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Schweizer ggn. Bau v. Minaretten.

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    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Keine Beweise für was?
    Das es früher wirklich harmonischer war.

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      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Das es früher wirklich harmonischer war.
      Wir beide haben dort nicht gelebt, aber Gabriela hat dort ihre Jugend verbracht und hat den Vergleich mit heute. Und wenn diese Gewalt oder nennen wir es "Unfrieden" dann auch noch vorwiegend von Muslimen ausgeht, braucht die Abstimmung auch keinen zu verwundern.

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        Zitat von cmE Beitrag anzeigen
        So einfach kann man sichs aber nicht machen. Das Minarettverbot hat ja besonders in ländlicheren Gegegenden Zustimmung gefunden, wo aber weniger Moslems leben. D.h. da spielen wohl eher diffuse Ängste als negative eigene Erfahrungen mit ...
        Ja, kann durchaus sein. Ich kenne die Lage in der Schweiz überhaupt nicht, was ich geschrieben habe, war nur meine Interpretation von Gabrielas Aussagen
        Fear is temporary, regrets are forever.

        Kommentar


          @Gabriela
          Ich fand deine Aussagen auch nicht korrekt, es ist einfach unkorrekt Leuten mit einer Nationalität kollektiv irgendwelche Attribute aufzustempeln, egal ob es positive oder negative sind. Deshalb finde ich diese Aussage sehr passend...

          Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
          Aargl: Glaubst du wirklich, dass alle Schweizer in friedlicher Harmonie miteinander leben, glücklich über die Alm tanzen und der Schweizer an sich ein friedfertiges Lamm ist?
          Denn es gibt sicherlich auch unter den Schweizern oder gar unter den Eidgenossen auch Schwarze Schafe, die unhöflich sind, in der Öffentlichkeit furzen, sich im Supermarkt vordrängeln, der Bäckerin nen Papierschein hinknallen, obwohl man nur 2 Brötchen gekauft hat....
          und es gibt sicherlich auch Eidgenossen die stehlen, betrunken Verkehrsunfälle verursachen, pädophil sind, morden und vergewaltigen.

          Ich weiß nicht ob eine Mehrheit der Schweizer solch eine Selbstverliebtheit in die eigene Mentalität hat wie Gabriela, aber ich finde dieses Verhalten ziemlich voreingenommen.

          Und wie ich verstanden habe, ein sogenannter "Eidgenosse" ist man nur, wenn schon die eigenen Großeltern in der Schweiz gelebt haben, oder?
          Naja, solch eine Einstellung kann ich als Österreicher nicht verstehen, aber ist nicht ein türkischstämmiger Schweizer genauso wertvoll für das Land, wenn er innerhalb der Gesetze lebt und brav seinen Job verrichtet?
          Oder dieser Herr ist auch sicher kein Eidgenosse, trotzdem hat das ganze Land gejubelt als er euch zur WM geschossen hat.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

          Kommentar


            hab eben Spiegel-TV geguckt...dat Magazin... was auch immer man davon halten soll... da gabs nen Beitrag über ein paar Türmchen in irgend einem Kaff(Name vergessen).
            Stadtvertreter/Moscheeeigentümer: Wir haben hier keine Probleme und alle sind glücklich(weil wir im Ramadan nicht um 4:30Uhr Morgens und nach 22Uhr Abends zum Gebet schreien).
            Bürger(Anwohner): das Gejaule geht auf die Nerven.
            Sehr ironisch fand ich dann den Vergleich des Muezzins mit der DB-Linie, die nunmal lauter ist als die in Wohngebieten erlaubten 80db(aber durch die Schienen halt da durch muss, die Leute wollen ja zum Bahnhof im Stadtzentrum) und dem Gebetsschreier, der Dank UHR und WECKER überflüssig ist.
            Aber eineRüttelplatte und andere Baumaschinen sind auch deutlich lauter.. nur besteht da keien Wahl..die Arbeit muss gemacht werden und die Bahn muss da durch...der Muezzin muss aber nicht zum Gebet rufen.^^ Ne Massne-SMS an alle Gläubigen(die aber während der Arbeitszeit eh nicht betten dürfen) würde es auch tun.

