2009 - 60 Jahre Nato - brauchen wir die Nato noch? - SciFi-Forum

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2009 - 60 Jahre Nato - brauchen wir die Nato noch?

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    2009 - 60 Jahre Nato - brauchen wir die Nato noch?

    2009 - 60 Jahre Nato - brauchen wir die Nato noch?

    Was denkt ihr brauchen wir die Nato noch nach dem Kalten Krieg hat das Bündnis seine Ziele geändert.
    Ist sie mit der „Führungsmacht“ USA überhaupt noch den zukünftigen Sicherungsaufgaben gewachsen oder sollte sie zu den der UN Fehlender Exekutive Geändert werden??

    Mein Senf dazu ist

    Ich persönlich bin der Meinung das gerade nach den Kalten Krieg viele Fehler gemacht wurden wie z.B. die Luftangriffe auf die Serbischen Streitkräfte 99. Auch der sogenannte und bis jetzt einzige Bündnisfall und die Anfängliche fehlerhafte Strategie in Afghanistan ebenso finde ich gehört in die Liste der großen Fehler die wie mir scheint oft auf Konfrontation ausgelegt Politik Russland gegenüber.

    Ich bin kein Isilionist ich weis das wir ein Bündnis brauchen, das militärisch vorgehen kann, aber eben auf globaler ebene gebraucht wird, also zb eine Unabhängige UN Truppe und nicht gesteuert durch nur einen Staat den dafür gibt es die nationalen Armeen wie ich finde.
    Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
    "Der ELch, der saß still lächelnd da,
    der Wald um ihn her zerschoßen war.

    Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

    #2
    Was für eine Frage: na klar brauchen wir die NATO, und das auf jeden Fall. Ohne sie hätten uns die Russen schon längst besetzt. Und die Schergen des Islamismus atomisiert, oder zumindest Zwangsbekehrt.
    Und ohne die USA wären wir sowieso ein Häufchen nichts.

    Auf die nächsten 60 Jahre!
    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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      #3
      Ohne Russland macht die künftige NATO keinen Sinn - denn im Osten liegt die Zukunft !
      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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        #4
        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
        denn im Osten liegt die Zukunft !
        Du meinst um Stabilitaet in Asien zu haben?

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          #5
          Nein, um Lebensraum im Osten zu haben

          Die NATO macht sicherlich auch im 21. Jahrhundert Sinn und das mindestens noch so lange, wie Europa keine gemeinsamme Außen- und Verteidigungspolitik hinkriegt, sonst endet man irgendwann nämlich als Spielball der (aufstrebenden) Supermächte anstatt auf Augenhöhe mitreden zu können.
          Und langfristig macht es IMO auch auf jeden Fall Sinn die Beziehungen zu den Russen endlich mal etwas zu normalisieren und eine vernünftge Partnerschaft zu erreichen. Der NATO werden sie aber wohl kaum beitreten.

          Zitat von XlegolasX Beitrag anzeigen
          Ich bin kein Isilionist ich weis das wir ein Bündnis brauchen, das militärisch vorgehen kann, aber eben auf globaler ebene gebraucht wird, also zb eine Unabhängige UN Truppe und nicht gesteuert durch nur einen Staat den dafür gibt es die nationalen Armeen wie ich finde.
          Das bringt IMO garnix, denn in der UNO wird grundsätzlich nur nach den eigenen Interessen abgestimmt und alles andere nach Möglichkeit blockiert, indem man entweder ein Veto hat oder irgendwelche Armen Länder durch Entwicklungshilfen kauft. Mit dem besten Ergebnis für alle, haben Entscheidungen da wohl eher selten zu tun. Abgesehen davon, hat die UNO nur Truppen, wenn Einzelstaaten den jeweiligen Einsatz sowieso unterstützen und deshalb welche entsenden, lächerlich machen sich die dann aber trotzdem regelmäßig.
          When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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            #6
            Das Problem einer UN Truppe sehe ich vor allem darin, dass wenn man es Ernst meinte und man jedes Land auf Augenhöhe behandelte westliche Militärs notfalls auf Geheiß von Diktatoren oder "lupenreinen" Demokraten deren Kriege führen müssten.
            Oder aber durch Vetos gar keine grenzübergreifende Handlungsfähigkeit bestände und wiederum alles nur national ausgetragen wird.

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              #7
              Im Prinzip kann es nicht schaden, die NATO zu haben - selbst in Friedenszeiten.

              Allerdings sollte sie einer Generalreform unterzogen werden.

              Sie wurde gegründet, um Westeuropa vor dem Warschauer Pakt zu schützen.
              Dieser existiert jedoch nicht mehr.

              Es wäre also sinnvoll, auch Osteuropa inklusive Russland in die NATO einzuladen.
              Das würde Europa Stabilität garantieren.

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                #8
                Das Problem der heutigen NATO ist, dass sie kein reines Verteidigungsbündnis mehr ist. War sie mal, ist sie aber nicht mehr. Seit 1992 darf die NATO out-of-area, also außerhalb des Bündnisgebietes, eingreifen. Dadurch wurde die NATO von einem Verteidigungsbündnis zu einem Angriffsbündnis, wie wir seitdem auch oft genug feststellen durften.

