Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

[irony]

Dass Sarrazin in der NPD besser aufgehoben ist als in der SPD scheint mir auch so. Aber vielleicht gibt es demnächst ja auch eine nationalsozialdemokratische Partei. Am linken Rand ist die SPD ja schon ziemlich abgesplittert, warum nicht auch am rechten ?

[endar]

Soso, die NPD hat auch einen Ausländerrückfuhrungsbeauftragten. Ich dachte, den Posten hätte noch der Herr Raus, der deswegen ja auch immer der "Ausländer Raus" genannt wird.

[Bethany Rhade]

Soso, die NPD hat auch einen Ausländerrückfuhrungsbeauftragten. Ich dachte, den Posten hätte noch der Herr Raus, der deswegen ja auch immer der "Ausländer Raus" genannt wird.

Boom Schabalaba...

Thilo zur NPD, ja das würde wie Faust aufs Äuglein passen und bitte nie wieder in Berlin reinlassen. Der mag uns ja eh nicht, weil wir in der Mehrheit keine konservativen Schlipsträger sind, sondern hier alles lockerer geht.

[Galactus]

Darauf wartet die Welt seit Jahrhunderten. Dummerweise wächst der Islamismus beständig während sich die Moslems in Europa in Parallelgesellschaften vermehren anstatt sich zu integrieren.

Das ist ja der Knackpunkt. Dein Invasionsszenario gegen meinen Witschaftshorror. Ich wage zu behaupten, daß wenn es allen auf der Welt gut gehen täte, das alles hier: (clashofcivilizationzculturalsurvivalwar) nur noch ein Bananenfurz wäre. Die Konfikte, die Du meinst - und ich will Dir keineswegs deren Existenz leugnen - basieren auf genau dieser asymetrischen Verteilung der Weltresourcen.

Not much of a philosophy, i know, but it`s mine. (Monty Python)

In diesem Sinne

Jobe der Rasenmähermann

[Jolly]

Hmmm soso, die braven Christen, die von den brutalen, säbelschwingenden Muslimen, die jeden Abend eine arme jungfräulische Ziege im Hinterhof schächten, jaja, davor müssen wir Angst haben.

Das wir Christen jedoch fast eintausend Jahre gebraucht haben, um von einer, mordenden, brandschatzenden, vergewaltigendend und Frauen verbrennenden, Mob, zu halbwegs zivlisierten Menschen zu werden, das wird auch gerne übersehen.

Aber scheiß drauf, die Moslems sind ja die bösen, die werden das Deutsche Reich.. erm sorry, Großdeutschla.. .erm sorry, Deutschland ja vernichten :/

[Nighthawk_]

Das wir Christen jedoch fast eintausend Jahre gebraucht haben, um von einer, mordenden, brandschatzenden, vergewaltigendend und Frauen verbrennenden, Mob, zu halbwegs zivlisierten Menschen zu werden, das wird auch gerne übersehen.

Nö wirds nicht. Es ist nur sowas von vollkommen irrelevant.
Denn der Islam ist nicht das Christentum heute. Der Islam hat keine Aufklärung durchgemacht, der Islam ist nahc wie vor eine gewaltätige Religion.
Der Verweis darauf das auch unter dem Christlichen Banner viel Scheiße passiert ist hilft uns heute im Umgang mit dem Islam keinen Meter weiter.

[Jolly]

Geloooooogen. Der Islam war sogar um weit aus vortschrittlicher als wir Christen es jemals waren, in Sachen Demut, in Sachen Wissenschaft und in Sachen Gnade.

Das hat erst in den letzten 50 Jahren ausufernde Auswüchse bekommen durch ein paar wenige Fanatiker die eine gesamte Weltreligion in den Dreck ziehen, aber das kann dir ja bei deiner Flagge egal sein.

[Uriel Ventris]

Wobei ich diesen Rückschritt schon ein bisschen komisch finde... ich meine die modernsten waren es nie, aber von dem, was man von den Kreuzzügen gehört hat, bis zur Situation heute, ist das ja ganz ne andere Welt.

Zu Sarrazin: ich fand den gut, als ich das Kapitel im SPIEGEL gelesen habe. Dachte mir solche Leute brauchts.
Als ich dann im Internet herumgeschaut habe und den ganzen Bullshit fand den er labert, hat sich meine Meinung wohl umgedreht.

[Cu Chulainn]

Nö wirds nicht. Es ist nur sowas von vollkommen irrelevant.
Denn der Islam ist nicht das Christentum heute. Der Islam hat keine Aufklärung durchgemacht, der Islam ist nahc wie vor eine gewaltätige Religion.
Der Verweis darauf das auch unter dem Christlichen Banner viel Scheiße passiert ist hilft uns heute im Umgang mit dem Islam keinen Meter weiter.

