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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Das ist ja überhaupt das Allerbeste...oder doch eher Schlimmste?
    Jetzt werden einfach ALLE zu "Integrationsverweigerern" erklärt...weil irgendwer irgendjemanden "angemacht" hat....was für eine schlüssige Analyse um sagen zu können, dass es sich um jeden Fall um einen "Integrationsverweigerer" handelt...weil man blöd angemacht wurde...was für eine qualitative Feststellung
    Wenn jemand ausschreit: "Du Scheiß-Deutscher-Abschaum, isch figg deine Mutter!" dann würde ich das sehr wohl als den rassistischen Ausspruch eines Integrationsverweigerers bewerten. Dass man den dann als solchen klassifiziert und nicht pauschal alle Menschen gleicher Wurzeln über einen Kamm schert, sondern die Trennlinie zwischen Integrierten und Nichtintegrierten zieht, finde ich über alle Maßen gut.

    Wenn in deinen Ohren "Scheiß-(*nationaler-Platzhalter*)"-Rufe sympathischer klingen, gut, dein Bier.

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      Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
      Dein Vorschlag?
      Zuallererst brauchen wie eine konsequente Rückführung aller Problemfälle in die Heimatländer.
      Wir brauchen wenn man so will ein Three Strikes Law so wie in den Vereinigten Staaten.
      Drei strafrechtlich relevante Verstöße und die ganze Sippschaft fliegt mit Sack und Pack raus aus Deutschland.
      Und das gilt dann natürlich nicht nur für Ausländer sondern auch für Passdeutsche mit Familienanhang. Wir bräuchten insofern eine rechtliche Differenzierung von Herkunftsdeutschen und Eingebürgerten.
      Leider sind für die hierzu nötigen Grundgesetzänderungen keine politischen Mehrheiten vorhanden.

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        Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
        Zuallererst brauchen wie eine konsequente Rückführung aller Problemfälle in die Heimatländer.
        Wir brauchen wenn man so will ein Three Strikes Law so wie in den Vereinigten Staaten.
        Drei strafrechtlich relevante Verstöße und die ganze Sippschaft fliegt mit Sack und Pack raus aus Deutschland.
        Und das gilt dann natürlich nicht nur für Ausländer sondern auch für Passdeutsche mit Familienanhang.
        Ich bin ja grundsätzlich auf Deiner Seite, aber hier sehe ich gleich mal zwei Probleme:

        1. Sippenhaft ist abgeschafft.

        2. Deutsche Staatsbürger kann man nicht ausweisen. Und hör mir mit solchen Vokabeln wie "Paßdeutsche" auf. Es ist vollkommen legitim dafür zu sorgen, daß in Zukunft nur noch wirklich integrierte Einwanderer einen deutschen Paß bekommen. Wer aber diese Hürde nimmt, der ist Deutscher, ohne wenn und aber. Und wenn in der Vergangen zu freigiebig mit der deutschen Staatsbürgerschaft umgegangen wurde, dann muß man diese Praxis ändern und mit den Konsequenzen der früheren Fehler leben.

        Was aber gar nicht geht, ist die Grundsätze unserer Gesellschafts- und Rechtsordnung aufzugeben. Weder für einen naiven Multikultitraum noch für sein Gegenteil.

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          Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
          ...und die ganze Sippschaft fliegt...
          Na dann kann man eigentlich Skurrilitäten wie Einbürgerung gleich abschaffen. Und wenn ich es mir recht überlege, könnte man die Rechtsstaatlichkeit auch gleich in Pension schicken. Aber wer weiss, vielleicht wird sie e überbewertet.
          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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            Wir geben keine Grundsätze unserer Gesellschaft auf wenn wir eine rechtliche Differenzierung zwischen Herkunftsdeutschen und Passdeutschen vornehmen.
            Damit schützen wir eher unserer Gesellschaft als sonst irgendwas.
            Fakt ist, wir haben zuviele Falsche reingelassen. Wenn wir uns nicht in der Lage sehen diesen Fehler zu korrigieren sind wir erledigt. Dann wird die demographische Entwicklung weite Landstriche Deutschlands und natürlich die Gesellschaft insgesamt unaufhaltsam in etwas verwandeln das nichts, aber auch garnichts mehr mit unserer jetzigen Ordnung zu tun hat.
            Und zwar noch in diesem Jahrhundert.

