Hatte den Artikel oder nen ähnlichen zumindest, nicht schon wer hier im Thread gepostet? Ich meine, da schonmal sowas gelesen zu haben.
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Die Zukunft von Hartz IV
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Das in dem Telepolis-Artikel angegebene Link funktioniert jedenfalls bei mir nicht.
Es muss ihm doch klar sein, dass die Verfassung ein Recht auf Sozialhilfe garantiert. Und zwar in den von der Ewigkeitsklausel geschützten Artikeln 1 und 20. D.h. es kann nicht mal mit einer 2/3 Mehrheit geändert werden. Nur indem eine komplett neue Verfassung geschrieben wird.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenDas in dem Telepolis-Artikel angegebene Link funktioniert jedenfalls bei mir nicht.
Es muss ihm doch klar sein, dass die Verfassung ein Recht auf Sozialhilfe garantiert. Und zwar in den von der Ewigkeitsklausel geschützten Artikeln 1 und 20. D.h. es kann nicht mal mit einer 2/3 Mehrheit geändert werden. Nur indem eine komplett neue Verfassung geschrieben wird.Republicans hate ducklings!
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenIch verstehe jetzt das Straubhaar-Bashing nicht. Das bedingungslose Grundeinkommen ist doch nichts anderes, als was die Linkspartei fordert. Hat der Telepolis-Autor den Artikel überhaupt selber gelesen?
Den Heinsohn-Artikel würde ich gern mal zur Gänze lesen. Dass der so blöd ist, nicht zu wissen, dass man die Sozialhilfe nicht ersatzlos streichen kann, glaube ich nämlich nicht.
Es ist Fakt, dass es ein großes Problem gibt: Es gibt nicht genügend Arbeitsplätze und es gibt nicht genügend Arbeitsplätze, die gerecht entlohnt werden. Sprich: Uns fehlen Arbeitsplätze und es gibt zu viele 400 Euro Jobs und zu viel Lohndumping.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenDas BGE kann aber uU auch niedriger sein als Hartz 4. Und dann haben wir wieder neue PRobleme.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenÜber die Höhe des Grundeinkommens legt er sich doch gar nicht fest. Es versteht sich doch von selbst, dass das verfassungskonform sein muss.
Dieses Urteil aber hinderte zum Beispiel den Hamburger Wirtschaftsprofessor Thomas Straubhaar nicht, wenige Tage nach dem Urteil die Abschaffung aller sozialer Leistungen und die [extern] Einführung eines pauschalierten Grundeinkommens zu fordern, das weder eine Einzelprüfung vorsieht noch dessen Höhe ein menschenwürdiges Dasein garantiert, sondern den Prämissen eines "Anreizes zur Arbeitsaufnahme" unterliegt. Und Gunnar Heinsohn, Professor für Sozialpädagogik an der Universität Bremen, fordert gar die gänzliche [extern] Abschaffung der Arbeitslosenunterstützung nach fünf Jahren.
und gänzliche ABschaffung.."hallo Brücke, mein neuer Freund unter dem ich jetzt wohne" bissl überspitzt aber inhaltlich wohl richtig.
Sozialstaatsgebot und Menschenwürde spielen keine Rolle mehr in dieser neuen akademischen Sportdisziplin des Arbeitslosen-Bashings: "Auf der Basis der von der Gesellschaft derzeit formulierten Ziele ist eher ein Absenken der Mindestsicherung als ein Anstieg gerechtfertigt", ließ etwa Wirtschaftsprofessor Friedrich Thießen von der Universität Chemnitz wissen und [extern] nannte schon mal die Marke von 132 Euro als ausreichend für den Lebensunterhalt (der Hartz IV-Satz für Alleinstehende liegt heute bei 359 Euro). Und auch Bernd Raffelhüschen, Professor an der Universität Freiburg, ist selbstredend für [extern] "Leistungssenkungen".
Und sowas darf unterrichten.....
