Thilo Sarrazin - ein Phänomen? - SciFi-Forum

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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Von diesen Leuten kann man sich dann ja verabschieden.
    Nur wenn sie nicht deutsche Abstimmung sind.
    Und auch in diesem Fall, scheint mir diese Lösung einfach nur suboptimal.

    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Das mag stimmen. Aber dieser anteil dürfte auch ziemlich niedrig.
    Tja und? Selbst wenn, werden diese Leute unter von dir vorgeschlagenen Pauschalisierungen zu leiden haben. Und das ist IMHO nicht sonderlich fair.
    "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
    No hell below us - Above us only sky
    Imagine all the people Living for today...
    "

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      Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
      Nur wenn sie nicht deutsche Abstimmung sind.
      Und auch in diesem Fall, scheint mir diese Lösung einfach nur suboptimal.
      Warum sollte es suboptimal sein? In der Türkei sind bildungsferne Unterschichten zumindest mal als Ziegenhirten oder so einsetzbar. Immerhin besser als wenn sie hier Hartz 4 brauchen, oder?

      Tja und? Selbst wenn, werden diese Leute unter von dir vorgeschlagenen Pauschalisierungen zu leiden haben. Und das ist IMHO nicht sonderlich fair.
      Ok, dann sagen wir einfach mal "die meisten sind faul/dumm".

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        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        Ich denke mal, es wäre zum Beispiel zielführend, einfach mal hinzugehen und zu sagen: Wer die Schule ohne Abschluss verlässt, kriegt kein Hartz IV, sondern nur ein Bett in einer Gemeinschaftsunterkunft, zu Essen und die nötige Kleidung und Gesundheitsversorgung. Vielleicht noch ein kleines Taschengeld. Bei Leuten ohne deutsche Staatsangehörigkeit wäre auch das Wort "Abschiebung" ins Spiel zu bringen. Auf einmal werden die Bücher gewälzt das die Schwarte kracht.
        Das finde ich gut. Dazu die deutsche Sprache als Voraussetzung für Sozialleistungen. Wenn man mit gutem Willen, Verständnis für deren Lage und Samthändchenmethoden niemanden motivieren kann, sollte man ihnen an die Bequemlichkeit bzw. an den Geldbeutel gehen. Allerdings besteht dann leichter die Gefahr, dass Besagte straffällig werden, um anderweitig an Geld und Annehmlichkeiten zu kommen. Letzteres darf aber natürlich nicht Grund sein, weiterhin den Biedermann vor den Brandstiftern zu spielen.

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          Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
          Das finde ich gut. Dazu die deutsche Sprache als Voraussetzung für Sozialleistungen. Wenn man mit gutem Willen, Verständnis für deren Lage und Samthändchenmethoden niemanden motivieren kann, sollte man ihnen an die Bequemlichkeit bzw. an den Geldbeutel gehen. Allerdings besteht dann leichter die Gefahr, dass Besagte straffällig werden, um anderweitig an Geld und Annehmlichkeiten zu kommen. Letzteres darf aber natürlich nicht Grund sein, weiterhin den Biedermann vor den Brandstiftern zu spielen.
          Dem wirkt man dann mit entsprechend harter Anwendung der Gesetze entgegen. Ich würde hierzu eine "Three Strikes and you are out"-Regel anregen.

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Gerade beim googeln drübergestolpert: Berlins Skurrilsenator Sarrazin: Herrlich ehrlich, immer inkorrekt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

            Dieser Mann beschäftigt mich ja zuweilen doch sehr. Ich muss zugeben, ich werde doch nicht so recht schlau aus dem Typen. Ist der jetzt assozial, dass es wehtut, oder "nur" sarkastisch dass es weh tut? Oder beides?

            Vom Prinziper finde ich jedenfalls, dass es mehr solche Politiker wie ihn bräuchte: Rücksichtslose Arschlöcher, die sich nicht dreinquatschen lassen und das tun, was sie für richtig halten. Das würde unserer lahmen "alles scheiße" - Konsumgesellschaft doch vielleicht mal ganz gut tun.
            Zumindest weis da jeder woran er ist. Nur weil jemand nett daher redet, heißt ja auch nicht das er wirklich nett ist.
            my props

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              Klar und deutlich spießt die Zeit noch mal Passagen aus dem Interview auf:
              Sarrazin-Interview: Schickes Ödland Großstadt | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                Und dennoch wird es Leute geben, die du so nicht zu einer besseren Bildung bringen wirst.
                Außerdem habe ich meine Zweifel, dass wir mehr motivierte Fachkräfte bekommen, wenn die Leute zur Bildung gezwungen werden.

                Zwingen lassen ist gut.

                Bei den Arbeitslosen ist es so, dass sie in völlig unnütze Maßnahmen gesteckt werden, die sie kein Stück weiterbringen. Wenn sie vernünftige Schulungen in ihren Berufen kriegen würden, wäre das was anderes. Das ist aber nicht gewollt.