                Kosovo-Krieg, zum Beispiel. Da wurden von der NATO Luftangriffe auf Jugoslawien ausgeführt, obwohl kein Bündnisland angegriffen wurde. Auch der UN-Sicherheitsrat hatte zu der Zeit noch keine Ermächtigung ausgesprochen.

                Nein, die NATO brauchen wir nicht mehr. Ein ordentliches Verteidigungsbündnis schon, aber das ist die NATO nicht mehr.
                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                Stalter: "Nope, it's all bad."

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                  #9
                  Wir brauchen ein Verteidigungsbündnis, indem alle Länder, die unsere westlichen Werte (Demokratie,Freiheit,Trennung von Religion und Staat,usw.) akzeptieren, teilnehmen duerfen.

                  Von daher wäre auch der Name "NATO"(North Atlantic Treaty Organisation) veraltet. Denn wenn irgendwo in Asien ein Land mit uns diese Werte verteidigen möchte, dann sehe ich nicht, warum es dem Bündnis nicht beitreten darf.

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                    #10
                    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                    Dadurch wurde die NATO von einem Verteidigungsbündnis zu einem Angriffsbündnis...
                    Ach naja, von anderer Seite heisst das dann "prophylaktische Verteidigung" oder so... Oder hat noch irgendein Staat der Welt noch ein Angriffsministerium...?
                    Abgesehen davon würde mancher auch sagen "ja aber wenn nicht eingegriffen worden wäre, dann wäre der Völkermord dort weitergegangen! Kannst du das verantworten, hätten wir das verantworten können?" u.ä.
                    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                      #11
                      ein bündnis mit vielen staaten der welt brauchen wir, aber die nato sollte unbenannt werden und auch an ihren grundsätzen sollte was getan werden.
                      also kurz: es ist eine überholung der nato stattfinden.
                      "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                        #12
                        Ein Verteidigungsbündnis benötigt man nur, wenn man auch bedroht wird. Das wird die westl. Welt aber nicht. Die Einzelstaaten der NATO haben auch Einzelinteressen, wie sich am Irakkrieg deutlich zeigte.

                        Im Grunde machen die Einzelstaaten eh was sie wollen. Die USA haben während des Irakkrieges ja vorgemacht, wie das dann aussieht: Bilaterale Verträge und eine UN-Resolution und schon gehts los.

                        Eigentlich müsste die NATO wegen Nutzlosigkeit aufgelöst werden. Aber diesen Schritt wird niemand tun. Niemand wird die NATO beerdigen. Daher darf sie halt ein Scheinleben weiterführen und auch hier und da mal das Kommando übernehmen.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          #13
                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Ein Verteidigungsbündnis benötigt man nur, wenn man auch bedroht wird. Das wird die westl. Welt aber nicht. Die Einzelstaaten der NATO haben auch Einzelinteressen, wie sich am Irakkrieg deutlich zeigte.
                          Zugegeben, die Bedrohung zur Zeiten des kalten Krieges war offensichtlicher.
                          100 %-ige Sicherheit herrscht aber auch heute nicht.
                          Oder glaubst du nicht, dass z.B. Al-Quaida uns, wenn sie koennten(zugegeben, es ist unrealistisch), gerne zerstoeren wuerden?
                          Ein Verteidigungs-bündnis würde den westlichen Ländern Sicherheit geben, im Kriegsfall Unterstützung zu bekommen.
                          Dass die Nato zur Zeit nicht als Verteidigungsbündnis benutzt wird, ist eine andere Geschichte.

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                            #14
                            Wenn wir eine Organisation wie die Nato brauchen um Al Kaida zu bekämpfen, dann können wir auch gleich einpacken und nach Hause gehen, den Kopf in den Sand stecken oder auf Depri machen.

                            Die Nato wurde seit dem Ende des Kalten Krieges ja auch nicht zur Terrorbekämpfung eingesetzt, oder jedenfalls nur minimal. Al Kaida wurde und wird nicht von der Nato bekämpft, allenfalls von einen Mitgliedern der Nato. Im Irak spielte und spielt die Nato keine Rolle, auch gegenüber Russland oder China nicht, da sind EU und USA viel wichtiger.

                            Und auch in anderen Konfliktzonen, etwa Nordkorea, Iran, Israel, Kaukasus, Sudan, Somalia... usw... spielt die Nato keine Rolle.
                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              #15
                              Die NATO existiert doch bei den meisten Sachen sowieso nur noch auf dem Papier. Auflösen? Na ja, da bin ich zwiegespalten. Einerseits kann ich die Argumentation, dass die NATO ihren Zweck nach 1990 eigentlich erfüllt hatte und somit hätte aufgelöst werden soll, sehr gut nachvollziehen. Andererseits... man weiß nie, wozu man's noch brauchen kann. Zumindest als Diskussionsforum ist sie imo durchaus noch brauchbar.

                              Allerdings glaube ich nicht, dass die NATO in naher Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Eher das Gegenteil.

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