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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ja, Thilo Sarrazin wäre wirklich ein feurig-charismatischer neuer Führer, den das Land braucht und der die Massen begeistert.

    Kennt ihr noch den Film "Das Omen"? In den späteren Teilen war doch immer von "Der Sarraziner" die Rede. Wenn das mal kein Omen war.

    Muhaa...10 Punkte dafür!!! *Kringelt sich vor Lachen*

    Bei aller Ironie, ich hoffe wirklich, dass wir den letzen Sarraziner gesehen und gehört haben. *Schauder*
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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Ja, Thilo Sarrazin wäre wirklich ein feurig-charismatischer neuer Führer, den das Land braucht und der die Massen begeistert.
      Heil Thilo!

      Kennt ihr noch den Film "Das Omen"? In den späteren Teilen war doch immer von "Der Sarraziner" die Rede. Wenn das mal kein Omen war.
      Eher "die Welle", aber der Thilo hat das Charisma von einem Stück Schimmelbrot.

      IQ wie es heutzutage gehandelt wird, finde ich immer noch derbst. Es gibt Theoretiker und Praktiker, also Leute, die theoretisch alles wissen und praktisch gar nix und welche, bei denen es umgekehrt ist.

      Sind jetzt Leute dumm, die zwar keine mathematischen Gleichungen mit XY lösen können oder so? Die dafür aber Elektrische Leitungen verlegen können, Fliesen können, dir jeden SChrank von IKEA mühelos zusammenschrauben können? Jemand aus meiner Familie kann sowsa und auch fast alles reparieren, zusammenschrauben, bauen... und er war in der SChule total mies. Aber als dumm bezeichne ich ihn nicht. Würde mir nie einfallen.

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        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Heil Thilo!



        Eher "die Welle", aber der Thilo hat das Charisma von einem Stück Schimmelbrot.

        IQ wie es heutzutage gehandelt wird, finde ich immer noch derbst. Es gibt Theoretiker und Praktiker, also Leute, die theoretisch alles wissen und praktisch gar nix und welche, bei denen es umgekehrt ist.

        Sind jetzt Leute dumm, die zwar keine mathematischen Gleichungen mit XY lösen können oder so? Die dafür aber Elektrische Leitungen verlegen können, Fliesen können, dir jeden SChrank von IKEA mühelos zusammenschrauben können? Jemand aus meiner Familie kann sowsa und auch fast alles reparieren, zusammenschrauben, bauen... und er war in der SChule total mies. Aber als dumm bezeichne ich ihn nicht. Würde mir nie einfallen.
        Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, sich in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten und seinen Verstand selbstständig weiterzuentwickeln. Mit ein bisschen Übung können auch Laien Fliesen legen oder Schränke zusammenschrauben.

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          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, sich in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten und seinen Verstand selbstständig weiterzuentwickeln. Mit ein bisschen Übung können auch Laien Fliesen legen oder Schränke zusammenschrauben.
          Willst du also sagen das Fliesenleger, die nicht so begabt sind in anderen Dingen, dumme Menschen sind? So kommt das nämlich gerade rüber!

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            Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
            Willst du also sagen das Fliesenleger, die nicht so begabt sind in anderen Dingen, dumme Menschen sind? So kommt das nämlich gerade rüber!
            Hier kommt es so rüber, als seien handwerkliche Fähigkeiten ein Indiz für Hochintelligenz.

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              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
              Hier kommt es so rüber, als seien handwerkliche Fähigkeiten ein Indiz für Hochintelligenz.
              Dann hast du irgend etwas falsch verstanden glaube ich, denn ich sehe keinen Post der das so rüber bringt!

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                Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                Dann hast du irgend etwas falsch verstanden glaube ich, denn ich sehe keinen Post der das so rüber bringt!
                Ganz schlicht gesagt: Das wichtigste Indiz für Intelligenz ist immer die Wissbegierde.

