Zitat von endar
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Thilo Sarrazin - ein Phänomen?
Einklappen
X
-
Nein. Aber die Zwangsmaßnahmen, mit denen sich hier einige gegenseitig überbieten, sind es. Und völlig übertrieben obendrein. Dass man das jetzt jahrezehntelang verschleppt hat, kann sowieso nicht dadurch behoben werden, völlig über das Ziel hinauszuschießen. Das ist genauso sträflich und kontraproduktiv.Republicans hate ducklings!
Kommentar
-
Zitat von endar Beitrag anzeigenNein. Aber die Zwangsmaßnahmen, mit denen sich hier einige gegenseitig überbieten, sind es. Und völlig übertrieben obendrein. Dass man das jetzt jahrezehntelang verschleppt hat, kann sowieso nicht dadurch behoben werden, völlig über das Ziel hinauszuschießen.
Meiner Einschätzung nach geht es, so schleppend wie es es jetzt mit der Integrations- und Bildungspolitik läuft, nicht langsam bergauf, sondern weiter bergab. Nahles & Co. sehen das auch, sind aber nicht willens, etwas Wirksames zu tun.
Natürlich kann man auch noch eine Weile einfach so weiter machen, bis es auch bei uns rundgeht wie in Frankreich in den Banlieues vor ein paar Jahren (http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Frankreich_2005).
Der Spiegel schreibt:Sarrazin könne für manche seiner umstrittenen Zitate mit bis zu 50 Prozent Zustimmung rechnen, sagt der Sozialforscher Andreas Zick von der Universität Bielefeld. Der Bielefelder Langzeitstudie zu "Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" zufolge finde jeder zweite Bundesbürger, in Deutschland lebten zu viele Zuwanderer.90 Prozent der Zuschriften, so SPD-Chef Sigmar Gabriel, würden Sarrazin recht geben. Es ist eine schwierige Lage für die Noch-Volksparteien.
Kommentar
-
Gast
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenJa, ja .... früher war alles besser, ich weiß. Das höre ich auch schon seit 25 Jahren.Zitat von Chloe Beitrag anzeigenKeine Angst, ich bin schon in der Realität - nur halt nicht in deiner.
Made my Day.
Wirklich unglaublich, wie frech die Misanthropen-Fraktion immer ihre Sicht der Dinge als die unumstößliche Realität verkaufen will.
Zitat von endar Beitrag anzeigenWenn flächendeckend in der zehnten Klasse noch immer mit dem Geschichtsbuch der Neunten gearbeitet werden sollte, sind wahrscheinlich die Lehrpläne schlecht oder unrealistisch kalkuliert. Der Grund wird sicherlich hier und nicht in absichtlich-boshafter Bummelei der Geschichtslehrer liegen.
Jedenfalls stimme ich Leandertaler zu, dass das Thema Nationalsozialismus schon etwa arg breit getreten wird, jedenfalls war das bei mir am Gymmi auch so. Besonders die Weiße Rose musste natürlich gleich in drei (!) Fächern breit getreten werden.
Da wäre es wirklich besser, man würde sich mal auf die wesentlichen Fragen (z.B. was ist überhaupt Rassismus?) konzentrieren und sich damit beschäftigen, welche gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen aus der Nazi-Zeit zu ziehen sind. Solchen Quatsch wie Hitlers Verhältnis zu seiner Nichte oder was es alles für lustige Kürzel für die verschiedenen NS-Organisationen (das NSKK werde ich wohl nie vergessen ) es gegeben hat kann man sich eig. schenken.
Kommentar
-
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenJedenfalls stimme ich Leandertaler zu, dass das Thema Nationalsozialismus schon etwa arg breit getreten wird, jedenfalls war das bei mir am Gymmi auch so.
Kommentar
-
@Endar
Ich stelle mir diese Maßnahmen nicht als Zwangsmaßnahmen vor, auch wenn diese Maßnahmen einige (notwendige) "Zwänge" beinhalten, sondern als eine gesteuerte Integration, die den Einwanderern auch und vor allem helfen soll, ausdrücklich mit dem nötigen Respekt vor den Einwanderern und deren kulturellen Hintergründen.
@transportermalfunction
Endar spricht da etwas Wahres an. Das eigentliche Problem sind nicht die Einwanderer, die jetzt in das Land kommen oder in den letzten Jahren in das Land gekommen sind, sondern die Migranten, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten an der Integration vorbei leben und dies vielleicht schon in der zweiten oder gar dritten Generation. Diese Menschen erreicht man nicht so einfach, selbst wenn man ihnen droht, dass ihnen alle staatlichen Zuwendungen gestrichen werden, wenn sie nicht endlich Deutsch lernen o.Ä.
Kommentar
-
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
Wirklich unglaublich, wie frech die Misanthropen-Fraktion immer ihre Sicht der Dinge als die unumstößliche Realität verkaufen will.
Ach, interessant. Misanthrop ist man dann, wenn man das allgemein Bekannte feststellt, soso.
SF, du bist ein Schwätzer.