            Das erinnert mich an einen neuen "Arbeitskollegen", andere Firma, der UNBEDINGT innerhalb der Arbeitszeit beten wollte, er meinte er MÜSSE 5mal am Tag beten. Sein Chef, auch Moslem, meinte dazu: "Allah will eine Stunde gebt am Tag, das kannst du auch in einem Rutsch abreissen und nicht 5mal, davon 3mal in der Arbeitszeit!"
            Ergbenis: der Angestellte wurde vor Ort entlassen, da dieser auf 5mal beten bestanden hat.
            So dringend scheint das beten udn gebteschreien also nit zu sein.

            Mich hat auch mehr der Beitrag zu den Linken, also diesen Freizeithooligans, interessiert.
            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
              Das erinnert mich an einen neuen "Arbeitskollegen", andere Firma, der UNBEDINGT innerhalb der Arbeitszeit beten wollte, er meinte er MÜSSE 5mal am Tag beten. Sein Chef, auch Moslem, meinte dazu: "Allah will eine Stunde gebt am Tag, das kannst du auch in einem Rutsch abreissen und nicht 5mal, davon 3mal in der Arbeitszeit!"
              Ergbenis: der Angestellte wurde vor Ort entlassen, da dieser auf 5mal beten bestanden hat.
              So dringend scheint das beten udn gebteschreien also nit zu sein.
              Das is wohl eher Ansichtssache und nur weil der Chef das dem Angestellten diktiert, heißts noch lange nicht, dass es so ist. Sehe ehrlich gesagt auch nicht wo das große Problem sein soll, wenn jemand in der Arbeitszeit beten will. Soll er halt seine Mittagspause um 15 Minuten abkürzen und seine 3x5 Minuten beten gehen.

              Kommentar


                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                Ne Massne-SMS an alle Gläubigen(die aber während der Arbeitszeit eh nicht betten dürfen) würde es auch tun.
                Also das wäre eindeutig Diskriminierung, ne SMS kann ja wohl nicht eine lange Tradition ersetzen. Und wenn man es ernst nimmt mit der religiösen Gleichberechtigung, dann müsstest du wohl auch gegen das Läuten der Kirchenglocken sein.


                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                So dringend scheint das beten udn gebteschreien also nit zu sein.
                Das ist Privatsache für jedem Gläubigen. Für manche ist es wichtig, für andere widerrum nicht. Als Außenstehende kann man da wohl nicht so wirklich mitreden.


                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                Mich hat auch mehr der Beitrag zu den Linken, also diesen Freizeithooligans, interessiert.
                Interessant. Was willst du damit sagen? Und was hat diese Aussage mit dem Minarettsverbot zu tun?
                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Das gilt natürlich sehr wohl auch für alle anderen Nationalitäten.
                  Tatsächlich... ich habe aber versucht "den typischen Schweizer" darzustellen... und den gibts theoretisch sehr wohl...

                  Meiner Erfahrung nach ist die Vielfalt bereits innerhalb einer Nationalität so riesig, dass sie durch eine fremde Nationalität nur noch um eine zusätzliche Perspektive erweitert und nicht etwa erst geschaffen wird.
                  Das entspricht auch meiner Meinung... nicht aber dem Grundtenor des Schweizervolkes...

                  Man muss ja nur mal einen Kommunisten, einen Christen und einen Neonazi/Faschisten (alle von derselben Nationalität) an einen Tisch setzen und merkt schnell wie rasch man typisch (Nationalität) aus dem Fenster werfen kann. Da dürfte der Christ vielleicht sogar teilweise dem zu einer anderen Nation gehörenden Moslem näher stehen als den religionsfeindlichen Kommunisten.
                  Da hast du absolut recht...

                  Das ist ja das traurige.
                  Jeder denkt nur aus seiner Sicht heraus, anstatt mal über den Tellerrand zu blicken und einen Blick auf die Realität zu werfen.
                  Ganz nach B5: Das Verstehen ist ein dreischneidiges Schwert. Deine Seite, meine Seite ... und die Wahrheit.
                  Genau wir lassen die ganze Welt Zwangsmässig B5 schauen, damit sie schlauer werden... das wär doch was, ich würde mit ein paar Sheridans mehr wünschen...