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              Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
              @ Chloe
              Das sehe ich alles ein. Und stimme sogar zu. Nur weiß ich nicht, weshalb ich jenen Quellen mehr glauben soll, die Sarrazins Schlussfolgerungen als fehlinterpretiert und gar manipulativ klassifizieren, als jene, die das nicht tun.
              Bislang kenne ich einen einzigen Fachartikel (den der FAZ, den du hier schon öfter zitiert hast), der Sarrazins Analysen als teilweise zutreffend bezeichnet. In sämtlichen anderen werden Fehler über Fehler nachgewiesen.

              Ich dachte, du hast das Buch? Was hat es mit "Glauben" zu tun, ob er Mikrozensusdaten von 2005 oder 2009 verwendet? Das kannst du doch selber dort nachlesen. Sag mir einen vernünftigen Grund, weshalb er veraltete Daten verwendet.

              Das mit den Regressionskoeffizienten, was der Eichener schreibt, ist ebenfalls nichts, was ich glauben muss oder nicht. Dass Eichener recht hat, kann man in jedem Lehrbuch für Statistik nachschlagen.

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                Ich finde er hat recht mit der Sache mit den Hartz IV ausländern.

                Warum sollen wir sie hier leben lassen?Sie leben nur auf den kosten der deutschen und werden dann womöglich noch Kriminell.

                Natürlich sind nicht alle so aber seien wir ehrlich die meisten wollen hier einfach nur "kostenfrei" leben.

                Aber wisst ihr was das schlimmste ist?Die Linken sind den Rechten mit der Sache "Meinungsfreiheit" viel näher als jede andere Partei.

                Allein schon wenn man sagt: "Eine Diktatur ist in Deutschland noch möglich"
                wird man schon sofort als Rechts abgestempelt.

                Bescheuert ist das.

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                  Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                  Wir geben keine Grundsätze unserer Gesellschaft auf wenn wir eine rechtliche Differenzierung zwischen Herkunftsdeutschen und Passdeutschen vornehmen.
                  Aber selbstverständlich tun wir das. Es gibt keinen rechtlichen Unterschied zwischen "Herkunftsdeutschen" und "Paßdeutschen". Es gibt nur deutsche Staatsbürger.

                  Ich bin wirklich der letzte, welcher den naiv-gutmenschlichen Mutikultitraum verteidigen würde. Aber an irgendwelchen Blut-und-Boden-Fantasien werde ich mich nicht beteiligen, im Gegenteil. Wenn Du eine Unterscheidung in Herkunfts- und "Paßdeutsche" vornehmen willst, wirst Du mich auf der Seite Deiner politischen Gegner wiederfinden. Dümmlicher Nationalismus geht gar nicht.

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                    Zitat von nighthawk
                    Wir geben keine Grundsätze unserer Gesellschaft auf
                    Stormking hat einen Aspekt bereits erwähnt.
                    Ein anderer, für mich eigentlich schwerwiegenderer, ist, was die rechtliche Grundlage sein soll gleich die ganze "Sippe" mitzuexekutieren?! (exekutieren bitte im Sinne von vollstrecken verstehen)
                    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                      Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                      Zuallererst brauchen wie eine konsequente Rückführung aller Problemfälle in die Heimatländer.
                      Wir brauchen wenn man so will ein Three Strikes Law so wie in den Vereinigten Staaten.
                      Drei strafrechtlich relevante Verstöße und die ganze Sippschaft fliegt mit Sack und Pack raus aus Deutschland.
                      Und das gilt dann natürlich nicht nur für Ausländer sondern auch für Passdeutsche mit Familienanhang. Wir bräuchten insofern eine rechtliche Differenzierung von Herkunftsdeutschen und Eingebürgerten.
                      Leider sind für die hierzu nötigen Grundgesetzänderungen keine politischen Mehrheiten vorhanden.
                      ah, jetzt seh ich endlich mal, was herauskommt wenn der schlaue vogel hier lösungsvorschläge präsentieren soll.

                      ich kann deine liste auch direkt erweitern:

                      gegen korruption: scherbengericht nach antikem vorbild

                      gegen die viel zu hohe kriminaität im allgemeinen: todesstrafe auch bei kleinen vergehen, chinesisches vorbild

                      gegen den sittenverfall im allgemeinen: ein gremium aus weisen bürgern, dass alles unsittliche auswählt, so dass es verboten werden kann. die weisheit der personen misst man natürlich am besten anhand des erreichten lebensalters und der höhe des privaten vermögens.

