SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? -
SciFi-Forum
If this is your first visit, be sure to
check out the FAQ by clicking the
link above. You may have to register
before you can post: click the register link above to proceed. To start viewing messages,
select the forum that you want to visit from the selection below.
Ich begreife überhaupt nicht, wie er auf diese Idee kommt. Was heißt hier "neu positionieren", die FDP müsste ja in allen Punkten eine 180-Grad-Wendung durchziehen, damit irgendwelche programmatischen Schnittmengen entstehen. Energiewende, Mindestlöhne, Spitzensteuersatz, Bürgerversicherung, Vermögensteuer, Finanztransaktionsteuer, Eurobonds ... wo sind denn überhaupt irgendwelche Übereinstimmungen?
Na ja, bei der CDU klappt das mit den Wendemanövern ja auch ganz gut, warum nicht auch bei der FDP, mag der eine oder andere sich denken? Und wer sagt, dass die FDP alle ihre Punkte korrigieren wird, die SPD hat sich in den letzten Jahren auch nicht gerade als ungelenkige Dame inszeniert.
Die Ampelkoalition möchte ich sehen, wenn noch nicht mal sicher ist, dass die FDP überhaupt in den Bundestag kommt... Und wenn sie reinkommt, ist sie dermaßend unbedeutend, dass man sie nicht braucht. Zumindest nach derzeitigem Stand.
Die Ampelkoalition möchte ich sehen, wenn noch nicht mal sicher ist, dass die FDP überhaupt in den Bundestag kommt... Und wenn sie reinkommt, ist sie dermaßend unbedeutend, dass man sie nicht braucht. Zumindest nach derzeitigem Stand.
5% von der FDP könnten schon den Unterschied machen.
Bevor Rösler allerdings nicht abgesägt wird und sich die FDP wirklich neu ausrichtet, ist die Ampel aber wohl ziemlich ausgeschlossen.
5% von der FDP könnten schon den Unterschied machen.
Bevor Rösler allerdings nicht abgesägt wird und sich die FDP wirklich neu ausrichtet, ist die Ampel aber wohl ziemlich ausgeschlossen.
Es ist inzwischen egal wer bei der FDP das Aushängeschild mimt.
Die ganze Basis ist voll mit Bankkaufmännchen, die meinen sie wären die Krone der Schöpfung, und deren Verständnis von Liberalismus ist, dass man möglichst keine Steuern zahlt.
Die wahren Liberalen sind entweder ausgetreten oder garnicht erst eingetreten. Die Piraten haben z.B. diesen gesellschaftlichen Liberalismus besetzt und fahren damit ganz gut.
When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
5% von der FDP könnten schon den Unterschied machen.
Da sind die 9% der Piraten aber doch atraktiver.
Ich kann zwar die gnazen Argumente verstehen warum man "mit so einer Partei niemals koalieren könnte". Aber bevor man als SPD mit der FDP koaliert... ich mein das wär doch Selbstmord. Wenn die das bringen wählt die doch keine Sau mehr.
Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
"Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
"The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin
Eine Koalition mit der FDP wäre grundsätzlich möglich: wenn Liberlismus nicht nur Wirtschaftsliberalismus heißen würde. Heute versteht man in der Öffentlichkeit aber nur mehr das, zumindest in Europa.
Aber Slowking hat recht. Dann lieber mit den Piraten. Wirft vielleicht ein bisschen gutes Licht auf die SPD.
Da sind die 9% der Piraten aber doch atraktiver.
Ich kann zwar die gnazen Argumente verstehen warum man "mit so einer Partei niemals koalieren könnte". Aber bevor man als SPD mit der FDP koaliert... ich mein das wär doch Selbstmord. Wenn die das bringen wählt die doch keine Sau mehr.
Sicherlich sind die Piraten die inhaltlich vielleicht besser geeignete Partei, bevor die aber nicht in einem Bundesland mitregiert haben, wird es keine Koalition mit ihnen geben.
Die werden jetzt erstmal ausprobieren müssen, inwieweit sich die eine oder andere ihrer Vorstellungen mit der Realität verträgt, wenn ich das hier so lese: Partei: Im Stuhlkreis der Piraten | Politik | ZEIT ONLINE
Im Moment verdünnisiert sich doch einer nach dem anderen aus dem Führungspersonal. Und ob sie inhaltlich besser geeignet sind, kann man erst beantworten, wenn sie auf inhaltliche Fragen anfangen, Antworten zu geben.
Der Stuhlkreis sei ein Rückzugsort, um dem »Transparenzterror« zu entkommen, sagt ein Pirat.
Als Herr Steinbrück zum Spitzenkandidaten gemacht wurde, hatte er von allen Mitgliedern der "Troika" den geringsten Abstand zu Merkel, lag bei irgendwas von über 40% Zustimmung.
Natürlich war der Fehler, dass man in nahezu naiver Weise die Auswirkungen seiner Honorartätigkeiten im Willy Brandt-Haus unterschätzt hat.
Außerdem bezweifle ich, dass ein "charismatischer" Kandidat der SPD die Merkel im September aus dem Amt jagen könnte; bestenfalls müsste sie sich nach einem anderen Koalitionspartner umsehen (aka SPD oder Grünen). Für die SPD ist es natürlich langfristig eh besser, wenn sie auch bei der anstehenden Wahl eines auf den Deckel bekommt und sich gar nicht erst die Gefahr ergibt, sich wieder in eine GroKo zu retten.
Als Herr Steinbrück zum Spitzenkandidaten gemacht wurde, hatte er von allen Mitgliedern der "Troika" den geringsten Abstand zu Merkel, lag bei irgendwas von über 40% Zustimmung.
Es ist doch schon bezeichnend, dass von vornherein überhaupt nur Leute in Frage gekommen sind, der einzeige "Leistung" für die Partei bis dato darin bestand, jeweils eine Wahl katastrophal verloren zu haben. Was ist aus dem Kriterium der 80er und 90er Jahre geworden, dass ein Kanzlerkandidat erstmal zeigen soll, dass er zumindest eine Landtagswahl gewinnen kann?
Aber ja, ich stimme zu: Für die langfristige Entwicklung der SPD könnte es durchaus gut sein, wenn sie im Herbst nochmal ordentlich auf's Maul kriegt. Gott, wie ich inzwischen hoffe, dass Steinbrück das Ergebnis nochmal verschlechtert.
Es ist doch schon bezeichnend, dass von vornherein überhaupt nur Leute in Frage gekommen sind, der einzeige "Leistung" für die Partei bis dato darin bestand, jeweils eine Wahl katastrophal verloren zu haben.
Wobei die Wahl in NRW (Steinbrück) zu dieser Zeit jeder verloren hätte, der sich zur SPD zurechnet.
Ich sehe jetzt aber auch bei den SPD-Landesfürsten keinen außer Kraft, der auch nur ansatzweise populär genug wäre, um als Kanzlerkandidat zu kandidieren, und vor 2017 ist mit Kraft eh nicht zu rechnen.
Kommentar