SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil? - SciFi-Forum

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SPD in der Opposition - Chance oder Todesurteil?

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    Und diese ganzen Maßnahmen auch noch in der ganzen EU angewendet, damit nicht die ollen Drohungen mit Abwanderung kommen. Und nein, ich glaube nicht daran, dass dann alle Firmen alles in andere Kontinente verlegen würden. Deren Rahmen hinsichtlich dessen ist mE ausgeschöpft.
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      Das Problem bei der SPD ist, dass sie gar nicht mehr in der Position ist, in der sie sein sollte. Sie sollte ja eher links sein, aber die SPD bewegt sich immer mehr nach Rechts und dort gehört sie einfach nicht hin. Sie nimmt gewissermaßen teils die Position der FDP ein, was das "Fördern" der Lobby angeht. Das Volk der Mitte Richtung nach unten interessiert die SPD nicht. Die ganze linke Seite ignorieren sie, was fatal ist und sich auch seit dem Schröder-Disaster immer wieder zeigt. Aber interessiert das leider keinen von der SPD Spitze, weil sie von ihrer Position nicht abrücken wollen.

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        SPD-Parteispitze - Rot in Not - Politik - sueddeutsche.de

        Langsam wird's aber echt Zeit, dass die SPD auf die Beine kommt. Dabei wäre zumindest die Bundesspitze personell imo nicht mal sooo schlecht aufgestellt. Wowereit ist argumentativ doch sehr gut dabei, auch und gerade gegenüber den Grünen. Ich verstehe nicht, warum er sich nicht viel lautstärker in die Bundespolitik einmischt, vor allem da er doch schon vor Jahren angekündigt hat, das tun zu wollen.

        Die SPD sollte dich dringend einen neuen Fraktionschef suchen, aber nicht Gabriel. Unter 150 Leuten wird sich doch ein halbwegs redegewandter, junger, dynamischer Kopf finden.

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          Wowereit hatten wir Sarrazin in der Bundesbank zu verdanken, herzlichen Dank.

          Die SPD sollte dich dringend einen neuen Fraktionschef suchen, aber nicht Gabriel. Unter 150 Leuten wird sich doch ein halbwegs redegewandter, junger, dynamischer Kopf finden.
          So einer wie Nils Schmid meinst du, der jetzt vom Kuppler und Paartherapeuten Geißler redet?

          Solange die SPD nicht weiß, wo sie eigentlich hin will, wird auch ein neuer Fraktionschef nichts nützen.

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            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Wowereit hatten wir Sarrazin in der Bundesbank zu verdanken, herzlichen Dank.
            Nun, ich habe nicht gesagt, dass ich Wowereit persönlich wünschenswert finde (was in etlichen Bereichen aber tatsächlich der Fall ist, trotz Thilo), nur dass er nach meinem Empfinden seine politischen Gegner inhaltlich gut herausfordern kann.

            So einer wie Nils Schmid meinst du, der jetzt vom Kuppler und Paartherapeuten Geißler redet?
            Schmid ist einfach ein Depp, der offenkundig schlicht damit überfordert ist, dass die SPD in der Wählergunst hinter die Grünen zurückgefallen ist. Also nein, so einen nicht.

            Solange die SPD nicht weiß, wo sie eigentlich hin will, wird auch ein neuer Fraktionschef nichts nützen.
            Langfristig vielleicht nicht so sehr, deswegen finde ich auch, dass Gabriel sich auf seine Aufgabe als Parteichef konzentrieren sollte, um die SPD programmatisch wieder auf Vordermann zu bringen.
            Aber jemand, der es schafft, die Regierung inhaltlich herauszufordern und nicht einfach immer dieselben Worthülsen verbreitet, die er in den letzten zehn Reden schon gebracht hat, wäre ein guter Anfang, der SPD etwas mehr mediale Aufmerksamkeit zu verschaffen.

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              Andrea Ypsilanti - Visionen gegen die Bitterkeit - Politik - sueddeutsche.de

              Aller bereichtiger Kritik zum Trotz: Ich halte Ypsilanti für eine inhaltlich glaubwürdige und überzeugende Sozialdemokratin und hoffe immer noch, dass sie eines Tages wieder eine wichtigere Rolle in der SPD spielen wird. Von der können sich die Steinbrücks und Münteferings und Schröder mal eine dicke Scheibe abschneiden.

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                Herr Gabriel kann nicht erkennen, dass es der SPD an einer klaren Linie mangelt:
                SPD-Chef Sigmar Gabriel: ?Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? | Politik- Frankfurter Rundschau

                Außerdem glaubt er, der Fall Sarrazin schade der SPD nicht.

                Nils Schmid kapiert immer noch nicht, was die Stunde in Baden-Württemberg geschlagen hat.

                Keine Ahnung, wie das unter diesen Voraussetzungen mit der Partei aufwärts gehen soll.

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                  Die SPD hat eine klare Linie --->

                  Den Weg zur #3 in der deutschen Parteienlandschaft

                  In westlichen Ländern hinter den Grünen, in östlichen Ländern hinter der LINKEN.

                  Sie profitiert nur von der parallel schwachen Performance der CDU.
                  Ich frage mich, wie viele Jahre es noch dauert, bis es den folgenden Thread gibt:

                  SPD UND CDU in der Opposition ---> gleichzeitig.