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                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        Aber selbstverständlich tun wir das. Es gibt keinen rechtlichen Unterschied zwischen "Herkunftsdeutschen" und "Paßdeutschen". Es gibt nur deutsche Staatsbürger.

                        Ich bin wirklich der letzte, welcher den naiv-gutmenschlichen Mutikultitraum verteidigen würde. Aber an irgendwelchen Blut-und-Boden-Fantasien werde ich mich nicht beteiligen, im Gegenteil. Wenn Du eine Unterscheidung in Herkunfts- und "Paßdeutsche" vornehmen willst, wirst Du mich auf der Seite Deiner politischen Gegner wiederfinden. Dümmlicher Nationalismus geht gar nicht.
                        Es geht nicht um Nationalismus, Blut und Boden oder sonst irgendetwas in die Richtung.
                        Es geht darum den problematischen Teil der Zuwanderer wieder loszuwerden.
                        Den Teil der sich weigert sich zu integrieren, den Teil der hier steinzeitliche Subkulturen bildet.
                        Es geht nicht darum alle Zugewanderten rauszuschmeißen um ein reineres deutsches Volk zu schaffen.
                        Unser Ziel muss es stattdessen sein, uns von den zugewanderten Teilen der Gesellschaft zu trennen die unsere Normen und Werte nicht akzeptieren wollen. Die Integration ablehnen und Assmilierung als eine Menschenrechtsverletzung begreifen.
                        Hier darf kein Unterschied zwischen Passdeutschen und tatsächlichen Ausländern gemacht werden. Egal welcher Pass, der Schaden für unsere Gesellschaft ist der gleiche.
                        Leider Gottes machen auch Hekunftsdeutsche genügend Probleme. Das sind aber die ureigenen Problemfälle des deutschen Volkes. Mit denen müssen wir zurecht kommen. Wir müssen aber sicherlich nicht mit den Kleinbauern aus Ostanatolien zurechtkommen, nur weil Polizistenprügler Joschka denen einen deutschen Pass hinterhergeworfen hat.

                        Wenn wir das nicht auf die Reihe kriegen wars das. Kein Geld der Welt wird steinzeitliche Subkulturen aufweichen.

                        Zitat von Eye-Q
                        Stormking hat einen Aspekt bereits erwähnt.
                        Ein anderer, für mich eigentlich schwerwiegenderer, ist, was die rechtliche Grundlage sein soll gleich die ganze "Sippe" mitzuexekutieren?! (exekutieren bitte im Sinne von vollstrecken verstehen)
                        Wir wollen doch Kinder nicht von ihren Eltern trennen.

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                          Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                          Wir wollen doch Kinder nicht von ihren Eltern trennen.
                          Versteh ich jetzt nicht.

                          edit: und woran bemisst du "problematische Ausländer" bzw "Passdeutsche"? Problematisch impliziert für mich, dass es ständig Probleme gäbe oder gibt. Tuts das wirklich? Oder gehts nur darum, dass eine Volksgruppe, Nation o.ä. immer wieder (ständig?) in den Medien aufscheint und deswegen der Eindruck entsteht, dass wenn eine Gruppe "ständig" Probleme verursacht das auf alle Individueen schliessen lässt? Und warum dann nur Sippenhaft? Warum nicht gleich Volksgruppenhaft....
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                            Wenn wir das nicht auf die Reihe kriegen wars das. Kein Geld der Welt wird steinzeitliche Subkulturen aufweichen.
                            Da fragt man sich doch wie die Menschheit jemals die Steinzeit überwunden hat...
                            "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
                            No hell below us - Above us only sky
                            Imagine all the people Living for today...
                            "