Jaja, "der" Islam...

Es gibt natürlich gibt es im Islam liberale und aufgeklärte Strömungen, genauso wie es nicht-aufgelärte und nicht-liberale Strömungen im Christentum oder Judentum oder Hinduismus oder Buddhismus gibt.

Das hängt nicht von der Religion, sondern vom sozio-politischen Kontext ab. Jeder Trottel kann erkennen, dass extremistische Religionsauslegungen immer da stärker ausgeprägt sind, wo es der Bevölkerung an Bildung und Vermögen mangelt.

Wir "christlichen" Europäer können nur so "aufgeklärt" sein, weil die sozio-politischen Vorausetzungen stimmen.
Genauso sind Christen in armen Ländern mit mangelnder Bildung ebenso anfällig für radikale Auslegungen.

[Uriel Ventris]

Wir "christlichen" Europäer können nur so "aufgeklärt" sein, weil die sozio-politischen Vorausetzungen stimmen.
Genauso sind Christen in armen Ländern mit mangelnder Bildung ebenso anfällig für radikale Auslegungen.

Dem entgegen hab ich noch nie was von christlichen Milizen gehört, die in Afrika arme unbewaffnete Moslems brandschatzen.... zu 99% gehts in die umgekehrte Richtung.

Es gibt natürlich gibt es im Islam liberale und aufgeklärte Strömungen, genauso wie es nicht-aufgelärte und nicht-liberale Strömungen im Christentum oder Judentum oder Hinduismus oder Buddhismus gibt.

Seit wan gibts das im Buddhismus? Ist keine fundamentalistische Religion und wars nie. Eher ne Lebenseinstellung.

[Galactus]

Das wir Christen jedoch fast eintausend Jahre gebraucht haben, um von einer, mordenden, brandschatzenden, vergewaltigendend und Frauen verbrennenden, Mob, zu halbwegs zivlisierten Menschen zu werden, das wird auch gerne übesehen.

Nun, ich übersehe es nicht. Deswegen spielte ich ja auf die Aufklärung an, die uns heutzutage in der christlich, westlichen Welt unseren Wohlstand und unsere Freiheit beschert. Sofern man Freiheit mit Abwesenheit von Totalitarismus und dessen ideologischem Terror gleich welcher Art gleichsetzt.

[Rarehero]

Der Islam hat keine Aufklärung durchgemacht, der Islam ist nahc wie vor eine gewaltätige Religion.

Falsch, der Islam ist nicht gefährlicher als das Christentum. Gefährlich ist der Islamismus, aber der ist nicht mit der eigentlichen Islam gleichzusetzen sondern entspricht lediglich einer Strömung innerhalb dieser Religion, vergleichbar mit dem Kreationismus in im Christentum und genau wie der Kreationismus erst seit einigen Jahren bis Jahrzehnten auf dem Vormarsch. Zuvor waren viele islamische Staaten über Jahrzehnte auf einem guten Weg, moderne Staaten zu mit einem guten Verständnis für Menschenrechte zu werden. Erst vor einigen Jahren haben viele islamische Staaten den Weg zu einem rückständigeren, fundamentalistischeren Verständnis ihrer Religion einschlagen, wofür auch die westliche Welt verantwortlich ist, denn die Menschen in diesem islamischen Staaten haben diesen Weg nicht etwa eingeschlagen, weil ihnen der Koran dies befohlen hat, sondern weil sie Angst haben, weil sie verunsichert sind und weil sie sich dem großem Unverständnis und den Vorurteilen der westlichen Welt ausgesetzt sehen.

So, und jetzt stell dir mal vor, dass hier ein Moslem mit liest. Ein gemäßigter Moslem, vergleichbar mit einem Protestant, absolut willig, sich zu integrieren. Stell dir vor, wie der sich fühlen muss, wenn er den Mist liest, den du hier von dir gibst. Und stell der weiterhin vor, dass sich dieser Mensch bei jedem Kontakt mit den Deutschen derartigen Vorurteilen ausgesetzt sieht und stets zu allererst beweisen muss, dass er kein mordlüsterner Islamist ist. Ich könnte nachvollziehen, wenn dieser Mensch irgendwann auf die Deutschen und die Integration scheißen würde - schließlich sieht man in ihm nur einen gemeingefährlichen Moslem, der hier nicht verloren hat. Ich fände das nicht gut, ich würde dies diesem Menschen zum Vorwurf machen. Aber ich könnte diesen Menschen verstehen.