                  Wenn ich an die Zeit vor der Gründung der Grünen denke:
                  SPD + CDU >90% und jetzt <70% und v !
                  Slawa Ukrajini!

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                    Vor der Linken brauchen sie momentan keine Angst zu haben. Der Ernst keilt schon wieder gegen die Ossis.

                    Entweder die werden den Ernst und seine Kader-Sozialisten mit ihren ZK-Allüren los, oder die Partei demontiert sich vollends selbst.

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                      Das ist echt übel wie es SPD und Linke derzeit schaffen, absolut nichts auf die Reihe zu kriegen bzw. sich selbst in die Pfanne hauen. Und dann wudern sich Leute, warum die Grünen auf 20 Prozent kommen.

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                        Nur dass das den Grünen nicht viel nützt, weil diese Wähler eher in die Nichtwähler abwandern als zu den Grünen. Alles was das bringt ist die Chancen auf rot-grüne Regierungen zu schwächen.

                        Das ist wirklich ein Trauerspiel, was bei diesen ganzen Rotfarbigen derzeit abläuft. Vielleicht sollte man die alle mal auseinanderdividieren und neu zusammensetzen. Der Seeheimer Kreis ab zur FDP, die Realos der Linken zusammen mit dem linken SPD-Flügel in eine neue Partei, und der Ernst und seine Möchtegern-ZK'ler nach China oder noch besser dorthin, wo der Pfeffer wächst.

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                          Machtwechsel in Baden-Württemberg: SPD fürchtet den Grünen-Rausch - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
                          When I feed the poor, they call me a saint.
                          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                          ~ Hélder Câmara

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                            Ich habe den Artikel auch gelesen und finde, dass er grds eine falsche Schwerpunktsetzung vorlegt - der BundesSPD ist mMn relativ klar, dass sie tendenziell stärker bleiben wird als die Grünen, auch bis zur nächsten Bundestagswahl.

                            Viel mehr finde ich, dass sich langsam bestätigt, was ich bei Erstellung des Threads im Hinterkopf hatte (zugegeben, noch sind´s zwei Jahre, bis das Wahlvolk das nächste Mal fürn Bundestag an die Urne darf): Rot (SPD) ist seit dem HartzIV-Debakel bzw. der Linken-Synergie nicht mir stark genug, um eine Abwahl der CDU durchzubringen, auch, wenn ich damals noch davon ausging, eher die Linken würden massiv erstarken und nicht die Grünen.

                            Und seit der (hoffentlich eintretenden) Abkehr der CDU von der Kernkraft sind Schwarz-Grüne Koalitionen im Jahr 2013 immer mehr im Bereich des Möglichen.

                            Schade, die SPD muss wirklich dringend an ihrem sozialen Profil arbeiten und sich bei 28-30%+ stabilisieren - sonst wird´s 2013 nix.

                            Kommentar


                              *lach*
                              Dass Wowi sich von Künast fürchten muss, glaube ich noch lange nicht. Die SPD liegt schon seit geraumer Zeit wieder deutlich vor den Grünen. Da darf sich Künast noch deutlich anstrengen, wenn sie das doch wieder drehen will. Ich rechne jedenfalls nicht damit, dass es gelingen wird, die SPD zu überflügeln.

                              Auch allgemein wird dieses ERgebnis die Ausnahme bleiben. Höchstens in Bayern haben wir noch Chancen, die Sozialdemokraten auf den dritten Platz zu verweisen, aber leider auf niedrigerem Niveau als im Ländle. Sollte sich die Großwetterlage bis 2013 nicht verändern, müssen wir wieder mit einer absoluten CSU-Mehrheit rechnen.

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                                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                                Ich habe den Artikel auch gelesen und finde, dass er grds eine falsche Schwerpunktsetzung vorlegt - der BundesSPD ist mMn relativ klar, dass sie tendenziell stärker bleiben wird als die Grünen, auch bis zur nächsten Bundestagswahl.

                                Viel mehr finde ich, dass sich langsam bestätigt, was ich bei Erstellung des Threads im Hinterkopf hatte (zugegeben, noch sind´s zwei Jahre, bis das Wahlvolk das nächste Mal fürn Bundestag an die Urne darf): Rot (SPD) ist seit dem HartzIV-Debakel bzw. der Linken-Synergie nicht mir stark genug, um eine Abwahl der CDU durchzubringen, auch, wenn ich damals noch davon ausging, eher die Linken würden massiv erstarken und nicht die Grünen.

                                Und seit der (hoffentlich eintretenden) Abkehr der CDU von der Kernkraft sind Schwarz-Grüne Koalitionen im Jahr 2013 immer mehr im Bereich des Möglichen.

                                Schade, die SPD muss wirklich dringend an ihrem sozialen Profil arbeiten und sich bei 28-30%+ stabilisieren - sonst wird´s 2013 nix.
                                Da muss ich sowieso sagen, dass ich nicht verstehe, wie lange die Genossen noch brauchen um das zu begreifen.
                                Wenn sie da mal wirklich deutlich und öffentlichkeitswirksam einen Schnitt machen würden und zugeben würden, dass nicht alles, was unter Schröder lief, super war denke ich wäre schon einiges gewonnen.
                                Aber vermutlich gibt es noch genügend Busenkumpel vom Gerd in der Partei, die sich so einen Schritt verbitten...?!

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