                  Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                  Da seid ihr aber irgendwie auch selbst schuld. Bei uns wirbt man damit kein Hochdeutsch zu können: Baden-Württemberg wirbt z.B. mit dem Slogan: "Wir können alles. Außer Hochdeutsch."
                  "der Schweizer" kultiviert eher seine Bescheidenheit, als dass er mal hinsteht und sagt was Sache ist. Ehrlich manchmal finde ich das sowas von Mühsam. Und wenn man dann direkt und ehrlich ist, spürt man richtiggehend, wie sich eine Wand zwischen sich und den andern aufbaut...

                  Ja, dass ihr etwas langsam seid ist allgemein bekannt Und irgendwie kann ich kaum glauben, dass man das tatsächlich schon als unhöflich empfinden würde. Entschuldige daher bitte die Frage, aber kann es sein, dass du irgendwie ziemlich in der Provinz wohnst?
                  Der grösste Teil der Schweiz ist tiefste Provinz. Wir empfinden sogar die Städter, die aufs Land rausziehen als laut und unhöflich... hier auf dem Dorf passiert eben noch vieles, "weil man sich kennt"... Vitamin B eben...


                  Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                  Wenn jemand (bzw. die Mehrheit einse Volkes) eine Feststellung macht, die nicht in dein Weltbild passt, ist das Chauvinismus? Falls ja, ist Chauvinismus nichts, wofür man sich schämen müsste, sondern gesunder Selbsterhaltungstrieb. Ich glaube, Gabriela kann als Schweizerin sehr gut einschätzen, wie es in ihrem Land bestellt ist.
                  vielen Dank, mag schon sein, dass die Schweizer eben chauvinistisch sind...


                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Jepp, so wie der typische Bayer nur in Lederhosen rumrennt und sich außschließlich von Sauerkraut ernährt, es sei denn er ist einer der 99% der Bayern, die das nicht machen...
                  ähm... die alten Schweizer sind durchaus noch so und sie machen den grössten Teil der regelmässig stimmenden aus. Im Gegensatz zu den jüngeren Semestern, die durchaus eine differenziertere Meinung haben und dann vergessen abzustimmen...

                  Kann sich vllt. mal einer der anderen Schweizer hierzu äußern? Ich finde das nämlich ehrlich gesagt ziemlich lächerlich. Wenn das tatsächlich so ist, fahre ich bestimmt nie in die Schweiz - da muss man ja Angst haben einen diplomatischen Zwischenfall auszulösen, wenn man in der Öffentlichkeit zu laut furzt.
                  jetzt kannst du dir vielleicht denken, wie peinlich mir das immer wieder ist, wenn ich ihn nicht halten kann, weil ich das eben nicht kann...
                  nein mal ehrlich, Ich kann allein die Schweiz nicht ändern, das braucht noch ein paar Jährchen (so 20-30) bis sich das vielleicht dann doch noch verbessert. Meine Generation ist immerhin noch so halbwegs eingefahren... und nicht mehr so schlimm wie unsere Eltern noch sind...
                  Ich finde es immer wieder erschreckend, wie Leute so halbblind vor sich hinleben und die Tatsachen nicht sehen...

                  Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                  Ich finds nicht sehr nett, jetzt die Posterin anzugehen, nur weil dir ihre Meinung und Ansicht der Dinge unbequem ist. Es zeugt auch nicht gerade von Differenziertheit (@ Cu & Junky) alles mit Gewalt in den falschen Hals bekommen zu wollen. Ich denke, ich verstehe voll und ganz, was Gabriela sagt und wie sie es meint. (Und das soll jetzt keine Schleimerei sein)
                  Danke trotzdem für die Schützenhilfe...

                  Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                  Chauvinismus ist die Überhöhung der eigenen Position gegenüber anderen durch die Feststellung vornehmlich positiver Eigenschaften für sich selbst und vornehmlich negativer Eigenschaften bei anderen.
                  Da das aber unser Land ist, ist es doch irgendwie auch unser Recht, dass unsere Kultur auch ihren Wert hat und wir dies einfordern dürfen, ja vielleicht sogar müssen...

