sowie zwei Tassen Tee geben. Man könne, so Sarrazin gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" sich "vom Transfereinkommen vollständig, gesund und wertstoffreich ernähren".

                      Hartz IV: Thilo Sarrazin Speiseplan Hartz IV 4, ALG II, Arbeitslosengeld 2 Hilfe und Ratgeber

                      wenn der noch klopapier empfehlen kann bzw hätte... miliardern von HIV peopels, hätten sich satt gefressen.....

                      Steuern Runter
                      Firmen investieren in Deutschalnd
                      und Menschen finden Arbeit... aber das wird seit 81 jahre geprädigt und nichts tut sich amen...

                      ein arbeitsloser darf A2-100 euro - A1-165 euro dazu verdiennen
                      A2 - 345 € + 100 = 435 + wohungsksoten, = ???
                      wer will da noch arbeiten gehen? für 750-850 netto? pfff
                      will ist relativ, moral hin oder her... mal abgesehen vom gewissen, jeder der Hiv empänger ist, weiss wie er sich gefühlt hat bzw fühlt und es ist Chaos. Die wenigsten haben es geschafft, selbständig oder arbeit gefunden... aber auf die mehrzahl der menschen ist das nichts...

                      wenn ein politiker meint was andere tun müssen nur weil sie min. 15000 € netto erhalten und was andere essen sollen, dann sollten die mal ihre fresse halten den sie wissen nicht was sie "Reden" und besonders das volk das diesen müll glaubt. Die agentur gibt ihr "relativ " bestes, aber auf dauer keine chance, auf der einen seite fördern auf der anderen seite steuern hoch, auf der anderen seite meckern...wer steuert das alles? Politik und ? wo ist da die logik?

                      Vor fünf Jahren begann die Klagewelle an den fünf Sozialgerichten in Brandenburg und Berlin

                      Der Ausnahmezustand ist zur Regel geworden“, stellte kürzlich die Präsidentin des Berliner Sozialgerichts, Sabine Schudoma, fest. Ihre Beschreibung gehört zur Bilanz der Arbeitsmarktreform, die vor fünf Jahren eingeleitet wurde. Seither hat es am Berliner Sozialgericht 86 000 Klagen allein zu Hartz IV gegeben. Im vergangenen Jahr war der Anstieg am höchsten: 26 700 neue Fälle. Das waren fast 25 Prozent mehr als 2008 und nahezu viermal so viele wie im ersten Hartz-IV-Jahr 2005.

                      Das Sozialgericht Berlin ist das größte Deutschlands. An den anderen Sozialgerichten, auch in Brandenburg, ist die Lage ähnlich dramatisch


                      Gerichte seit Hartz IV überlastet - Vor fünf Jahren begann die Klagewelle an den fünf Sozialgerichten in Brandenburg und Berlin*-*Märkische Allgemeine - Nachrichten für das Land Brandenburg


                      Gut so und die sollten mal alle klagen 5-6 milliarden Hiv empfänger
                      und... Deutschland steht still...


                      Hartz IV: 58 Regelung- früher in den Vorruhestand

                      Ungeachtet der geplanten 50 + Maßnahme der Bundesregierung, kann noch immer die 58er Regelung angewandt werden. Somit bleibt man zwar an Hartz IV gebunden, muss sich aber nicht mehr dem allgemeinen Arbeitsmarkt unterwerfen. Eines wird auf dem ersten Blick jedoch schon jetzt deutlich: "50+" und "58- Regelung" passen nicht zusammen. Dennoch eine Übersicht


                      Hartz IV: 58 Regelung- früher in den Vorruhestand Hartz IV 4, ALG II, Arbeitslosengeld 2 Hilfe und Ratgeber



                      Das kostet uns Hartz IV wirklich

                      Jeder Langzeitarbeitslose kostet den deutschen Steuerzahler durchschnittlich 6253 Euro im Jahr. Davon kommen bei einem Hartz IV- Empfänger jährlich aber nur 4007 Euro an (64 %). Und wo bleibt der Rest? , Das kostet uns Hartz IV wirklich...



                      was sind die genauen Arbeitslosen Zahlen ???
                      es wird getrickst und getipst ...