132 Euro reicht zum leben..toll was? 359 sind schon extrem knapp, sobald man mal Strom abzieht. Bleiben plötzlich nur noch 70-90 Euro über.. dann leb mal davon. 3 Euro oder weniger am Tag...wow.
bei so gedanken,,was mag da wohl das Grundeinkommen sein(welches ich persönlich ablehne, weil das der beste weg ist, eine grundlegend faule Unterschicht zu züchten, weil diese ja völlig ohneVerpflichtungen sind)?
naja... bei der aktuellen Arbeitsmarktlage machen wir das bedauerlicherweise unfreiwillig! eh schon..aber forcieren ist ja nun wirklich nicht nötig.
Damit das Grundeinkommen gerecht ist, muss es ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. unddann ohne Druck der behörden?
Das sieht dann so aus,das wir Eltern mit grudneinkommen, Kinder mit grudneinkommen udn dann Enkelkinder mit Grudneinkommen haben, weil die Motivation fehlt. oder der Wille. Und in Generation 3 hat es sich dann eingebürgert.
Gut, das ist Schwarzmalerei...aber möglich. Das wäre dann das Ergebnis eines falsch verstandenen Sozialstaates.
Gesamt liste sich der Link wie eine Form von gesellschaftlichem Rassismus udnamEndewie ein vorschlagzur Eugenik bei den "unteren gesellschaftlichen Schichten um deren Vermehrung einzugrenzen" in Form von Arbeitsfähig/Arbeitswürdig.>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
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Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigenichzietier mal aus dem link von Mondkalb:
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenIch bitte dich, mal den dort verlinkten Spiegel-Artikel von Straubhaar zu lesen, und nicht das, was Telepolis daraus macht.
So 5 minuten bis ne EINFACHE Seite aufgeht.. Links folgen ist nicht.
Bin jaschon froh, das ich das Forum heir nur pro Seite 2-5 mal versuchen muss.>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenIch verstehe jetzt das Straubhaar-Bashing nicht. Das bedingungslose Grundeinkommen ist doch nichts anderes, als was die Linkspartei fordert. Hat der Telepolis-Autor den Artikel überhaupt selber gelesen?
Ein steuerfinanziertes Grundeinkommen ist per se nicht arbeitslosenfeindlich und über die Höhe sagt der Straubhaar auch nur, dass es in Höhe des Existenzminimums sein sollte, wobei dessen Festlegung eine politische Entscheidung sei, deren Umsetzung über die entsprechenden Steuersätze zu erfolgen habe. Dass die politische Entscheidung für ihn vermutlich in die Richtung gehen wird, den ärmsten Schluckern möglichst so wenig Geld zukommen zu lassen, dass sie weiterhin motiviert sind, unattraktive Arbeit anzunehmen, ist eine andere Sache, die im Artikel nicht weiter behandelt wird.
Den Heinsohn-Artikel würde ich gern mal zur Gänze lesen. Dass der so blöd ist, nicht zu wissen, dass man die Sozialhilfe nicht ersatzlos streichen kann, glaube ich nämlich nicht.I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenWer weiß, ich hab' mal dieses tolle Buch "Söhne und Weltmacht" von ihm gelesen, was bei mir den Eindruck hinterlassen hat, dass dieser Mensch über noch weniger Intelligenz verfügt, als er sie den sich angeblich karnickelartig vermehrenden Unterschichtlern zuspricht.
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Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigennaja... bei der aktuellen Arbeitsmarktlage machen wir das bedauerlicherweise unfreiwillig! eh schon..aber forcieren ist ja nun wirklich nicht nötig.
Damit das Grundeinkommen gerecht ist, muss es ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. unddann ohne Druck der behörden?
Das sieht dann so aus,das wir Eltern mit grudneinkommen, Kinder mit grudneinkommen udn dann Enkelkinder mit Grudneinkommen haben, weil die Motivation fehlt. oder der Wille. Und in Generation 3 hat es sich dann eingebürgert.
Gut, das ist Schwarzmalerei...aber möglich. Das wäre dann das Ergebnis eines falsch verstandenen Sozialstaates.
Du wirst niemals eine Schicht von Arbeitsunwilligen Menschen heranzüchten können.
Wir Menschen wollen uns immer nützlich machen, produktiv sein, um dadurch Anerkennung zu erhalten. Das hat sich durch Millionen Jahre Evolution so entwickelt und das wirst du mit einem garantierten Grundeinkommen auch nicht wieder aus uns rausbekommen.
