SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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    @Imperalist In der Tat halte ich Scholz für einen der besten Politiker des Landes, der nur leider bisher sein Potenzial nicht wirklich zeigen konnte. Na ja gut, an seiner Vermarktung muss er wohl auch noch arbeiten. Ich bin der Partei beigetreten da war Scholz noch Generalsekretär der SPD und für mich der Grund Mitglied zu werden.
    my props

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      Neue Chance für die SPD

      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Wie seht Ihr das?
      Was sind Eure Erwartungen? Wie wird sich das "Überleben" der SPD überhaupt gestalten können?
      Die SPD kann nur überleben, wenn Sie endlich die Linkspartei akzeptiert. Eine Koalition alleine aus Grünen und SPD wird es jedenfalls nicht mehr geben.

      Es liegt an der SPD zu entscheiden, ob sie weiterhin stur bleiben, oder doch rot-rot-grün als Option für die nächste Bundestagswahl offen halten.

      Es wäre wirklich wünschenswert und davon abgsehen kann es eigentlich nur besser werden.

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        Zitat von Dr.Arridor Beitrag anzeigen
        Die SPD kann nur überleben, wenn Sie endlich die Linkspartei akzeptiert. Eine Koalition alleine aus Grünen und SPD wird es jedenfalls nicht mehr geben.

        Es liegt an der SPD zu entscheiden, ob sie weiterhin stur bleiben, oder doch rot-rot-grün als Option für die nächste Bundestagswahl offen halten.

        Es wäre wirklich wünschenswert und davon abgsehen kann es eigentlich nur besser werden.
        Ich sehe generell nicht was ein Bündniss mit den Grünen bringen soll. Die Partei hat für mich nicht wirklich viel mit dem (ursprünglichem) SPD Kurs zutun.
        my props

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          Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
          Ich sehe generell nicht was ein Bündniss mit den Grünen bringen soll. Die Partei hat für mich nicht wirklich viel mit dem (ursprünglichem) SPD Kurs zutun.
          Nun ja, da die SPD die Linkspartei immernoch ablehnt, bleiben nur noch die Grünen bzw. CDU(Schwarz-Rot) übrig. Bei der nächsten Bundestagswahl hätte die SPD nur die Chance an einer Regierung beteiligt zu sein, wenn sie eine Koalition mit Linkspartei und Grünen eingehen würden, denn Grüne und SPD alleine würden vermutlich nicht genug Stimmen bekommen.

          Davon abgesehen verlieren auch die Grünen zunehmend an Glaubwürdigkeit. Eine Koalation aus CDU, FDP und den Grünen(Saarland), dürfte wohl den meisten Wählern von den Grünen nicht gefallen.

          Die SPD hat also 2 nur Chancen. Entweder wieder eine Regierung mit der CDU, wobei diese Konstellation nur funktioniert, wenn die FDP zuwenig Stimmen erhält, oder eine Koalition mit den Grünen und der Linkspartei.

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            Letztendlich nehem die Parteien eh jene, mit denen sie regieren können. Selbst wenn sie sich vorher gegenseitig zerfleischt haben. Momentan gibts da auch größere Probleme bei der SPD als die Partnerfrage.
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              Wenn schwarz-gelb weiter so rumeiert und man sich im Bundesrat gegenseitig blockiert spricht alles für rot-grün üder rot-rot ab 2013 oder früher .

              Und noch schlimmer wird es wohl wenn die Wirtschaft lange Zeit nicht mehr anspringt - dann kommen nämlich immer mehr Schulden , die Städte und Kommunen implodieren und Westerwelle und Co. werden gehenkt - ich freu mich schon.....

              Die FDP scheint keines Ihrer Wahlversprechen einhalten zu können und währen Doktor Guido im Ausland rumtingelt geht hier alles vor die Hunde(Seehofer , u. A.) - sehr sehr schön und schlimm zu geich!!

              Aber die Wähler sind halt so dumm und wählen eine Partei die den Himmel zum Jahrmarkt macht und eine Verlierer-Union mit einer Nichtskönner-Merkel .

              Ich sag nur -Rrrrruummms...!
              Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
              Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                Ob die FDP ihre Versprechen einhält oder nicht ist ehr zweitrangig, genau so wie die Versprechen und Pläne selbst. Guido denkt nur immer noch er hätte nun was zu sagen, nur sieht das Angie ja nun deutlich anders was Probleme schon vorprogrammiert. Probleme die einer guten Regierungsweise im Weg stehen.

                By the way, wir sind ja hier im SPD Thread, ein aktuelles Video mit dem neuem Vorsitzendem der Hamburger SPD.