                      - viele kein ALG II bekommen, weil ihr Partner mehr als 1.000 € verdienen (davon sollen dann beide leben) -> raus aus der Statistik

                      - alle in ABM und 1-Euro-Job oder Weiterbildung -> raus gerechnet, obwohl die Leute weiter im Bezug stehen

                      - alle, die noch ein wenig mehr Geld haben als das geringe Schonvermögen (150 €/Lebensjahr)-> kein Geldbezug = nicht in der Statistik, obwohl erwerbslos

                      - dann - glaub ich - noch die über 58-Jährigen rausgerechnet

                      Übrigens Jeder Arbeitslose, zahlt, Kirchensteuer, ob Christ, Jude, Moslem, Hindu, und und und etc...
                      Tja Gott braucht das Geld....

                      wer kontorliert das ganze? und warum wird das nicht kontroliert?
                      warum wird gelogen und betrogen? GELD macht?

                      acha die gibt es ja auch noch Kinder... mist wo steckt mandie den hin?
                      ooops die jugendlichen!!
                      aaahh die versorgen sich selber mit alk und drogen das geht ja
                      ... tja dann... Colour your Live Germany 2010

                      Mehr, input und interesse was die wahrheit ist und würden die politiker ihren arsch bewegen, dann könnte das land viel schöner aufblühen aber es wirdn ru gelogen, die wirkliche macht des landes sind nur die konzerne sonnst niemand...


                      Google News: hartz iv


                      lg

                      Qdataseven
                      Zuletzt geändert von QDataseven; 19.01.2010, 10:05.

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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        ... Statt arbeitslos zu sein, ist man Arbeitnehmer einer staatlichen Firma, ich nenne sie salopp "BRD AG". Allerdings ist diese Stelle so konstruiert, dass sie nur von Menschen beansprucht werden kann, die keine Arbeit haben. ...
                        Schöne neue Welt. 100 Arbeitslose halten das öffentliche Grün, die Gehwege und den Park sauber. Wozu brauche ich bzw die Stadt dann nochmal die Gartenbaufirmen? 100 weitere Arbeitslose helfen den Alten und Kranken... und die Stadt kann ganz toll sparen indem sie allen Krankenpflegern, Hilfsdiensten und dem Pizzaservice kündigt.

                        Schon jetzt haben 1-Euro Jobs und all die Zivildienstleistenden mehr Arbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt vernichtet als jede Krise. Das ist nicht die Schuld der 1-Euro-Jobber und der Zivis. Vielmehr versagt hier das Kontrollsystem. Was ja auch verständlich ist. Niemand kann ein solches Kontrollsystem aufbauen ohne dafür a) zig Leute zu benötigen und b) Millionen und Abermillionen auszugeben.

                        Das die Hilfsdienste, die du anbieten möchtest, nicht jeder machen will (aber dann eben machen muss), sollte klar sein. Ich würde auf keinen Fall die Schuhe anderer Leute putzen oder deren Koffer herumtragen. Das sollen die gefälligst selbst tun. Ich würde auch nicht wollen das es jemand für mich tut, denn ich trage selbst und putze selbst. Aber eben nur mein Eigentum.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          So ähnlich wie bei Hartz IV, wo man jede zumutbare Arbeit annehmen muss oder doch anders?
                          Man sollte sie schon annehmen, kann aber innerhalb der angebotenen Tätigkeitsbereich in gewissen Intervallen (z.B. Quartalen) frei variieren und alles ausprobieren, was man für angemessen hält.

                          Man könnte z.B. je nach Qualifikation (die muss natürlich berücksichtigt bleiben, da nicht jeder als z.B. Nachhilfelehrer oder Pfleger geeignet ist) quartalsmäßig die Arbeit rotieren... mal als Servicekraft im ÖPNV, mal als Servicekraft im Bahnhof, mal als Bürgerbetreuung.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 6 Minuten und 31 Sekunden:

                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Schöne neue Welt. 100 Arbeitslose halten das öffentliche Grün, die Gehwege und den Park sauber. Wozu brauche ich bzw die Stadt dann nochmal die Gartenbaufirmen? 100 weitere Arbeitslose helfen den Alten und Kranken... und die Stadt kann ganz toll sparen indem sie allen Krankenpflegern, Hilfsdiensten und dem Pizzaservice kündigt.