So kommen wir nicht weiter. Wenn wir uns stets nur auf das hohe Roß setzen und die Gesamtheit der Muslime pauschal verurteilen, kommen wir einer Aussöhnung, einen Verständnis und auch einer Lösung der Integrationsprobleme nicht näher. Wir scheitern ja schon an dem simplen Unterschied zwischen Islam und Islamismus.

[Nighthawk_]

Geloooooogen. Der Islam war sogar um weit aus vortschrittlicher als wir Christen es jemals waren, in Sachen Demut, in Sachen Wissenschaft und in Sachen Gnade.

Ja du ne, war.
Vollkommen gleichgültig was war.
Entscheidend ist was ist.

Das hat erst in den letzten 50 Jahren ausufernde Auswüchse bekommen durch ein paar wenige Fanatiker die eine gesamte Weltreligion in den Dreck ziehen, aber das kann dir ja bei deiner Flagge egal sein.

Nein, es ist mir nicht egal. Es freut mich da ich den gelebten Islam als Religion voll und ganz ablehne.

Jaja, "der" Islam...

Es gibt natürlich gibt es im Islam liberale und aufgeklärte Strömungen, genauso wie es nicht-aufgelärte und nicht-liberale Strömungen im Christentum oder Judentum oder Hinduismus oder Buddhismus gibt.

Ja und? Wo findet dieser aufgeklärte Islam denn statt? Wo findet dieses nicht aufgeklärte Christentum, Judentum, Hinduismus statt?
Entscheidend ist was unterm Strich aus einer Religion gemacht wird.

Falsch, der Islam ist nicht gefährlicher als das Christentum. Gefährlich ist der Islamismus, aber der ist nicht mit der eigentlichen Islam gleichzusetzen sondern entspricht lediglich einer Strömung innerhalb dieser Religion, vergleichbar mit dem Kreationismus in im Christentum und genau wie der Kreationismus erst seit einigen Jahren bis Jahrzehnten auf dem Vormarsch.

Eben nicht. Der Islam ist in seinen mehrheitlich vorherrschenden Ausbildungen inkompatibel mit der freiheitlich demokratischen, abendländischen Kultur im Westen.

Erst vor einigen Jahren haben viele islamische Staaten den Weg zu einem rückständigeren, fundamentalistischeren Verständnis ihrer Religion einschlagen, wofür auch die westliche Welt verantwortlich ist, denn die Menschen in diesem islamischen Staaten haben diesen Weg nicht etwa eingeschlagen, weil ihnen der Koran dies befohlen hat, sondern weil sie Angst haben, weil sie verunsichert sind und weil sie sich dem großem Unverständnis und den Vorurteilen der westlichen Welt ausgesetzt sehen.

Selbst wenn du mit dieser albernen wir sind schuld These recht hättest - belanglos warum diese Gesellschaften so sind wie sie sind. Entscheidend ist das sie so sind wie sie sind und ich mit deren Lebensweise nichts, aber auch garnichts zu tun haben möchte.

So, und jetzt stell dir mal vor, dass hier ein Moslem mit liest. Ein gemäßigter Moslem, vergleichbar mit einem Protestant, absolut willig, sich zu integrieren. Stell dir vor, wie der sich fühlen muss, wenn er den Mist liest, den du hier von dir gibst. Und stell der weiterhin vor, dass sich dieser Mensch bei jedem Kontakt mit den Deutschen derartigen Vorurteilen ausgesetzt sieht und stets zu allererst beweisen muss, dass er kein mordlüsterner Islamist ist. Ich könnte nachvollziehen, wenn dieser Mensch irgendwann auf die Deutschen und die Integration scheißen würde - schließlich sieht man in ihm nur einen gemeingefährlichen Moslem, der hier nicht verloren hat. Ich fände das nicht gut, ich würde dies diesem Menschen zum Vorwurf machen. Aber ich könnte diesen Menschen verstehen.

Integration ist eine Bringschuld. Wer ein Problem damit hat als Fremder in einer fremden Kultur nicht mit offenen Armen ohne Skepsis empfangen zu werden soll da bleiben wo er ist.

[EREIGNISHORIZONT]

Mensch wie gut, dass wir unsere "weisen Propheten" haben, die ganz uneigennützig ihr "Vollwissen" über die düsterne Zukunft verbreiten, dabei gleichzeitig den Gutmenschpöbel in ihre Schranken weist und mal wieder beweist, dass nazitisches Intelligenzgelaber zum "wichtigen" Bestandteil der Internetkultur gehört. Was braucht es da den Sarrawitz? Der hat hier eh nur vom Idiolpropheten abgeschaut. Halleluja....ehm sorry...Allah ist groß!

[Jolly]

Ist das Leben schön, wenn man solche Weltfremden, Religionshassende Ignoranten kennen lernt. Und das sage ich als Atheist.