                Scholz zur aktuellen Politik und den Problemen
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                  Wir behaupten also immernoch das die Agenda 2010 der einzige Weg war den Sozialstaat weiter aufrecht zu erhalten und nicht ein 95%iger Schuss in den Ofen war.
                  Nachhaltig den Sozialstaat retten hätte man nur mit Maßnahmen gekonnt die den Lobbys ihre Macht nehmen. Wie z.B. der Pharmalobby die unser Gesundheitssystem auffrisst. Aber dafür wird man ja viel zu gut von denen geschmiert, nich?
                  Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                  "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                  "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                    Genau deswegen glaube ich nicht an eine Reformierbarkeit des/unseres Systems (weil ja immer wieder als Argument kommt, dass man doch selber eine Partei gründen solle, wenn einem die Politik nicht passt. Denn bis man in der Situation ist bzw kommt etwas machen zu können, ist man schon Teil des Systems... Insofern finde ich ja e, dass unser sogenanntes demokratische System ein geniales Konstrukt ist. Egal wer an die "Macht" kommt, Macht haben tut man deswegen noch lange nicht...).
                    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                      Zitat von Slowking
                      Wir behaupten also immernoch das die Agenda 2010 der einzige Weg war den Sozialstaat weiter aufrecht zu erhalten und nicht ein 95%iger Schuss in den Ofen war.
                      So weit würde ich nicht mal gehen. in Ansätzen war in der Agenda 2010 durchaus viel sinnvolles enthalten, auch wenn man das ganze dann Handwerklich extrem schlecht umgesetzt hat und ein bürokratisches Monster draus gemacht hat. Aber das lag zum gutteil sicher auch daran, dass man sich mit der Union in Bundesrat einigen musste. Viele Köche verderben eben den Brei.
                      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                      -Cpt. Jean-Luc Picard

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                        Kannst du mir sagen was funktioniert haben soll? Ich meine jetzt für den Durchschnittsbürger, nicht für die Reichen. Für die war die Agenda 2010 super.

                        Erstmal reduzieren wir Sozialleistungen gewaltig. Damit machen wir Menschen Angst. Wer Angst hat ist viel leichter zu kontrollieren und lässt viel mehr mit sich machen, z.B. für menschenunwürdige Löhne zu arbeiten.
                        Als nächstes öffnen wir Tür und Tor für Billigjobs die normale Arbeitsstellen, die auch ohne Agenda 2010 durch normale Schwankungen des Markts enstanden wären, ersetzen. Das reißt den Sozialstaat eher tiefer in die schulden als das es ihm Hilft. Aber das macht ja ncihts. Die Wirtschaft schreibt schließlich Rekordgewinne und das ist das einzige was zählt.
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                          Die einzige Bundestagsabgeordnete der SPD unter 30 - wenn man das so liest, wundert es einen nicht, dass es mit dieser Partei im Sturzflug nach unten geht:
                          Serie: Jungpolitiker (3): Die Jüngste in einer Schrumpffraktion | Politik | ZEIT ONLINE

                          Das wichtigste Problem scheint für die verbliebenen Politiker das Postengeschacher zu sein.
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            Und dabei muss man wohl feststellen, dass sie nichtmal eine Parteilinke ist. Sonst wäre sie mit den Themen im Wahlkampf so nicht einverstanden gewesen. Also selbst die Parteimitte scheint mit der Führung so ihre Probleme zu haben. Na das kann ja noch eiter werden...
                            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                              Mit dem Nachwuchs tun sich aber alle größeren Parteien etwas schwer. Wobei ich nachvollziehen kann das kein 20 Jähriger Minister wird. Damit hätte ich in der Tat auch meine Probleme, denn eines kann man den Ministern ja nicht abstreiten - eine entsprechend Ausbildung mit Studium, Praxis etc. Das hat man nunmal nicht als junger Mensch. Was nicht heißt das nun alle dort oben 60+ sein müssen.

                              Jedoch benötigt man dennoch eine stetige Zahl an jungen Mitglieder, die auch bereits sind nach vorne zu treten. Sonst ist eben mal irgendwann schicht im schacht.

                              Das Problem in diesem Land sind weniger die Parteien ansich, als das sie sich lieber gegenseitig ins dunkle stellen, als sich für ihre Arbeit zusammenzusetzen. Da werden durchaus sinnvolle Ideen und Pläne blockiert (wodurch vieles auch die Wirkung verlieren), einfach nur weil sie ja von der anderen Partei sind. Das nennt man dann Demokratie. Ich denke das man so nicht weiterkommt ist klar. Und von der Bürokratie, die eben auch vieles im Ansatz erstickt oder verhindert das die Dinge effektiv sein können, reden wir mal gar nicht...

                              Und so wie es im ganzen ist, gehts gerade der SPD im einzelnen. Jeder will irgendwo hin, jeder meint es am besten zu wissen und eigentlich weis doch keiner wo lang. Die einen fühlen sich nicht gehört, die anderen überhört.
                              my props

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                                Zitat von Slowking
                                Kannst du mir sagen was funktioniert haben soll? Ich meine jetzt für den Durchschnittsbürger, nicht für die Reichen. Für die war die Agenda 2010 super.
                                Die Zusammenlegung von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe, wodurch Sozialhilfeempfänger vom Arbeitsamt mit Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden können, die Flexibilisierung der Zeitarbeit (auch Bestandteil der Hartz-Gesetze), wodurch hundertausende neue Stellen entstanden sind, die Tatsache, dass man nicht ewig und drei Tage Anspruch auf 50% seines letzten Gehaltes hat.
                                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                                -Cpt. Jean-Luc Picard

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