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                  Kommentar des RWI-Chefs Christoph M. Schmidt zu Sarrazins Umgang mit Statistik im Handelsblatt:

                  Falsch verstandene Statistik und Rassismus

                  Thilo Sarrazin greift in die Mottenkiste der Rassentheorie. Seine Thesen über Muslime und Türken sind so stichhaltig wie die Aussage, rote Autos führen schneller, weil sie rot sind.
                  Kompletter Artikel hier:
                  Sarrazin unter Beschuss: Falsch verstandene Statistik und Rassismus - Meinung - Gastbeiträge - Handelsblatt.com

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                    Zitat von Spiegel Online
                    [...]Es blieb dem Soziologen Bolz vorbehalten, ein vorläufiges Resümee der Affäre zu ziehen. Gewiss, es gebe viele Parallelgesellschaften, sagte er, nicht zuletzt eine "Parallelgesellschaft Politik", die mit der Wirklichkeit im Lande nicht mehr viel zu tun habe. Die Auseinandersetzungen der vergangenen Tage seien ein wahrer "Offenbarungseid" der politischen Klasse gewesen, die durch ihren "ziemlich katastrophalen Umgang" mit der Causa Sarrazin einen "unglaublichen Druck" aufgebaut und "die Leute zum Narren gehalten" habe. Meinungsfreiheit heiße eben auch "Respekt vor Andersdenkenden".[...]
                    --> Zum Bericht

                    Ich würde lügen, wenn ich behaupte ich fühle mich nicht angesprochen durch diesen Bericht. Mag sein, dass die Reaktionen meinerseits zu den Äußerungen Sarrazins überdreht waren, sicher bin ich mir da jedenfalls nicht.
                    Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass die Art und Weise der Meinungsäußerung eines Politikers differenzierter sein muss.

                    Was ich aber am interessanten finde, sind die Äußerungen des Soziologen Bolz, der sehr gut beschrieben hat, wie die politische Parallelgesellschaft hier eindeutig versagt hat und es in vielen anderen Dingen auch tut.
                    Natürlich bedarf es einer Debatte über die Zuwanderung und Integration von Menschen. Diese aber vor dem Hintergrund einer Überfremdungsangst zu führen, denn nichts anderes wird durch Äußerungen wie von Sarrazin suggeriert, halte ich für brandgefährlich und zudem auch dumm.
                    Eine Gesellschaft, die meint sich vor Überfremdung schützen zu müssen, scheint nicht sehr vertrauensvoll an die eigene Kulturprägung zu glauben. Anders jedenfalls kann mich so eine Xenophobie nicht erklären.
                    Eher sollte man an die Bereicherungen denken und in wie fern wir profitieren können von multikulturellen Aspekten.

                    Das Thema Gewalt und Ghettorisierung muss mE über das Thema Bildung und Soziales gelöst werden. Den Law&Order Knüppel auszupacken und auf Kulturreinheit zu pochen nützt nur ewig Gestrigen und Neonazihäschern.
                    Jeder Bürger hat das Recht auf Hilfe und gerade die, welche eh schon lange im Abseits stehen.
                    Das Abseits haben nicht die zugewanderten Familien erfunden. Das die Jugendlichen nichts anderes kennen und abgeschottet werden von den Früchten kultureller uns sozialer Integration, führt zwangsläufig dazu, dass sich diese eigene Wertbilder kreieren, die dann natürlich konfrontativ zu den sogenannten "Werten" des "braven Bürgertums" stehen. Ist da irgendjemand überrascht drüber??
                    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 06.09.2010, 12:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                      Wie sollen die Kinder und Jugendlichen denn auch was anderes kennenlernen, wenn von Politikern nur auf sie eingedroschen wird, ständig Unterricht ausfällt, eine Kinder/Jugendeinrichtung nach dem anderen dem Sparhammer zum Opfer fällt und eigentlich nichts bleibt außer diesem hier: PC/TV vs. Saufen vs. Rumbollern...

