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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen“Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
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Warten wir mal ab, wieviel Stimmen die AfD dem Schwarz-gelben Lager abziehen kann. Könnte mich kaputtlachen über das aufgescheuchte Geflatter und Geschnatter in der Koalition. Vor allem für die FDP könnte das zu einem echten Problem werden. Was Steinbrück nicht geschafft hat, der Wahlkampf könnte noch interessant werden
"Alternative für Deutschland" lehrt CDU das Fürchten - Politik - Süddeutsche.de
Prantl hat's mal wieder erfasst.Zuletzt geändert von Chloe; 15.04.2013, 19:57.
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Ich bezweifle, dass die AfD so, wie von einigen(!) Politologen prognpostiziert, besonders stark der CDU Stimmen kosten wird. Dazu ist eine gewisse Skepsis gegen den Euro unabhängig von Lagern zu sehr verbreitet. Die ein oder zwei Umfragen, die das Wählerpotential der AfD beleuchtet haben, deuten auch in diese Richtung:
S. etwa: http://www.welt.de/politik/deutschla...ro-Partei.html
Demnach findet sie besonders bei Linkspartei - und SPD-Wählern Zustimmung (29 bzw. 21%), erst dann kommt CDU (19%). FDP-Wähler haben ein über 40%iges "Potential", AfD zu wählen.
Es dürfte sich folglich wenn überhaupt, lediglich eine Verschiebung der Koalitionspräferenz für die CDU ergeben. Sollten alle Lager gleichermaßen oder doch "nur" die CDU/FDP Stimmen an die Afd verlieren, bedeutet das lediglich, dass sich die CDU eben die SPD oder die Grünen mit ins Boot holt. Nimmt man die Umfrage oben für bare Münze, stehen wir bei einer für die CDU sogar vorteilhaften Situation.
Außerdem: Mehr als 5-7% sind der AfD auf Basis der Rezeption der Eurokrise in der Bevölkerung bzw. des Sachstandes nicht zuzutrauen, und somit wird wegen der Unvereinbarkeit von SPD und Linkspartei im Bund keine unmittelbare Gefahr für Merkels Wiederwahl generiert. Die Union liegt bei 40%. DIe SPD bei 26-29%. Da ist zu viel Luft nach oben.
Prantls "Prognose" wird daher durch die wenigen zur Verfügung stehenden empirischen Daten nicht gestützt.Zuletzt geändert von Seether; 15.04.2013, 23:59.
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Ich habe bisher mehrere Umfragen über Wählerpotenziale gesehen, die im Hinblick auf Parteipräferenzen sehr unterschiedlich sind. In der Tat scheinen Wähler der Linken eine besondere Neigung zu AfD zu haben (weswegen Riexinger auch Amok läuft). Mich wundert das überhaupt nicht, es stützt nur meine Auffassung, dass ein erheblicher Teil der Linken eben auch reine Protestwähler sind.
Klar ist aber, was tatsächliche Parteieintritte angeht, kommen die weitaus meisten Wechsler von CDU und FDP.
mE ist diese Diskrepanz darauf zurückzuführen, dass bisher nur die stärker Interessierten (und das sind die, die in die Partei eintreten) sich näher damit beschäftigt haben, was diese Partei eigentlich will. Und im Hinblick darauf ist sie doch stärker im konservativ-liberalen Spektrum zu verorten. Ich erwarte, dass sich das auch in den Umfragen früher oder später wiederspiegeln wird.
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Gast
Die SPD wird auch diesmal wieder keine Chance haben, die CDU/CSU in die Opposition zu schicken, wenn sie sich nicht mit der Linkspartei arrangieren kann. Das höchste der Gefühle ist und bleibt wieder auf dem Schoß von Mutti zu landen. Und der ist es sowieso wurscht, ob sie jetzt mit FDP oder SPD regiert. SPD dürfte der sogar noch lieber sein, weil wegen weniger knapper Mehrheit usw. So gesehen könnte die AfD für die Union sogar von Vorteil sein, wenn sie eine erneute schwarz-gelbe Mehrheit verhindert. Denn ob die Schwarzen jetzt 40 oder 37 Prozent kriegen, kann ihnen bei einer 25%-SPD wurscht sein.
Na ja, und die 24% Wählerpotential, das sind einfach dieselben 24%, die auch die Schillpartei, die Sarrazin-Partei und die Guttenberg-Partei hatten und die auch die Partei der Schlümpfe hätte, wenn die nur ordentlich gegen die anderen schimpft.
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Insa für BILD hat die - m.W. erste - Sonntagsfrage inkl. AfD:
Sonntagsfrage - INSA
Bisher erwarte ich sie auch eher bei 3-4 Prozent, wobei ein knappes Scheitern an der 5 Prozent-Hürde, wenn es um die Chancen für einen Regierungswechsel geht, für Rot-grün das Beste wäre. Auf wessen Kosten diese drei Prozent gehen ist im Moment nicht zu ersehen.
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Gast
Na, zumindest ist die SPD als Oppositionspartei nicht so lästig für die Regierung: Kleine Anfragen: SPD liegt hinter der Opposition zurück - SPIEGEL ONLINE
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Jakob Augstein auf SPON zum 150. Jubeltag der SPD.
Jakob Augstein über 150 Jahre SPD: Keine Linken, nirgends! - SPIEGEL ONLINE
Recht hat er!"Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)
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Ich stelle diesen Link hier auch noch ein, weil er heute dafür gesorgt hat, dass meine Wertschätzung für diese Partei und ihren derzeitigen Kanzlerkandidaten vollends auf dem absoluten Nullpunkt angelangt ist (nähere Stellungnahme AfD-Thread):
Euroskeptiker: Achtung, Ausstieg links | Politik | ZEIT ONLINE
Kann es sein, dass es dort schlimmer zugeht wie in der CDU mit weiland Pofalla; die Heuchelei in Sachen AfD ist jedenfalls kaum zu überbieten.
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Die SPD hat sich ja wegen der 150 Jahre ihres Bestehens vor kurzem selbst gefeiert (was ich schon frech genug finde)...
Eigentlich mag ich ja den €, aber was da gemacht wurde... Wenn es tatsächlich zu einer geordneten Auflösung kommen sollte, dann sollten sich alle SP Parteien Europas gleich mit - geordnet - auflösen..!Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
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Nach der Geldwechselei sehne ich mich nun wirklich auch nicht zurück, aber das kann ja kein ernsthaftes Kriterium sein.
Bei der SPD wäre geordnete Auflösung vielleicht wirklich die einzig richtige Lösung. Das sage ich schon lange, die sollen doch den Laden auflösen; die Steinbrücks können der CDU oder FDP beitreten und der andere Flügel kann sich mit den Vernünftigen aus der Linken zusammentun und eine neue Partei gründen.
Diskutieren in Geheimgesellschaften Pläne, die in der Fraktion bei Strafe verboten sind, vor der Kamera wird die Parteilinie nachgebetet und man drischt mit der Populismus- und Nazikeule auf Parteien ein, die dasselbe offen vertreten, was man selbst längst im stillen Kämmerchen überlegt. In welchem Jahrhundert leben wir denn. Hat dieser Verein denn überhaupt keine Integrität mehr, wenn man gegen die eigene Überzeugung einen Kurs mitträgt, nur weil Steinbrücks Beliebtheitswerte im Keller sind.Zuletzt geändert von Chloe; 26.05.2013, 07:21.
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