Bundestagswahl 2009, und die SPD ist, mal wieder, in der Opposition.
Wir wissen schon heute Abend: Sie steht wohl vor der schwersten parteipolitischen Herausforderung seit 70 Jahren.
Aber wie wird es mit ihr weitergehen?
Welche Chancen und Risiken bergen vier Jahre als ( noch ) größte Oppositionspartei im Bundestag?
Ich sehe folgende, wohl wenig überraschende, Alternativen:
Entweder, es gelingt der SPD, sich inhaltlich neu zu strukturieren. Das heißt, sie muss wieder "soziale" Standpunkte vertreten, und sich auch dementsprechend der Bevölkerung ins Bewusstsein rufen.
Problem: Um aufzufallen, muss sie aber fast schon Thesen und Thematiken aufgreifen, die bereits von einer anderen Partei besetzt werden - den Linken.
Und wie soll das funktionieren?
Jeder Standpunkt, der sie in den Augen der breiten Wahlöffentlchkeit deutlich von der Union distanziert, läuft faktisch zwangsläufig ins Parteiprogramm der Linken hinein. Wo liegt da noch der Kompetenzbereich, wie will man sich gegenüber einer Linkspartei mit teilweise verführerischsten Schlagworten halten, differenzieren?
Ich sehe hier die Gefahr massiver Abnutzung. Gelingt es der SPD nicht, sich als "sozial aber ohne links(radikal)" zu etablieren, droht ihr der völlige Untergang zum Nutzen der Linken.
Wohlmöglich sehen wir hier in 4 ( 8 ) Jahren eine SPD hart an der 10% Grenze oder gar darunter und eine Linke jenseits der 22%.
Lachender Dritter wäre die CDU und eine unverständlich große FDP.
Oder, die SPD versucht, sich, eventuell auch mit mittelfristiger Perspektive von 8- 12 Jahren, derart an die Linke anzunähern, dass eine Fusion der Parteien zu stande kommt. Irgendwann wird nämlich im Unterschied zu CDU und FDP jede Divergenz zwischen Linken und SPD zu klein werden, um noch in der Masse der Wählerschaft eine Rolle zu spielen (schon angesprochen).
Dies wird natürlich ohne völligen Personalwechsel kaum möglich sein. Vor allem müssten bei der Linken die Leute verschwinden, die aus purem Revanchismus heraus die SPD zerschlagen wollen, und bei der SPD wiederrum die in ihrem Ego verletzten Überväter der Schrödergeneration (der Weg hierzu wird spätestens in 4 Jahren unumkehrbar sein).
Wie seht Ihr das?
Was sind Eure Erwartungen? Wie wird sich das "Überleben" der SPD überhaupt gestalten können?
Wir wissen schon heute Abend: Sie steht wohl vor der schwersten parteipolitischen Herausforderung seit 70 Jahren.
Aber wie wird es mit ihr weitergehen?
Welche Chancen und Risiken bergen vier Jahre als ( noch ) größte Oppositionspartei im Bundestag?
Ich sehe folgende, wohl wenig überraschende, Alternativen:
Entweder, es gelingt der SPD, sich inhaltlich neu zu strukturieren. Das heißt, sie muss wieder "soziale" Standpunkte vertreten, und sich auch dementsprechend der Bevölkerung ins Bewusstsein rufen.
Problem: Um aufzufallen, muss sie aber fast schon Thesen und Thematiken aufgreifen, die bereits von einer anderen Partei besetzt werden - den Linken.
Und wie soll das funktionieren?
Jeder Standpunkt, der sie in den Augen der breiten Wahlöffentlchkeit deutlich von der Union distanziert, läuft faktisch zwangsläufig ins Parteiprogramm der Linken hinein. Wo liegt da noch der Kompetenzbereich, wie will man sich gegenüber einer Linkspartei mit teilweise verführerischsten Schlagworten halten, differenzieren?
Ich sehe hier die Gefahr massiver Abnutzung. Gelingt es der SPD nicht, sich als "sozial aber ohne links(radikal)" zu etablieren, droht ihr der völlige Untergang zum Nutzen der Linken.
Wohlmöglich sehen wir hier in 4 ( 8 ) Jahren eine SPD hart an der 10% Grenze oder gar darunter und eine Linke jenseits der 22%.
Lachender Dritter wäre die CDU und eine unverständlich große FDP.
Oder, die SPD versucht, sich, eventuell auch mit mittelfristiger Perspektive von 8- 12 Jahren, derart an die Linke anzunähern, dass eine Fusion der Parteien zu stande kommt. Irgendwann wird nämlich im Unterschied zu CDU und FDP jede Divergenz zwischen Linken und SPD zu klein werden, um noch in der Masse der Wählerschaft eine Rolle zu spielen (schon angesprochen).
Dies wird natürlich ohne völligen Personalwechsel kaum möglich sein. Vor allem müssten bei der Linken die Leute verschwinden, die aus purem Revanchismus heraus die SPD zerschlagen wollen, und bei der SPD wiederrum die in ihrem Ego verletzten Überväter der Schrödergeneration (der Weg hierzu wird spätestens in 4 Jahren unumkehrbar sein).
Wie seht Ihr das?
Was sind Eure Erwartungen? Wie wird sich das "Überleben" der SPD überhaupt gestalten können?
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