SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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    Zitat von Iliakan Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht richtig verstanden worden. Deutschdenken beenden bedeutet, nationaldenken beenden. Sich nicht länger auf ein Land beschränken, sondern global denken und Erweiterung der EU vorantreiben.
    Ja, seltsam.
    Ich bin bekennender Patriot und fühle mich der deutschen Nation, Geschichte und dem deutschen Volke sehr eng verbunden.
    Aber ich fühle mich ebenso als Europäer, EU-Bürger, lege da auch wert drauf, und würdem ir sogar wünschen, dass die EU demokratischer UND innen - wie außenpolitisch auf mittlere Sicht den Nationalstaaten außer in Kulturfragen allen Wind aus den Segeln nimmt.

    Aber wie passt das nun zusammen? Das darf es deiner sehr limitierten Sichtweise nach ja eigentlich nicht geben!
    EIn Paradoxon? Vorsicht, dein kleines Universum könnte zusammenbrechen!

    Im Übrigen ist das Thema nun langsam schwer offtopic, ich bitte wieder um Disziplin und Rückkehr zur eigentlichen Sache!

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      Ein bisschen weniger Überheblichkeit stünde der SPD nicht schlecht an.

      Entgegen der Umfragen zeigte sich der SPD-Spitzenkandidat Schmid zuversichtlich bei der anstehenden Landeswahl im kommenden März besser als die Grünen abzuschneiden. "Nach der Wahl wird es einen roten Ministerpräsidenten geben und die Grünen dürfen unter mir dienen", so Schmid.
      SPD-Landeschef Schmid glaubt an Sieg bei Landtagswahlen | EUROPE ONLINE

      Also bei der letzten Umfrage hatte die SPD 19 Prozent, die Grünen 32. Komischerweise tönt bei den Grünen keiner davon, dass sie den Ministerpräsidenten stellen werden.

      Ich mochte den Schmid ja noch nie besonders, aber sowas trägt nicht dazu bei, den Sympathiefaktor zu steigern.

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        Keine Ahnung, welche Drogen ihr da im Ländle so reicht überlicherweiße, aber der hat eindeutig ne Überdosis abbekommen. Aber dem stopfen wir das Maul schon noch, keine Sorge. Genau wie diesem geleckten Kohl-Double. Die beiden tun sich am Ende eh wieder zusammen...

        Vielleicht sollte der Herr Schmid doch mal an einer Demo teilnehmen, ein bischen frische Luft schadet dem glaube ich nicht.

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          Mit dem als Nachfolger von Frau Vogt hat sich die Landes-SPD keinen Gefallen getan.

          Es gibt schon so wenig Gründe, weshalb jemand im Ländle als Wechselwähler die SPD wählen sollte, mit ihrer brillianten Strategie, für S21 zu sein, aus Gründen, die sie selber nicht richtig klar machen, gegen die eigene Jugendorganisation, und gleichzeitig einen Volksentscheid zu wollen.

          Aber dann auch noch zu glauben, dass die konservativen Schwaben einen 37-jährigen SPDler zum Ministerpräsidenten wählen, der noch dazu auftritt, als wolle er Kaiser Wilhelm werden ("die Grünen dürfen unter mir dienen")... also, das würde ich schon fast als Verzweiflungstat betrachten. Mit der Personalsituation der Landes-SPD kann es nicht gut aussehen.

          Wer ist das Kohl-Double? Brutus?

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            Herrn Schmids Zitat gewinnt durch die heutige Online-Umfrage der StZ noch einiges an Komik:

            SPD 4.9% (218 Stimmen)
            CDU 23.8% (1051 Stimmen)
            Die Grünen 58.0% (2562 Stimmen)
            FDP 2.9% (128 Stimmen)
            Andere 10.4% (459 Stimmen)

            : Sonntagsfrage - Stuttgarter Zeitung online - Meinung - Umfragen

            Natürlich ist das nicht repräsentativ, aber witzig ist es im Zusammenhang mit Schmids Aussage doch Wie wird man Ministerpräsident, wenn man nicht in den Landtag kommt?
            Zuletzt geändert von Chloe; 24.11.2010, 20:30.

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              Im Polit-Barometer des ZDF vom Sonntag war die SPD schon wieder im Abwärtstrend, sollten Bundestagswahlen sein. Also ob es für die Partei eine Chance ist in der Opposition zu sein, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht sagen. Da ist wohl die übliche Sichtweise vorrangig! Regieren ist schwieriger, Opposition leichter!
              und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

              Kommentar


                Zitat von antivirus Beitrag anzeigen
                Im Polit-Barometer des ZDF vom Sonntag war die SPD schon wieder im Abwärtstrend, sollten Bundestagswahlen sein. Also ob es für die Partei eine Chance ist in der Opposition zu sein, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht sagen. Da ist wohl die übliche Sichtweise vorrangig! Regieren ist schwieriger, Opposition leichter!
                Und weswegen ist die SPD dann im fortgesetzten Abwärtstrend? Wenn Opposition leichter ist?