                      Kommentar


                        @ Ereignishorizont:

                        Man kann deinen Beitrag im Großen und Ganzen folgendermaßen einordnen: Jeder, der gegen Multikulti ist und nicht der Meinung, Friede-Freude-Eierkuchen wäre eine realistische Alternative, ist also dumm und xenophob und ein Nazi.

                        Und natürlich müssen alle Probleme mittels "Bildung + Soziales" gelöst werden, Law and Order funktioniert nicht, wer das Gegenteil sagt ist wiederum dumm und ein Nazi.

                        Wenn nur alles so einfach wäre wie es dein Weltbild offensichtlich ist.....


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Oliver Hansen schrieb nach 3 Minuten und 9 Sekunden:

                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Wie sollen die Kinder und Jugendlichen denn auch was anderes kennenlernen, wenn von Politikern nur auf sie eingedroschen wird, ständig Unterricht ausfällt, eine Kinder/Jugendeinrichtung nach dem anderen dem Sparhammer zum Opfer fällt und eigentlich nichts bleibt außer diesem hier: PC/TV vs. Saufen vs. Rumbollern...
                        Oh, es bleibt eine ganze Menge übrig, mit dem man sich so beschäftigen kann. Ich habe z. B. Bücher, Museen und Fotografie als interessanten Zeitvertreib kennengelernt. Und weißt du was? Meine Mutter war auch noch fast 1 Jahr alleinerziehend, weil mein Vater gestorben ist als ich erst 17 war. Trotzdem ist weder ein Alki, noch ein Junkie oder gar ein Krimineller aus mir geworden.

                        OMG, soziale Problematiken erklären nicht alles.
                        Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 06.09.2010, 13:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Man kann deinen Beitrag im Großen und Ganzen folgendermaßen einordnen: Jeder, der gegen Multikulti ist und nicht der Meinung, Friede-Freude-Eierkuchen wäre eine realistische Alternative, ist also dumm und xenophob und ein Nazi.

                          Und natürlich müssen alle Probleme mittels "Bildung + Soziales" gelöst werden, Law and Order funktioniert nicht, wer das Gegenteil sagt ist wiederum dumm und ein Nazi.
                          Ja, das ist weithin zu beobachten. Dadurch sinkt zunehmend die Hemmschwelle. Die vermeintliche "Beleidigung" NAZI ist schon lange nicht mehr der Kampfbegriff, der es vor 10 Jahren noch wahr. Kein Wunder bei der vielfachen inflationären und vor allem unangebrachten Verwendung.

                          Hier was hübsches aus der natürlich eindeutig rechtsradikalen Zeitung Süddeutsche:
                          Feigheit vor dem Wort

                          Nur in Deutschland macht man sich unmöglich, wenn man das Offensichtliche benennt. Reflexhaft ächtet die liberale Öffentlichkeit Sarrazin, obwohl die Gesellschaft eine faire Auseinandersetzung mit seinen Thesen bräuchte.

                          (...)

                          Der öffentliche Reflex erinnert an die beschämende Behandlung von Martin Walser, als sich 1998 nach seiner Rede zwar die Paulskirche zu Ovationen erhob, doch dieselbe, die Zivilcourage ständig beweihräuchernde Gesellschaft, war nicht mehr zu hören, als Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden, gegen den Schriftsteller seinen Bannfluch "geistiger Brandstifter" ausgestoßen hatte.

                          (...)
                          Klaus von Dohnanyi zur Sarrazin-Debatte - Feigheit vor dem Wort - Politik - sueddeutsche.de

                          Kommentar


                            Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                            @ Ereignishorizont:

                            Man kann deinen Beitrag im Großen und Ganzen folgendermaßen einordnen: Jeder, der gegen Multikulti ist und nicht der Meinung, Friede-Freude-Eierkuchen wäre eine realistische Alternative, ist also dumm und xenophob und ein Nazi.