                Bildung ist teuer. Wie soll sich denn eine Unterschichtenfamilie Nachhilfestunden fürs Kind leisten, wenn diese viel Geld kosten? Es gibt genug arbeitslose Lehrer. Wieso werden die nicht geringfügig bezahlt, dass sie Nachhilfe geben? (ABM, 1 Euro Jobs...)

                Sarrazin hat damals als Finanzheini in Berlin viele wichtige Gelder für Bildung gestrichen und hat Berlin eigentlich auch immer nicht gemocht und nun wünscht er sich eine reine Elite in die Stadt und den armen Mob weg... (Fragt sich bloß, wohin dieser Mob soll. KZs gibts ja nicht mehr, aber sowas kann man bei ihm rauslesen, wenn er meint, die Unterschicht solle sich nicht mehr vermehren.)

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                  Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                  Wo hat PI sich rassistisch geäußert? Islamfeindlich, ja. Rassistisch nicht. Oder gelten Muslime schon irgendwo als Rasse?
                  Letzendlich besteht darin kein großer Unterschied.
                  Ob man nun alle Menschen, aufgrund der Religion oder der Rasse, als minderwertig einstuft, spielt überhaupt keine Rolle.

                  Es gibt auch keine jüdische Rasse, aber dennoch sind Personen jüdischen Glaubens Rassismus und Antisemitismus ausgesetzt.

                  Der Rassismus von Besuchern der PI Seite äußert sich oftmals darin, dass diese bei jeglicher Meldung, z.B. über eine Straftat, den Kommentar "Islam=Frieden lol!!" veröffentlichen.

                  Dieser Kommentar impliziert erstmal, dass der Islam eine gewalttätige Religion ist und demzufolge sind auch alle Personen, die diesen Glauben ausüben, gewalttätig.

                  Solche Kommentare findet man jedoch auch jeden Tag auf ganz normale Seiten, was eigentlich viel schlimmer ist.

                  Diese Leute bezeichnen sich jedoch selber nicht als Rassisten, da sie ja schließlich nur den Islam(und natürlich alle Menschen, die diesen Glauben ausüben) kritisieren und keine Rasse.

                  Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, weshalb PI so einen großen Zulauf bekommt.

                  Kommentar


                    Nun, den Juden wurde aber unterstellt, eine Rasse zu sein. Ich habe noch nichts über eine muslimische Rasse gehört. Dann: Es ist eben ein eminenter Unterschied, ob man Menschen wegen dem ablehnt, woran sie glauben oder wegen ihrer angeblichen "Rasse". Der Unterschied ist eben der, dass man seine Religion, wenn man möchte, verändern kann, seine "Rasse" jedoch nicht.

                    Dann: Das mit "Islam heißt Frieden" haben sich diejenigen, die nach 9/11 beschwichtigt haben letztlich zuzuschreiben. Denn der Islam ist eben nicht nur friedlich. Hohe islamische Autoriäten billigen Gewalt regelmäßig. Hätte es geheißen "Islam kann auch Frieden heißen", wäre es besser gewesen.

                    Man kann natürlich nicht alle Muslime über einen Kamm scheren, aber insgesamt ist diese Religion nun mal gewalttätiger als andere.

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Man kann natürlich nicht alle Muslime über einen Kamm scheren, aber insgesamt ist diese Religion nun mal gewalttätiger als andere.
                      Gibt es dafür irgendwelche Belege?
                      Wenn dem so wäre, dann müsste ja in allen Staaten, in denen Islam die Staatsreligion ist, die Kriminalitätsrate extrem hoch sein.

                      Nehmen wir mal als Beispiel den Straftatbestand "Raub".

                      Deutschland: 58,867
                      USA: 420,637
                      Frankreich: 24,304

                      Saudi-Arabien:598
                      Katar:4
                      Kuwait:274
                      Oman:166

                      Quelle: Robberies (most recent) by country

                      Bei Körpverletzung und Mord sieht es auch nicht unbedingt anders aus.

                      Es kann natürlich sein, dass in diesen Staaten weniger Straftaten angzeigt werden und es könnte auch möglich sein, dass diese Zahlen alt sind.

                      Die folgenden Daten sind aus den Jahren 2001 und 2002 und zeigen ein ähnliches Bild.
                      Quelle: 8 CTS screen by variable

                      Du kannst die Quellen als seriös oder unseriös betrachten, aber für die Aussage, dass nun der Islam doch viel gewalttätiger sei(was ja letzendlich nur dadurch beweisbar wäre, wenn die Zahl der Gewaltstraften im Vergleich zu Staaten, wo nicht der Islam die Staatsreligion ist, viel höher ist) hätte ich gerne einen Beleg.

                      Kommentar


                        In all diesen Staaten gibt es keinen Rechtsstaat. Vor allem werden dort Kriminelle mit menschenrechtswidrigen Strafen belegt.