                Kommentar


                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Und weswegen ist die SPD dann im fortgesetzten Abwärtstrend? Wenn Opposition leichter ist?
                  Für mich ists wirklich ihre mal hü mal hott Haltung zu bestimmten Themen, die dafür sorgen dass immer weniger an dieser Partei festhalten.
                  When I feed the poor, they call me a saint.
                  When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                  ~ Hélder Câmara

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                    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                    Und weswegen ist die SPD dann im fortgesetzten Abwärtstrend? Wenn Opposition leichter ist?
                    Gute Frage. Da sind sie wohl nicht gut genug. Siehe Beitrag von Kid:

                    "Für mich ists wirklich ihre mal hü mal hott Haltung zu bestimmten Themen, die dafür sorgen dass immer weniger an dieser Partei festhalten."
                    und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

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                      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                      Und weswegen ist die SPD dann im fortgesetzten Abwärtstrend? Wenn Opposition leichter ist?
                      [Polemik]

                      Wer hat uns verraten ? Sozialdemokraten!

                      [/Polemik]

                      Die heutige SPD ist ein Wechselbalg, mit der SPD von vor 20 Jahren/oder Schmidts Zeiten hat sie nichts gemein.
                      Da kann ich gleich FDP wählen.

                      me <- ehemaliges SPD & AWO -Mitglied.

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                        Die SPD ist fest im Griff des Seeheimer Kreises.
                        Da kann man wirklich genau so gut FDP wählen.
                        Für ehemalige SPD-Wähler, die die SPD wegen des sozialen Aspektes gewählt haben, ist nichts mehr dran an der Restpartei.
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem der Partei, dass sie völlig zerrissen darüber ist, wohin sie eigentlich will bzw. welche Wählerschicht sie ansprechen will. Das sieht man sehr deutlich an der Sarrazin-Debatte; die SPD-Spitze will den Mann ausschließen, die Basis würde zu über einem Viertel eine Sarrazin-Partei wählen. S21 ist ein weiteres Beispiel, da kommen dann solche brillianten Strategien heraus wie für den Bahnhof zu sein, aber gleichzeitig eine Volksabstimmung zu wollen. Die Hälfte der SPD will den Bahnhof, die andere Hälfte nicht. Man weiß einfach nicht, wofür man eigentlich stimmt, wenn man heute SPD wählt.

                          Hinzu kommt besonders in den Ortsvereinen, die ich ein bisschen kenne, ein - für mich - völlig antiquiertes Klassenverständnis, das einfach nicht mehr aktuell ist. Die Welt ist nicht mehr in "die Unternehmer" vs "die Arbeitnehmer" einzuteilen. Das ist einfach ein bißchen komplizierter geworden.

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                            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                            Die SPD ist fest im Griff des Seeheimer Kreises.
                            Da kann man wirklich genau so gut FDP wählen.
                            Für ehemalige SPD-Wähler, die die SPD wegen des sozialen Aspektes gewählt haben, ist nichts mehr dran an der Restpartei.
                            Zur Zeit gibt es auch nicht viel, was an sozial/ökonomisch Schwächere verteilt werden könnte. Und nur mit "Jobs, Jobs, Jobs!" gewinnt man auch keine Wahlen, weil in der globalisierten Welt der Einfluß der Politik auf größere Arbeitgeber marginaler als früher ist. Es gibt global in vielen Bereichen billigere Produzenten. Die deutsche Stärke könnten intelligente Dienstleistungen sein, die eben vor Ort erbracht werden müssen.
                            Aber ob dadurch hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen werden können?
                            Die SPD hat zu lange an altem Denken, auch wegen der alternden Mitgliederstruktur festgehalten.
                            Wo sind "Kader" die die U40-Generation mitreißen könnten?
                            Slawa Ukrajini!

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                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Zur Zeit gibt es auch nicht viel, was an sozial/ökonomisch Schwächere verteilt werden könnte.
                              Aber wir haben zur Zeit doch super Aufschwung. Was nicht mitbekommen / da komt nix bei dir an? Na frag dich mal woran das liegt.
                              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                              "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                              "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                                Dass es nicht viel zu verteilen gibt, liegt natürlich unmittelbar an der Politik der Regierungen der letzten Jahre und Jahrzehnte.
                                Die haben nämlich die Belastungen immer mehr auf den Mittelstand und die unteren Einkommen verteilt und die obersten Einkommen sowie die Industrie entlastet.
                                Es ist genug Geld da, es ist nur leider ausgesprochen ungerecht verteilt. Wenn es eine ordentliche Vermögenssteuer gäbe, eine Erbschaftssteuer, die den Namen verdient, eine Einkommenssteuer, die wie in den 60er/70er Jahren verteilt wäre, eine Abschöpfung der Gewinne aus Spekulationsgeschäften und/oder eine Art Tobin-Steuer, würde der Staat im Geld schwimmen. Und die Reichen wären immer noch reich ...
                                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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