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                              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                              Es geht nicht um Nationalismus, Blut und Boden oder sonst irgendetwas in die Richtung.
                              Es geht darum den problematischen Teil der Zuwanderer wieder loszuwerden.
                              Den Teil der sich weigert sich zu integrieren, den Teil der hier steinzeitliche Subkulturen bildet.
                              Es geht nicht darum alle Zugewanderten rauszuschmeißen um ein reineres deutsches Volk zu schaffen.
                              Unser Ziel muss es stattdessen sein, uns von den zugewanderten Teilen der Gesellschaft zu trennen die unsere Normen und Werte nicht akzeptieren wollen. Die Integration ablehnen und Assmilierung als eine Menschenrechtsverletzung begreifen.
                              Siehst Du, bis hierhin stimme ich Dir grundsätzlich zu.

                              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                              Hier darf kein Unterschied zwischen Passdeutschen und tatsächlichen Ausländern gemacht werden. Egal welcher Pass, der Schaden für unsere Gesellschaft ist der gleiche.
                              Und hier ist Schluß mit der Zustimmung. Es ist eigentlich ganz einfach: Eine Unterscheidung in Herkunfts- und Paßdeutsche ist mit unserer Rechtsordnung ebensowenig zu vereinbaren wie die Einführung der Todesstrafe. Da kannst Du zetern wie Du willst, deutscher Staatsbürger ist deutscher Staatsbürger.

                              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                              Leider Gottes machen auch Hekunftsdeutsche genügend Probleme. Das sind aber die ureigenen Problemfälle des deutschen Volkes. Mit denen müssen wir zurecht kommen. Wir müssen aber sicherlich nicht mit den Kleinbauern aus Ostanatolien zurechtkommen, nur weil Polizistenprügler Joschka denen einen deutschen Pass hinterhergeworfen hat.
                              Doch, müssen wir. Über verschärfte Anforderungen der Einbürgerung muß man reden, mit den Konsequenzen der laschen Praxis in den letzten Jahrzehnten müssen wir aber leben bzw. andere, rechtsstaatliche Lösungen finden.

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                                Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                                Zuallererst brauchen wie eine konsequente Rückführung aller Problemfälle in die Heimatländer.
                                Wir brauchen wenn man so will ein Three Strikes Law so wie in den Vereinigten Staaten.
                                Drei strafrechtlich relevante Verstöße und die ganze Sippschaft fliegt mit Sack und Pack raus aus Deutschland.
                                Und das gilt dann natürlich nicht nur für Ausländer sondern auch für Passdeutsche mit Familienanhang. Wir bräuchten insofern eine rechtliche Differenzierung von Herkunftsdeutschen und Eingebürgerten.
                                Leider sind für die hierzu nötigen Grundgesetzänderungen keine politischen Mehrheiten vorhanden.
                                Wie genau soll denn diese Differenzierung stattfinden?
                                Ein Teil meiner Vorfahren kommt z.B. aus ehemals deutschen Gebieten, die jetzt in Polen liegen. Heißt das ich könnte bei unredlichem Verhalten nach Polen abgeschoben werden oder gelten hier die historischen Grenzen? Österreich oder der Elsass sind aber mal Teil Deutschlands mal nicht. Nach welcher Grenze geht man denn dann, der heutigen, einer beliebigen historischen der Vergangenheit?
                                Und was ist mit Mischfamilien? Ich kenne eine, die min. italienisches, deutsches und französisches Blut in sich trägt. In welches Land würde die denn dann abgeschoben werden? (ließe sich auch mit türkisch, indonesisch,... durchspielen)
                                Und über wie viel Generationen ist man denn Passdeutscher bis man Herkunftsdeutscher wird? Wie weit muss in die Vergangenheit geblickt werden? Viele Familiengeschichten reichen ja in Zeiten zurück, in denen die Familie noch nicht deutsch war (geschweige denn dass der deutsche Nationalstaat noch gar nicht so alt ist und die Grenzen ständig anders verliefen).
                                Und wie will man da überhaupt EU Recht einhalten, in dem keine Benachteiligung von EU-Bürgern stattfinden darf? D.h. eigentlich muss es schon einmal eine Differenzierung zwischen deutschen Staatsbürgern, Passdeutsche, die vom EU Recht geschützt werden, und Nicht-EU-Passdeutschen geben.

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