                  Das ist nicht positiv! Chauvinismus ist die Ideologie des 19.Jhrd./20.Jhrd., wer mit so einer Einstellung im Jahre 2009 noch rumläuft hat den Schuss nicht gehört.
                  Tja, alles Neue hats erst mal schwer... denn das ist unbekannt und vor dem Unbekannten hat "man" Angst... das ist doch ganz normal menschlich...

                  Natürlich haben Einwohner bestimmter Gegenden durch den Kontext ihrer Umwelt bestimmte (manchmal einizgartige) Eigenschaften. In der Schweiz vielleicht stärker als sagen wir in Deutschland oder Frankreich.
                  Wir sind ja so klein und unbedeutend und dauernd müssen wir uns für unsere Haut wehren... wir armen kleinen Schweizerlein...

                  Aber die Behauptung, der Schweizer an sich hätte nur gute Eigenschaften und alles Schlechte käme von den Ausländern, das ist, tut mir Leid, eine selten dämliche Behauptung.
                  kommt ja nicht von mir. Ich habe mit meiner Stiefmutter über ihre Moslemphobie diskutiert, vor der Diskussion hätte sie die Initiative angenommen, dank meiner Argumentation hat sie sie aber abgelehnt... Aber ich kann ja nicht die ganze Schweiz überzeugen... Und ihre Abwehrhaltung ist typisch für diese Generation...

                  Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                  Aber das sagt sie doch auch nicht.
                  Sie spricht von der Schweizer Mentalität sowie von den früheren und heutigen Zuständen in der Schweiz. Nicht nur in der Schule, sondern auch nachts in den Straßen wird die nennen wir es mal "Idylle" überwiegend von integrationsunwilligen Muslimen in provokant negativer Weise beeinträchtigt. Ich lese da kein Wort von Allgemeinerungen, weder in Bezug auf Schweizer noch auf Muslime. Ich lese nur von einem sich abzeichnenden Tenor. Und vor dem die Augen zuzumachen, ist nicht weniger dämlich als zu Verallgemeinern (was hier mE keiner tut).
                  Gerade deswegen ist die Intiative solcher Schrott. Es hilft in keiner Weise, die Integration zu fördern... Was meiner Meinung nach der dringenste Schritt wäre.

                  Und zu Junkys Argwohn noch gesagt: An der Schweizer Seite des Lago di Maggiore habe ich mit Freunden und Freundinnen schon mehrfach Urlaub gemacht. Es ist eine wunderbare Gegend mit wunderbaren Menschen.
                  Ach Touristen sind immer gern gesehen. Die bringen schliesslich Geld, kosten in der Regel die Sozialversicherungen nix und gehen wieder
                  Aber über längere Zeit zusammen leben ist was anderes...

                  Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                  Diese Aussage ist also nicht eine Verallgemeinerung?:
                  Klar ist es das... Aber nicht ich bin so... und dass man als Erklärung veralgemeinern muss in so ener Diskussion, ist normal. Aber es ist nicht bei allen gleich. Und ich muss immer wieder darauf hinweisen, dass die jüngeren (35 und darunter) durchaus nicht mehr so denken... Also wartet noch 20-30 Jahre und dann ist die Schweiz wirklich ein modern denkender Staat... und nicht so alt und spiessig...
                  Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                  Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Das entspricht auch meiner Meinung... nicht aber dem Grundtenor des Schweizervolkes...
                    Du hast also nicht von deiner Meinung gesprochen, sondern hast versucht die des durchschnittlichen Schweizer Wählers uns nahe zu bringen?

                    "der Schweizer" kultiviert eher seine Bescheidenheit, als dass er mal hinsteht und sagt was Sache ist.
                    Bescheidenheit gilt auch als eine typische schwäbische Tugend. (woher der Satz stammt)
                    Wobei der Schwab vielleicht auch etwas barsch rüberkommen kann, wenn man nicht weiß, dass es net so gmoind isch.