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                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          In all diesen Staaten gibt es keinen Rechtsstaat. Vor allem werden dort Kriminelle mit menschenrechtswidrigen Strafen belegt.
                          Welche Staaten?
                          Alle Staaten, die den Islam als Staatsreligion haben, oder die paar arabischen Staaten, die ich erwähnt habe?

                          Davon abgsehen gibt es auch große Unterschiede zwischen den arabischen Staaten.

                          Kuwait z.B. ist keine absolute Monarchie, wie z.B. Saudi-Arabien und in Kuwait wird im Rechtssystem nicht nur nach der Scharia verurteilt, wie das z.B. in Saudi-Arabien der Fall ist.

                          Davon abgsehen gibt es auch in "nicht islamischen" Staaten hohe Strafen, die man hierzulande nicht akzeptieren würde.
                          Die Vorschriften für Betäubungsmittel sind sehr streng. Wer mit mehr als 15 Gramm Heroin, 28 Gramm Morphin oder 500 Gramm Cannabis erwischt wird, muss mit der Todesstrafe rechnen.
                          Quelle: Singapur ? Wikipedia

                          Das Rechtssystem von ein paar arabischen Staaten ist jedenfalls kein wirklicher Beleg dafür, dass der Islam viel gewalttätiger sei als andere Religionen.

                          Wenn man nach die Bibel als Rechtsgrundlage nehmen würde, dann wären wahrscheinlich viele Urteile in den westlichen Staaten auch anders ausfallen.

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                            Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                            Vor allem werden dort Kriminelle mit menschenrechtswidrigen Strafen belegt.
                            Ich kenne auch ein westliches Land, das noch die Todesstrafe anwendet und wenn es diese abschafft, dann meist aus rein finanziellen Gründen.


                            Und man darf sich hier gar nicht groß aufspielen.
                            Die Rangliste der größten Verbrecherstaaten aller Zeiten führt nach wie vor Deutschland an.

                            Kommentar


                              Zitat von Dr.Arridor Beitrag anzeigen
                              Welche Staaten?
                              Alle Staaten, die den Islam als Staatsreligion haben, oder die paar arabischen Staaten, die ich erwähnt habe?
                              Es gibt derzeit keinen einzigen mehrheitlich muslimischen Staat mit einer funktionierenden Demokratie oder einem Rechtsstaat. Auch in der Türkei wird z. B. immer noch gefoltert.

                              Davon abgsehen gibt es auch große Unterschiede zwischen den arabischen Staaten.
                              Sicher. Nur Menschenrechte werden dort nirgends wirklich eingehalten.

                              Kuwait z.B. ist keine absolute Monarchie, wie z.B. Saudi-Arabien und in Kuwait wird im Rechtssystem nicht nur nach der Scharia verurteilt, wie das z.B. in Saudi-Arabien der Fall ist.
                              Nun, Kuwait achtet trotz zaghafter Demokratie die Menschenrechte auch nicht.

                              Davon abgsehen gibt es auch in "nicht islamischen" Staaten hohe Strafen, die man hierzulande nicht akzeptieren würde.
                              Sicher. Aber es ist doch eine interessante Sache, dass es kein muslimisches Land gibt, das die Menschenrechte achtet.

                              Das Rechtssystem von ein paar arabischen Staaten ist jedenfalls kein wirklicher Beleg dafür, dass der Islam viel gewalttätiger sei als andere Religionen.
                              Nun, aber die Tatsache, dass die Berechtigung eines "Heiligen Krieges" noch ernstlich diskutiert wird ist z. B. ein solcher Beleg.

                              Wenn man nach die Bibel als Rechtsgrundlage nehmen würde, dann wären wahrscheinlich viele Urteile in den westlichen Staaten auch anders ausfallen.[/QUOTE]


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Oliver Hansen schrieb nach 1 Minute und 46 Sekunden:

                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Ich kenne auch ein westliches Land, das noch die Todesstrafe anwendet und wenn es diese abschafft, dann meist aus rein finanziellen Gründen.
                              Die USA sind tatsächlich ein Beispiel für christlichen Fundamentalismus.

                              Und man darf sich hier gar nicht groß aufspielen.
                              Die Rangliste der größten Verbrecherstaaten aller Zeiten führt nach wie vor Deutschland an.
                              Das führt nicht dazu, dass ich keine Kritik üben darf. Zumal Deutschland heute die Menschenrechte achtet.
                              Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 05.11.2009, 22:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                Sicher. Aber es ist doch eine interessante Sache, dass es kein muslimisches Land gibt, das die Menschenrechte achtet.
                                Es ist aber ebenso interessant zu wissen, dass es vermutlich überhaupt kein Land gibt, wo die Menschenrechte zu 100% eingehalten werden, oder bist Du der Meinung, dass es Menschenrechtsverletzungen nur in muslimischen Ländern gibt?

                                Quelle:Amnesty International: Massive Menschenrechtsverletzungen in Deutschland - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
                                Quelle:Menschenrechte: Amnesty prangert Folter in 13 EU-Staaten an | Politik | ZEIT ONLINE

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