Kommentar
-
Gast
Zitat von Seether Beitrag anzeigenOkay, wir diskutieren also ernsthaft über den Qualitätsverlust von Haupt - und Realschulen inklusive der sich daraus jeweils ergebenden beruflichen Perspekten zwischen "heute" und vor 25 bis 35 Jahren?
Jammerlappen.
Kommentar
-
Zitat von Seether Beitrag anzeigenOkay, wir diskutieren also ernsthaft über den Qualitätsverlust von Haupt - und Realschulen inklusive der sich daraus jeweils ergebenden beruflichen Perspekten zwischen "heute" und vor 25 bis 35 Jahren?
Du hast mir immer noch nicht die Frage beantwortet, weswegen die unter Nachwuchsmangel leiden.
Kommentar
-
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenNeantwortet, weswegen die unter Nachwuchsmangel leiden.
Verwechselst du mich?
Aber führ ruhig weiter deine Schattendiskussion. *lacht*
Du langweilst mich wirklich. Mehr ab jetzt dann bitte per PM, wenn sich diese Offtopic-Diskussion nicht vermeiden lässt.
Kommentar
-
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenDas eigentliche Problem sind nicht die Einwanderer, die jetzt in das Land kommen oder in den letzten Jahren in das Land gekommen sind, sondern die Migranten, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten an der Integration vorbei leben und dies vielleicht schon in der zweiten oder gar dritten Generation. Diese Menschen erreicht man nicht so einfach, selbst wenn man ihnen droht, dass ihnen alle staatlichen Zuwendungen gestrichen werden, wenn sie nicht endlich Deutsch lernen o.Ä.
Die sehe ich auch nicht als das größte Problem, sondern eher die Jugendlichen.
Frankreich hatte / hat ja das Problem (http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen...nkreich_2005):
Die Integration der Einwanderer, von denen eine Mehrheit die französische Staatsbürgerschaft hat, ist nur sehr unvollständig gelungen. Die Gewaltausbrüche sehen Experten als einen Ausdruck für die lange aufgestaute Wut vieler Jugendlicher vor allem nordafrikanischer oder schwarzafrikanischer Herkunft über die herrschende relative Armut, den Rassismus, Perspektivlosigkeit, Massenarbeitslosigkeit und damit verbundene Resignation, Langeweile und Bandenkriminalität sowie fehlende Integrationsmöglichkeiten (Ghettoisierung), die besonders die Migranten in den Trabantenstädten betreffen.
Soziologen warnten schon länger vor einer Eskalation, da die Vorstädte seit etwa 20 Jahren politisch vernachlässigt wurden. Die Jugendlichen selbst haben in der Vergangenheit wiederholt versucht friedlich auf ihre Situation aufmerksam zu machen, wie z. B. durch den „marche des Beurs“, doch die erhofften Reaktionen blieben aus. Jüngste Einsparungen und Sozialabbau vor allem auf kommunaler Ebene verschärften die Situation.
Kommentar
-
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenMag sein. Aber um die, die seit Jahrzehnten hier sind, geht es mir auch nicht.
Die sehe ich auch nicht als das größte Problem, sondern eher die Jugendlichen.
Bei uns kann sich da auch noch einiges zusammenbrauen.
Nachtrag: Eine Schulreform kann hier auch nur der erste Schritt sein; man sollte zudem vielleicht mal über eine KindergartenPFLICHT nachdenken, um schon im Kleinkindalter sozialer Selektion durch Migrationshintergründe vorzubeugen.
Kommentar
-
Zitat von Seether Beitrag anzeigenIch habe auch nie behauptet, dass da jemand unter Nachwuchsmangel leidet.
Verwechselst du mich?
Das ist nicht Off Topic, denn das Problem betrifft Integrationsförderung genau wie alles andere.
Erspar mir um Himmels Willen irgendwelche PMs.
ETA: Jetzt fängt er auch noch an, dem Bundespräsidenten zu drohen. Bodenlos.Zuletzt geändert von Chloe; 04.09.2010, 10:23.
Kommentar
-
Die SPD hat keine größere Sorge als den Rausschmiss von Sarrazin. Warum hat sie nicht z.B. schon 1982 den hessischen Ministerpräsidenten
Holger Börner (SPD) rausgeschmissen? Der sagte nämlich:
[...]
Sarrazin ist nicht der erste Mahner – er steht in einer Reihe mit Helmut Schmidt, Holger Börner, Friedhelm Farthmann, Ludwig Erhard, Heinz Kühn… : Deutschlandwoche
edit v. endar: Längere Passagen aus anderen Publikationen sollen hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht eingestellt werden, das kann man auch dort lesen, wenn man schon selbst keine eigenen Formulierungen verwendet.Zuletzt geändert von endar; 04.09.2010, 13:08.
Kommentar
-
Gast
Geil ist das vor allem von Erhard. Wieso hat er dann nicht sofort einen Anwerbestopp für Gastarbeiter verfügt, wenn er schon 1965 der Meinung war, dass das Käse ist?
Kommentar
Kommentar