                    Kommentar


                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Nun, ich muss hier Cu vorsichtig Recht geben, dass die genannten Zitate chauvinistisch verstanden werden können. Ich sehe den netten und ehrlichen Umgang miteinander eigentlich als Teil der allgemeinen Mentalität in jedem Land der Welt. Oder auch die Tatsache, dass man die Sozialkassen des eigenen Landes nicht plündert. Aber eben zu sagen "DIE anderen sind da mit den Fingern zu schnell drin" ist eben eine allzu verklärende Sichtweise auf die eigenen Leute und dämonisierende Sichtweise auf Zuwanderer.
                      Das ist die Sichtweise von leider viel zu vielen Schweizern... Und löst damit das Problem natürlich überhaupt nicht.

                      Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                      Von schieben kann keine Rede sein. Wenn sich Muslime in der Schweiz in manchen Städten wie die Axt im Walde aufführen, ist das nicht die Schuld der schweizer Mentalität. Harmonie ist der Gewalt vorzuziehen. Wenn Muslime durch Pöbelei oder was auch immer diese Harmonie stören, kann man es niemandem vorwerfen, wenn sich das geistige Bild von Muslimen zunehmend ins Schlechte verkehrt.
                      Und das spiegeln leider auch die Medien wieder. Schade dass nie von den guten Muslimen die Rede ist, die ich durchaus kenne...

                      [QUOTE=Cu Chulainn;2261074]Aargl: Glaubst du wirklich, dass alle Schweizer in friedlicher Harmonie miteinander leben, glücklich über die Alm tanzen und der Schweizer an sich ein friedfertiges Lamm ist?
                      QUOTE]Das war nie so... und wird es nie sein... aber was soll man von Leuten erwarten für die es eben früher immer besser war. Wenn man anfängt aufzuzählen, was sie früher alles nicht hatten, was sie heute haben, dann müssen viele eingestehen, dass es heute durchaus auch gut ist.

                      Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                      Ähm... nein. Und das behauptet auch Gabriela nicht. Lies doch mal, ohne Hineinzuinterpretieren. Sie erläutert nur die Beobachtung bzw. das Empfinden vieler Schweizer, dass durch integrationsunwillige Muslime das schweizer Leben vielerorts an Harmonie verloren hat.
                      Dumm daran ist wirklich, dass es viel zu oft Muslime sind. Das ist doch aber nur so, weil man zwar billige Arbeitskräfte geholt hat, aber vergessen hat, sie zu integrieren...

                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Die Frage ist: Gab es vorher die Harmonie wirklich so wie viele Schweizer jetzt meinen oder kann es nicht sein, dass man da etwas arg verklärend ist?
                      nein, die Harmonie gab es nicht wirklich, sie war einfach ein wenig harmonischer...

                      Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                      Offenbar gab es diese Harmonie schon.
                      Verklärung ist da durchaus schon mit dabei...


                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Wenn wir über Mentalitäten sprechen darf man aber eigentlich nicht von Nationalitäten sprechen.
                      das ist so. Und man sieht den Unterschied ja auch, da sind die Welschen, die Zürcher, die Berner, dir Bündner, das ist wie wenn ich Hamburger mit Schwaben oder Preussen vergleichen würde...

                      Kulturelle Grenzen ungleich nationaler Grenzen.


                      Diese Mentalitätsgrenzen werden von halbwegs in der Gegenwart angekommenen Menschen nach Jahrhunderten der Grenzverschiebungen, nach Jahrzehnten steigender Mobilität und Globalisierung und damit zunehmender Vermischung und Verwischung eigentlich nur noch mit einem Augenzwinkern verwendet.
                      In manchen Köpfen sind sie aber durchaus noch manifestiert...


                      Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                      Auch wenn die Schweiz international vielleicht nicht ganz so offen wie andere europäische Länder ist, so wird man wohl doch sehen können, dass besonders Probleme mit und bei Jugendlichen über glaubensgrenzen hinweg überall in Europa immer häufiger auftreten.
                      Dazu auch noch folgendes Beispiel: Als ich noch in der Kirche arbeitete, durfte meine Tochter sich nicht mit der netten Muslimin in ihrer Klasse verabreden. Ihre Eltern haben es ihr verboten, weil ich ja versuchen könnte, ihre Tochter christlich zu beeinflussen. Kein Wunder gibt es Konflikte und das von beiden Seiten...

