SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen

    Was sagst du denn dazu, Seether?
    Seether spricht:

    Grund für den Absturz der SPD ist die Agenda 2010-Politik der Schröderschen/Seeheimer-Fraktion und ihrer geistigen Nachfolger.

    Grund dafür, dass sie aus dem Loch nicht mehr wirklich rauskommt, ist generelle Sozialdemokratisierung der Politik in allen etablierten Parteien (Ausnahme: FDP) sowie die mangelnde Konturschärfe der SPD selbst; sie gibt sich einfach nicht ausreichend sozialistisch bzw. radikal genug, um noch neue Wähler anzusprechen oder sich von den linken Alternativen der Grünen bzw. der Links-Partei abzuheben.

    Die Grünen haben mit alledem nur sehr, sehr mittelbar etwas zu tun!

    How, Seether hat gesprochen.

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      Die SPD schafft sich weiter ab: Thilo Sarrazin wird vom Vorwurf parteischädigenden Verhaltens freigesprochen und bleibt in der Partei.
      Parteiausschlussverfahren - Sarrazin darf in der SPD bleiben - Politik - sueddeutsche.de

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        Na ja, diese Erklärung liest sich so als ob der ziemlich die Hucke voll hatte, dass er diesmal tatsächlich rausfliegt und halt da alibimäßig ein bischen distanziert und "klargestellt" hat. Von seiten der Antragsteller habe ich den Eindruck, die wollten einfach verhindern, dass die Debatte wieder losgeht und einfach froh sind, dass alles vorbei ist.

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          Unglaublich, dass sie sich mit diesem *** geeinigt haben.

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            Finds auch unfassbar. Vor allen Dingen: Warum dieses Affentheater im Vorfeld um dann nach ein paar Worten des Bedauerns so einzuknicken?

            Arme SPD, so wird das nix. Da hättet ihr einmal Kante zeigen können und dann sowas. Lächerlich!

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              Soweit ich die Nachrichtenlage momentan überblicken kann, ist treibende Kraft hinter dieser Entscheidung Generalsekretärin Nahles, die wohl eine abermalige mediale Hochköchelei des Themas vor den Wahlen in Bremen und Berlin verhindern wollte und dabei wissentlich auch gegen den erklärten Standpunkt von großen Teilen der SPD-Führung (besonders um den inneren Machtzirkel aus Gabriel und Steinmeier) gehandelt hat.
              Woher diese Fehleinschätzung von Nahles kommt, ist mir unbegreiflich. Das Thema Sarrazin ist inhaltlich durch und niemand hätte sich wirklich noch für mehr als die blanke Nachricht des Parteiauschlusses interessiert; jetzt kommt die Sache aber gerade wegen dieser inkonsequenten Einstellung wieder eher hoch.

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                Wenn dem so ist, verstehe ich die Logik hinter ihrem Handeln auch nicht.
                Das ist doch mit Verlaub ein echter Skandal, wie kann man auf den Gedanken kommen, dass sowas einfach unter den Teppich gekehrt werden kann?
                Nach all den kontroversen Diskussionen in der Vergangenheit, die durch dieses unsägliche Buch entstanden sind

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                  Warten wirs ab. Morgen (bzw, später am heutigen Tag *g*) werden uns die üblichen Medien schon mit neuem Hintergrundwissen ausstatten.

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                    Das ist für mich nun der ... mmmmh, 47. Punkt, der SPD nicht mein Vertrauen auszusprechen. Die SPD ist nur noch ein Rumpf ohne markante Konturen geschweige und charismatische Führungspersönlichkeiten. Und dann trifft sie auch noch solche Entscheidungen.

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                      Die verbliebene Rest-SPD hat natürlich ein ziemliches Problem mit dem Sarrazin. Die konservativen Spieß- und Kleinbürger, die die Seeheimer-Kreis-SPD noch wählen, finden ja wohl mehrheitlich gar nichts Schlimmes an Sarrazins Tiraden oder glauben sogar, er habe recht.
                      So oder so konnte die SPD mit diesem Verfahren nur schlecht aussehen.
                      Aus meiner Sicht sieht sie allerdings schlechter aus als je zuvor.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Ich weiß echt nicht, ob ich das zum Lachen oder zum Weinen finden soll: Sarrazin sieht sich als Retter der SPD.
                        Wahlen in Berlin: Sarrazin lobt sich als Stimmenbringer für die SPD - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE

                        Also wenn die Partei solche Stimmenbringer braucht, dann sieht es zappenduster aus.

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                          Ach was, der Kerl ist doch ein gefeierter Volksheld. Immerhin darf man jetzt endlich wieder was gegen Ausländer sagen in Deutschland, seit der heroisch sein Buch gegen den üblen linken Mainstream veröffentlicht hat.

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                            Jedenfalls gibt ziemliche Frustration ob der Entscheidung.

                            Parteiausschluss abgeblasen: "Sarrazin zerreißt unsere Grundsätze" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                            Unser designierter Landesfinanzminister scheint stinksauer zu sein.

                            Frau Nahles hält das alles für einen klugen Weg und streitet strikt ab, es habe einen Deal gegeben. Und von Herrn Gabriel hört man so gut wie gar nichts.

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                              Tststs...
                              die Nahles möchte das Thema kleinreden und hofft, dass bald sich die Wogen glätten.
                              Allein aufgrund dieser dreist zurschaugestellten "Taktik" sollte man das Thema so lange durchkauen, bis ihr der Geduldsfaden reißt und sie den Sarrazin doch rausschmeißt.

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                                Das ist doch nur noch erbärmlich, dieses ganze Rumgeeier. Gibt es eigentlich irgendwas wo die SPD zur Zeit konsequent ist? Außer bei ihrer eigenen Zugrunderichtung?

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