                          Schon jetzt haben 1-Euro Jobs und all die Zivildienstleistenden mehr Arbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt vernichtet als jede Krise. Das ist nicht die Schuld der 1-Euro-Jobber und der Zivis. Vielmehr versagt hier das Kontrollsystem. Was ja auch verständlich ist. Niemand kann ein solches Kontrollsystem aufbauen ohne dafür a) zig Leute zu benötigen und b) Millionen und Abermillionen auszugeben.

                          Das die Hilfsdienste, die du anbieten möchtest, nicht jeder machen will (aber dann eben machen muss), sollte klar sein. Ich würde auf keinen Fall die Schuhe anderer Leute putzen oder deren Koffer herumtragen. Das sollen die gefälligst selbst tun. Ich würde auch nicht wollen das es jemand für mich tut, denn ich trage selbst und putze selbst. Aber eben nur mein Eigentum.
                          Meine Idee war lediglich eine versuchte Antwort auf das im Anfang dieses Threads ewige Gejammer, dass sich viele HartzIV-Empfänger angeblich nicht genug kümmern und das Geld vom Staat gar nicht verdient hätten.

                          Wenn halt auf 40 Millionen potentiell arbeitsfähige Menschen nur 35 Millionen offene Stellen kommen, dann kann man noch so sehr jammern und klagen und auf die "faulen Menschen" schimpfen, es wird niemals eine Vollbeschäftigung geben, egal welchen Druck man aufbaut.
                          Im Gegenteil, würde mehr Druck eher zu noch mehr Resignation und psychischen Störungen führen und aus den heute Arbeitslosen würden über kurz oder lang Arbeitsunfähige werden, die der Rest der Gesellschaft trotzdem "durchfüttern" müsste.

                          Wenn man nicht mit staatlichen Maßnahmen und Mittel künstlich neue Arbeitsplätze schafft, wird sich die Arbeitslosenquote auch in 50 Jahren, abgesehen von der demografischen Entwicklung, nicht wesentlich verringern.. da kann man noch soviel Druck auf die Leute ausüben.

                          Erst gestern kam in "Report München" wieder ein Bericht, wie Arbeitslose durch sinnlose Maßnahmen von der ARGE fast schon gemobbt werden, damit man Regelleistung kürzen kann -> Schlecht beraten und abgeschoben: Die sinnlosen Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose | report MÜNCHEN | Das Erste | BR

                          Man sieht doch, dass es oftmals nix bringt, also ist es nur konsequent zu Ende gedacht, wenn man sich was völlig Neues einfallen lässt.
                          Zuletzt geändert von McWire; 19.01.2010, 18:02. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            ... Man sieht doch, dass es oftmals nix bringt, also ist es nur konsequent zu Ende gedacht, wenn man sich was völlig Neues einfallen lässt.
                            Angesichts steigender Bevölkerungszahlen, steigender Lebenserwartung in Verbindung mit schnellem technischen Fortschritt ist es klar, das es in Zukunft noch viel mehr Arbeitslose geben wird als jetzt.

                            Es wäre konsequent dies zuzugeben. Nicht für jedes Problem gibt es eine Lösung. Der Preis von viel Volk, langem Leben und technischem Fortschritt ist eben hohe Arbeitslosigkeit.

                            Und da hat die BRD noch Glück, denn bei uns steigt die Bevölkerungszahl nicht.
                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              Die Lösung liegt darin das der Fortschritt nicht nur für wenige von nutzen ist.
                              Der Fortschritt und die Technik ist dafür gedacht das der Mensch die Zeit findet sich dem Wahren Schönen und Guten (Goethe ) zuzuwenden.
                              Um das zu begreifen brauch es auch einen Fortschritt im Denken.
                              Wer immmer noch an eine Vollbeschäftigung glaubt und unendliches Wachstum erhofft ist vom fortschrittlichem Denken weit entfernt.

                              Sat nam

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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Man sieht doch, dass es oftmals nix bringt, also ist es nur konsequent zu Ende gedacht, wenn man sich was völlig Neues einfallen lässt.
                                Du gehst aber doch gar keine neuen Wege. Ganz im Gegenteil, du merkst gar nicht, wie sehr in den alten, nicht mehr funktionierenden Strukturen verhaftet bist. Und ob dein Servicedienst soviel sinnvoller ist als der Gabelstaplerführerschein, sei mal dahingestellt.
                                Republicans hate ducklings!

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