                      Abgesehen davon würde es mich interessieren wie genau ein Minerettverbot diese sozialen Probleme gelöst werden sollen. Auch die Zusammenhänge mit Islamismus, Verschleierung etc. welche in den Kampagnen gezogen wurden, erschließen sich mir nicht.
                      Meiner Meinung nach gar nicht und gehört schon gar nicht in die Bundesverfassung.

                      Ansonsten muss ich Chu schon zustimmen. Hier wird versucht ein Bild von der braven Schweiz zu zeichnen, was ja wirklich völlig engstirnig und ignorant ist. In Österreich ists nicht anders ... typische "früher war alles besser"-Mentalität, mit allen schlechten Dingen auf andere schiebend und die soziale Realität leugnend. Es wird durch unterschiedliche Kultursozialisation mit Sicherheit Probleme geben, keine Frage, aber hier die Schuld ausschließlich bei den anderen zu suchen ist nicht nur unkritisch, sondern letztendlich auch gefährlich.
                      und fördert ein friedliches Zusammenleben schon gar nicht.

                      Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                      Das Minarettverbot löst natürlich keines der angesprochenen Probleme. Aber ich denke, Gabrielas Ausführungen sollten eben zeigen, warum die Schweizer ein eher negatives Bild von Muslimen haben. Und aufgrund dieses negativen Bildes haben sie sich für das Minarettverbot ausgesprochen.
                      Genau so hab ich das versucht.

                      Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                      So einfach kann man sichs aber nicht machen. Das Minarettverbot hat ja besonders in ländlicheren Gegenden Zustimmung gefunden, wo aber weniger Moslems leben. D.h. da spielen wohl eher diffuse Ängste als negative eigene Erfahrungen mit ...
                      Und die Medien, die das immer wieder hochspielen.

                      Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                      Wir beide haben dort nicht gelebt, aber Gabriela hat dort ihre Jugend verbracht und hat den Vergleich mit heute. Und wenn diese Gewalt oder nennen wir es "Unfrieden" dann auch noch vorwiegend von Muslimen ausgeht, braucht die Abstimmung auch keinen zu verwundern.
                      Dass aber diese Gewalttaten oft von Jugendlichen kommen, die nur schon aufgrund ihres Namens schwierigkeiten haben, eine Lehrstelle zu finden ist doch auch nicht zu verwundern...

                      Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                      Ja, kann durchaus sein. Ich kenne die Lage in der Schweiz überhaupt nicht, was ich geschrieben habe, war nur meine Interpretation von Gabrielas Aussagen
                      Danke, ich geben mein bestes, aber manchmal ist auch das nicht gut genug...


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      Gabriela schrieb nach 16 Minuten und 38 Sekunden:

                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      @Gabriela
                      Ich fand deine Aussagen auch nicht korrekt, es ist einfach unkorrekt Leuten mit einer Nationalität kollektiv irgendwelche Attribute aufzustempeln, egal ob es positive oder negative sind. Deshalb finde ich diese Aussage sehr passend...
                      nichts desto trotz wird es immer wieder gemacht und bleibt auch so, solange die Leute nicht genauer hinschauen wollen...


                      Denn es gibt sicherlich auch unter den Schweizern oder gar unter den Eidgenossen auch Schwarze Schafe, die unhöflich sind, in der Öffentlichkeit furzen, sich im Supermarkt vordrängeln, der Bäckerin nen Papierschein hinknallen, obwohl man nur 2 Brötchen gekauft hat....
                      und es gibt sicherlich auch Eidgenossen die stehlen, betrunken Verkehrsunfälle verursachen, pädophil sind, morden und vergewaltigen.
                      natürlich gibt es die und wir sind auch bemüht, solche Leute in unseren Kreisen irgendwie zu integrieren. Aber es sind immerhin unsere schwarzen Schafe, verstehst du? Die Leute machen einen Unterschied...