                            Und natürlich müssen alle Probleme mittels "Bildung + Soziales" gelöst werden, Law and Order funktioniert nicht, wer das Gegenteil sagt ist wiederum dumm und ein Nazi.
                            Nachdem ich mit einem Freund, der auch, wie ich, in vielen Dingen des Lebens eine sehr linke Einstellung hat, darüber diskutiert habe, was denn an den Thesen des Herrn Thilo S. dran ist, lief es irgendwann darauf hinaus, dass

                            a) er überhaupt kein Problem in Parallelgesellschaften mit "Türkenvierteln" und "Russenghettos" sieht, weil deren Existenz ja niemandem wehtut und mich keiner zwingt, da hin zu gehen; und ferner...

                            b) wenn ich ernsthaft Versuchen wollte, solche Parallelgesellschaften (a k a Multikuli...)z u integrieren (notfalls eben durch "Law and Order", wäre ich ein böser Nazi (ernsthat gefallen) und solle NPD wählen.

                            Tja, so kann man auch die Belastbarkeit von Freundschaften testen.

                            Kommentar


                              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                              Nachdem ich mit einem Freund, der auch, wie ich, in vielen Dingen des Lebens eine sehr linke Einstellung hat, darüber diskutiert habe, was denn an den Thesen des Herrn Thilo S. dran ist, lief es irgendwann darauf hinaus, dass

                              a) er überhaupt kein Problem in Parallelgesellschaften mit "Türkenvierteln" und "Russenghettos" sieht, weil deren Existenz ja niemandem wehtut und mich keiner zwingt, da hin zu gehen; und ferner...

                              b) wenn ich ernsthaft Versuchen wollte, solche Parallelgesellschaften (a k a Multikuli...)z u integrieren (notfalls eben durch "Law and Order", wäre ich ein böser Nazi (ernsthat gefallen) und solle NPD wählen.

                              Tja, so kann man auch die Belastbarkeit von Freundschaften testen.
                              Ja, viele Leute reißen sich noch selbst die Maske vom Gesicht und zum Vorschein kommt eine üble Fratze, der man nur verstört begegnen kann. Diese Leute reden genau das Gegenteil von dem, was sie jetzt sagen, sobald ihnen mal ein Türke oder Russe eine reingehauen hat und sie feststellen, dass das, wovor die Kritiker von Multikulti etc. warnen kein Spiel ist, sondern bittere Realität.

                              Süß finde ich da vor allem, dass er anscheinend No-Go-Areas billigt, solange es den normalen Deutschen betrifft, der da nicht hinkann. Denn genau das sind die Türken- und Russenghettos. Horte der Gewalt, wo Gesetze nichts zählen. Dass die Existenz solcher Ghettos keinem "wehtut" ist kein Argument, sie zuzulassen.

                              Und dass man schon ein Nazi ist, wenn man nur Integration verlangt zeigt, was in solchen Hirnen eigentlich schiefläuft. Lass mich raten: Diese Figur schreit sicher auch regelmäßig "Deutschland verrecke", habe ich Recht?

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                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                @ Ereignishorizont:

                                Man kann deinen Beitrag im Großen und Ganzen folgendermaßen einordnen: Jeder, der gegen Multikulti ist und nicht der Meinung, Friede-Freude-Eierkuchen wäre eine realistische Alternative, ist also dumm und xenophob und ein Nazi.
                                Xenophob stimmt ja, oder?
                                Angst vor fremden Einflüssen ist doch DAS Argument gegen Multikulti. Deutschland dürfe nicht überfremdet werden ist doch die logische Schlussfolgerung von Anti-Multikulti. Multi-Kulti bedeutet ja nichts anderes, als dass Einflüsse aus verschiedenenr kulturellen Richtungen (auch nicht originär deutscher) gleichberechtigt nebeneinander existieren dürfen.

                                Und es sind nicht nur Nazis, die Xenophobie für sich gepachtet haben.
                                Auch muss nicht jeder Rassist automatisch ein Nationalsozialist sein.



                                Aber wir können ja mal eine Statistik fälschen, die Intelligenz und Xenophobie gegenüberstellt

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