Wenn es heute Menschen gibt die nicht mehr Arbeiten "wollen" liegt das eher daran, dass sie bereits so viele Misserfolge in ihrem Leben hatten, dass sie weitere auf jeden Fall vermeiden wollen und da trumpft dann das psychische Grundbedürfnis nach der Vermeidung von Misserfolg das psychische Grundbedürfnis von Anerkennung.
Das könntest du aber mit einem garantierten Grundeinkommen vermeiden. Menschen würden nicht ständig Misserfolg erleben, bei der Jobsuche, in Jobs, etc. Wenn sie keine bezahlte Arbeit finden könnten sie ehrenamtlich Arbeiten und sich dort ihre Anerkennung holen, um, wenn wieder ein bezahlter Job für sie frei sein sollte, auch psychisch dazu in der Lage zu sein diesen voll in Angriff zu nehmen.
Fakt ist nunmal, dass nichtmal annähernd genug bezahlte Arbeit für alle Deutschen da ist. Warum sollen wir dann die jenigen die keine Arbeit haben auch noch psychisch fertig machen, anstatt ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen?Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
"Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
"The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin
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Zitat von Slowking Beitrag anzeigenWir Menschen wollen uns immer nützlich machen, produktiv sein, um dadurch Anerkennung zu erhalten.
Zitat von Slowking Beitrag anzeigenFakt ist nunmal, dass nichtmal annähernd genug bezahlte Arbeit für alle Deutschen da ist. Warum sollen wir dann die jenigen die keine Arbeit haben auch noch psychisch fertig machen, anstatt ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen?
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Gast
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDem stimme ich zwar zu, aber dies findet dennoch Grenzen. Fremdbestimmte Arbeit muss nicht besonders erfüllend sein, und es gibt genügend Menschen, die beim Spielen in virtuellen Welten mehr Anerkennung finden als im realen Leben. Schaffe, schaffe, Häusle bauen ist daher nicht notwendig in jedem das primäre - irgendwie durch Evolution oder was auch immer hinterlassene - Programm, das abgearbeitet wird.
Mir machen PC-Spiele auch Spaß, aber irgendwann wird's trotzdem langweilig und ich freie mich eigentlich nach jeden Ferien wieder auf Schule bzw. derzeit darauf, dass endlich das Studium losgeht. Und im Gegensatz zu manch anderen Leuten hier im Forum gehe nicht davon aus, dass ich der einzige Mensch auf Erden bin, der das so sieht.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDie Welt besteht nicht nur aus abgewrackten Spielefreaks, diese dürften im Gegenteil in der absolut krassen Minderheit sein. Sicher bringen Onlinespiele auch Spaß, aber das heißt nicht, dass die Leute, die sich da vergnügen und in Internet-Foren etc. Anerkennung für ihre spielerischen Fähigkeiten etc. finden, keine geregelte Erwerbstätigkeit brauchen oder wollen.
Worum es mir geht, ist, dass es dieses "Schaffe, schaffe, Häusle baue"-Gen nicht gibt, das die Leute dazu zwingt, dem Computer fern zu bleiben und in der realen Welt wahnsinnig "produktiv" zu sein.
Meine Theorie ist, würde man der Menschheit eine "perfekte Welt" wie in Star Trek TNG geben, d.h. jeder hat einen 24/7 Zugang zum Holodeck und kann bequem vom Replikator leben, dann hätte man sehr schnell eine degenerierte Menschheit, die sich kaum noch zu etwas aufraffen würde.
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Zitat von Slowking Beitrag anzeigenDu wirst niemals eine Schicht von Arbeitsunwilligen Menschen heranzüchten können.
Daran würde sich nicht viel ändern. Diese Leute lassen sich übrigens auch jetzt mehr recht als schlecht motivieren, werden aber von einem Riesenverwaltungsapparat bearbeitet, den man sich dann einsparen könnte.
Für den Rest gilt, dass Arbeit mehr ist als nur Brotverdienen, sondern eben auch sozialer Kontakt, Selbstwertgefühl, Teilnahme an der Gesellschaft.Republicans hate ducklings!
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