                      Ich weiß nicht ob eine Mehrheit der Schweizer solch eine Selbstverliebtheit in die eigene Mentalität hat wie Gabriela, aber ich finde dieses Verhalten ziemlich voreingenommen.
                      ähm... ich bin selbstverliebt?

                      Und wie ich verstanden habe, ein sogenannter "Eidgenosse" ist man nur, wenn schon die eigenen Großeltern in der Schweiz gelebt haben, oder?
                      Naja, solch eine Einstellung kann ich als Österreicher nicht verstehen, aber ist nicht ein türkischstämmiger Schweizer genauso wertvoll für das Land, wenn er innerhalb der Gesetze lebt und brav seinen Job verrichtet?
                      Oder dieser Herr ist auch sicher kein Eidgenosse, trotzdem hat das ganze Land gejubelt als er euch zur WM geschossen hat.
                      sowas ist dann wieder was gaaanz anderes... und ich verstehe das auch nicht, ehrlich...

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Du hast also nicht von deiner Meinung gesprochen, sondern hast versucht die des durchschnittlichen Schweizer Wählers uns nahe zu bringen?
                      Ich dachte eigentlich, dass man mich hier inzwischen als differenziert genug kennt...

                      Bescheidenheit gilt auch als eine typische schwäbische Tugend. (woher der Satz stammt)
                      Wobei der Schwab vielleicht auch etwas barsch rüberkommen kann, wenn man nicht weiß, dass es net so gmoind isch.
                      Die Schwaben stehen uns auch viel näher, als der Rest von Deutschland... Daher auch der Ausdruck: bayrischer Schwob oder Berliner Schwob... für uns sind alle Deutschen Schwoben... da kann ich mich noch heute darüber kringeln, wenn ein alter Schweizer zu mir sagt, dass ein Berliner "halt eben auch nur ein Schwob isch"... Weltbild mit Scheuklappen...
                      Zuletzt geändert von Gabriela; 07.12.2009, 11:17. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                      Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                      Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Ich dachte eigentlich, dass man mich hier inzwischen als differenziert genug kennt...
                        War auch etwas erschreckt, hatte ein anderes Bild von dir.
                        Aber ich hab auch nicht ganz alles hier mitgelesen, wird ja geschrieben was das Zeug hält, deswegen habe ich wohl nicht gecheckt, dass du nur die Schweizer und nicht deine Meinung darstellst.

                        Die Schwaben stehen uns auch viel näher, als der Rest von Deutschland... Daher auch der Ausdruck: bayrischer Schwob oder Berliner Schwob... für uns sind alle Deutschen Schwoben... da kann ich mich noch heute darüber kringeln, wenn ein alter Schweizer zu mir sagt, dass ein Berliner "halt eben auch nur ein Schwob isch"... Weltbild mit Scheuklappen...
                        Ach gegen des Weltbild ist nichts einzuwenden, solange mans nicht mit Badensern gleichsetzt

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                          Ich habe übrigens auch ein Beispiel gefunden, allerdings nicht aus der Bäckerei, sondern vom Sendlinger Tor, aber vielleicht zählt es ja trotzdem: Mordversuch in der Innenstadt - Jugendliche schlagen Mann fast tot - Stadtleben - sueddeutsche.de

                          Da sieht man wieder: Diese Schweizer darf man in Deutschland einfach nicht frei herumlaufen lassen! Dabei waren es noch nicht mal Migranten, sondern sogar nur Urlauber! Am besten sollte man gleich eine Mauer um die Schweiz bauen, damit diese gefährlichen Menschen nicht mehr überall in Europa frei herumlaufen und rechtschaffende Deutsche angreifen können - das hätte auch den Vorteil dass lümmelhafte Frauen nicht mehr so leicht in die Schweiz laufen und sich dort im Laden vordrängeln und so das zarte Gemüt der Schweizer kränken könnten.


                          Hups, fast vergessen. Hier noch ein fantastischer Prantl-Kommentar: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/po...3/496725/text/

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            War auch etwas erschreckt, hatte ein anderes Bild von dir.
                            Aber ich hab auch nicht ganz alles hier mitgelesen, wird ja geschrieben was das Zeug hält, deswegen habe ich wohl nicht gecheckt, dass du nur die Schweizer und nicht deine Meinung darstellst.
                            Puh... dann ist ja gut, dass ich doch noch erkannt werde als die, die ich bin...

                            Ach gegen des Weltbild ist nichts einzuwenden, solange mans nicht mit Badensern gleichsetzt
                            Ach die Badener sind ja auch nur Schwobe...

                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Ich habe übrigens auch ein Beispiel gefunden, allerdings nicht aus der Bäckerei, sondern vom Sendlinger Tor, aber vielleicht zählt es ja trotzdem: Mordversuch in der Innenstadt - Jugendliche schlagen Mann fast tot - Stadtleben - sueddeutsche.de
                            Ja eben, ich finds einfach nur erschreckend, das sowas überhaupt möglich ist, welcher Nationalität auch immer...

                            Da sieht man wieder: Diese Schweizer darf man in Deutschland einfach nicht frei herumlaufen lassen! Dabei waren es noch nicht mal Migranten, sondern sogar nur Urlauber! Am besten sollte man gleich eine Mauer um die Schweiz bauen, damit diese gefährlichen Menschen nicht mehr überall in Europa frei herumlaufen und rechtschaffende Deutsche angreifen können - das hätte auch den Vorteil dass lümmelhafte Frauen nicht mehr so leicht in die Schweiz laufen und sich dort im Laden vordrängeln und so das zarte Gemüt der Schweizer kränken könnten.
                            da ich das jetzt ganz sarkastisch aufgefasst habe, kann ich sogar darüber grinsen... Ich hoffe ja nicht, dass dieses Weltbild tatsächlich überhand nimmt... Miteinander ist immer noch gescheiter als Eingmummelt für sich alleine gegen den Rest der Welt... erfordert halt ständige Anpassung und das ist anstrengend...
                            Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                            Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                              Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen

                              Wie gesagt, rede ich vom grossen Teil der schweizerischen Bevölkerung und wie sie dieses empfindet. Dazu kommt, dass unsere Grosseltern noch dafür kämpfen mussten, dass es überhaupt eingeführt wird und noch nicht so profitieren konnte, wie diejenigen, die vor 10 Jahren hierher gekommen sind und nun einfach gleich viel kassieren wie sie, die Jahrzehntelang dafür eingezahlt haben. Schaut einfach auch mal in die Vergangenheit. Die Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung (kurz AHV) die jeder, der in der Schweiz gearbeitet hat und eingezahlt hat, bekommt (staatliche Pension sozusagen für jedermann). Oder die Invaliden-Versicherung. Da braucht man noch nicht einmal einen Rappen einbezahlt zu haben und kann sie trotzdem beanspruchen. Ich weiss nicht, wie das bei euch ist. Was habt ihr vergleichbares?
                              Mir ging es nicht um die Sozialsystem als solches, sondern eher darum, wie du alles verallgemeinert hast, aber scheinbar ist das ja hier schon ausführlich diskutiert worden.

                              Ansonsten noch ganz interessant:

                              Bauverbot für Minarette
                              Schweizer Liberale wollen neues Referendum
                              zuletzt aktualisiert: 06.12.2009 - 21:45

                              Zürich (RPO). Eine Gruppe von Schweizer Intellektuellen will Zeitungsberichten zufolge mit einem neuen Volksentscheid das umstrittene Bauverbot für Minarette zurückdrehen. Der "Club Helvetique" arbeite derzeit an einem Aktionsplan, berichteten Schweizer Sonntagszeitungen.
                              Quelle: Bauverbot für Minarette: Schweizer Liberale wollen neues Referendum | RP ONLINE

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                                Die größere Frage beim Minarettverbot ist wohl, ab wann ein Turm an einer Moschee ein Minarett ist. Die können ja auch einfach nur die Architektur abändern und nen Muezzin ein Lied auf einer Gitarre spielen lassen statt den Adhan singen zu lassen. Das ganze nennt sich Gitarrenturm und ist somit kein Minarett.
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